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Thema: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013 (22280-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #15

Meinte ja nur hinsichtlich Öffi- bzw. Schienenanschluss von neuen Stadtteilen ...


Ist das so?

Hamburg fällt eher negativ auf, dass die immer noch krampfhaft versuchen ein Bussystem mit Doppelgelenkbussen zu fahren, obwohl da längst eine Straßenbahn notwendig wäre (die ja in den 1970er-Jahren eingestellt wurde) - die S- und U-Bahn erreicht ja auch nicht alle Stadtquartiere ...

Zur Hafencity-U-Bahn(-Verlängerung): ist relativ teuer und unterfährt die Innenstadt ohne Halt im 180-Grad-Bogen. War auch für das Straßenbahn/Stadtbahn-Projekt vorgesehen. Eine direkte Anbindung der Elbphilharmonie gibt es im Übrigen nicht (halber Kilometer Fußmarsch zum nächsten schienengebundenen ÖV).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #16
Ich glaube nicht, dass unser Stadtrat über Dein exzellentes Fachwissen bei unseren deutschen Nachbarn verfügt.

Persönlich finde ich es aber durchaus begrüßenswert, dass er sich zu dem Thema auch auf seinen Reisen Gedanken macht.
Liebe Grüße
Martin

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #17

Persönlich finde ich es aber durchaus begrüßenswert, dass er sich zu dem Thema auch auf seinen Reisen Gedanken macht.


Natürlich und es im Prinzip auch richtig, dass er das erkennt und die Situation bei den Reininghausgründen umlegt - hoffentlich kommt es dabei zu richtigen Entscheidungen. Mehr will ich gar nicht!

Hws. müsste man den Herrn Stadtrat einmal auf eine Exkursion durch "Straßenbahn-Städte" nehmen (Straßburg, Freiburg, Amsterdam). Wobei man sich heute übers Internet ganz über die aktuellen Entwicklungen informieren kann (wenn man will). Auch ein Edegger wusste nicht alles, aber er ließ sich immer gerne gut informieren ...

W.
Erstellt am: Oktober 12, 2013, 16:29:38
Würde jetzt trotzdem gerne einmal wissen was die Kernpunkte des Gesprächs in Punkte Ausbau & Sanierungsmaßnahmen sowie Angebot gewesen sind - bitte um eine kurze Darstellung! Gerne auch als PN!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #18


Wo, wenn nicht auf der Hauptroute zwischen Glacisradweg und Uni?


Das frage ich mich auch seit heute Vormittag ...


Man könnte natürlich auch die Harrachgasse oder Attemsgasse zur Fahrradstraße umwidmen, aber dann bräuchte man am Glacis wieder eine Ampel mehr.

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #19

Man könnte natürlich auch die Harrachgasse oder Attemsgasse zur Fahrradstraße umwidmen, aber dann bräuchte man am Glacis wieder eine Ampel mehr.


Und dann weiter?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #20
Der Stadtrat sollte lieber mal nach Linz fahren und Erfahrungen dort austauschen!

Die Stadtbahn für Hamburg wird schon kommen, wenn es auch die SPD endlich einsieht, dass Busse im 2-3 Minuten Intervall unwirtschaftlich sind!
LG TW 581

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #21


Man könnte natürlich auch die Harrachgasse oder Attemsgasse zur Fahrradstraße umwidmen, aber dann bräuchte man am Glacis wieder eine Ampel mehr.


Und dann weiter?


Nix weiter, da landet man dann eh direkt vor der Uni; bei der Harrachgasse vorm Hauptgebäude und bei der Attemsgasse halt etwas abseits im Campus, aber auch nicht weiter weg vom Schuss als aus der Zinzendorfgasse.
Man könnte natürlich noch die Begegnungszone bis zur Harrachgasse verlängern :-)

Zinzendorfgasse wäre natürlich sinnvoller, da das heute schon die etablierte Route ist udn man eben keine neue Ampel am Glacis braucht.

  • Amon
Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #22

Der Stadtrat sollte lieber mal nach Linz fahren und Erfahrungen dort austauschen!

Die Stadtbahn für Hamburg wird schon kommen, wenn es auch die SPD endlich einsieht, dass Busse im 2-3 Minuten Intervall unwirtschaftlich sind!



Zu Hamburg: Die U4 zur Hafencity ist längst fix; worauf beziehst du dich?

Zu Linz: Der Stadtrat schiebt hier den schwarzen Peter dem Land und dem Bund zu. Immerhin bezahlt OÖ bis zu 80% (oder sogar mehr?) zu den aktuellen Ausbauprojekten ins Linzer Umland.

