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Thema: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen (18757-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Stadtplanung hat die Hochhaus-Standorte festgelegt. Herzstück ist die Gürtelturmkreuzung, dort kauft SOB den Turm der Wiener Städtischen.


Was den Bau von Hochhäusern betrifft, war die Stadt Graz bislang eher vorsichtig", gesteht Michael Redik, Leiter der Stadtplanung. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Daher wurde die Murmetropole in den letzten Monaten auf Herz und Nieren geprüft. Auf dem Reißbrett blieben am Ende jene Standorte übrig, an denen die Stadt schon bald hoch hinaus will. In Absprache mit den jeweiligen Investoren - zur Not auch mit dem nötigen "Nachdruck".

Akzente. "Wir wollen künftig im Hinblick auf die Stadt-Silhouette mehr Akzente setzen. Die dafür passenden Örtlichkeiten haben wir nun definiert", verrät Redik. Zum Teil betritt man dabei völliges Neuland, zum Teil jedoch decken sich die ausgewählten Standorte mit bereits laufenden Projekten (siehe links).

Herzstück Lazarettgürtel. Gesucht wurden Flächen, die sich ob der Gegebenheiten - Abstand zu den Nachbarn, passende Infrastruktur - für Hochhäuser eignen. Gefunden wurde allen voran die Gürtelturmkreuzung. Für das Areal spricht nicht nur die Straßenbahn-Verlängerung, sondern auch der geplante Wegraz-Bau: Das "Punk"-Haus in der Kärntnerstraße soll ja einem Hochhaus weichen - als "korrespondierendes Projekt" zum Turm der Wiener Städtischen. Oder auch zu einem Hochhaus-Neubau. Denn die Versicherung, die ihre neue steirische Heimat an der Ecke Brockmanngasse/Münzgrabenstraße baut, hat den Turm "kürzlich verkauft", so Landesdirektor Gerald Krainer zur Kleinen Zeitung.

Gerücht. Das Gerücht über den Käufer bestätigt man in der Wiener Zentrale: Es ist die Leobener SOB-Bauträgergesellschaft, die in Graz unter anderem neben der GKK ein Projekt realisiert. "Die wirtschaftliche Einigung mit der SOB ist abgeschlossen, die vertragliche Abwicklung läuft", heißt es seitens der Wiener Städtischen.

MICHAEL SARIA




An Hochhäusern führt kein Weg vorbei

Was den möglichen Neubau betrifft, hat Stadtplanungs-Leiter Redik längst das - allgemein gültige - Motto ausgegeben: Privaten Investoren könne man zwar nichts vorschreiben. Doch bei den definierten Standorten führe kaum ein Weg an Hochhäusern vorbei. "Daher werden wir uns rechtzeitig abstimmen."

Bis zu 60 Meter Höhe. Da ist man seitens der Wegraz schon einen Schritt weiter: Beim Autobahnzubringer in Liebenau soll ein Neubau realisiert werden, der Büros, im Parterre aber auch eine Cafeteria beheimaten wird. Wie hoch man letztlich hinaus will, sei noch offen, so Projektleiter Georg Hillinger: "Die Bandbreite geht von neun Geschossen bis zu 60 Metern." Bereits im Jänner soll jedenfalls der Bebauungsplan bei der Stadtplanung eingereicht werden.

Styria-Hauptgebäude. Und bis Februar wiederum haben drei Architekturbüros Zeit, ihre Entwürfe zum neuen Styria-Hauptgebäude beim Sportklub-Platz (gegenüber Stadthalle) anzupassen. Die jüngste Jury-Sitzung endete ja ohne Entscheidung. Mit der Konzern-Zentrale soll auch ein architektonisches Wahrzeichen geschaffen werden.

