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Thema: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco (7574-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco

Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco

Das derzeitige Stadtbild im Entwicklungsgebiet Gürtel-Don Bosco ist ist derzeit geprägt durch ein unstrukturiertes Nebeneinander verschiedenster Nutzungen, Gebäudetypologien und Geschossigkeiten. Neben zwei prägnanten Hochhäusern (Gürtelturm und Wohnhochhaus) besteht eine Bebauung mit jeweils großflächigen versiegelten ebenerdigen Abstell- und Ausstellungsflächen. Darüber hinaus weisen einzelne Grundstücke eine ungünstige Erschließung auf und sind dadurch oftmals ungenutzt.  
Durch den Ausbau des Nahverkehrsknotens Don Boscos und der geplanten Straßenbahnanbindung durch die Süd-West-Linie erhält der Stadtteil ein enormes Entwicklungspotential. Als Grundlage zukünftiger Entwicklungen erging daher von Seiten der Stadt Graz der Auftrag zur Erstellung eines Masterplanes.
   

Das Planungsgebiet

Zur Sicherstellung einer optimalen städtebaulichen Entwicklung dieses ca. 40 ha Areals wurde ein Planungsgebiet abgegrenzt für das im Rahmen dieser Studie ein Masterplan als inhaltliche Grundlage für künftige Bebauungspläne erstellt.  Dieses umfasst den Bereich zwischen dem neu errichteten Bahnhof Don Bosco, Hohenstaufengasse, Lazarettgürtel, Idlhofgasse, Josef-Huber-Gasse, Eggenberger Gürtel, Friedhofgasse und ÖBB-Trasse.

Das Planungsgebiet ist infrastrukturell bestens erschlossen. Nach Süden vor allem der Lazarett Gürtel in Fortführung die Triester Straße sowie die Kärntner Straße und nach Norden der Eggenberger Gürtel in Fortsetzung bis zur Wiener Straße sind überaus wichtige Verkehrsachsen für die Anbindung des Entwicklungsgebietes. Neben der guten Straßeninfrastruktur verfügt das Entwicklungsgebiet durch den neu errichteten Verkehrsknoten Don Bosco auch über hochrangige regionale und nationale schienengebundene Verkehrsanbindungen die im Abschnitt ,,Verkehr" näher erörtert werden. Im künftigen Straßenbahnausbauprogramm nimmt die Süd-West-Linie oberste Priorität an, welche den Gürtelturm direkt an die Innenstadt anbinden wird.

Aufgrund der Aufwertung des Entwicklungsgebietes durch den Infrastrukturausbau wurde von Seiten der Stadt Graz ein Masterplan in Auftrag gegeben, um einen städtebaulichen Rahmenentwicklungsplan und ein Verkehrserschließungskonzept für das Planungsgebiet zu erstellen. Im gesamten Gebiet wurde eine Bebauungsplanpflicht festgelegt, um zukünftige Entwicklungen hinsichtlich der Vorgaben aus dem Masterplan zu steuern. Eine Übersicht zum Masterplan finden Sie hier als Download.

Quelle: http://www.stadtentwicklung.graz.at/cms/ziel/3713385/DE/

Masterplan STE Gürtel  - Don Bosco (2006)


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LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • gradl
Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #1
Business und Leben im "Stadtquartier Graz"

Rund 80 Wohnungen, dazu ein Studierendenwohnheim sowie rund 1.500 Quadratmeter Gewerbe- und Freizeitflächen - das soll im "Stadtquartier Graz" zwischen Don Bosco und Gürtelturmkreuzung am Lazarettgürtel 54-56 entstehen.

Den Architekturwettbewerb mit prominenter Jury gewann das Grazer Büro DI Ewald Wastian.
Foto © Stadt Graz / Foto Fischer (http://static1.kleinezeitung.at/system/galleries_520x335/upload/2/7/2/3468474/PKLazarettgasse02.jpg)

Den Architekturwettbewerb mit prominenter Jury gewann das Grazer Büro DI Ewald Wastian.

