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Thema: Motorisierungsgrad in Graz auf 47,7 Prozent gestiegen (1623-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Amon
Motorisierungsgrad in Graz auf 47,7 Prozent gestiegen
Heute in der "Kleinen Zeitung":

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5777789/Motorisierungsgrad_Von-wegen-Verkehrswende_Immer-mehr-Grazer?fbclid=IwAR2XqP1ssSecIW46Rm36B18EASQWL87k1e1CbL1VI-07mZbB8Fs3mZGHf4U

Motorisierungsgrad

Von wegen Verkehrswende: Immer mehr Grazer haben ein Auto

Alles redet von ÖV-Ausbau und Rad-Offensive, derweilen legen sich aber immer mehr Grazer ein Auto zu: Der Motorisierungsgrad ist von 475 auf 477 pro 1000 Einwohner gestiegen.

Von Gerald Winter-Pölsler | 12.02 Uhr, 02. März 2020

Man kann es auch so sehen: Die neuen Zahlen des VCÖ zeigen, dass es höchste Zeit für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Rad-Offensive ist. Denn der Motorisierungsgrad in Graz steigt: Pro 1000 Einwohner gab es im Vorjahr 477 Autos. 2018 waren es noch 475, 2016 waren 464 - und 1991 überhaupt nur 411.

Im Vergleich zu den restlichen steirischen Bezirken ist das zwar immer noch wenig, für eine historisch gebaute Stadt wie Graz, die seit Jahren auf "kurze Wege" setzt und eine Verkehrswende versucht, einigermaßen ernüchternd.
Warten auf die Verkehrswende: Motorisierungsgrad steigt in der ganzen Steiermark

"Im Vorjahr hat in allen steirischen Bezirken die Zahl der Autos stärker zugenommen als die Einwohnerzahl", rechnet der VCÖ vor. "Früher war ein hoher Motorisierungsgrad ein Zeichen von Wohlstand und Freiheit, heute ist er ein Indiz für Mangel und Abhängigkeit. Mangel an öffentlichen Verkehrsverbindungen und Nahversorgung, und dadurch Abhängigkeit vom Auto", sagt Michael Schwendinger vom VCÖ.

Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) führt die steigende Pkw-Zahl auf die  Stadtentwicklung zurück, konkret: "Auf den anhaltenden Zuzug vor allem in den Randgebieten, wo attraktive Mobilitätsalternativen nicht in dem Ausmaß geboten werden können." Grundsätzlich verweist sie auf die Projekte der Stadt wie das Carsharing von "tim" und Taktverdichtungen bei Buslinien sowie den geplanten Ausbau des ÖV und der Radinfrastruktur. Kritisch sieht sie die "Tarifpolitik bei den Öffis. Käme man weg von der jährlichen Verteuerung, gäbe ees wohl mehr Umsteiger."
Wien will Zahl auf 250 Pkw bei 1000 Einwohner senken

In Wien blieb der Wert pro 1000 Einwohner bei 374 Pkw, Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) hat sich als Ziel gesetzt, den Motorisierungsgrad auf 250 zu drücken. In Linz sind es aktuell 508 Pkw.

Ein Blick in die steirischen Bezirke: In Graz-Umgebung liegt der Motorisierungsgrad bei 660, im Jahr 2018 lag er noch bei 655. Spitzenreiter sind die Bezirke Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld mit je 703.



Hier eine Presseausendung von MoVe iT zu diesem Thema: http://move-it-graz.at/wp-content/uploads/2020/03/PA_20200303-Motorisierungsgrad.pdf (siehe auch Anhang)

  • Amon

  • PeterWitt
Re: Motorisierungsgrad in Graz auf 47,7 Prozent gestiegen
Antwort #2
Da fragt man sich schon, was heutzutage, vor allem in Zeiten von automatischer Rechtschreibprüfung, so alles gedruckt werden kann.
"Obwohl der Antag des motorisierten Individualverkehrs ...."
"Das zweigen die neuen Zahlen des..."
 :gluck: