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Thema: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen (250869-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #285



Und bitte was ist mit der S-Bahn-Station der GKE am Graz-Köflacher-Bhf.? - Diese ist momentan ja völlig falsch positioniert!
Genau DIESER Punkt gehörte bei dem geplanten Bauprojekt etwas genauer hinterfragt!


Meine Forderung:

Die GKE-S-Bahn-Station "Graz-Köflacher-Bhf." müsste also genau mittig über der neuen Straßenbahnhaltestelle situiert und somit um ca. 500 Meter Richtung Westen verlegt werden! Dazu müsste aber die bestehende Unterführung um ein GKE-Gleis [+ Bahnsteigbreite] verbreitert werden.


Geh bitte, wegen lächerlicher 500m, wär ja die komplette Geldverschwendung.

Das gleiche hat man schon beim Hauptbahnhof mit der Strassenbahn wegen noch weniger Metern gemacht, und einen komplett unpraktischen, furchtbar aufwändigen Kunstbau gescahffen. Hätt man die STrasenbahnhaltestelle direkt unter der Eggenbergerstraße gebaut und nur einen kleinen Personentunnel zum Bahnhof wär alles besser gewesen, und der Fussweg wär niemandem großartig aufgefallen.

Aber bei einer Eisenbahnlinie mit so bescheuerten Umplanungen anzufangen geht ja echt zu weit, nur weil ein paar Leute zu faul sind um ein paar Schritte zu gehn. Guter Gott. In Wien hat ein Hauptbahnhof einen weitaus weiteren Weg zur U-Bahn Anbindung.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #286
Zitat

In Wien hat ein Hauptbahnhof einen weitaus weiteren Weg zur U-Bahn Anbindung.


Eine Fehlplanung in Wien sollte nicht als Rechtfertigung für Fehlplanungen in Graz herhalten.

Dass war wohl doch Ironie, oder?

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #287
Kann man mal allgemein aufhören Wien und Graz als vergleichbar zu betrachten. Beides ausgiebig probiert kein Vergleich zulässig.
LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #288
Der Haltepunkt Graz Kbf. hat primär betriebliche Bedeutung und ist vielleicht noch für einige Siemens-Beschäftigte interessant, als Frequenz- und als Vernetzungspunkt hat er keine Bedeutung und ist mit dem gemachten Aufwand (Unterführung und Lift) völlig fehl am Platz. Da auch der Rangierbetrieb am Kbf. sehr selten geworden ist und kaum mehr eine Sicherheitsbeeinträchtigung darstellt, ist die ganze Anlage eigentlich eine totale Fehlplanung. Wenn man bedenkt, dass früher regelmäßig zwei Verschubreserven im Einsatz waren, die Kohlenwaggonkippanlage über das Vorfeld beim Empfangsgebäude zu bedienen war und an Werktagen acht bis zehn Regelgüterzüge verkehrten, wird einem der Unsinn dieser aufwändigen, aber im funktionalen Nichts gebauten Haltestelle eigentlich erst so richtig bewusst.
Bitte lass das GKE ruhen, es war eine kurzzeitige "Irritation" in der GKB-Geschichte.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Ch. Wagner
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #289

Wenn man bedenkt, dass früher regelmäßig zwei Verschubreserven im Einsatz waren, die Kohlenwaggonkippanlage über das Vorfeld beim Empfangsgebäude zu bedienen war und an Werktagen acht bis zehn Regelgüterzüge verkehrten, wird einem der Unsinn dieser aufwändigen, aber im funktionalen Nichts gebauten Haltestelle eigentlich erst so richtig bewusst.


... und das hat so ausgeschaut:

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #290
Die neu gebaute Haltestelle Köflacherbahnhof ist leider örtlich nicht ganz am richtigen Ort, etwas weiter stadtauswärts mit direktem Zugang von allen Seiten wäre gut gewesen - gerade im Hinblick auf die Reininghausgründe. Aber wer hat das vor 10 Jahren ahnen können?

Allerdings würde ich bei entsprechender Verknüpfung jetzt nicht von einem sinnlosen Halt sprechen (immerhin ist die FH da jetzt schon und in Zukunft einige hundert oder tausend neue Wohnungen) und irgendwann wird da die Straßenbahn kreuzen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #291
Der Reininghaus-Wettbewerb

Architektenwettbewerb für das Erber-Projekt läuft: Entscheidung Anfang 2014. Neue Mobilitätspläne für Öffis, Car-Sharing, E-Autos und Straßen.


Die wenigsten können sich unter dem Reininghaus-Projekt etwas Konkretes vorstellen - aber langsam nehmen die Wohn- und Gewerbeprojekte auf den Reininghausgründen Form an. Zum Beispiel: Für einen Teil des Vorhabens des Grazer Immobilienentwicklers Wolfgang Erber läuft der Architektenwettbewerb. Am 30. Jänner 2014 ist erster Abgabetermin, neben Büros aus Deutschland und der Schweiz ist auch eine Reihe von österreichischen Architekten dabei. Aus Graz bekannt: Thomas Pucher, Hohensinn-Architektur, das Büro Ernst Giselbrecht sowie das Büro Kreutzer. Bis März/April wird das Siegerprojekt feststehen. Die Größenordnung dieses Erber-Projekts? Knapp über 100.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche sowie 770 Stellplätze, aufgeteilt auf zwei Sammelgaragen. In der Endausbaustufe könnte es bis zu 1200 Wohnungen für rund 3000 Menschen geben. Bereits 2015 dürfte der Baubeginn erfolgen. Diese Umsetzung wird rund acht Jahre dauern.

Weitere Vorhaben verschiedener Bauträger sind in Planung: Insgesamt sollen rund 10.000 Menschen in den Bauprojekten auf den Reininghausgründen einen neuen Lebensraum finden. Die Gesamtentwicklung wird - laut Magistrat Graz - rund 15 Jahre dauern. Ebenfalls geplant: ein drei Hektar großer Central-Park auf den Reininghausgründen. Die Gesamtbruttogeschoßfläche auf den Reininghausgründen macht 560.000 Quadratmeter aus. Das Ganze entwickelt sich zu einem neuen Stadtteil.

Natürlich hat die Erschließung des Geländes weitreichende verkehrstechnische Konsequenzen: Wetzelsdorfer Straße und Alte Poststraße müssen umgebaut bzw. erweitert werden. Auch bei den Öffis sind Veränderungen angedacht. Das Mobilitätsthema wird überhaupt neu aufgesetzt: Car-Sharing wird in die Konzeption mit einbezogen, für die Erstbezieher soll eine gratis Öffi-Jahreskarte zur Verfügung gestellt werden, auch das Thema E-Auto wird in eigenen Mobilitätsverträgen festgehalten.

DIDI HUBMANN

Quelle: Kleine Zeitung
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • ptg
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #292
Reininghaus: KPÖ rettet Nagl
Nach langer Diskussion bekommt Nagl eine Mehrheit für den Reininghaus-Bebauungsplan - dank dem "Ja" der KPÖ.

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3676659/reininghaus-kpoe-rettet-nagl.story#link_1717460

Gott sei Dank gibt es ein klares Bekenntnis zur Tramlinie  :lol:  :frech:

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #293
Papier ist geduldig..................
MfG   Gerold.

  • gradl
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #294
Grazer Reininghaus-Gründe: Pentaplan ZT plant Areal-Herzstück (Presse)


Die Renderings auf der Homepage sind nichtssagend. Die Gebäude schauen furchterregend aus, ich hoffe so wird nicht gebaut. Bin schon gespannt, ob dort wirklich alle gärtnern werden  :hammer:

  • Torx
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #295
Mission Ghetto 2035 nimmt Gestalt an.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #296

Mission Ghetto 2035 nimmt Gestalt an.


Eingekreist auf drei Seiten von der Eisenbahn, garniert mit Stahl- und Betonwerk - daß das kein Nobelviertel werden würde war aber schon immer klar.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #297
Über die Architektur lässt es sich sicher streiten weil Geschmackssache aber ansonsten ist das Reininghaus Projekt genau das was Graz anderswo leider nicht gemacht hat in den letzten 30 Jahren: flächensparende Bauweise mit viel Grün plus gesicherte und in Planung befindliche Bimtrasse  :one:
Für den öffentlichen Verkehr (und die Umwelt) sind hohe Bebauungsdichten wie in Reininghaus am besten - im Gegensatz zu den umweltfeindlichen Ghettos die man in den 1980/90er Jahre gebaut hat (niedrig und sehr dicht wo das Regenwasser nicht versickern kann und sich im Sommer die Stadt unnötig aufheizt)
Das Reininghaus Gelände ist auch so gross das fast alle Neubauten vom Stahlwerk und der Eisenbahn sehr wenig mitbekommen werden...  

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #298

Die Renderings auf der Homepage sind nichtssagend. Die Gebäude schauen furchterregend aus, ich hoffe so wird nicht gebaut. Bin schon gespannt, ob dort wirklich alle gärtnern werden  :hammer:

Nicht nur die Gebäude schauen furchterregend aus, auch deren Homepage schließt sich nahtlos daran an! Grottig, grauslich, schiarch und unübersichtlich!

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #299
Es wird sich zeigen wie die Bauten auf den Reininghausgründen in echt ausschauen werden - ich finds toll wenn da was weitergeht auch wenn ich da fast der einzige im Forum bin  ;)
Es wird der erste neue Stadtteil in Graz seit der Gründerzeit sein der geplant und durchdacht wurde anstatt dem planlosen dahin wachsen welches sonst die Aussenbezirke von Graz charakterisiert...
Und wenn die Bim dort reinfährt gibt's noch mehr zum feiern  :D