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Thema: Straßenbahnausbau 2023ff (153010-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #195

Bravo, toller Hinweis!
Die neuen Straßenbahnen werden nicht für die Neutorgasse gebraucht, sondern für die Neubaustrecken nach Reininghaus und Smart City. Der Bau ist kurz vor der Fertigstellung und die Oberleitungen werden ab April nächsten Jahres gespannt.
Wie du zur Behauptung kommst, daß die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei ("kann diese besser vorbereiten") ist ebenso nebulös wie der imaginäre Wunsch, eine weitere Straßenbahn testen zu wollen.

Nirgendwo steht meines Erachtens, dass die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei. "Besser" ist schließlich der Komperativ von gut womit impliziert wird, das etwas Gutes auf eine höhere Qualitätsstufe gesteigert wird bzw. werden könnte.

Außerdem benötigt man, wie Martin bereits erwähnt hat die neuen Straßenbahnen nicht für die Streckenerweiterungen nächstes Jahr sondern primär ab der Eröffnung der Entlastungsstrecke mit der Etablierung der neuen Straßenbahnlinien 16 und 17.

  • Zachi
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #196
Nach Reininghaus wird man wahrscheinlich 2 Kurse mehr benötigen und zur Smart City einen schätze ich... dann sollte sich das schon gut ausgehen mit dem jetzigen Fuhrpark :)

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #197
Bravo, toller Hinweis!
Danke! Ich freue mich immer über Lob von dir ;)
Die neuen Straßenbahnen werden nicht für die Neutorgasse gebraucht, sondern für die Neubaustrecken nach Reininghaus und Smart City. Der Bau ist kurz vor der Fertigstellung und die Oberleitungen werden ab April nächsten Jahres gespannt.
Falsch! Man braucht sie zur Taktverdichtung, die ab der Inbetriebnahme der Entlastungstrecke möglich ist. Laut aktuellem Stand wird nach der Inbetriebnahme das Betriebskonzept mit den Linien abwechselnd Herrengasse/Neutorgasse umgesetzt, aber noch ohne Taktverdichtung. Das geht dann erst mit den neuen Straßenbahnen.
Wie du zur Behauptung kommst, daß die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei ("kann diese besser vorbereiten") ist ebenso nebulös wie der imaginäre Wunsch, eine weitere Straßenbahn testen zu wollen.
Es wäre schön, wenn du Beiträge nicht nur lesen, sondern auch verstehen würdest. Das würde vieles erleichtern. Du interpretierst nämlich gerne Dinge hinein, die gar nicht da stehen, wenn du einfach nur kritisieren willst.
Ich habe nämlich nirgends behauptet, dass die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei. Andreas hat das eh schon gut erklärt. Man kann eine gute Ausschreibung noch besser machen. Man kann sich noch einmal genau überlegen, ob die Kriterien wirklich passen, ob irgendwo noch etwas umformuliert werden sollte etc.
Zum Straßenbahntest sag ich nur, dass man gerne eine weitere Straßenbahn zum Testen hätte. Man weiß selbst, dass es vermutlich nicht funktionieren wird, aber man würde halt gerne bei der Holding. Ob die neuen Straßenbahnen zwei Monate früher oder später geliefert werden, ist jetzt eigentlich eh egal. Wenn sich dafür die Möglichkeit bietet ein weiteres Produkt zu testen, dass vielleicht noch besser ist, dann soll man das doch versuchen. Man sollte halt nur nicht zu lange auf zu viele Testfahrzeuge warten, was leider die Gefahr ist...

  • Ch. Wagner
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #198
Ich habe nämlich nirgends behauptet, dass die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei. Andreas hat das eh schon gut erklärt. Man kann eine gute Ausschreibung noch besser machen.