MICHAEL SARIA

QUelle: www.kleine.at


Jetzt dürfens wieder, wie Schwammerl aus dem Boden sprießen.  :-*  :D ;)

Nur, ich frag mich nur, bis in welche Höhe man in Puntigam bauen darf?
Oder wie hoch ist der Schornstein der Brauerei?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Ausblick auf "Skyline" rund um den Gürtelturm
Antwort #1
Ausblick auf "Skyline" rund um den Gürtelturm

Von Wolkenkratzern zu sprechen, ist vielleicht ein wenig übertrieben. Und doch schweben der Stadtplanung rund um die Grazer Gürtelturmkreuzung gewisse Höhenflüge vor - in baulicher Hinsicht: Ist doch dieser Platz das Herzstück der vor kurzem festgelegten Hochhaus-Standorte.
Masterplan. Das gesamte Stadtgebiet wurde auf dem Reißbrett durchgepflügt und nach passenden Standorten - etwa im Hinblick auf die Infrastruktur sowie den Abstand zu den Nachbarn -durchsucht. Übrig blieb ein so genannter "Masterplan", der für eine Akzentsetzung mittels Stadt-Silhouette garantieren soll. Diesen werde man auch künftigen Betreibern "ans Herz legen".

Gürtelturmkreuzung. Für die Gürtelturmkreuzung würden nun nicht nur die Anbindungen zum öffentlichen Verkehr sprechen, sondern auch zwei miteinander "korrespondierende" Projekte: Zum einen der Wegraz-Neubau an der Adresse Kärntnerstraße 1. Wo derzeit noch das Punk-Haus steht (siehe Bericht links), ist für die Zukunft ein charakteristisches Hochhaus eine der möglichen Variante.

Büroturm. Und auf der anderen Seite jener Büroturm, der bis vor kurzem der Wiener Städtischen gehörte. Diese verkaufte das "Wahrzeichen" ja 2006 an ein Konsortium, an dem die Leobener SOB beteiligt ist. Auch hier sind die Planungen noch im Laufen, heißt es.

MICHAEL SARIA

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Graz muss ,höher‘    werden
Antwort #2



Graz wächst unaufhaltsam - und das noch dazu relativ rasch. 30.000 Einwohner mehr in den letzten Jahren sprechen eine klare Sprache und auch der Trend, dass es die Menschen vermehrt in die Stadt zieht, lässt bei Bürgermeister Siegfried Nagl die Alarmglocken läuten. ,,Wir müssen bei der Verbauung von Flächen daran denken, dass wir in die Höhe bauen und somit die Dichte nach oben erhöhen. Die Verhüttelung in unserer Stadt war keine gute Entwicklung", so Nagl kritisch. Daher will er in naher Zukunft vermehrt Akzente setzen, markante Bauwerke, die bis zu 30 Stockwerke hoch sein sollen, ins Stadtbild einfließen lassen (siehe Info rechts). ,,Wir sind eine moderne Stadt. Und wenn wir uns schon für ,City of Design' bewerben, dann sollten wir uns auch etwas trauen."

Das erste ,,hohe" Projekt ist bereits geplant, die Wegraz will bei der Stadteinfahrt Graz-Ost (neben dem Headquarter der Pachleitner-Group) einen riesigen Wolkenkratzer errichten. Mehr soll laut Nagl vor allem an den Stadteinfahrten von Graz umgesetzt werden: ,,Solch markante Bauwerke geben Graz ein besonderes Flair. Eine Stadt soll ja wie eine Stadt aussehen und nicht wie Straßendörfer ..." Das will er in Graz auf jeden Fall verhindern.

Ein Dorn im Auge ist dem Bürgermeister auch der (zu kleine) Stadionturm neben der UPC-Arena: ,,Damals hat man sich nicht getraut, höher zu bauen. Normalerweise müsste man ihn abreißen und neu doppelt so hoch bauen."

Pläne

An diesen Standorten sollen Hochhäuser gebaut werden:

Umfeld des Hauptbahnhofes: in der Eggenberger Straße und neben der Eggenberger Allee bzw. am Bahnhofgürtel

Umfeld der UPC-Arena: am Ende der Conrad-von-Hötzendorf-Straße bzw. am Autobahnzubringer

Umfeld des Nahverkehrsknotens Puntigam: am Weblinger Gürtel

Umfeld des Nahverkehrsknotens Don Bosco: zwischen Don Bosco und Gürtelturmplatz

Umfeld des Nahverkehrsknotens Gösting: Nordeinfahrt in der Wiener Straße

Umfeld der Messe und des Ostbahnhofes: Fröhlichgasse und Conrad-von-Hötzendorf-Straße

Quelle + Grafik: www.woche.at


Wie war das mit dem Hochhausverbot. Gilt das noch oder gibt es doch nur wenig Bedarf in Graz?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • paulw
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #3
Zitat
lässt bei Bürgermeister Siegfried Nagl die Alarmglocken läuten. ,,Wir müssen bei der Verbauung von Flächen daran denken, dass wir in die Höhe bauen und somit die Dichte nach oben erhöhen.


Papagei Nagl. Das hat vor einigen Jahren bereits ein angesehener Wiener Spezialist für Stadtentwicklung über Graz gesagt...

Die Grazer Woche ist halt mal wieder ein sehr geduldiges Blatt, vor allem was die unten angeführten Pläne am Weblinger Gürtel angeht - oder will man den Flughafen samt Schneise verlegen?  ;)

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #4

Die Grazer Woche ist halt mal wieder ein sehr geduldiges Blatt, vor allem was die unten angeführten Pläne am Weblinger Gürtel angeht - oder will man den Flughafen samt Schneise verlegen?  ;)


Wann haben unsere Gratisblätter schon mal etwas innovatives hervorgebracht?

Und zum Flughafen, ich finde dann muss ein Anflug wie London City oder Kai Tak her :D

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #5
Zitat
Wie war das mit dem Hochhausverbot. Gilt das noch oder gibt es doch nur wenig Bedarf in Graz?

In Graz gibts ein Hochhausverbot mit Ausnahmen (siehe oben) ist in Wien eigentlich nicht anders, in Wien gibts der grösse der Stadt entsprechend mehr Gebiete wo man hoch bauen darf...

Im Gegensatz zu Wien gibts in Graz (noch) keinen rein wirtschaftlichen Bedarf an Hochhäusern weil Graz - im Gegensatz zu Wien - über grosse Baulandreserven verfügt...
Wenn nur noch wenige Freiflächen übrig sind wird man zwangsweise in die Höhe gehen müssen...
Aber es ist kein Fehler schon jetzt flächensparend zu bauen weil es ja gut für die Umwelt ist...

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #6
Ich muss sagen Herr Nagl wird mir immer sympathischer.
Auch wenn das eine oder andere ein Schuss nach hinten war (Handyverbot in den Öffis) - ENDLICH haben wir einen Bürgermeister der sich was traut und modern denkt und keinen provinziellen Blockierer...
Gruss Belmarduk
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Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #7
Naja die provinzielle Blockiererin sitzt direkt unterm Hr. Nagl!! Gö Fr. Rücker.
Ich frag mich ja heute immer noch, warum sich Graz nicht anschaut, wie es mit New York City wieder aufwärts gegangen is, die waren ja auch mal praktisch bankrott.

Auch wenn es schwer zu vergleichen is, aber irgendwas kann man sich da sicher abschauen!
Grüße aus 1200 Wien!!!

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #8
Also mit dem Stadionturm hat Hr. Nagl auf jeden Fall recht! ;-)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #9

Man darf ja gespannt sein, wie sich Graz entwickelt. 8)

Die im Bau befindlichen Großprojekte (Eggenberger Bad, Uniopt) sind bald fertig. Dann kommt noch der Ausbau des Hauptbahnhofes samt NVD, Murkraftwerk Puntigam (wenn), tja, das sollte es gewesen sein. Reininghaus ist ja derzeit wieder völlig offen. Ob dann in näherer Zukunft wieder etwas großes geplant ist? Naja, schauen wir mal. Wirtschaftskrise - Die Stadt ist pleite. Das kann dauern. :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #10
Frage an die Experten hier im Forum: Wie hoch darf in Graz jetzt eigentlich gebaut werden? Weiß das wer?

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #11
40 Meter oder?

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #12
40 meter im Stadtbereich außerhalb der Hochhauszonen oder????
Grüße aus 1200 Wien!!!

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #13

Sollte so richtig sein, ja. Aber ich glaube, die Architekten wissen da besser Bescheid. ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #14
a) Wohnhäuser bis 75m, anderes so hoch man will, wenn man die Bauordnung einhält (Abstände, etc ) oder/und

b) laut Bebauungsplan (Dichte, Höhe)