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Thema: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt (28243-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #30

Das ultragrässliche Stadtwerkehaus ...


... das allerdings das bemerkenswerteste Gebäude dort ist. De gustibus non est disputandum.
LG! Christian
  • Zuletzt geändert: März 11, 2013, 08:38:47 von Ch. Wagner
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #31

De gustibus non est disputandem.
LG! Christian


erras nonnumquam, Christian!  ;)

de gustibus non est disputandum.

  • kroko
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #32
Das Stadtwerke-Haus ist nicht "ultragrässlich", sondern eines von ganz wenigen wirklich modernen (zur Zeit der Errichtung natürlich) Gebäuden in Graz. Siehe http://www.nextroom.at/building.php?id=28911

Wirklich ultragrässlich ist der monströse blaue Plattenbau direkt daneben (rechts, vom A.H.-Platz aus gesehen).

  • Torx
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #33

Hier ein Beispiel für trendiges, zeitgmäßes Bauen mit menschlichem Antlitz:

Die "Townhäuser" entstanden in der Innenstadt Berlins (im Bezirk Mitte) auf einer Brachfläche, die seit dem Beseitigen der Bombenruinen aus dem Zweiten Weltkrieg teilweise Wiese/ Ödland/ Parkplatz war.

Interessant. Wenn man sich das Luftbild so ansieht dann erinnert das auch an:
http://www.west8.nl/projects/borneo_sporenburg/
http://www.uni-stuttgart.de/si/grundstudium/beispiele/pp_borneosporenburg.pdf

Beide haben gemeinsam das eher in kleineren Strukturen gebaut wird. Nicht so wie bei uns wo derzeit möglichst großklotzig vom gleichen Bauträger/Architekten verbaut wird.

  • Ch. Wagner
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #34

erras nonnumquam, Christian!  
de gustibus non est disputandum.


Scho ausbessert!
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • PeterWitt
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #35
Die Berliner "Townhäuser" zeigen ja ganz deutlich, dass es auch heutzutage möglich ist, sich an verschiedene Stile anzulehnen. Warum z.B. nicht dem Platz (der dann ja keiner mehr ist) jeder Seite das Gegenüber spiegeln? Die Nordseite z.B. eher klassisch, die Ostseite zur Bank hin "modern" in Glas, zum Stadtwerke-Haus darf´s ein bisserl in Richtung Bauhaus gehen, und zur Mur hin etwas spektakuläres, oder gar begrünte Terrassen?

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #36

... zur Mur hin etwas spektakuläres, oder gar begrünte Terrassen?


Zur Mur hin dann das Trafohaus.
Ein einfacher Spiegelwürfel sollte demnach alle Ansprüche befriedigen.  :)
Im Ernst, was würde ein Architekturkritiker sagen, würde tatsächlich jemand solch ein ,,Chamäleonhaus" errichten?
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • PeterWitt
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #37
Zitat

Im Ernst, was würde ein Architekturkritiker sagen, würde tatsächlich jemand solch ein ,,Chamäleonhaus" errichten?
Wenn man es geschickt macht: gelungene Symbiose, Spiegelbild der Stadt, verspielt Vielfalt etc. Kann mir nicht vorstellen, dass das Projekt in Berlin Schelte als konzeptlos, Durcheinander oder ähnliches bekam. Von aussen dürfte es ja gerne wie 4 verschiedene Häuser aussehen, der Wechsel müsste ja nicht genau an der Kante erfolgen...

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #38

Im Ernst, was würde ein Architekturkritiker sagen, würde tatsächlich jemand solch ein ,,Chamäleonhaus" errichten?


mutig!  :lol:

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #39
Platzumbau: Anrainer begehren auf

Die Pläne rund um die Neugestaltung des Andreas-Hofer-Platzes nehmen Gestalt an. Bauherr Acoton will im Frühjahr 2014 starten. Für Wirbel sorgt der neue Busbahnhof am Marburgerkai.


