Habe mich schon gefragt, was da in Feldkirchen neben dem McDonalds errichtet wird...
Architektonisch gelungen.
Schuhproduzent baut ,,Ufo" als neue Firmenzentrale
Der Schuhhersteller Legero übersiedelt von Graz ins Umland. Dort entsteht um 30 Millionen Euro ein neues Headquarter. Im Fokus: Mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz, mehr Nachhaltigkeit.
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Ein architektonisches Glanzstück", freut sich Erich Gosch, Bürgermeister von Feldkirchen bei Graz. Seit wenigen Tagen wird daran gebaut. In Sichtweite zum Flughafen errichtet der Schuhhersteller Legero sein neues Headquarter. Und das Erscheinungsbild des vom Architekten-Duo Helmut Dietrich und Much Untertrifaller geplanten Campus ist tatsächlich spektakulär - erinnert in seiner äußeren Anmutung an die Unternehmenszentrale von Apple im kalifornischen Cupertino.
,,Wir bekennen uns damit langfristig zum Standort Österreich", kommentiert Unternehmenshaupteigentümer Stefan Stolitzka die 30 Millionen Euro-Investition in die Verlegung der Zentrale von Graz in die südliche Nachbargemeinde. Bis 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Die Legero-Gruppe
50,1 Prozent der Legero Schuhfabrik GmbH stehen im Eigentum der Privatstiftung von CEO Stefan Stolitzka; 49,9 Prozent gehören dem deutschen Schuhhersteller ara AG.
Auf dem rund 26.000 Quadratmeter großen Areal entsteht bis dahin neben der Bürozentrale mit 7100 Quadratmetern für die Verwaltungs- und Entwicklungseinheiten als eigener, aber direkt verbundener Baukörper auch ein Outlet-Markt für die vier Legero-Schuhmarken. In einer ersten Ausbaustufe bietet der Legero-Campus 350 Mitarbeitern Platz hat aber Kapazitäten für 200 zusätzliche Arbeitsplätze.
Kommen und Gehen im Vorstand
Ein räumliches Expansionspotenzial, das dem ehrgeizigen wirtschaftlichen Wachstumskurs für die kommenden Jahre geschuldet ist. So soll der Umsatz von zuletzt 160 Millionen Euro (2017) bis 2023 auf über 300 Millionen getrieben werden. Bis dahin will man auch die weltweite Mitarbeiterzahl auf rund 3500 verdreifachen. Aktuell betreibt das 1872 gegründete Familienunternehmen eigene Produktionsstätten in Ungarn, Rumänien und Indien. Sie werden von Graz aus gelenkt - von einer Geschäftsführung, die in den vergangenen Monaten rund um Stolitzka und Morten Bay Jensen ebenfalls von gröberen (personellen) Umbauten geprägt war.
Schuh-"Millionäre"
Sechs Millionen Paar Schuhe pro Jahr produzierte die Legero-Gruppe unter ihren vier Marken Legero, Superfit, Think! und Vios im vergangenen Jahr. Umsatz: 160 Mio. Euro.
Nach dem Abschied von Langzeit-Geschäftsführer Rudolf Hampl vor einem Jahr übernahm ursprünglich ein Management-Team bestehend aus Kristin Käpplinger, Tim Schwander und Guenther Berchtenbreiter. Von dem Trio ist nur noch die vom Mitbewerber Ecco abgeworbene Käpplinger an Bord. Berchtenbreiter verließ Legero bereits nach einem halben Jahr wieder, Schwander erst vor knapp zwei Wochen. Dafür wurden schon Anfang Mai Rudy Haslbeck und Angelika Lübben von Konkurrenzunternehmen in die Legero-Führungsetage geholt.
Schadstofffreie Schuhe
Unruhige Zeiten also - auch in der Branche selbst. ,,Die Digitalisierung der Schuhproduktion wird in den kommenden Jahren zu größeren Veränderungen führen", ist Stolitzka überzeugt. Darum investiere man intensiv in Produktionsprozesse und neue Technologien. Das Ziel: Ein nachhaltig produzierter, biologisch abbaubarer und schadstofffreier Schuh.
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5472122/Graz-Feldkirchen_Schuhproduzent-baut-Ufo-als-neue-Firmenzentrale
Habe mich schon gefragt, was da in Feldkirchen neben dem McDonalds errichtet wird...
Architektonisch gelungen.
Schuhproduzent baut ,,Ufo" als neue Firmenzentrale
Der Schuhhersteller Legero übersiedelt von Graz ins Umland. Dort entsteht um 30 Millionen Euro ein neues Headquarter. Im Fokus: Mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz, mehr Nachhaltigkeit.
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Ein architektonisches Glanzstück", freut sich Erich Gosch, Bürgermeister von Feldkirchen bei Graz. Seit wenigen Tagen wird daran gebaut. In Sichtweite zum Flughafen errichtet der Schuhhersteller Legero sein neues Headquarter. Und das Erscheinungsbild des vom Architekten-Duo Helmut Dietrich und Much Untertrifaller geplanten Campus ist tatsächlich spektakulär - erinnert in seiner äußeren Anmutung an die Unternehmenszentrale von Apple im kalifornischen Cupertino.
,,Wir bekennen uns damit langfristig zum Standort Österreich", kommentiert Unternehmenshaupteigentümer Stefan Stolitzka die 30 Millionen Euro-Investition in die Verlegung der Zentrale von Graz in die südliche Nachbargemeinde. Bis 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Die Legero-Gruppe
50,1 Prozent der Legero Schuhfabrik GmbH stehen im Eigentum der Privatstiftung von CEO Stefan Stolitzka; 49,9 Prozent gehören dem deutschen Schuhhersteller ara AG.
Auf dem rund 26.000 Quadratmeter großen Areal entsteht bis dahin neben der Bürozentrale mit 7100 Quadratmetern für die Verwaltungs- und Entwicklungseinheiten als eigener, aber direkt verbundener Baukörper auch ein Outlet-Markt für die vier Legero-Schuhmarken. In einer ersten Ausbaustufe bietet der Legero-Campus 350 Mitarbeitern Platz hat aber Kapazitäten für 200 zusätzliche Arbeitsplätze.
Kommen und Gehen im Vorstand
Ein räumliches Expansionspotenzial, das dem ehrgeizigen wirtschaftlichen Wachstumskurs für die kommenden Jahre geschuldet ist. So soll der Umsatz von zuletzt 160 Millionen Euro (2017) bis 2023 auf über 300 Millionen getrieben werden. Bis dahin will man auch die weltweite Mitarbeiterzahl auf rund 3500 verdreifachen. Aktuell betreibt das 1872 gegründete Familienunternehmen eigene Produktionsstätten in Ungarn, Rumänien und Indien. Sie werden von Graz aus gelenkt - von einer Geschäftsführung, die in den vergangenen Monaten rund um Stolitzka und Morten Bay Jensen ebenfalls von gröberen (personellen) Umbauten geprägt war.
Schuh-"Millionäre"
Sechs Millionen Paar Schuhe pro Jahr produzierte die Legero-Gruppe unter ihren vier Marken Legero, Superfit, Think! und Vios im vergangenen Jahr. Umsatz: 160 Mio. Euro.
Nach dem Abschied von Langzeit-Geschäftsführer Rudolf Hampl vor einem Jahr übernahm ursprünglich ein Management-Team bestehend aus Kristin Käpplinger, Tim Schwander und Guenther Berchtenbreiter. Von dem Trio ist nur noch die vom Mitbewerber Ecco abgeworbene Käpplinger an Bord. Berchtenbreiter verließ Legero bereits nach einem halben Jahr wieder, Schwander erst vor knapp zwei Wochen. Dafür wurden schon Anfang Mai Rudy Haslbeck und Angelika Lübben von Konkurrenzunternehmen in die Legero-Führungsetage geholt.
Schadstofffreie Schuhe
Unruhige Zeiten also - auch in der Branche selbst. ,,Die Digitalisierung der Schuhproduktion wird in den kommenden Jahren zu größeren Veränderungen führen", ist Stolitzka überzeugt. Darum investiere man intensiv in Produktionsprozesse und neue Technologien. Das Ziel: Ein nachhaltig produzierter, biologisch abbaubarer und schadstofffreier Schuh.