Die besondere Lage des ehemaligen Kasernenareals, das ein erhebliches Potenzial aufweist, welches bisher allerdings wenig genutzt wurde - war Grund genug für die Eigentümer der Liegenschaft Lazarettgürtel 54-56, die BVW Immo GmbH & CO KG, Pläne für dieses Gebiet zu entwickeln. Sehr zur Freude der Planungsverantwortlichen der Stadt Graz, Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Stadtbaudirektor DI Mag. Bertram Werle und Stadtplanungsamtsvorstand DI Bernhard Inninger entschlossen sich die Eigentümervertreter rund um Mag. Theodor Poppmeier, die qualitativ hochwertige Entwicklung des Areals durch einen Architekturwettbewerb nach dem "Grazer Modell" sicherzustellen. Sechs bekannte Architekturteams wurden eingeladen, anonym Projektvorschläge einzubringen, und eine prominent besetzte Jury - angeführt vom Vorarlberger Star-Architekten DI Much Untertrifaller und der Designerin des "Schwarzen Panthers", DI Danijela Gojic - bewertete die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Vorschläge.

Präsentation des Siegerprojektes

Am 15. November wurde das Siegermodell präsentiert und das Projekt detailliert beschrieben. "Ich bezeichne es als junges Wohnen in der alten Kaserne", freute sich Stadtbaudirektor Werle über das Siegerprojekt auf diesem besonderen Standort. Bürgermeister Nagl gratulierte dem Gewinner des Architekturwettbewerbs DI Ewald Wastian: "Hier auf dem Areal der ehemaligen Lazarettkaserne wird etwas wachgeküsst, was schon lange aus unseren Augen verschwunden war. Die Infrastruktur bietet alles - von Nahversorgung bis zur Anbindung an den Öffentlichen Verkehr." Auf die Frage, ob nicht die Entfernung zur Universität für die Studierenden doch etwas weit sei, erklärte der Bürgermeister, dass er sich sehr wohl die Errichtung von universitären Einrichtungen auch im Westen von Graz wünsche und erwarte. Die FH Joanneum ist 12 Minuten mit dem Fahrrad entfernt und auch die Karl-Franzens-Uni ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Quelle: Kleine Zeitung http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3468474/business-leben-stadtquartier-graz.story

  • gradl
Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #2
"Stadtquartier Graz" auf Schiene
Business und Leben modern vereint

Rund 80 Wohnungen, dazu ein Studierendenwohnheim mit individuellen Kleinwohnungen und Wohngemeinschaften sowie rund 1.500 Quadratmeter Gewerbe- und Freizeitflächen - das soll im ,,Stadtquartier Graz" zwischen Don Bosco und Gürtelturmkreuzung am Lazarettgürtel 54-56 entstehen. Den Architekturwettbewerb mit prominenter Jury gewann das Grazer Büro DI Ewald Wastian.


Das Siegermodell! v.l.n.r.: Der Gewinner des Architekturwettbewerbes DI Ewald Wastian, Stadtbaudirektor DI Mag. Bertram Werle, Mag. Theodor Poppmeier - TOP Consulting GmbH, Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Stadtplanungsamtsvorstand DI Berhard  (http://www.graz.at/cms/bilder/93816/80/0/0/6728d426/Bild%205.jpg)
 
Die besondere Lage des ehemaligen Kasernenareals, das ein erhebliches Potenzial aufweist, welches bisher allerdings wenig genutzt wurde - war Grund genug für die Eigentümer der Liegenschaft Lazarettgürtel 54-56, die BVW Immo GmbH & CO KG, Pläne für dieses Gebiet zu entwickeln. Sehr zur Freude der Planungsverantwortlichen der Stadt Graz, Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Stadtbaudirektor DI Mag. Bertram Werle und Stadtplanungsamtsvorstand DI Bernhard Inninger entschlossen sich die Eigentümervertreter rund um Mag. Theodor Poppmeier, die qualitativ hochwertige Entwicklung des Areals durch einen Architekturwettbewerb nach dem "Grazer Modell" sicherzustellen. Sechs bekannte Architekturteams wurden eingeladen, anonym Projektvorschläge einzubringen, und eine prominent besetzte Jury - angeführt vom Vorarlberger Star-Architekten DI Much Untertrifaller und der Designerin des ,,Schwarzen Panthers", DI Danijela Gojic - bewertete die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Vorschläge.

Präsentation des Siegerprojektes

Heute am 15. November 2013 wurde das Siegermodell präsentiert und das Projekt detailliert beschrieben. ,,Ich bezeichne es als junges Wohnen in der alten Kaserne", freute sich Stadtbaudirektor Werle über das Siegerprojekt auf diesem besonderen Standort.

