Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt (28275-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #45

Der Postbus hat eine riesige Garage/Werkstatt/Abstellplatz. Von dort können sie leicht zeitgerecht in die Neutorgasse fahren, um die Fahrgäste abzuholen.


Normalerweise wird das ohnehin meist so gemacht. Für eine zeitnahe Wende wäre das Anfahren der Garage allerdings nicht wirklich sinnvoll.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #46

Der Hauptbahnhof ist aber nicht ,,zentral". Es dürfte wenig sinnvoll sein, die Buslinien Richtung Osten am Hauptbahnhof zu starten, Haupteinstiegspunkt ist Jakominiplatz/Leonhard. Ähnliches gilt für die Linien Richtung Norden - Radegund, Kumberg, Weinitzen usw., hier wäre vielleicht ohnehin Andritz der geeignetere Startpunkt. Suboptimal ist die Lösung auch bei den vom Lendplatz und Griesplatz abgehenden Linien.


Nicht zentral? Naja, ist immerhin der Hauptbahnhof (also Zuganschlüsse, andere Regionalbusse), ist perfekt mit der Straßenbahn und Bussen (v. a. aus dem Westen) erreichbar und am Fischplatz/Jakominiplatz etc. könnte man ja trotzdem bedienen ...

Wo ist also das Problem?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #47

Wo ist also das Problem?


Ich bezweifle, daß es in Graz eine große Anzahl an Umsteigern Bahn-Regionalbus oder Regionalbus-Regionalbus gibt. Benutzer dieser Verkehrsmittel wollen nach Graz ein-/auspendeln, eher selten aus der Region via Graz in eine andere Region reisen. Eine solche Linienführung würde eine Doppelführung von Verbindungen bedeuten und wohl viel Luft zu transportieren haben. Diesen Fahrgästen ist ein Umsteigen auf innerstädtische Verkehrsmittel wohl zumutbar. Die Grazer Aussenlinien enden/verkehren ja auch (leider nicht immer) an der Peripherie und nicht an einem ,,zentralen" Punkt.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #48
Ist zwar für jetzt schon sehr OT, aber trotzdem: ich finde, dass es für wichtige Regionallinien sehr wohl eine Verknüpfung zum Bahnnetz geben sollte (ist ja auch in der Schweiz so) - im Moment muss man ja meistens noch den Stadtverkehr nutzen und da ist es ja kein Wunder, dass da niemand in diesen Relationen fährt, abgesehen von der fehlenden Verknüpfung (S-Bahn-Knoten) ...

Auf der anderen Seite wäre eine weitere Verflechtung von Stadtverkehr und Stadtgrenzen übergreifendem Verkehr sinnvoll (bei der Linie 41/241 gab es ja leider wieder einen Rückschritt, im Südosten ist es ja ganz brauchbar).

Im Moment ist das ja alles ziemlich unübersichtlich - weil letztlich Linien nach Gratkorn und Hartberg in den selben Topf geworfen werden. Die erstgenannte Linie sollte ziemlich zentrumsnahe losfahren bzw. mit den Stadtverkehr verknüpft sein und die andere sollte am Hauptbahnhof starten!

Darüber hinaus gab es ja schon einmal ein Projekt vom Land, bestimmte Regionalbuslinien als Durchmesserlinien durch die Stadt zu führen (um damit Umsteigezwänge zu vermindern etc.) - leider ist dieses Projekt, so wie so vieles im regionalen Busverkehr wieder eingeschlafen!

Ich denke nämlich, dass es auch im regionalen Busverkehr - auch mit der derzeitigen Leistungsbestellung - durchaus noch Potential gäbe (siehe oben!), aber mit dem Beharren auf einem dislozierten Busbahnhoferl am Marburger Kai wird das sicher nix ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #49
Busbahnhof Andreas-Hofer-Paltz weg, dafür Neubau z.B. beim Ostbahnhof?
Eine gute Möglichkeit für den Bau eines ausreichend großen Busbahnhofs wäre direkt westlich der Gleise vom Ostbahnhof gegeben, wobei dafür unbedingt der Personentunnel dorthin verlängert werden müsste. Eine andere Möglichkeit würde der Messeparkplatz, direkt neben der Tankstelle in der Fröhlichgasse bieten! Vorteil beider Varianten: Liegt noch immer in der Mitte der Stadt, haben Straßenbahn- und Bahn-Anschluss in weniger als 200m Entfernung!

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #50
Warum am Ostbahnhof was Neues bauen, wenn am Hauptbahnhof schon was existiert, was man nur adaptieren müsste?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #51
Hauptbahnhof für Busse aus Nord- West

Puntigam für Busse aus Süd-West

und Ostbahnhof  für Busse aus Ost und Süd-Ost...
Liebe Grüße
Martin

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #52
Wenn schon einen Busbahnhof für die Regionallinien am Marburger Kai, dann bitte auf dem Platzl in Höhe Radetzkybrücke, vor dem OLG.
Denn dort gibt es ja "bald" eine Straßenbahn!!! Ein Grund mehr, sie rasch zu bauen! ;D

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #53
Projekt im Umbruch

Andreas-Hofer-Platz: Deutsche Hotelkette sagte ab. Projektbetreiber Acoton denkt nun an einen neuen Branchenmix.


Unterschriftsreif war die Sache dem Vernehmen nach noch nicht - aber sehr weit fortgeschritten. Wie auch immer: Die deutsche Hotelkette "Motel One" plante, als Betreiber einer angesagten Unterkunft beim künftigen Andreas-Hofer-Platz einzusteigen. Nun aber zog man sich aus dem Projekt zurück.

"An und für sich interessieren wir uns ja nur für Märkte mit mehr als drei Millionen Übernachtungen pro Jahr", betont Motel-One-Sprecherin Julia Grothaus auf Anfrage der Kleinen Zeitung. Obwohl Graz "da nun ja doch nicht reinfällt", habe man aufgrund des attraktiven Standortes "ausnahmsweise" Pläne geschmiedet. "Letztlich sind wir aber nun doch nicht zusammengekommen", bestätigt Grothaus den Ausstieg.

"Mehr Wert und Sinn"

Seitens der Firma Acoton, Bauherr des Andreas-Hofer-Platz-Projekts, will man dies nicht kommentieren. Dafür hat Geschäftsführer Thomas Koraimann andere Neuigkeiten parat: "Es gibt tatsächlich Überlegungen, von der Variante, dass ein Hotel der Hauptmieter ist, abzugehen." Das hänge nicht damit zusammen, "dass Gespräche mit einem Hotelbetreiber gescheitert sind oder nicht" - überhaupt gebe es mehrere Hotelketten, die sich für das Objekt interessieren würden. "Vielmehr wird überlegt, ob ein anderer Nutzer nicht langfristig mehr Wert und Sinn für den Andreas-Hofer-Platz macht."

Und so sieht der geplante Mietermix aus: Die Hälfte der Fläche werden Geschäfte einnehmen, darunter zwei bis drei größere Ankermieter. "Einer davon ein Lebensmittel-Geschäft im Untergeschoß", so Koraimann. Die restlichen 50 Prozent werden Wohnungen und Büros sein.

Die Hotel-Variante sei noch nicht endgültig vom Tisch. Aber sie werde eben evaluiert . . .

MICHAEL SARIA


Quelle: Kleine Zeitung
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #54

Nun aber zog man sich aus dem Projekt zurück.

Haha! Jetzt darf sich der Projektbetreiber einen anderen Deppen suchen, der sein Geld unbedingt los werden will!  :ätsch:
Wie hoch wohl die Miete in dem Bau wäre? Ein paar Mille pro Jahr dürfte der Projektbesitzer wohl schon abstauben...

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass egal was oben drauf gebaut wird, im Erdgeschoß ein großer, komplett überdachter Busbahnhof hingehört, mit allem, was dazugehört: Warteräume, viele Sitzmöglichkeiten, ein Cafe, elektronische Abfahrtsanzeigen, ein Ticketautomat sowie ein Mistkübel pro Haltestelle usw.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #55
Solche Projekte können sich langfristig nur über entsprechende Mieter finanzieren, deshalb bin ich mal gespannt, ob sich das Projekt überhaupt so umsetzen lässt - vielleicht gibt es ja noch die Chance auf einen ordentlichen "Fischplatz"!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #56


Nun aber zog man sich aus dem Projekt zurück.

Haha! Jetzt darf sich der Projektbetreiber einen anderen Deppen suchen, der sein Geld unbedingt los werden will!  :ätsch:
Wie hoch wohl die Miete in dem Bau wäre? Ein paar Mille pro Jahr dürfte der Projektbesitzer wohl schon abstauben...

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass egal was oben drauf gebaut wird, im Erdgeschoß ein großer, komplett überdachter Busbahnhof hingehört, mit allem, was dazugehört: Warteräume, viele Sitzmöglichkeiten, ein Cafe, elektronische Abfahrtsanzeigen, ein Ticketautomat sowie ein Mistkübel pro Haltestelle usw.


Ein Busbahnhof hat dort gar nix verloren. Der Busbahnhof hat am Hauptbahnhof erreichtet zu werden, was man jetzt aber im Zuge des Umbaus wieder versäumt hat. Es ist ja schwachsinnig wenn die Leute die vom Bus auf Zug oder umgekehrt umsteigen zuerst durch die halbe Stadt müssen.

Nur bei uns in Österreich hat man es noch immer nicht verstanden wie man Busse und Züge vernünftig koppelt. Irgendwann wird mans bei uns auch noch checken wie man den öffentlichen Verkehr sinnvoll plant.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #57
Busbahnhof am Hauptbahnhof ist sicher auch gut.

Oder eben, wie ich schon einmal geschrieben habe, ein Busbahnhof etwas weiter südlich vor dem Oberlandesgericht. Ein Grund mehr, die Straßenbahn dorthin zügig zu bauen.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #58

Der Busbahnhof hat am Hauptbahnhof erreichtet zu werden, was man jetzt aber im Zuge des Umbaus wieder versäumt hat. Es ist ja schwachsinnig wenn die Leute die vom Bus auf Zug oder umgekehrt umsteigen zuerst durch die halbe Stadt müssen.


Wie viele sind denn das? Busse, die Graz in Nord-, Ost- und Südrichtung verlassen, haben kaum Fahrgäste, die mit dem Zug ankommen. Graz ist in erster Linie Ziel- und Ausgangs-, aber nicht Umsteigepunkt. Man würde bloß Luft durch die Stadt transportieren, nur um ein System mit einem ausgesprochen außermittigen ,,Zentralpunkt" um des Systems willen zu installieren.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #59
Das sehe ich nicht so: die fehlende Verknüpfung der wichtigsten Regionalbusse am Bahnhof ist das Manko - die gehören dort in den S-Bahn-Taktknoten eingebunden und können trotzdem noch ihre Funktion in der Stadt wahrnehmen. Letztlich ist der Fischplatz auch ein verkehrstechnisch ungünstiger Standort - die meisten Einsteiger in Richtung Osten gibt es sicherlich am Jakominiplatz und eine entsprechende Regionalbushaltestelle am Fischplatz kann man ja weiterhin haben, für die Menschen, die dort einsteigen.

Meiner Meinung nach müsste man sowieso ein bisserl mehr Diversifizieren:

- überregionale Buslinien (v. a. in Richtung der Bezirkshauptstädte) sollten vom Bahnhof weg fahren und dort in den S-Bahn-Knoten integriert werden (s. o.)
- bei den regionalen Buslinien würde ich folgende Vorgangsweise vorschlagen bzw. gab es schon folgende Ideen
  1. Durchbindung bestimmter Linien (z. B. die Watzke-Linien vom Nordwesten in den Südosten --> damit können Umsteigevorgänge in der Stadt reduziert werden, damit wäre das Reginalbusnetz in der
      Stadt
      durchlässiger
  2. Integration von bestimmten Linien (wie es einmal bei der Linie 41/241 oder Graz Südost) in den Stadtbusverkehr im Stadtgrenzen übergreifenden Verkehr (da gäbe es ja auch noch in Graz-Südost und
      Graz-Südwest, aber auch in anderen Bereichen noch Luft nach oben)
  3. Bei Rest der Linien ist die Frage, ob sie besser von städtischen (Straßenbahn-)Endstationen oder zentralen Plätze (Jakominiplatz) verkehren (das muss man im Einzelfall besprechen --> bei den Linien im
      Süden, wäre vielleicht der NVK Puntigam und der NVK Murpark ein sinnvolles Ende)

Es müssten die Abfahrtsstellen der Regionalbusse in Graz vereinheitlicht werden - im Moment Andreas-Hofer-Platz, Lendplatz, Griesplatz, Dietrichsteinplatz, Hauptbahnhof, Jakominiplatz, Don Bosco! Ich fände es schon gut, wenn am Hauptbahnhof ein Zentraler Busbahnhof enstünde und wichtigsten Linien von dort wegfahren würden, viele andere Plätze sind verkehrstechnisch nicht so optimal erreichbar bzw. auch etwas disloziert und sicherlich für viele nur umständlich erreichbar. Hier müsste man sich etwas überlegen!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)