Dieser Mini-Kreisverkehr hat erhebliche Kosten beschert, ob er die Unfallhäufigkeit überhaupt senkt, wird sich zeigen
Da für Kreisverkehre Rechts-Blinkgebot beim Verlassen gilt, aber nur wenige Meter zwischen den "Ausfahrten" zurückgelegt werden müssen, darf gehofft werden, dass die motorisierten Verkehrsteilnehmer ja nicht zu früh zum Blinken anfangen, der wartende, gegenfahrende Einbieger könnte sonst glauben, der Kreisfahrer würde vor ihm ausfahren.
In jedem Falle wird der Schwerverkehr, vom Spar-Lieferwagen bis zum Müllauto, diese Radien nicht fahren können und somit das Kreisfahrgebot nicht einhalten können, zumal der Kreis etwas asymmetrisch liegt, d.h. in der Rechbauerstraße von Süden nach Norden "mehr" um den Kreis herumgefahren werden musss.
Nun bin ich wirklich gespannt, ob die LKW-Fahrer beim geraden Überfahren der Kreuzung auch schön brav rechts blinken, immerhin verlassen sie ja einen Kreisverkehr
Tun sie das nicht, wäre eine Strafe fällig, bei anderen Kreisverkehren wird das rechts Blinken beim Verlassen auch immer wieder kontrolliert und abgestraft.
Irgendwie mögen mir soche Verkehrseinrichtungen, die baulicherseits bereits das Übertreten von Verkehrsregeln für gewisse Fahrzeugarten voraussetzen gar nicht gefallen.
Ideal und billig wären für diese Kreuzung 4 Stopptafeln gewesen, wie es sie in den USA oder auch in DE gibt. Entsprechend unseren Gesetzen alternativ 2 Stopptafeln für die Rechbauerstraße und Geschindigkeitsminderer (Bodenwellen, Radarkasten) für die Nibelungengasse, um das bevorrangte Drüberrasen zu verhinden.
Die jetzige Lösung ist eine halbe Sache, dafür aber teuer!