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Thema: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung) (80569-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #135
Ja, aber das EKZ hat mit seinen ,,eingeschränkten Zeiten" vermutlich Hausnummer 5000 Fahrgäste pro Tag an Potential, wohingegen das Wohngebiet um die beiden Haltestellen eher nicht einmal 1000 FG zusammenbringen wird, trotz 0-24 Uhr.

Woher nimmst du diese Annahme?

Außerdem schreibe ich ja, dass man die Cityparkanbindung auch anders realisieren könnte (das schließt sie ja nicht aus).

Klar eine Verbindung zur Annenstraße wäre gut und wichtig (hätte ich ehrlicherweise auch als Entlastungsstrecke gewählt, statt über den AHP; das ist aber ein anderes Thema), kann aber immer noch ausgehend vom Griesplatz kommen. Wichtig ist, dass die Unterführung das nicht verhindert.

Die beiden Strecken hätte aber nichts miteinander zu tun - ich habe das schon bei der ursprünglichen Absage der Entlastungsstrecke entsprechend vor mehr als 20 Jahren kritisiert. Der betriebliche Effekt, auch wenn man ihn durch die Linienführungen "erzwungen" hätte, wäre nicht derselbe.

Trotzdem: beide Strecken wären dringend notwendig, einerseits der Entlastung und andererseits der Netzwirkung wegen.

Und ja, ein weiterer Ausbau der MIV-Infrastruktur ist Einhalt zu gebieten, wer Klimaziele wirklich ernst meint, der baut einfach keine Straßen mehr.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #136
Ja, aber das EKZ hat mit seinen ,,eingeschränkten Zeiten" vermutlich Hausnummer 5000 Fahrgäste pro Tag an Potential, wohingegen das Wohngebiet um die beiden Haltestellen eher nicht einmal 1000 FG zusammenbringen wird, trotz 0-24 Uhr.

Woher nimmst du diese Annahme?

Außerdem schreibe ich ja, dass man die Cityparkanbindung auch anders realisieren könnte (das schließt sie ja nicht aus).


Wie geschrieben: Subjektives Gefühl.
Eine reine Anbindung des Cityparks über die Karlauerstraße wäre aber nicht wirklich attraktiv und ich denke nicht, dass man überhaupt in der Krlauerstraße Gleise verlegen würde, wenn man durch die Rösselmühlgasse fahren würde.

Zitat
Klar eine Verbindung zur Annenstraße wäre gut und wichtig (hätte ich ehrlicherweise auch als Entlastungsstrecke gewählt, statt über den AHP; das ist aber ein anderes Thema), kann aber immer noch ausgehend vom Griesplatz kommen. Wichtig ist, dass die Unterführung das nicht verhindert.

Die beiden Strecken hätte aber nichts miteinander zu tun - ich habe das schon bei der ursprünglichen Absage der Entlastungsstrecke entsprechend vor mehr als 20 Jahren kritisiert. Der betriebliche Effekt, auch wenn man ihn durch die Linienführungen "erzwungen" hätte, wäre nicht derselbe.

Stimmt, aber gebaut wird nur eine und da bin ich eben der Meinung, dass die andere mehr bringen würde. Aber egal, das ist ein anderes Thema, dann schlussendlich sind wir beide eh der gleichen, folgenden, Meinung:

Zitat
Trotzdem: beide Strecken wären dringend notwendig, einerseits der Entlastung und andererseits der Netzwirkung wegen.

Und ja, ein weiterer Ausbau der MIV-Infrastruktur ist Einhalt zu gebieten, wer Klimaziele wirklich ernst meint, der baut einfach keine Straßen mehr.

Beiden Aussagen kann ich uneingeschränkt zustimmen!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #137
Wenn die Verbindungsstrecke vom Karlauer Gürtel statt direkt über den Griesplatz in Richtung Gürtelturmplatz gehen könnte/würde, hätte man beispielweise eine direkte Anbindung an den Citypark ....

Beiden Aussagen kann ich uneingeschränkt zustimmen!

