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Thema: Fürstenfelder Schnellstraße kommt jetzt in die heiße Phase (2424-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Fürstenfelder Schnellstraße kommt jetzt in die heiße Phase
Fürstenfelder Schnellstraße kommt jetzt in die heiße Phase
Nach fünf Jahren Planung mit teilweise massiven Protesten hat für den Abschnitt West der umstrittenen S 7 das UVP-Verfahren begonnen.

Rund 3,70 Meter nehmen die Aktenordner mit den Unterlagen ein, mit denen die Asfinag beim Verkehrsministerium das Verfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung der Fürstenfelder Schnellstraße (S 7) eingeleitet hat. Asfinag-Vorstand Alois Schedl und Alexander Walcher, Geschäftsführer Asfinag-BMG, wurden mit den Verkehrslandesräten Kristina Edlinger-Ploder und Helmut Bieler (Burgenland) in Fürstenfeld nicht müde, die Wichtigkeit dieser Straße zu betonen. Entlastung der Bevölkerung vom Durchzugsverkehr an der B 65, Verkehrssicherheit und Erreichbarkeit als ökonomische Notwendigkeit sind die Hauptargumente. Ohne die S 7 wäre man künftig wirtschaftlich abgeschnitten, so Edlinger-Ploder, und die Region Subventionsdauergast bei Land und Bund. Von einer wirklich guten Lösung mit einer Balance zwischen den Ansprüchen von Mensch und Natur war die Rede.

Genehmungsfähig. Schwierigkeiten im Verfahren erwartet Walcher nicht: "Ich bin überzeugt, dass das Projekt genehmigungsfähig ist." Es sei mit den Naturschutzabteilungen beider Länder vieles abgeklärt worden: "Mit sehr harten Auflagen." Edlinger-Ploder wie ihr Amtskollege Bieler gehen davon aus, dass das Projekt von einem Großteil der Bevölkerung getragen werde. "Im Jahr 2005 als das Projekt zu kippen drohte, hatte ich deutlich mehr Diskussionsbedarf als jetzt", so die Verkehrlandesrätin. Bieler hält die von den S 7-Gegnern immer wieder geforderten kleinräumigen Umfahrungen für sinnlos und sie würden auch nicht wenig kosten. Wie die Umfahrung Altenmarkt mit den ständigen Staus zeige, seien sie auch nicht nachhaltig, unterstrich Walcher. Dass es Proteste der Gegner geben werde, davon ging Bieler aus.

Allianz. Die ließen nicht lange auf sich warten. Als nicht genehmigungsfähig bezeichnet die "Allianz gegen die S 7" das Projekt. Massive Eingriffe in den Lebensraum im Feinstaubsanierungsgebiet, erhebliche Beeinträchtigung der Natura 2000-Gebiete, Schaden für sanften Tourismus, Thermen und kleinstrukturierte regionale Wirtschaft werden befürchtet.
HELMUT STEINER

quelle: kleinezeitung.at
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Martin