Bürgermeister Nagl gratulierte dem Gewinner des Architekturwettbewerbs DI Ewald Wastian: ,,Hier auf dem Areal der ehemaligen Lazarettkaserne wird etwas wachgeküsst, was schon lange aus unseren Augen verschwunden war. Die Infrastruktur bietet alles - von Nahversorgung bis zur Anbindung an den Öffentlichen Verkehr." Auf die Frage, ob nicht die Entfernung zur Universität für die Studierenden doch etwas weit sei, erklärte der Bürgermeister, dass er sich sehr wohl die Errichtung von universitären Einrichtungen auch im Westen von Graz wünsche und erwarte. Die FH Joanneum ist 12 Minuten mit dem Fahrrad entfernt und auch die Karl-Franzens-Uni ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Innerstädtisches, urbanes und businessorientiertes Quartier mit hoher Lebensqualität

Den Intentionen der Eigentümer nach Entwicklung eines modernen ,,Stadtquartiers Graz" mit einer Symbiose aus Wohnen, Freizeitaktivitäten und Arbeit zufolge, sollte der ,,perfekte Standort, um optimierte Gewerbe-, Freizeit- und Dienstleistungsflächen zu promoten und vor allem erfolgreich zu beleben" nicht zu einem eigenen Stadtteil, sondern zu einem innerstädtischen, urbanen und businessorientierten Quartier mit hoher Lebensqualität entwickelt werden. Der Standort am Anfang der Einfahrtsachse Kärntner Straße mit Eintritt ins urbane Kerngebiet von Graz soll insgesamt rund 1.500 Quadratmeter modernste Gewerbe- und Freizeitflächen mit Orientierung zur Kärntner Straße bieten. Dieser Standort werde dank der optimalen Lage, der perfekten Infrastruktur mit hervorragender Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel, der Nähe zum Einkaufszentrum Citypark sowie der guten Bewerbungsmöglichkeiten für expandierende Unternehmen sehr attraktiv sein, ist man bei BVW Immo überzeugt. Parkplätze, Tiefgaragen, eine ökologische Bauweise in Ziegelmassiv-Ausführung sowie eine flexible Flächengestaltung seien Garanten für nachhaltige Strukturen.

Studierendenheim und Privatwohnungen

Im urbanen ,,Stadtquartier Graz" wird ein Studierendenwohnheim mit individuellen Kleinwohnungen und Wohngemeinschaftsideen sein Zuhause finden. Zusätzlich werden rund 80 Wohnungen zur privaten Nutzung mit großzügigen Loggien und der Orientierung in einen grünen Innenhof gebaut. Somit will man nach internationalen Vorbildern lebendige und nachhaltige Perspektiven für Unternehmen, Studierende und private Wohnungssuchende bieten, denn, so die Philosophie des Projektes: Man will nicht nur Arbeits- und Wohnraum schaffen, sondern Lebensraum.

Die Wohnungen werden als Mietobjekte angeboten, die Mieten sollen leistbar sein. Das Wohnungsangebot richtet sich vorwiegend an junge Paare, alleinerziehende Elternteile, aber auch an SeniorInnen, die die Infrastruktur haben wollen oder benötigen.

Klare Architektur und Grünbereich

Am Siegerentwurf des jungen und dynamischen Architekten DI Ewald Wastian imponierte der Fokus auf einfachen und effizienten Gestaltungsformen. Die ausgeprägte, klare Architektursprache habe ihm zum Sieg verholfen. Auf den ersten Blick nicht erkennbar, erschließt sich ein den Außenflächen abgewandter Grünbereich inmitten einer städtischen Bebauung. Die einzelnen Baukörper werden fünf bis sieben Geschoße hoch sein.

Baukosten und Fertigstellung

Mag. Theodor Poppmeier erhofft sich eine Fertigstellung des ersten Bauabschnitts bis zum Wintersemester 2016, da soll das Studierendenheim bezogen werden können. Bis 2018 soll das gesamte Objekt bezugsfertig sein. Die Baukosten beziffert er mit 15 Mio. Euro netto (ohne Tiefgarage, für die noch einmal 1,5 Mio. Euro veranschlagt werden).