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5472122/Graz-Feldkirchen_Schuhproduzent-baut-Ufo-als-neue-Firmenzentrale
Eine liebe kleine Hauptbahnhof Fake-Version ha? :P
Eine liebe kleine Hauptbahnhof Fake-Version ha? :P
Eher mini Apple Park
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Park
Bin ich da richtig? Im Vordergrund ist die B67? Außerhalb des Bildes links unten ist der Kreisverkehr beim McDonalds? Blick ist Richtung Ost (ganz leicht Südost)? Im Hintergrund müsste eigentlich der Krämer und die Südbahn zu sehen sein?
Mir gefällts.
Bei dem ganzen Hype wieder ein Beweis dafür, dass die viel gerühmte "Nachhaltigkeit" wohl nur ein Marketing-Gag ist! Oder wie nachhaltig ist das Ansiedeln an einem Standort, der für die bis zu 550 möglichen Mitarbeiter ausschließlich per Auto erreichbar ist?
Naja Feldkirchen-Seiersberg ist nicht weit weg und liegt in der Zone 101...
Naja Feldkirchen-Seiersberg ist nicht weit weg und liegt in der Zone 101...
Die Haltestelle wird dann einen knappen Kilometer entfernt sein, was schon eher grenzwertig für einen Fußweg ist. Noch dazu wo die Firma direkt einen Autobahnanschluss hat und vermutlich viele Parkplätze aufweisen wird. ::)
Legero United bezog Hauptquartier Feldkirchen bei Graz
https://steiermark.orf.at/stories/3031033/
Klar, alle Arbeiter in Indien sind Sklaven. Lange lebe Kaiserin Victoria!
Dieses Unternehmen braucht eh keine Haltestelle, oder glaubt irgendwer, dass die (laut dem verlinkten Medienbericht) indischen und rumänischen Arbeitssklaven Akkordarbeiter jemals der Firmenzentrale einen Besuch abstatten werden?
Sonst arbeitet niemand bei dieser Firma?
Die Haltestelle wird dann einen knappen Kilometer entfernt sein, was schon eher grenzwertig für einen Fußweg ist. Noch dazu wo die Firma direkt einen Autobahnanschluss hat und vermutlich viele Parkplätze aufweisen wird. ::)
1 Kilometer ist sehr stark übertrieben...
7 Minuten finde ich keineswegs grenzwertig.
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren. Nur selektive kapitalistische Ausbeutung also, müsste dir ja gefallen. ;-)
Sonst arbeitet niemand bei dieser Firma?
Doch, doch, aber glaubst Du, dass die, die hier arbeiten, wirklich von ihrem SUV auf einen Bus umsteigen, um dann noch 600 Meter zu gehen?
Also ich denke eher, dass viele Mitarbeiter mit der S-Bahn kommen werden, welche ja seit Dezember tagsüber zwischendurch sogar alle 15 Minuten fährt! Die knapp 550 m bis dort hin werden nicht das große Hindernis sein. Außerdem glaube ich nicht, dass jeder Mitarbeiter dort einen SUV hat, aber dazu hat Stipe ja schon einen sehr guten Kommentar verfasst.
EDIT: Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert die Linie 80 vom Raiffeisenplatz über Gemeindeamt Feldkirchen - Flughafenstraße und eine Schleife über die Hans-Roth-Straße zurück zur Flughafenstraße zu verlängern. Das sollte sich immer noch mit einem Bus ausgehen und die Headquarter von Saubermacher und Legero hätten einen brauchbaren ÖV Anschluss.
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren.
Du solltest dich doch erst informieren, ehe du solche Beiträge schreibst. Nach Untersuchungen der ILO liegen die Löhne der indonesischen Arbeiterinnen unter dem Existenzminimum. Da der Großteil als Heimarbeiterinnen tätig sind, sind sie auch nicht krankenversichert, da der indonesische Staat Heimarbeit nicht mit Fabrikarbeit gleichstellt.
Es ist also keine Sklavenarbeit im klassischen Sinn, da diese Menschen nicht Eigentum des Besitzers sind, aber nach heutigen Maßstäben mit ihnen durchaus vergleichbar sind.
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren.
Du solltest dich doch erst informieren, ehe du solche Beiträge schreibst. Nach Untersuchungen der ILO liegen die Löhne der indonesischen Arbeiterinnen unter dem Existenzminimum. Da der Großteil als Heimarbeiterinnen tätig sind, sind sie auch nicht krankenversichert, da der indonesische Staat Heimarbeit nicht mit Fabrikarbeit gleichstellt.