Woher kennst du die Ausschreibung Ist die irgendwo schon veröffentlicht worden?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • 38ger
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #199
Bravo, toller Hinweis!
Danke! Ich freue mich immer über Lob von dir ;)
Die neuen Straßenbahnen werden nicht für die Neutorgasse gebraucht, sondern für die Neubaustrecken nach Reininghaus und Smart City. Der Bau ist kurz vor der Fertigstellung und die Oberleitungen werden ab April nächsten Jahres gespannt.
Falsch! Man braucht sie zur Taktverdichtung, die ab der Inbetriebnahme der Entlastungstrecke möglich ist. Laut aktuellem Stand wird nach der Inbetriebnahme das Betriebskonzept mit den Linien abwechselnd Herrengasse/Neutorgasse umgesetzt, aber noch ohne Taktverdichtung. Das geht dann erst mit den neuen Straßenbahnen.
Wie du zur Behauptung kommst, daß die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei ("kann diese besser vorbereiten") ist ebenso nebulös wie der imaginäre Wunsch, eine weitere Straßenbahn testen zu wollen.
Es wäre schön, wenn du Beiträge nicht nur lesen, sondern auch verstehen würdest. Das würde vieles erleichtern. Du interpretierst nämlich gerne Dinge hinein, die gar nicht da stehen, wenn du einfach nur kritisieren willst.
Ich habe nämlich nirgends behauptet, dass die Ausschreibung schlecht vorbereitet sei. Andreas hat das eh schon gut erklärt. Man kann eine gute Ausschreibung noch besser machen. Man kann sich noch einmal genau überlegen, ob die Kriterien wirklich passen, ob irgendwo noch etwas umformuliert werden sollte etc.
Zum Straßenbahntest sag ich nur, dass man gerne eine weitere Straßenbahn zum Testen hätte. Man weiß selbst, dass es vermutlich nicht funktionieren wird, aber man würde halt gerne bei der Holding. Ob die neuen Straßenbahnen zwei Monate früher oder später geliefert werden, ist jetzt eigentlich eh egal. Wenn sich dafür die Möglichkeit bietet ein weiteres Produkt zu testen, dass vielleicht noch besser ist, dann soll man das doch versuchen. Man sollte halt nur nicht zu lange auf zu viele Testfahrzeuge warten, was leider die Gefahr ist...


Man muss es wohl realistisch betrachten, es sollte möglichst bald die Finanzierung, die Ausschreibung und der Zuschlag für ein konkretes Angebot erfolgen. Wenn kein Hersteller großes Interesse UND (!) die Kapazitäten für eine Fahrzeugleihgabe hat, dann wird man eben kein weiteres Testfahrzeug bekommen. Das ist zum Einen bei der Straßenbahn einfach nicht so üblich, wie bei Autobussen und zum Anderen unter den aktuellen Umständen (Corona) sicherlich auch schwieriger als sonst umzusetzen, da man ja nicht nur die Fahrzeuge entbehren und deren Transport organisieren können muss, sondern ja auch Softwareexperten, Fahrzeugtechniker, Personal der Grazer Linien usw. vor Ort sein müssen. Alles nichts unmögliches, aber es bräuchte halt den Willen, der logischer Weise auch nur vorhanden ist, wenn man sich realistische Chancen auf einen Zuschlag ausrechnet. Und Stadler ist ja weder in Graz noch in der Steiermark sonderlich beliebt, Bombardier und Siemens haben schon Fahrzeuge zur Verfügung gestellt...und weder exotische Kleinlieferanten noch Hersteller, die gerade keine Aufträge "in der Nähe" (wie eben Wien oder München) haben werden sich das antun...ich persönlich sehe da keine realistische Chance auf ein Testfahrzeug von einem Hersteller, der sich größere Zuschlagschancen als Siemens oder Bombardier ausrechnen kann...

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #200
Woher kennst du die Ausschreibung Ist die irgendwo schon veröffentlicht worden?
Da wären wir wieder beim Thema, dass du Beiträge nicht nur lesen, sondern Sinn erfassend lesen (also verstehen) sollst. Du interpretierst schon wieder irgendwas hinein, was nicht da steht, nur weil du kritisieren willst.

@38ger
Zitat
ich persönlich sehe da keine realistische Chance auf ein Testfahrzeug von einem Hersteller, der sich größere Zuschlagschancen als Siemens oder Bombardier ausrechnen kann...
Da bin ich ganz bei dir. Aber offenbar hat man die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
  • Zuletzt geändert: Oktober 14, 2020, 23:17:24 von Bus 15 O530 Citaro L

  • Ch. Wagner
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #201
Woher kennst du die Ausschreibung Ist die irgendwo schon veröffentlicht worden?
Da wären wir wieder beim Thema, dass du Beiträge nicht nur lesen, sondern Sinn erfassend lesen (also verstehen) sollst. Du interpretierst schon wieder irgendwas hinein, was nicht da steht, nur weil du kritisieren willst.

OT Teile entfernt.
Hier stand eine Bemerkung zu Citaro. Die war weder unflätig noch unhöflich. Ich hatte festgestellt, daß ich sicher schon länger sinnerfassend lesen kann als er alt ist.
Er hingegen könnte auch schreiben, daß ich alt und deppat bin, das wäre sicher nicht OT

Ein kleiner Hinweis noch: nach der ersten Evaluierung der potentiellen Strassenbahnanbieter wurden nochmals weitere Hersteller angeschrieben, ob sie sich an der Ausschreibung beteiligen wollen. Es wollte keiner.
  • Zuletzt geändert: Oktober 15, 2020, 15:47:11 von Ch. Wagner
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #202
Ein kleiner Hinweis noch: nach der ersten Evaluierung der potentiellen Strassenbahnanbieter wurden nochmals weitere Hersteller angeschrieben, ob sie sich an der Ausschreibung beteiligen wollen. Es wollte keiner.
Woher rührt das Desinteresse? Ist die Stückzahl zu gering, haben die Hersteller volle Auftragsbücher, sind die Graz Linien ein schwieriger Kunde oder ist die Favoritenrolle von Bombardier/Siemens so eindeutig?

  • PeterWitt
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #203
Ein kleiner Hinweis noch: nach der ersten Evaluierung der potentiellen Strassenbahnanbieter wurden nochmals weitere Hersteller angeschrieben, ob sie sich an der Ausschreibung beteiligen wollen. Es wollte keiner.
Woher rührt das Desinteresse? Ist die Stückzahl zu gering, haben die Hersteller volle Auftragsbücher, sind die Graz Linien ein schwieriger Kunde oder ist die Favoritenrolle von Bombardier/Siemens so eindeutig?
Ich vermute mal, dass a) die Stückzahl von den vorerst wenigen Wagen, b) die Ungewissheit über das Ziehen der Option auf die weiteren Wagen, sowie c) der überschaubare Markt in At generell die Gründe sein dürften.
Für einen Hersteller wie z.B. Alstom, bzw. Solaris, Skoda wäre dieser Auftrag wohl eher als erster Schritt in den bislang Bombardier/Siemens dominierten Markt in Österreich. Aber ob man sich das wegen 14 Wagen antut? Z.B. sind die Citadis allesamt mit zu geringem Pufferdruck als gefordert ausgelegt, eine Verstärkung der Rahmen mit allen Folgen wie erhöhter Achslast etc. wären die Folgen. Für 14 Wagen, inkl. der ganzen Zulassungsverfahren, wenn die eigenen Bücher recht voll sind? Wohl nicht...

  • Ch. Wagner
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #204
Woher rührt das Desinteresse? Ist die Stückzahl zu gering, haben die Hersteller volle Auftragsbücher, sind die Graz Linien ein schwieriger Kunde oder ist die Favoritenrolle von Bombardier/Siemens so eindeutig?



Das träfe auf Stadler zu.
Da ich den Wortlaut der Vorabeinladung nicht kenne - was zB. Wartungsvertäge beträfe - ist die Frage nur sehr schwer zu beantworten.
Zweifelsohne wäre eine Großbestellung von über 100 Fahrzeugen interessanter, deshalb haben sich ja schon einige Verkehrsbetriebe zu einer gemeinsamen Ausschreibung zusammengetroffen. Alstom etwa düefte zu den gut ausgelasteten Betrieben gehören, wie man an der Entwicklung am französischen Markt sieht. Skoda ist wohl nach wie vor ein kleiner Player in der neuen Welltordnung, und qusi ziemlich aussichtlos ein Fahrzeug für eine Woche nach Graz zu bringen und hier fahren zu lassen, womöglich vorher Räder und Fahrgestelle unseren Verhältnissen anpassen zu müssen, hält wohl auch ander Hersteller davon ab. Sintemalen auch die Grazer Politik recht unberechenbar ist.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #205
Skoda baut nach Erhalt einiger Aufträge von deutschen und tschechischen Verkehrsbetrieben ihre drei Produktionsstätten in Tschechien groß aus. Derzeit steht aber kein normalspuriges und 2,4 m schmales Fahrzeug für Testzwecke zur Verfügung.
Stadler hat auch kein für Graz passendes Fahrzeug zum Vorführen. Ebenso Koncar und andere kleinere Hersteller.
CAF hat anscheinend kein Interesse, wohl aufgrund voller Auftragsbücher und der geringen Stückzahl.
Bliebe noch Alstom, die Citadis für Frankfurt könnten auch für Graz passen. Aber Alstom wird bestimmt nicht in den Wettbewerb gegen Bombardier gehen.

  • FlipsP
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #206
Der Aufbau des Citadis Frankfurt würde mir auch gut gefallen. 8 Achsen auf 31 m Länge (ein DG jeweils im ersten und letzten Wagen und 2 DG im Mittelwagen).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #207
Zitat
Bliebe noch Alstom, die Citadis für Frankfurt könnten auch für Graz passen. Aber Alstom wird bestimmt nicht in den Wettbewerb gegen Bombardier gehen.
Es wird der Flexity Wien für Graz angeboten, der Citadis wird man nicht anbiten wird auch nicht in Österreich produziert werden.

Zitat
Stadler hat auch kein für Graz passendes Fahrzeug zum Vorführen. Ebenso Koncar und andere kleinere Hersteller.
Tramlink falls man wieder Multigelenker haben möchte.
Sonst halt der Stadler Tango welcher in Krakau seit einiger Zeit fährt.

Zitat
CAF hat anscheinend kein Interesse, wohl aufgrund voller Auftragsbücher und der geringen Stückzahl.
Schauen gut aus, aber die Verarbietung ist nicht die Beste.

Zitat
Skoda baut nach Erhalt einiger Aufträge von deutschen und tschechischen Verkehrsbetrieben ihre drei Produktionsstätten in Tschechien groß aus. Derzeit steht aber kein normalspuriges und 2,4 m schmales Fahrzeug für Testzwecke zur Verfügung.
Der Forcity Ostrava wäre vielleicht ein Testfahrzeug kommt aber erst der Erste im lauf des Jahres 2021.  Der Cheminitzer ist 2,65 m breit.

LG TW 581

  • FlipsP
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #208
Zitat
Bliebe noch Alstom, die Citadis für Frankfurt könnten auch für Graz passen. Aber Alstom wird bestimmt nicht in den Wettbewerb gegen Bombardier gehen.
Es wird der Flexity Wien für Graz angeboten, der Citadis wird man nicht anbiten wird auch nicht in Österreich produziert werden.

Noch sind Alstom und Bombardier nicht fusioniert. Das heißt Alstom kann den Flexity Wien nicht anbieten, sondern nur eigene (Citadis) Straßenbahnen. Wenn überhaupt könnte man also nur Citadis anbieten, wird man aber nicht machen, da Österreich für Alstom keinen Markt darstellt und man auf Grund der Situation mit Bombardier nicht gegen diese in den Wettbewerb treten werden.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #209
Die Verkehrsbetriebe Bernmobil beschaffen sowohl Ein- als auch Zweirichtungsfahrzeuge (wie es in Zukunft auch in Graz geplant ist), in einem Blog sind die Vor- und Nachteile beider Fahrzeugvarianten beschrieben: https://www.bernmobil.ch/DE/Unternehmen/Portrait/10329/10331/Blog/?oid=20415&lang=de&news_eintragId=307