So soll das Stadtquartier Graz-Lazarettgürtel aussehen | Foto: Stadt Graz / Foto Fischer (http://www.graz.at/cms/bilder/93817/80/0/0/e48a48a9/Modell.jpg)

Alle Wettbewerbsbeiträge gegen Voranmeldung zu besichtigen

Alle Wettbewerbsbeiträge sind übrigens in der Baukanzlei am Lazarettgürtel 54-56 ausgestellt. Interessierte können sie auch im Ausstellungszeitraum bis Freitag, 29. November 2013, nach vorheriger telefonischer Vereinbarung bei Herrn Weinhandl unter Telefon 0676 / 4807705 kostenlos besichtigen.

Quelle: graz.at http://www.graz.at/cms/beitrag/10222267/1618648/

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #3
Ich frag mich wie man auf die Idee kommt in der Gegend ein Studentenheim zu erreichten.

Die Unis sind meilenweit entfernt, die Gegend ist tot, und von der Lärmbelästigung ganz zu schweigen. Dort kann man einen Gemeindebau hinstellen, aber doch nicht sowas.

  • gradl
Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #4

Ich frag mich wie man auf die Idee kommt in der Gegend ein Studentenheim zu erreichten.

Die Unis sind meilenweit entfernt, die Gegend ist tot, und von der Lärmbelästigung ganz zu schweigen. Dort kann man einen Gemeindebau hinstellen, aber doch nicht sowas.


Das frage ich mich auch. Vielleicht will unser Herr Bürgermeister ja damit das Problem Univiertel verlagern :bier:

"Auf die Frage, ob nicht die Entfernung zur Universität für die Studierenden doch etwas weit sei, erklärte der Bürgermeister, dass er sich sehr wohl die Errichtung von universitären Einrichtungen auch im Westen von Graz wünsche und erwarte."

Wenn damit die FH gemeint ist, dann kann ich das verstehen, aber die Uni und TU sollten nicht weiter zerstreut werden und damit mehr Verkehr erzeugen...

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #5

"Auf die Frage, ob nicht die Entfernung zur Universität für die Studierenden doch etwas weit sei, erklärte der Bürgermeister, dass er sich sehr wohl die Errichtung von universitären Einrichtungen auch im Westen von Graz wünsche und erwarte."

Der träumt wohl auch von heißen Eislutschern! Keine Uni wird kilometerweit weg vom Campus neue Gebäude errichten!

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #6


"Auf die Frage, ob nicht die Entfernung zur Universität für die Studierenden doch etwas weit sei, erklärte der Bürgermeister, dass er sich sehr wohl die Errichtung von universitären Einrichtungen auch im Westen von Graz wünsche und erwarte."

Der träumt wohl auch von heißen Eislutschern! Keine Uni wird kilometerweit weg vom Campus neue Gebäude errichten!

...und wie ist das in Wien?

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #7

Wenn damit die FH gemeint ist, dann kann ich das verstehen, aber die Uni und TU sollten nicht weiter zerstreut werden und damit mehr Verkehr erzeugen...


Ganz im Gegenteil: KFU und TU sind seit Jahren bemüht ihre ganzen Außeninstitute loszuwerden und sich auf weniger Standorte zu konzentrieren. Und das ist auch gut so.

Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich während meines Telematikstudiums ständig zwischen den Standorten Kopernikusgasse/Inffeldgasse und irgendwelchen in Mietwohnungen (!) untergebrachten Instituten herumrennen musste.
Erstellt am: 16 November 2013, 02:34:10


Der träumt wohl auch von heißen Eislutschern! Keine Uni wird kilometerweit weg vom Campus neue Gebäude errichten!

...und wie ist das in Wien?


Da gehts um ganze Universitäten. Die WU zieht *als* *ganzes* in den Prater (und kann am neuen Standort endlich ein paar Außeninstitute zusammenfassen). Die TU konzentriert sich ausschließlich auf den Bereich Getreidemarkt bis Taubstummengasse - den angedrohten Umzug in die Seestadt konnte man hier erfolgreich abwenden. Lediglich die Hauptuni ist noch ein wenig "zerspragelt", aber auch da bemüht man sich die Institute wenigstens thematisch weitestgehend auf einzelne Standorte zu konzentrieren.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #8

Ich frag mich wie man auf die Idee kommt in der Gegend ein Studentenheim zu erreichten.

Die Unis sind meilenweit entfernt, die Gegend ist tot, und von der Lärmbelästigung ganz zu schweigen. Dort kann man einen Gemeindebau hinstellen, aber doch nicht sowas.


Die Örtlichkeit dort ist natürlich besch...eiden. Bestlage schaut anders aus. Dort wird kaum jemand (dauerhaft) wohnen wollen. Daher sollte man dort eher kein Wohnhaus hinstellen. Der Grundstückspreis dürfte aber der Situierung entsprechen, da ist ein Studentenheim durchaus möglich. Und irgendwann soll dort sogar die SW-Linie vorbeikommen ...
Hier in Eggenberg sind Anleger beispielsweise fleissig dabei, brachliegende Geschäftslokale (davon gibt es hier mehr als genug) in Altbauten in Kleinwohungen umzubauen (FH-Nähe ist ein gutes Verkaufsargument) und an Studenten zu vermieten. Das klappt, aber dauerhaft wird klarerweise keiner im EG wohnen wollen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Torx
Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #9

Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich während meines Telematikstudiums ständig zwischen den Standorten Kopernikusgasse/Inffeldgasse und irgendwelchen in Mietwohnungen (!) untergebrachten Instituten herumrennen musste.

Also, so lernen die Studenten wenigstens gleich die Stadt kennen und die Mitarbeiter können in ihre Dienstzeit spazieren. Ich finde es muss nicht immer alles so super-effektiv sein.  ;D

Zum Bauprojekt selbst: Sieht aus, als würde sich das mit der historischen Kaserne gut zusammenfügen. Davon ist leider in der offiziellen Stellungnahme kein Wort, stattdessen gibt es inhaltsleere Floskeln wie "innerstädtisches, urbanes und businessorientiertes Quartier mit hoher Lebensqualität" oder "Die besondere Lage". Besonders laut vielleicht. Aber der Zubau selbst scheint ganz in Ordnung zu sein, soweit man das von diesem Modell ablesen kann...

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #10

"Die besondere Lage". Besonders laut vielleicht. Aber der Zubau selbst scheint ganz in Ordnung zu sein, soweit man das von diesem Modell ablesen kann...


Wenn man's geschickt macht könnte es im Innenhof durchaus gemütlich werden. Am Modell ist leider nicht genau zu sehen, ob die Zubauten à la mode auf Stelzen gestellt werden oder ob das nur ein zurückgesetztes Erdgeschoß wird - im ersten Fall hätte man natürlich den Straßenlärm 1:1 drinnen.

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #11
Solange die neuen Innenhoefe "geschlossen" gebaut werden damit ruhige Schlafraeume moeglich sind ist die stark befahrenen Strassen durchaus ertragbar...
Ist kann nur positiv fuer die Stadt sein wenn in solche schwierige Lagen qualitaetvoll gebaut wird ->
Ecke Eggenbergerguertel/Friedhofgasse wird ja auch derzeit ein Wohnbau errichtet  8)

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #12
Es gibt allem Anschein nach auch Architekten, die sich lieber Gedanken machen um Ruhe und gute Luft im (sorgsam umbauten!) Innenhof, also um Wohnqualität, und nicht so sehr um möglichst aberwitzige Baukörper ohne Bezug auf urbane Stadtgestaltung auf eine Baufläche zu klotzen. Gut, wieder einmal ein positives Beispiel zu sehen!  :D

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #13
Was wird nun aus dem Grundstück "Eggenberger Gürtel 71", wo das "Park Inn Hotel" geplant war?
Das hätte dort sehr gut in die Lücke gepasst!  :'(
Hier gibts weitere Details zu dem Projekt!

Re: Stadtteilentwicklung Gürtel - Don Bosco
Antwort #14
Zitat
Was wird nun aus dem Grundstück "Eggenberger Gürtel 71", wo das "Park Inn Hotel" geplant war?
Das hätte dort sehr gut in die Lücke gepasst! 

Aus mir nicht verstaendlichen Gruenden wird das Hotel offenbar erst dann gebaut wenn auch die Bueroflaechen dahinter mitgebaut werden ???
Der Bueromarkt in Graz ist zu kleinteilig um soviel Volumen auf einmal "fremdzuverwerten" - bei groesseren Neubauten werden Buroeinheiten oft als Teil einer Mischung aus Wohnen und Arbeiten errichtet - Buerogrossprojekte sind daher fast immer etwas fur "Eigennutzer" siehe Styria Medien Center...
Das ganze Projekt waere aber leicht auch als Wohnbau umsetzbar - weil ruhiger Innenhof wie beim Projekt Lazerttkaserne  :one: