Vom Lendplatz habe ich kaum Bilder gefunden, er war doch eine etwas anrüchichige Gegend. Zwei Bilder (wie immer aus Kubinzky) zeigen wenigstens ein bisserl was.
LG! Christian

Noch zwei ...

Sehr schön! Quasi selbst gesammelt?
LG! Christian

Quasi selbst gesammelt?

Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit die angebotenen Postkarten im Netz zu durchforsten.

Der Lendplatz ist übrigens auch in der Grazwiki recht gut erfasst, bzw. neuerdings auch mit dem Wiki-Browser.

Zu meiner persönlichen Meinung:
Ja, Stockergasse 10 sieht jetzt IMHO sogar besser aus als vorher.


Der weiße Klotz Lendplatz 1 gefällt mir aber nicht. Zum einen sticht wiedermal nur Admiral Sportwetten ins Auge, zum anderen ist das alte Foto auch etwas ungünstig, denn von der Stockergasse kommend hat das hintere Ziegeldach dort schon bessere dazugepasst als das was jetzt dort steht. Aber weiße Klötze sind auch so ziemlich das letzte was meinem Geschmack entspricht. Wenn es um Neubauten geht, dann eher sowas wie in der Orpheumgasse 7 oder Andreas Hofer-Platz 9. Für mich besser als ein schlichter weißer Klotz (wo dann auch noch groß Admiral draufsteht). Dass man den Lendplatz in eine Flachdachzone verwandelt, finde ich auch nicht so toll.

Das Haus Stockergasse finde ich auch toll 
Lendplatz 1 ist nicht schlecht - am Lendplatz halt weniger gut - obwohl der Platz mmnach so ruiniert wurde das es eh schon egal ist.
Die Haeusserzeile zwischen Hochhaus und Eckhaus "am Damm" ist wunderschoen und wahrscheinlich das einzige was dauerhaft vom alten Lendplatz uebrigbleiben wird.
Die Haesserzeile gegenueber davon wird warscheinlich auch langsam zerstoert werden - beim langezogenen Haus mit der schoenen Einfahrt hat man ja bereits die schoene Stuckfassade zerstoert als man das Haus vor ein paar jahren "saniert" hat. Es tut weh sich an den alten Lendplatz zu errinern 
Ums Eck "Am Freigarten" gibts /gabs!? ein Dreigiebelhaus was auch wunderschoen war und jetzt ein Trauerspiel ist... 
Lg aus London

Die Haeusserzeile zwischen Hochhaus und Eckhaus "am Damm" ist wunderschoen und wahrscheinlich das einzige was dauerhaft vom alten Lendplatz uebrigbleiben wird.
Die Haesserzeile gegenueber davon wird warscheinlich auch langsam zerstoert werden - beim langezogenen Haus mit der schoenen Einfahrt hat man ja bereits die schoene Stuckfassade zerstoert als man das Haus vor ein paar jahren "saniert" hat. Es tut weh sich an den alten Lendplatz zu errinern 
Ums Eck "Am Freigarten" gibts /gabs!? ein Dreigiebelhaus was auch wunderschoen war und jetzt ein Trauerspiel ist... 

Das Problem ist, dass dort die ASVK Schutzzone III endet und es darüberhinaus in Graz außerhalb dieser Zonen keinen Ortsbildschutz gibt. Demnach sind die ganzen Gebäude in der Neubaugasse, Zeillergasse, Grünen Gasse und Wiener Straße ohnehin dem Verfall preisgegeben.

Verkehrstechnisch auch nicht so toll - aus verwinkelten Gässchen macht man eine gerade Durchzugsstraße und opfert die Häuser u.a. den Parkplätzen (siehe Grüne Gasse 35).

Hast Du zufällig noch Fotos von den von Dir angesprochenen Häusern?

Aussen ein seltenes, ungewoehnliches Gebaeude "Dreigiebelhaus ". Hat innen auch alte Oefen und andere Originalbauteile (gehabt!?).
Der Zubau ist nicht ideal aber wenn mann jetzt das Haus sympathisch Restauriert waere das absolut toll : http://www.grazerbe.at/index.php?title=Josefigasse_73
Leider kein Photo ->Langezogenes Haus mit vor unter 10 Jahren abgeraeumter Fassade, erhaltene Einfahrt: Lendplatz 27
Lg

Die drei Giebel in der Josefigasse bleiben leider nicht erhalten. Angesichts der Tatsache, dass der Abbruchbescheid schon da war ist es ohnehin eine Riesenüberraschung, dass man überhaupt dort die Substanz und Deckenstuckatur bestehen lässt.

Was den Lendplatz 27 angeht, so hat mich der Innenhof erst kürzlich überrascht. Diese Adresse ist in der Grazwiki auch mit alter Ansicht und mittlerweile auch mit Innenhof zu sehen.

An Torx. Hoffe das du nicht recht hast mit der Josefigasse 
Grazwiki site ist da optimistischer.
Eine absolute Schande waere ein Abruch/massiver Umbau vom Haus Kaiser-Franz-Josef-Kai 36. 

Eine absolute Schande waere ein Abruch/massiver Umbau vom Haus Kaiser-Franz-Josef-Kai 36. 

Ich bezweifle, daß an diesem Haus irgendjemand noch einen Finger rührt. Der Zustand war schon vor 35 Jahren erbärmlich (habe damals kurz dort gewohnt) und ist zwischenzeitlich nicht besser geworden. Niemand wird dafür Geld in die Hand nehmen wollen, schon gar nicht, wenn für die erforderlichen Riesensummen kaum Kapitalrückfluß zu erwarten ist.

An Torx. Hoffe das du nicht recht hast mit der Josefigasse  
Grazwiki site ist da optimistischer.

Doch ist leider so, ich habe da die Pläne schon gesehen. :-/

Eine absolute Schande waere ein Abruch/massiver Umbau vom Haus Kaiser-Franz-Josef-Kai 36.  

Wie schon mal gesagt würde ich an diese Stelle gerne ein Museum sehen, dass sich um bürgerliche Wohngeschichte widmet. Nachdem hierzulande meist eher "nur" Bauernhäuser (Stübing) oder Wohnungen der Adeligen ausgestellt sind wäre es schön auch das ursprüngliche Leben in den normalen Bürgerhäusern darzustellen.

Die Lage wäre natürlich sehr toll weil das Haus ja noch sehr ursprünglich ist und man daneben mit dem Gebäude der Schloßbergbahn ein Haus aus der Gründerzeit hat. Da könnte man ein Museum über zwei Gebäude machen, dass das Leben in der Stadt zu unterschiedlichen Zeitperioden darstellt. Und dort würden zusätzlich Touristen auch die Gegend frequentieren.

Ist zwar sehr ambitioniert, aber man kann ja auch mal mit kleinen Projekten anfangen die in die Richtung gehen und zusätzlich wird es wohl demnächst einen Antrag der KPÖ geben wo man die zuständigen Instanzen ersucht mal so ein Museum zu machen. Zumindest sehe ich da das Geld sinnvoller verwendet als bei "City of Design".

Ich bezweifle, daß an diesem Haus irgendjemand noch einen Finger rührt. Der Zustand war schon vor 35 Jahren erbärmlich (habe damals kurz dort gewohnt) und ist zwischenzeitlich nicht besser geworden. Niemand wird dafür Geld in die Hand nehmen wollen, schon gar nicht, wenn für die erforderlichen Riesensummen kaum Kapitalrückfluß zu erwarten ist.

Da hast du leider recht obwohl ich glaube mitte der 90er Jahre hat man ein Haus in der Sporgasse naehe Karmeliterplatz mit Gefuehl saniert - es war wirklich desolat, von aussen zumindest viel mehr als das Kfj Kai Haus. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Ist zwar sehr ambitioniert, aber man kann ja auch mal mit kleinen Projekten anfangen die in die Richtung gehen und zusätzlich wird es wohl demnächst einen Antrag der KPÖ geben wo man die zuständigen Instanzen ersucht mal so ein Museum zu machen. Zumindest sehe ich da das Geld sinnvoller verwendet als bei "City of Design".

Dem ganzen was du geschrieben hast kann ich nur vorbehaltlos zustimmen, eine sehr gute Idee, aber wo bleibt dann die Gewinnmaximierung fuer unserer "Mitbuerger" die jetzt schon zu viel Geld haben