:one:

W.
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(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #138
Also, durch die Verbindung der Citypark-Strecke mit der Herrgottwiesgasse und Aufteilung der Linie 5 bekommt man schon auch einen nicht zu unterschätzenden Netzeffekt. Ja, hätte man die Strecken nicht miteinander verknüpft wäre die Führung über den Citypark wohl eher 2. Wahl, aber so?
Die Neubausiedlungen bei der Polizei in der Karlauerstraße sollte man nicht unterschätzen.
Und hat man diese Linie erst einmal, dann ist es auch nicht mehr so ein großer Schritt zur Spange Griesplatz-Roseggerhaus, da 1. Der wirklich haarige Teil bei der Brückenkopfgasse sollte dann ja - wie auch immer - gelöst sein, und 2. Wird die Relation Roseggerhaus/Vorbeckgasse als Flaschenhals diese Lösung bestimmt begünstigen, womit noch mehr Netzwirkung erzielt wäre.

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #139
Die Neubausiedlungen bei der Polizei in der Karlauerstraße sollte man nicht unterschätzen.

Also, der Vergleich zwischen der Neubausiedlung in der Karlauer Straße und dem Viertel im Bereich nördlich und südlich der Josef-Huber-Gasse (inkl. Oeverseegymnasium, Jugendhotel etc.) hinkt ein bisserl, aber die Anbindung wäre da ja sowieso durch die aufgespaltene Linie 5/15 erreicht. Die Frage ist, wie man den Citypark so einbinden könönte.

Zitat
Und hat man diese Linie erst einmal, dann ist es auch nicht mehr so ein großer Schritt zur Spange Griesplatz-Roseggerhaus, da 1. Der wirklich haarige Teil bei der Brückenkopfgasse sollte dann ja - wie auch immer - gelöst sein,

In der jetzigen Konstellation wird es die Strecke durch die Rösslmühlgasse leider nicht mehr geben, die Chance besteht jetzt vielleicht, da in der Brückenkopfgasse Fakten zu schaffen ... ich glaube es aber erst, wenn dort wirklich gebaut wird (und zwar die Südwestlinie in beiden Richtungen!).

Zitat
und 2. Wird die Relation Roseggerhaus/Vorbeckgasse als Flaschenhals diese Lösung bestimmt begünstigen, womit noch mehr Netzwirkung erzielt wäre.

Das wird solange kein Flaschenhals sein, solange es alternative Routen gibt (Keplerbrücke, Griesplatz) - war ja früher auch die westliche Verknüpfungshaltestelle. Gehe davon aus, dass da einstmals zwischen Vorbeckgasse und Roseggerhaus eine mehrgleisige Haltestellenanlage mit Verbindungen in alle Richtungen entstehen könnte (v. a. in Richtung Nordwesten, aber auch in Richtung Südwesten/Süden).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #140
Einen sehr großen Fehler hatte man schon damit gemacht, die Querungsmöglichkeit der ÖBB in der Friedhofsgasse zu massakrieren, indem dort nur eine kleine, verkehrsberuhigte (wenn man Radfahrer nicht zum Verkehr zählt) Unterführung gebaut wurde. Eine weitere Ost-West-Verbindung ist aber notwendig. Nun will man die Unterführung unter der Marienhütte verhindern, da die Befürchtung im Raum steht (ich denke zu Recht), dass die Josef-Huber-Gasse künftig auch noch den Verkehr aus Reininghaus in Richtung Griesplatz mittragen muss (aktuell fängt diesen Teil noch die Lazarettgasse auf).

Jetzt weiß man nicht mehr wohin mit dem vielen Verkehr, weil es in Graz keine vernünftigen, durchgehenden Ost-West-Verbindungen gibt, diese aber (neben anderen Maßnahmen) ebenfalls notwendig sein werden, um Wohnstraßen und verkehrsberuhigte Zonen vor allem in den innerstädtischen Bezirken zu schaffen, um dort den Verkehr weg zu bekommen. Durchgehende Ost-West-Verbindungen (im rund 2km Radius um das Zentrum) sucht man vergebens einerseits für den Rad- bzw. Straßenbahn-Verkehr andererseits aber auch für den IV. Für den IV sollte es endlich einen Lückenschluss geben und zwar in einem "Kreis" rund um die Innenstadt (inkl. Nord-Süd-Verbindung im Osten zwischen WiFi und Plüddemanngasse mit Lückschluss zum Jakominigürtel). Zusätzlich muss es dann aber auch für die Straßenbahn einen solchen "Kreis" geben, der müsste aber im ersten Schritt etwas näher an der Innenstadt sein, dann wären z.B. die Bereiche Geidorfgürtel mit Uni, Steyrergasse mit TU, Griesplatz, Lendplatz, Keplerstraße auch mit in dieser Zone. Eventuell könnte auch die Idlhofgasse für die Straßenbahn geeignet sein?

Große Verbindungsstraßen sind trotzdem auch notwendig. Sie werden ja nicht nur von SUVs benützt, sondern auch von anderen Verkehrsteilnehmern, vom Schienenersatzverkehr angefangen bis hin zu Versorgungsdienstleister aller Art (Lebensmittellieferanten, Möbeltransporter, Strom-/Gas-/Wasser-/Abwasser-Dienste, Müllabfuhren aller Art, Post/Paketzusteller, Rettungs- und Krankentransportdiensten, Taxis usw.) und natürlich auch von den Bewohnern und dessen fahrbaren Untersätzen.

Kurz gesagt: Man benötigt demnach die Eierlegendewollmilchsau für den öffentlichen Raum.
 
Leider wurde der Grabentunnel nie nach Osten verlängert und auch keine davon durchgehende Verbindung zur Plüddemanngasse geschaffen, der Jakominigürtel wurde nie mit dem Waltendorfer Gürtel verbunden, die Peter-Rosegger-Straße nie mit dem Karlauergürtel. Egal welchen Stadtteil man betrachtet, überall steht man an. Als endlich der Südgürtel gebaut wurde, haben viele geschimpft, er würde nichts bringen. Ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen (weil u.a. meine Eltern dort leben und ich sehr oft mit meinen Kindern dort bin): Die versprochene Verkehrsberuhigung im Wohngebiet zwischen Punigamer Straße/Liebenauer Hauptstraße/Neudorfer-Straße ist eingetreten, der Pendler-Verkehr wurde auf eine leistungsfähige unterirdische Verbindung umgeleitet. Der Platz oberhalb gehört wieder mehr den Menschen. Die Kinder können auf den Straßen wieder Radfahren, was vor ein paar Jahren wegen der zahlreichen Pendler/Raser undenkbar war. Der 64er wurde eingerichtet, neben dem 34er und 74er, ein kleiner Lichtblick für das südliche Graz (Details wie Eisenbahnunterführungen fehlen zwar auch noch immer, aber man darf ja noch hoffen).

Will man also nun die Lebensqualität auch im Wohngebiet zwischen der Annenstraße und dem Karlauergürtel wieder etwas heben, benötigt man jede Menge an Maßnahmen, überall gehört angesetzt.
Wäre folgendes Szenario nicht doch möglich?
  • Geplante Straßenbahnverbindungen wären tatsächlich umgesetzt, d.h. auch die Nord-Süd-Variante (via Griesplatz und Elisabethinergasse), zwischen Karlauergürtel und zumindest mal bis zum Lendplatz bzw. bis zu einer Schleife Keplerbrücke/Kaiser-Franz-Josef-Kai, sowie auch die Südwest-Verbindung via Radetzkybrücke, Griesplatz, Citypark, sinnvollerweise gleich jetzt schon unter dem Lazarettgürtel durch, via NVK Don Bosco zur Wetzelsdorfer Straße.
  • Die Friedhofsgasse wäre zu einer normalen Unterführung erweitert, natürlich inkl. Fuß-/Radweg in beide Richtungen, dazu keine Querungsmöglichkeit der Friedhofsgasse an der Kreuzung mit dem Eggenberger Gürtel mehr, ausgenommen nur Radfahrer und Fußgänger.
  • Die Josef-Huber-Gasse wäre zwischen Elisabethinergasse und Eggenberger Gürtel eine Einbahn nach Westen (d.h. Abbiegeverbot vom Eggenberger Gürtel kommend.)
  • Aus dem Wohngebiet südlich der Annenstraße werden ganz viele "Wohnstraßen" (der Straßenverkehrsordnung nach), wodurch der Durchzugsverkehr gezwungen würde etwas weiter auszuweichen.
  • Neubau einer unterirdischen Verbindung zwischen Don Bosco/Peter-Rosegger-Straße und dem Karlauergürtel, anstelle der schmalen Variante unter der Marienhütte durch. Oberirdisch: Radwegverbindung und Park, dazu auch gleich der zweigleisige Ausbau der ÖBB-Verbindung zwischen Don Bosco und der Murbrücke (sinnvollerweise gleich bis Raaba).

Hier ein paar schnelle Skizzen zu meinen Hirngespinsten (Quelle "OpenStreetMap", Stand v.07.05.2021: https://www.openstreetmap.org/export#map=15/47.0723/15.4273)



Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #141
Nein, das ist leider alles Blödsinn, was du da schreibst und vorschlägst, lieber Commander.

Man hat sich vor der Bebauung der Reininghausgründe darauf verständigt, den zusätzlich entstehenden Verkehr durch den Umweltverbund abzufedern (deswegen fährt da auch die Straßenbahn hin und gibt es eine Nord-Süd-Buslinie) und Ost-West-Verbindungen gibt es genügend, da wurden gerade in den letzten Jahrzehnten zwei große Straßen gebaut (Nordspange, Südgürtel) - gebracht hat es nur nix, war eigentlich nur kontraproduktiv ...

Und die Büchse der Pandora mit einem weiteren Ausbau der Gürtelstraßen (also die vorgeschlagene Verbindung Karlauer Gürtel/Peter-Rosegger-Straße) würde ich nicht aufmachen (wie auch den Ostgürtel), aus der Nummer kommt man nämlich nicht mehr heraus ...

Kurzum: keine neuen Großprojekte im Straßenbau mehr, sondern konsequenter Ausbau des Umweltverbundes, weil man sonst die Klimaziele NIE erreichen kann und wird.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #142
Und den Citypark hätte man auch so anbinden können (Karlauer Straße) ...
Aber nicht von Westen. Von dort ist aber die Anbindung wichtiger! Wer fährt schon vom Osten quer durch die Stadt zum Citypark?

Außerdem böte die Führung über die Rösslmühlgasse die Möglichkeit einer Verbindungsstrecke zur Annenstraße und damit viel mehr Netzwirkung mit viel mehr Fahrtmöglichkeiten.
Gerade die Variante Citypark bietet mehr Netzwirkung mit mehr Fahrtmöglichkeiten. (Linie 15, zweite Zufahrtsmöglichkeit zur Remise Steyrergasse)
Die Verbindung über die Rösselmühlgasse zur Annenstraße ist durch den Bau der Entlastungsstrecke nicht mehr so wichtig. Wird aber wohl hoffentlich im Rahmen der Nordwestlinie kommen - die Südwestlinie hat aber definitiv andere Aufgaben - da ist es sehr gut, dass man die Verbindung zur Linie 5 baut.

Hoffe zumindest, dass mittelfristig eine Strecke Rosseggerhaus - Lazarettgasse - Don Bosco nicht verunmöglicht wird ...
Da sehe ich nicht so viel Nutzen. Es gibt vom Westen mit GKB, Reininghauslinie, Süd-/Ost-/Koralmbahn, und Südwestlinie vier Schienenkorridore von Wetzelsdorf/Don Bosco in die Gegend Hauptbahnhof/Annenstraße/Jakominiplatz. Das sollte ausreichend sein. Eine fünfte Verbindung kann man bauen, wenn auch im restlichen Stadtgebiet das Schienennetz verdichtet wurde.

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #143
Gerade die Variante Citypark bietet mehr Netzwirkung mit mehr Fahrtmöglichkeiten. (Linie 15, zweite Zufahrtsmöglichkeit zur Remise Steyrergasse)
Die Verbindung über die Rösselmühlgasse zur Annenstraße ist durch den Bau der Entlastungsstrecke nicht mehr so wichtig. Wird aber wohl hoffentlich im Rahmen der Nordwestlinie kommen - die Südwestlinie hat aber definitiv andere Aufgaben - da ist es sehr gut, dass man die Verbindung zur Linie 5 baut.

Du hast das nicht ganz verstanden: eine Verbindung Südwestlinie/Karlauer Gürtel ist absolut notwendig, ich habe nur aufgezeigt, dass hier eine andere Linienführung denkbar wäre (ob sie umsetzbar wäre, steht natürlich auf einem anderen Blatt).

Zitat
Da sehe ich nicht so viel Nutzen. [...] Eine fünfte Verbindung kann man bauen, wenn auch im restlichen Stadtgebiet das Schienennetz verdichtet wurde.

Ich sehe da sehr viel Nutzen, zumal wir hier vom Straßenbahnnetz sprechen (und das Bahnnetz einmal außer Acht lassen müssen), v. a. in der Netzwirkung (Fahrtmöglichkeiten) mit Direktverbindung ohne die Innenstadt zu tangieren bzw. man aus der Innenstadt heraus - via Knoten Roseggerhaus - weitere Fahrtmöglichkeiten möglich sind. Im Südwesten reicht ja in Wirklichkeit langfristig ein Streckenast nicht, sondern man bräuchte dort schon einen zweiten (ev. parallel zur Linie 32) und damit wären auch weitere Linien notwendig.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #144
Ich sehe da sehr viel Nutzen, zumal wir hier vom Straßenbahnnetz sprechen (und das Bahnnetz einmal außer Acht lassen müssen) [...]
Das S-Bahn Netz darf man da keinesfalls außer Acht lassen! Wenn es um die Leistungsfähigen Öffiverbindungen geht, muss man endlich auch einsehen, dass die S-Bahn auch innerstädtisch ihren Nutzen hat.
Du hast da offenbar die gleiche Einstellung wie Stadt/Holding. Dort berücksichtigt man ja die S-Bahn recht wenig und arbeitet aktiv daran, die Umsteigesituationen zu verschlechtern.

Im Südwesten reicht ja in Wirklichkeit langfristig ein Streckenast nicht, sondern man bräuchte dort schon einen zweiten (ev. parallel zur Linie 32) und damit wären auch weitere Linien notwendig.
Wenn ein zweiter Ast kommt, macht es schon Sinn, dass man für diesen eine weitere Fahrtmöglichkeit ins Zentrum installiert.
Aber wo will man diese Linie bauen? In der Kärntner Straße? Halte ich für unrealistisch. In der Harter Straße? Da kommt sie sehr nah an die Südwestlinie heran, bei der immer davon geredet wird, dass sie über die Straßganger Straße weiter nach Webling fährt.

Ohne diese unrealistische Linie macht die Verbindung Don Bosco-Elisabethinergasse-Rosseggerhaus leider keinen Sinn als zusätzliche Route.
Von Wetzelsdorf kommt man mit der GKB und 1x umsteigen zum Roseggerhaus/Zentrum.
Weiter östlich hat man wenige Gehminuten entfernt die Reininghauslinie, welche einen umsteigefrei zum Hauptbahnhof/Roseggerhaus/Zentrum bringt.
Nach weiteren wenigen Gehminuten hat man in Don Bosco die Süd-/Ost-/Koralmbahn, mit denen man mit 1x umsteigen zum Roseggerhaus/Zentrum kommt.
Weiters hat man dann von allen vorher genannten Punkten die Südwestlinie über Citypark/Griesplatz zum Zentrum.

Die Buslinien sind da noch gar nicht berücksichtigt. Diese Relationen sind also ausreichend abgedeckt. Da gibt es viele andere Neubaustrecken, die deutlich mehr Sinn machen.

Nicht falsch verstehen! Wenn es die Strecke der Reininghauslinie, der Südwestlinie über Citypark oder eine der Bahnstrecken nicht geben würde, würde die Strecke Don Bosco-Roseggerhaus durchaus Sinn machen.
Aber so braucht man sie einfach nicht!
Die von dir angesprochenen Durchbindungen ohne durchs Zentrum zu fahren (z.B. Wetzelsdorf-Lendplatz/Gösting) kann man auch via Reininghaus/Hauptbahnhof/Roseggerhaus fahren lassen.

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #145
Einen sehr großen Fehler hatte man schon damit gemacht, die Querungsmöglichkeit der ÖBB in der Friedhofsgasse zu massakrieren, indem dort nur eine kleine, verkehrsberuhigte (wenn man Radfahrer nicht zum Verkehr zählt) Unterführung gebaut wurde. Eine weitere Ost-West-Verbindung ist aber notwendig. Nun will man die Unterführung unter der Marienhütte verhindern, da die Befürchtung im Raum steht (ich denke zu Recht), dass die Josef-Huber-Gasse künftig auch noch den Verkehr aus Reininghaus in Richtung Griesplatz mittragen muss (aktuell fängt diesen Teil noch die Lazarettgasse auf).

Jetzt weiß man nicht mehr wohin mit dem vielen Verkehr, weil es in Graz keine vernünftigen, durchgehenden Ost-West-Verbindungen gibt, diese aber (neben anderen Maßnahmen) ebenfalls notwendig sein werden, um Wohnstraßen und verkehrsberuhigte Zonen vor allem in den innerstädtischen Bezirken zu schaffen, um dort den Verkehr weg zu bekommen. Durchgehende Ost-West-Verbindungen (im rund 2km Radius um das Zentrum) sucht man vergebens einerseits für den Rad- bzw. Straßenbahn-Verkehr andererseits aber auch für den IV. Für den IV sollte es endlich einen Lückenschluss geben und zwar in einem "Kreis" rund um die Innenstadt (inkl. Nord-Süd-Verbindung im Osten zwischen WiFi und Plüddemanngasse mit Lückschluss zum Jakominigürtel). Zusätzlich muss es dann aber auch für die Straßenbahn einen solchen "Kreis" geben, der müsste aber im ersten Schritt etwas näher an der Innenstadt sein, dann wären z.B. die Bereiche Geidorfgürtel mit Uni, Steyrergasse mit TU, Griesplatz, Lendplatz, Keplerstraße auch mit in dieser Zone. Eventuell könnte auch die Idlhofgasse für die Straßenbahn geeignet sein?

Große Verbindungsstraßen sind trotzdem auch notwendig. Sie werden ja nicht nur von SUVs benützt, sondern auch von anderen Verkehrsteilnehmern, vom Schienenersatzverkehr angefangen bis hin zu Versorgungsdienstleister aller Art (Lebensmittellieferanten, Möbeltransporter, Strom-/Gas-/Wasser-/Abwasser-Dienste, Müllabfuhren aller Art, Post/Paketzusteller, Rettungs- und Krankentransportdiensten, Taxis usw.) und natürlich auch von den Bewohnern und dessen fahrbaren Untersätzen.

Kurz gesagt: Man benötigt demnach die Eierlegendewollmilchsau für den öffentlichen Raum.
 
Leider wurde der Grabentunnel nie nach Osten verlängert und auch keine davon durchgehende Verbindung zur Plüddemanngasse geschaffen, der Jakominigürtel wurde nie mit dem Waltendorfer Gürtel verbunden, die Peter-Rosegger-Straße nie mit dem Karlauergürtel. Egal welchen Stadtteil man betrachtet, überall steht man an. Als endlich der Südgürtel gebaut wurde, haben viele geschimpft, er würde nichts bringen. Ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen (weil u.a. meine Eltern dort leben und ich sehr oft mit meinen Kindern dort bin): Die versprochene Verkehrsberuhigung im Wohngebiet zwischen Punigamer Straße/Liebenauer Hauptstraße/Neudorfer-Straße ist eingetreten, der Pendler-Verkehr wurde auf eine leistungsfähige unterirdische Verbindung umgeleitet. Der Platz oberhalb gehört wieder mehr den Menschen. Die Kinder können auf den Straßen wieder Radfahren, was vor ein paar Jahren wegen der zahlreichen Pendler/Raser undenkbar war. Der 64er wurde eingerichtet, neben dem 34er und 74er, ein kleiner Lichtblick für das südliche Graz (Details wie Eisenbahnunterführungen fehlen zwar auch noch immer, aber man darf ja noch hoffen).

Will man also nun die Lebensqualität auch im Wohngebiet zwischen der Annenstraße und dem Karlauergürtel wieder etwas heben, benötigt man jede Menge an Maßnahmen, überall gehört angesetzt.
Wäre folgendes Szenario nicht doch möglich?
  • Geplante Straßenbahnverbindungen wären tatsächlich umgesetzt, d.h. auch die Nord-Süd-Variante (via Griesplatz und Elisabethinergasse), zwischen Karlauergürtel und zumindest mal bis zum Lendplatz bzw. bis zu einer Schleife Keplerbrücke/Kaiser-Franz-Josef-Kai, sowie auch die Südwest-Verbindung via Radetzkybrücke, Griesplatz, Citypark, sinnvollerweise gleich jetzt schon unter dem Lazarettgürtel durch, via NVK Don Bosco zur Wetzelsdorfer Straße.
  • Die Friedhofsgasse wäre zu einer normalen Unterführung erweitert, natürlich inkl. Fuß-/Radweg in beide Richtungen, dazu keine Querungsmöglichkeit der Friedhofsgasse an der Kreuzung mit dem Eggenberger Gürtel mehr, ausgenommen nur Radfahrer und Fußgänger.
  • Die Josef-Huber-Gasse wäre zwischen Elisabethinergasse und Eggenberger Gürtel eine Einbahn nach Westen (d.h. Abbiegeverbot vom Eggenberger Gürtel kommend.)
  • Aus dem Wohngebiet südlich der Annenstraße werden ganz viele "Wohnstraßen" (der Straßenverkehrsordnung nach), wodurch der Durchzugsverkehr gezwungen würde etwas weiter auszuweichen.
  • Neubau einer unterirdischen Verbindung zwischen Don Bosco/Peter-Rosegger-Straße und dem Karlauergürtel, anstelle der schmalen Variante unter der Marienhütte durch. Oberirdisch: Radwegverbindung und Park, dazu auch gleich der zweigleisige Ausbau der ÖBB-Verbindung zwischen Don Bosco und der Murbrücke (sinnvollerweise gleich bis Raaba).

Hier ein paar schnelle Skizzen zu meinen Hirngespinsten (Quelle "OpenStreetMap", Stand v.07.05.2021: https://www.openstreetmap.org/export#map=15/47.0723/15.4273)

Im Grunde gebe ich dir Recht! Wenn man sich das ganze "Verkehrsspiel" in Graz ansieht, dann kommt man schnell auf den Gedanken, dass mehr große Straßen von Vorteil wären. Das Problem ist aber: Mit mehr Straßen kommt auch mehr Verkehr und in 15 Jahren sieht es wieder gleich aus. Wir sind ja jetzt genau an dem Punkt, wo die Gürtelstraßen langsam übergehen und man neue Straßen fordert.

Dabei weiß jeder der irgendwann einmal Verkehr als Fach hatte: Mehr Straßen bringen nicht weniger Verkehr!

Es ist ja auch nicht so, dass Graz kein brauchbares Straßennetz hat. Es ist nur einfach zu viel Verkehr darauf. Daher muss das oberste Ziel sein, den Verkehr auf den Straßen zu reduzieren (da reichen oft schon - 10 oder - 20 Prozent), statt dem Verkehr mehr Platz in Form von neuen Straßen zu geben. Diese Reduktion geht am besten, in dem man Rad-, Fuß- und öffentlichen Verkehr ausbaut.

Ich will gar nicht bestreiten, dass der Südgürtel in diesem Gebiet auch Vorteile gebracht hat, aber dafür staut es sich jetzt eben immer öfter und länger einen Kilometer weiter in der Puntigamer Straße und es wird schon der nächste Ausbau gefordert.

Wenn man die Straßen so ausbauen würd, wie du es vorschlägst, dann haben wir in 20 Jahren, statt heutigen ca 40 % und gewünschten 25 bis 30 %, eher 50 + %. Das ist definitiv nicht der richtige Weg.

(und das Bahnnetz einmal außer Acht lassen müssen)

NEIN!

Genau das war ja einer der Fehler, die in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden. Entweder man wollte das Bahnnetz in die Straßenbahn integrieren oder man hat es ignoriert. Beides ist mMn der falsche Weg. Der Weg der jüngeren letzten Jahre war da schon eher der richtige. Die S-Bahn kann auch innerstädtische Verbindungen bedienen, man muss es nur wollen und dementsprechend vermarkten. ÖV in der Stadt kann nur im Zusammenspiel aller Kräfte (Bus, Straßenbahn & S-Bahn) funktionieren. Es geht definitiv nicht, wenn man einen Teil davon ausblendet.

Aber wo will man diese Linie bauen? In der Kärntner Straße? Halte ich für unrealistisch.

Wieso ist das für dich unrealistisch? Wenn man es wirklich in den nächsten Jahren schafft in beide Richtungen Busspuren zu errichten, dann hat dort auch eine Straßenbahn Platz.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #146
Sorry, natürlich darf man das Bahnnetz nicht außer Acht lassen, aber das hilft uns nix, wenn es um Umleitungsverkehre bei der Straßenbahn geht - hier geht's um betriebliche Fragen innerhalb des Straßenbahnnetzes (da hat die Eisenbahn bitte nix verloren, auch wenn die natürlich absolut ihre Bedeutung als Verkehrsmittel innerhalb der Stadt hat).

Zurück zu Thema: es geht auch nicht darum, dass man innerhalb der nächsten Jahr bestimmte Linie baut, sondern dass man sie längerfristig bauen KANN, also dafür Trassen etc. vorhanden sind. Daran mangelt es nämlich in Graz, einer über viele Jahrzehnte hinweg vorausschauenden Trassensicherung für mögliche Straßenbahnstrecken.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #147
Wieso ist das für dich unrealistisch? Wenn man es wirklich in den nächsten Jahren schafft in beide Richtungen Busspuren zu errichten, dann hat dort auch eine Straßenbahn Platz.
Ich bin normalerweise selten in der Kärntner Straße zwischen Don Bosco und Grillweg unterwegs, da ich sie sowohl als Öffi Fahrgast als auch als Autofahrer meide, wenn es möglich ist.

Aber fehlen in diesem Bereich nicht noch einige Busspuren? Ich hätte es so im Kopf, dass es zwar fast durchgehend eine Busspur gibt, aber großteils abwechselnd jeweils nur in eine Richtung.
Südlich des P&R Webling gibt es sowieso keine Busspuren mehr (aber besonders an der Einmündung der Straßganger Straße viel Stau).
Wenn man durchgehend eigene Gleistrassen für die Straßenbahn realisieren kann, wäre es natürlich super! Aber ich bezweifle, dass sich das vom Platz her ausgeht.
Ohne eigene Gleistrasse, würde ich dort keine Straßenbahnstrecke bauen.



@Sanfte Mobilität:

Aus betrieblicher Sicht, ist natürlich jede Gleisverbindung sehr wertvoll und da bringen einem die Bahnstrecken nichts. Da hast du vollkommen recht, ich habe es bis jetzt hauptsächlich aus Fahrgastsicht gesehen, nicht aus betrieblicher!
Ich würde allerdings dennoch Projekten im Osten da den Vorzug geben. Im Westen gibt es dann mit Reininghauslinie und Südwestlinie bzw. Verbindung zur Linie 5 eh ein paar Verbindungen, die man im Störfall oder auch als Verbindung zur Remise während Baustellen nutzen kann.
Da wäre es jetzt dann auch wichtig im Osten nachzuziehen! Eine Verbindung zwischen dem Andritzer Ast und der Linien 1/7 durch die neue Linie 2 wäre da schon ein guter Anfang! Auch ein Betriebsgleis in der Steyrergasse zur Neuen Technik würde ich sehr wichtig finden. Eventuell auch eines zwischen Dietrichsteinplatz und Kaiser-Josef-Platz. Dann könnte man das gesamte Netz auch ohne Jakominiplatz befahren.

Wenn man das erledigt hat, kann man auch an andere Verbindungen denken wie auch die von dir erwähnte zusätzliche Linie Don Bosco-Roseggerhaus.

Aber du hast natürlich vollkommen recht, dass man bereits heute Trassen freihalten und solche zusätzlichen Linien berücksichtigen muss!
  • Zuletzt geändert: Mai 07, 2021, 19:49:03 von Bus 15 O530 Citaro L

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #148
Man muss die betrieblichen Probleme netzweit lösen und nicht nur auf West und Ost reduzieren ...

Und die von mir angesprochenen Projekte werden eh erst nach dem Trampaket II (also nach 203x ff) spruchreif ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #149
Man muss die betrieblichen Probleme netzweit lösen [...]
Genau das habe ich ja auch geschrieben! ;)


Aber damit wir auf einen Konsens kommen: Wir sind, glaub ich, beide der Meinung, dass es in Graz mehr Schienenverbindungen braucht, um aus dem Straßenbahnstern ein Straßenbahnnetz zu machen. Nur dadurch gelangt man zur notwendigen Flexibilität, damit nicht aus jeder Betriebsstörung sofort ein SEV wird.

Damit das möglich wird, braucht man JETZT schon einen entsprechenden Plan, wie das Zielnetz 2040 oder auch 2050 aussehen soll/könnte. Sobald man diesen Plan hat, sollte man für alle im Zielnetz vorhandenen Projekte die Trassen sichern, auch wenn man sich teilweise nicht sicher ist, ob die jeweiligen Projekte umgesetzt werden.
Nur so hat man auf jeden Fall die Möglichkeit die Strecken tatsächlich zu verwirklichen.