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #23

Zu Hamburg: Die U4 zur Hafencity ist längst fix; worauf beziehst du dich?


Da ist wohl das generelle Stadtbahnprojekt gemeint (das käme ja gar nicht zur Hafencity) - mMn kommt das aber nie ...

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karte_Stadtbahn_Hamburg.png

Zitat

Zu Linz: Der Stadtrat schiebt hier den schwarzen Peter dem Land und dem Bund zu. Immerhin bezahlt OÖ bis zu 80% (oder sogar mehr?) zu den aktuellen Ausbauprojekten ins Linzer Umland.


Ich sage ja die ganze Zeit: es gibt eine schöne FPÖ-Achse in Sachen Verkehr ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #24

Ich sage ja die ganze Zeit: es gibt eine schöne FPÖ-Achse in Sachen Verkehr ...


Ist zwar die gleiche Partei, aber die gegenseitigen Sympathien der beiden halten sich in engen Grenzen. Daher wird auch da nix weitergehen ...  :(

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #25

Ist zwar die gleiche Partei, aber die gegenseitigen Sympathien der beiden halten sich in engen Grenzen. Daher wird auch da nix weitergehen ...  :(


Durchaus richtig, aber die Sympathien der beiden liegen beim Autoverkehr, da wird schon was weitergehen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #26
Rotschwarz lässt Kurzmann am ausgestreckten Arm verhungern. Und den Südgürtel dürfen die Nachfolger von Kurzmann und Nagl eröffnen  :hammer:

Eustacchio lehnt zwar Maßnahmen ab, die den Autoverkehr stark benachteiligen, ansonsten hat er aber schon jetzt Sinnvolleres geleistet, als Lisa Rücker in 4 Jahren: Der Stadtrat ist ein starker Befürworter des Reininghaus-3ers, und auch die Parkgebührenerhöhung war überfällig. Beim Radwegausbau nach wie vor was weiter usw.

Projekte die mit der FPÖ nicht umzusetzen sind, müssen halt ein paar Jahre warten.

Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #27
Der Südgürtel soll 2016 eröffnet werden - insofern geht es sich schon noch aus ...

Was Sinnvolles hat den der Stadtrat geleistet außer der längst fälligen Gebührenerhöhung?

Und wenn er den 3er befürwortet, dann ist er derjenige, der ihn auch umsetzen kann. Sogar noch in dieser GR-Periode!

W.
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  • Amon
Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #28
Zitat
Der Südgürtel soll 2016 eröffnet werden - insofern geht es sich schon noch aus ...


Landtagswahlen sind 2015. Und nach derzeitigem Stand wird sich der Bau des Südgürtels verzögern und dieser erst 2017 fertig werden. Die derzeitige Stadtregierung dürfte kaum bis 2017 durchhalten...

Zitat
Und wenn er den 3er befürwortet, dann ist er derjenige, der ihn auch umsetzen kann. Sogar noch in dieser GR-Periode!


Das möchte er auch. Ob es sich ausgeht ist eine andere Frage. Immerhin konzentrierte man sich bis dato auf SW-Linie und muss die neue Strecke erst planen. Aber im Interview hat er sich ganz klar für eine Umsetzung in dieser Periode ausgesprochen.

Zitat
Was Sinnvolles hat den der Stadtrat geleistet außer der längst fälligen Gebührenerhöhung?


Das ist zumindest etwas, was sich die letzten 24 Jahre niemand getraut hat bzw. was die ÖVP konsequent verhindert hat.

Ich gebe ihm auf jeden Fall eine Chance. Er zeigt sich interessiert, offen und kooperationsbereit. Wenn alles nur heiße Luft sein sollte, wird es unsererseits natürlich entsprechende Reaktionen geben.


Re: 2. Interview mit Verkehrsstadtrat Mag (FH) Mario Eustacchio 08.10.2013
Antwort #29
Wie gesagt, leider gibt es keine weiteren Infos über das Gespräch, sodass nur der Eindruck aus dem Video bzw. den bisherigen Aktivitäten bleibt ...

Zur SW-Linie: soviel wurde da aktuell auch nicht geplant - gab es überhaupt eine Vergabe? - insofern muss da nicht so sonderlich viel Konzentration von dort abgezogen werden. Der Fokus lag auf dem NVD und jetzt auf der 7er-Verlängerung.

Ich weiß nicht, wer es "verhindert" hat, die Parkgebühren zu erhöhen ...

Wenn eh alles so toll ist, warum sollte die "Koalition" nicht die gesamte Periode halten?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
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