Es ist also keine Sklavenarbeit im klassischen Sinn, da diese Menschen nicht Eigentum des Besitzers sind, aber nach heutigen Maßstäben mit ihnen durchaus vergleichbar sind.
Gilt das allgemein oder zum Thema passend für die Mitarbeiter von Legero?
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren.
Du solltest dich doch erst informieren, ehe du solche Beiträge schreibst. Nach Untersuchungen der ILO liegen die Löhne der indonesischen Arbeiterinnen unter dem Existenzminimum. Da der Großteil als Heimarbeiterinnen tätig sind, sind sie auch nicht krankenversichert, da der indonesische Staat Heimarbeit nicht mit Fabrikarbeit gleichstellt.
Es ist also keine Sklavenarbeit im klassischen Sinn, da diese Menschen nicht Eigentum des Besitzers sind, aber nach heutigen Maßstäben mit ihnen durchaus vergleichbar sind.
Gilt das allgemein oder zum Thema passend für die Mitarbeiter von Legero?
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Legero
Legero produziert weder in Indien noch in Indonesien.
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Legero
Legero produziert weder in Indien noch in Indonesien.
Auf der Website von Legero (https://legero-united.com/legero-united.php) steht unter Anderem das:
Wir sind als inhabergeführtes, eigenständiges Unternehmen an zwei Standorten in Österreich sowie eigenen Produktionsstätten in Ungarn, Rumänien und
Indien präsent.
Wikipedia muss nicht immer aktuell sein.
Aber dennoch würde ich Indien und Indonesien nicht gleichsetzen. Viele Leute, weit weg, ja. Aber sonst?
Und wer ausschließlich in Fair Trade/Fair Wear Gewand gehüllt ist werfe den ersten Stein.
Ganz klar! Ich frage mich auch, wo der Zusammenhang von der indischen Fabrik mit den Indonesischen Arbeitern, die unter Existenzminimum verdienen und leben, herkommt.
ARA AG ist an Legero mit etwas über 50% beteiligt. Und die produzieren hauptsächlich in Indonesien.
Und ich bin keineswegs wikipediagläubig (außer ein Eintrag ist von mir).
Ich muss dich leider enttäuschen. Die ARA AG hält 49,9% und ist somit nicht Mehrheitseigentümer. Weiters wirkt es nicht wirklich seriös, wenn man einfach ein Unternehmen kritisiert, weil ein anderes Unternehmen (egal ob Tochter-, Schwester- oder sonstwas - Unternehmen) irgendwo etwas nicht gut macht.
Oh, ich bin nicht enttäuscht.
Also, wenn Bayer Monsanto gekauft hat, dann ist Glyphosphat nicht mehr arg? Oder anders: Legero hat nicht gewußt, was ARA so macht?
Ich glaube, ich habe ein paar "erste Stein-Werfer" gefunden. So Bekleidung oder Schuhe aus Sklavenausbeutung findet man sicher nicht in eurem Besitz, oder?
Ich glaube, ich habe ein paar "erste Stein-Werfer" gefunden. So Bekleidung oder Schuhe aus Sklavenausbeutung findet man sicher nicht in eurem Besitz, oder?
Aber natürlich, als ich noch nicht in Pension war, gönnte ich mir Schuhe von LLoyds (gehört auch Ara) und als Kind durfte ich Salamander (gehört heute auch Ara) tragen. Delka (auch Ara) habe ich audgelassen. Heute bevorzuge ich Northland (steirisch, made ich China).
Oh, ich bin nicht enttäuscht.
Also, wenn Bayer Monsanto gekauft hat, dann ist Glyphosphat nicht mehr arg? Oder anders: Legero hat nicht gewußt, was ARA so macht?
Das ist ja nicht einmal ein Vergleich!
Ein Vergleich wäre es, wenn Glyphosphat ein Produkt von Bayer gewesen wäre und du jetzt Monsato dafür kritisiert. Da wirst du selbst sehen, dass es nicht ganz klar ist, was das soll.
Außerdem glaube ich nicht, dass Legero irgendetwas mitzureden hatte, als Teile davon verkauft wurden.
Fakt ist, Legero ist NICHT in Indonesien aktiv, was du der Firma aber ankreidest. Ob irgendein Eigentümer von Legero aber dort aktiv ist, ist für Legero komplett egal.