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Thema: Störungen, Behinderungen und Sonstiges (1187206-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2610

Notbremsung: 93-jährige Frau in Bim verletzt
Lenkerin einer Straßenbahn machte Notbremsung, um Kollision mit einem Radfahrer zu vermeiden. Dabei stürzte eine Pensionistin in der Tram und erlitt einen Rippenbruch. Nach dem Radfahrer wird gesucht.

Gegen 09:30 Uhr war eine Straßenbahnfahrerin  auf der Reitschulgasse in Fahrtrichtung Jakominiplatz unterwegs. Vor der Straßenbahn zwischen den Schienen fuhr ein Radfahrer sehr langsam in die gleiche Richtung. Die 32-Jährige betätigte die Warnglocke, um den Radfahrer auf die Straßenbahn aufmerksam zu machen.

Zusammenstoß verhindert

Der Radfahrer bremste sofort und blieb mit seinem Fahrrad zwischen den Schienen stehen. Gleichzeitig machte er eine wischende Handbewegung vor seinem Kopf, um ihr zu signalisieren, ob sie nicht bei Trost sei.
Die 32-Jährige leitete eine Gefahrenbremsung ein, um einen Zusammenstoß mit dem Radfahrer zu verhindern. Der Radfahrer fuhr daraufhin  in Richtung Jakominiplatz weiter.
In der Straßenbahn stürzte durch die Bremsung eine 93-jährige Pensionistin aus Graz von ihrem Klappsitz auf den Boden. Nach der Erstversorgung wurde sie mit einem Rippenbruch und Prellungen ins LKH Graz eingeliefert. Sie konnte nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen werden.
Die Polizei sucht nun nach dem unbekannten Radfahrer. Es handelt sich um einen etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann. Er hatte dunkles Haar mit beginnender Glatze am Hinterkopf.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4987356/Fahrerflucht_Notbremsung_93jaehrige-Frau-in-Bim-verletzt


Wenns so war wie in der Zeitung beschrieben wärs mal höchste Zeit endlich mal eine klare Regelung gegen solche Strassenbahnfahrer zu erlassen. Diese Dauerklingler die alle Radfahrer aus dem Weg scheuchen wollen gehören endlich mal weg, die Fahrerin sollt wegen Nötigung angezeigt werden und gefeuert werden.

  • SG220
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2611
Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?
Soll die Tram im Schleichgang hinterher fahren?
Die Schuldfrage wird wohl vor Gericht geklärt werden müssen.
Mit tut das Opfer leid in der Tram leid!


  • Ch. Wagner
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2612

Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?


Weil er es kann. Und weil die Radfahrer in Graz fahren können, wie und wo sie wollen. Und weil die Polizei nicht kontrolliert. Und weil die hochgelobte Ordnungswache nur Papierlwegwerfer abmahnen kann.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2613

Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?
Soll die Tram im Schleichgang hinterher fahren?
Die Schuldfrage wird wohl vor Gericht geklärt werden müssen.
Mit tut das Opfer leid in der Tram leid!





Genau darum bin ich der Meinung, dass ALLE Radfahrzeichen und Radwege von den Gleisen entfernt werden sollten. Warum sollte die Bim eben ständig hinter ignoranten Radfahrern hinterher fahren? Bin natürlich dafür die gesamte sanfte Mobilität zu fördern, jedoch muss man hier auch Prioritäten setzen und darauf achten, dass das Eine das Andere nicht behindert.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2614


Genau darum bin ich der Meinung, dass ALLE Radfahrzeichen und Radwege von den Gleisen entfernt werden sollten. Warum sollte die Bim eben ständig hinter ignoranten Radfahrern hinterher fahren? Bin natürlich dafür die gesamte sanfte Mobilität zu fördern, jedoch muss man hier auch Prioritäten setzen und darauf achten, dass das Eine das Andere nicht behindert.


es gibt jeden Tag weitaus mehr Grazer die mit dem Rad fahren als die Strassenbahn nutzen. Genauso ist der durchschnittliche Radfahrer auch schneller als die Strassenbahn.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2615


Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?
Soll die Tram im Schleichgang hinterher fahren?


Genau darum bin ich der Meinung, dass ALLE Radfahrzeichen und Radwege von den Gleisen entfernt werden sollten. Warum sollte die Bim eben ständig hinter ignoranten Radfahrern hinterher fahren? Bin natürlich dafür die gesamte sanfte Mobilität zu fördern, jedoch muss man hier auch Prioritäten setzen und darauf achten, dass das Eine das Andere nicht behindert.


Bisher dachte ich, dass die Tram ein stadtverträgliches Verhrkehrsmittel sei. War wohl ein Irrtum. Tja, dann wird man die Tram aus den engen Innenstadtgassen entfernen müssen ...

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2616


Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?


Weil er es kann. Und weil die Radfahrer in Graz fahren können, wie und wo sie wollen. Und weil die Polizei nicht kontrolliert. Und weil die hochgelobte Ordnungswache nur Papierlwegwerfer abmahnen kann.


Und die Verantwortlichen Radsymbole zwischen die Gleise zeichnen lassen...  :pfeifend:
Liebe Grüße
Martin

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2617

es gibt jeden Tag weitaus mehr Grazer die mit dem Rad fahren als die Strassenbahn nutzen.

Aktuell bin ich sowohl mit der Bim (zu 50%) als auch mit dem Rad (25%) unterwegs (Rest zu Fuß oder mit Auto, ca. eine von 20 Fahrten mit dem Auto). Ich denke mir:
In Graz gibt es so viele Straßen und Radwege die so knapp beisammen liegen, dass es jedem Radfahrer zumutbar ist, in der nächsten Straße zu fahren. Somit wäre ich für ein Radfahrverbot auf allen Straßenbahnschienen. Zeitgleich wünsche ich mir viel mehr eigenständige Gleiskörper für die Bim. Dafür darf man gerne auch die Autos verbannen , die oft ohnehin zu schmalen Parkspuren auflassen. Das wiederum schafft auch Platz für mehr Radwege... d.h. Räder auf die Radwege und weg von den Fahrbahnen!

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2618
Habe 2 Bilder von der laudongasse 1 mal 242 als 5er und einmal den 4er nach dem Vorfall in Andritz.

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2619
Dieser Vorfall war so gegen 12:25 ich wartete bei der Haltestelle Seniorenzentrum Ri. Innenstadt auf die Bim aber es kam keine, nach ungefähr 20 Minuten kam VB 241 als 4 Dienstfahrt mit Warnblinkern von dem Bereich Keplerbrücke wo diese VB den Geist aufgeben hat Ri. Andritz, und etwas später Gasbus 58 als Ersatz und gleich dahinter CR 653 (SL 5) der im Konvoi hinter Gasbus 58 fuhr!

Ich entschied mich dann gleich mit CR 653 mitzufahren Ri. Andritz, so konnte ich einen Sitzplatz ergattern, so musste ich mich später nicht in die überfüllte Straßenbahn zwängen.

Auch hinter 653 kam längere Zeit nichts da die meisten Straßenbahnen wohl Ri. Laudongasse umgeleitet wurden, wie auf den Fotos oben zu sehen ist!

Auch auf der App Qando war von diesen Vorfall nichts zu lesen!  :boese:

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2620
Schon der zweite heute.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2621

Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?
Soll die Tram im Schleichgang hinterher fahren?
Die Schuldfrage wird wohl vor Gericht geklärt werden müssen.
Mit tut das Opfer leid in der Tram leid!


Ich habe in der Fahrschule gelernt, dass man gegenüber Einspurigen den Anhalteweg als Abstand einzuhalten hat, da ja ein Einspuriger stürzen kann.

Jemand, der eine Straßenbahn beruflich lenkt, hat in Situationen wie dieser gefälligst so zu fahren, dass ein Anhalten ohne Schienenbremse möglich ist. Auch Autofahrer bremsen plötzlich, wenn sie zum Beispiel eine Parklücke entdecken.

Die Schienenbremse ist für Notfälle - wenn also jemand plötzlich ausparkt, aus einer Seitengasse zu weit rausfährt, oder wenn eine Person vor das Fahrzeug hüpft ... also dann, wenn unvorhersehbar jemand in den normalen Anhalteweg  eindringt.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2622
Die Straßenbahn genießt aber schon einen Sonderstatus, wie etwa Einsatzfahrzeuge.
In Graz wird ohhnehin schon gebremst, was das Zeug hält.

Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2623


Und warum provoziert ein Velocipedist die Straßenbahn mit 100 Fahrgästen?


Weil er es kann. Und weil die Radfahrer in Graz fahren können, wie und wo sie wollen. Und weil die Polizei nicht kontrolliert. Und weil die hochgelobte Ordnungswache nur Papierlwegwerfer abmahnen kann.

Eigentlich hätte ich mir etwas mehr als so einen stupiden Pauschalsatz erwartet.

Es steht jedem frei als Radfahrer unterwegs zu sein und sich an nichts zu halten, wie es angeblich die Radfahrer tun. - Viel Spass dabei.
Die Polizei kontrolliert oder hält Radfahrer auch auf (öfter als Nicht-Radfahrer glauben) wie zum Beispiel bei der Straßenbahnquerung Wickenburggasse, wo sie (auch zu Recht) die Radfahrer aufhält (obwohl Kreuzung voll einsichtig; Straßenbahn oft noch mitten in der Körösistraße unterwegs). Bei der alten Ampelanlage (ohne Gelblicht) haben sie Radfahrer, die nach Grünblinken noch drübergefahren sind aufgehalten, während daneben die Autofahrer noch ein paar Sekunden länger bei gelb drüber gerast sind (laut StVO verboten) und so manche Fußgänger gehen dort sowieso drüber, wie es ihnen passt teilweise ohne schauen. Deswegen musste schon so manche Straßenbahn eine heftigere Bremsung hinlegen.

Ich bin auch oft genug auf Strecken mit Straßenbahnen unterwegs und muss immer wieder mit erleben, dass so manche Bimfahrer(innen) irgendwie und irgendwo ihren Frust ablassen müssen und das dann gerne gegnüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern tun. Wenn ich in der Annenstraße mit Tempo 30 stadtauswärts fahre und hinter mir eine Straßenbahn mit vollem Tempo kommt und mich der Fahrer anbimmelt und es dann vor lauter "es mir zeigen wollen" nicht schafft, rechtzeitig zu halten und ein paar Meter über die eigentliche Halteposition hinausschisst und dann einer hinfliegt, bin dann auch ich der pöhse Radfahrer oder wie?
Oder ein schwer Gehbehinterter (beidseitig mit dreibeiniger Gehhilfe) bei der Ampel Kaiser-Josef-Platz aus 50m Entfernung angebimmelt wird, weil der es nicht geschafft hat, bei der Grünphase schnell genug drüberzukommen und der Fahrer erst im letzten Moment bremst, weil der Fußgänger einfach nicht zur Seite springt. Wenn dann in der Straßenbahn einer hinfliegt, ist dann auch dieser renitente Fußgänger schuld?
Oder sei es einfach auch nur, dass Busfahrer(innen) die Türen schließen und wegfahren, wenn gerade eine Straßenbahn in die Haltestelle fährt.

Mag sein, dass sich der Radfahrer wie ein O.loch verhalten hat, aber wenn die Straßenbahnfahrerin hinter einem "sehr langsamen" Radfahrer mit entsprechendem Sicherheitsabstand unterwegs war und eine Gefahrenbremsung hinlegen muss, klingt das für mich etwas widersprüchlich.

@commanderr: Welche attraktiven Alternativen hat man in so manchen Innenstadtabschnitten? (wie z.B. Reitschulgasse Richtung Technik oder Herz-Jesu-Kirche)

Grundsätzlich würd mich ja interessieren, wieviel Zeit die Straßenbahn auf einer Runde aufgeteilt durch Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger verliert.
In Leonhard steht die Straßenbahn derzeit dank zahlreicher autofahrender Vollpfosten (Kreuzungsblockierer) eigentlich fast immer ein paar Minuten. In der Leonhardstraße ab der Merangasse stadeinwärts werden dann Radfahrer angebimmelt, weil man vielleicht 5 Sekunden verliert.

@FlipsP: Die Zeichen zwischen den Gleisen machen genau keinen Unterschied. Dort wo sie aufgepinselt sind fährt eigentlich jeder Radfahrer sowieso zwischen den Schienen. Die Symbole sind auch weniger für Radfahrer oder Bimfahrer gedacht als viel mehr für Autofahrer, die irgendwie nicht ganz verstehen und akzeptieren können, dass man in manchen Abschnitten nicht auf dem 30cm Streiferl zwischen Schiene und Gehsteigkante fahren will, wo sich auch die Regenabläufe mit Längsöffnungen in Radreifenbreite befinden.








  • Ch. Wagner
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #2624

Eigentlich hätte ich mir etwas mehr als so einen stupiden Pauschalsatz erwartet.


Deine Einzelbeispiele sind leider uninteressant. Jeder kennt einen solchen Fall. Zumindest hat des der Freund der Schwägerin meines Freundes schon erlebt.

Und noch schnell einen Pauschalsatz: Rücksichtnahme und Höflichkeit sind keine anerkannten Werte mehr. Außer bei alten Deppen wie mir.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.