Vor drei Wochen wurde das Projekt ,,Andreas-Hofer-Platz neu" feierlich präsentiert - nach und nach werden nun die Details zum 50 Millionen Euro schweren Vorhaben bekannt. Denn mit einem nagelneuen Gebäude allein ist es längst nicht getan - auch die Verkehrsinfrastruktur muss komplett verändert werden. So ist schon jetzt gewiss, dass die Verlegung des Busbahnhofes jede Menge Konfliktstoff birgt:

Neuer Busbahnhof: Der derzeitige Postbusbahnhof auf dem Platz - direkt vor dem Holding-Graz-Gebäude - soll nach den Plänen der Stadtbaudirektion ums Eck zum Marburger Kai hin verlegt werden. Es seien zwei Varianten geprüft worden: Die Neutorgasse zeigte sich ungeeignet, die Variante Marburger Kai erhielt auch in Abstimmung mit dem Land Steiermark den Zuschlag. ,,In den nächsten Monaten werden die Adaptierungen im Detail geplant", so Stadtbaudirektor Bertram Werle.

,,Wenig glücklich" mit diesem Standort zeigt man sich beim Verkehrsbetreiber Postbus: ,,Wir wollten da nicht hin, sondern in die Neutorgasse. Das war eine Entscheidung der Stadtverantwortlichen. Das wird dort eng und es zeichnen sich Kapazitätsprobleme ab", gesteht ÖBB- und Postbus-Sprecher Christoph Posch. Wie sechs Bushaltestellen Platz finden sollen, sei fraglich.

Anrainerprotest: Gar verärgert sind viele jener Anrainer, die von der Verlegung der Haltestellen in den Marburger Kai direkt betroffen sind. ,,Wir bewohnen die Hausmeisterwohnung mit bodennahen Fenstern zum Gehsteig. Müssen wir jetzt Busabgase schlucken und uns durch die Busse Licht nehmen lassen?", fragen etwa Walter und Roswitha Rauscher. Andere Bewohner wie Thomas Tschischeg und Karl A. Kubinzky vermissen umfassende Informationen zu diesem Vorhaben - und rennen bei KP-Stadträtin Elke Kahr offene Türen ein.

Spurverengung: Sorgen bereitet den Anrainern auch die Tatsache, dass künftig auf Höhe der Haltestellen beim Marburger Kai die Fahrbahn verengt werden soll. Sie befürchten Staus, außerdem drohe der Verlust von 35 Parkplätzen. Eine Zahl, die Baudirektor Werle nicht bestätigen will. Auch heikle Fragen wie jene, wo die Wartenden Platz finden sollen oder wo sie WCs finden, sehen die Anrainer als nicht lösbar.

Fragen um Acoton: Laut den Acoton-Geschäftsführern Thomas Koraimann und Ingmar Schatz soll beim geplanten Hotel ein ,,bekannter, renommierter Betreiber" aktiv werden. Für den Gastro- und Geschäftsbereich laufen Gespräche. Zudem sind bis zu 300 Tiefgaragenstellplätze geplant. Baustart: Frühestens im Frühjahr 2014 soll Baustart sein, derzeit finden ,,Gespräche mit Investoren" statt. Baudirektor Werle ist gelassen: ,,Das Projekt ist gut. Wer letztlich baut, ist egal."

HELMUT BAST

Quelle: Kleine Zeitung


Wenn es darum geht, irgendwas zu verhindern, dann ist die KP verlässlich zur Stelle. Fundamentalopposition.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #40
Nein, ich halte den Busbahnhof am Marburger Kai auch für eine Totgeburt - liegt ja im nirgendwo!

Also, da muss sich die Stadt schon was Besseres einfallen lassen ...

Ich fände es ja am Sinnvollsten, einen zentralen Regionalbusbahnhof beim Hauptbahnhof einzurichten - mit allem Schnickschnack (Fahrgastunterstände, Info-Tafel etc.) und am Fischplatz nur eine simple Unterwegshaltestelle.

Letztlich ist der jetzige Postbusbahnhof ja nur eine Busabstellanlage ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #41

Nein, ich halte den Busbahnhof am Marburger Kai auch für eine Totgeburt - liegt ja im nirgendwo!


W.


Das sehe ich genauso. In die Neutorgasse gehören allerdings nicht Bushaltestellen, sondern Straßenbahnschienen verlegt.
Den Busbahnhof würde ich lassen, wo er ist. Man könnte ihn ja teilweise überbauen und die Infrastruktur für die Fahrgäste im neuen Gebäude integrieren.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #42
Den Busbahnhof wird man nicht überbauen, wenn man sich das Siegerprojekt ansieht - war ja nie vorgesehen ...

W.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #43

Ich fände es ja am Sinnvollsten, einen zentralen Regionalbusbahnhof beim Hauptbahnhof einzurichten - mit allem Schnickschnack (Fahrgastunterstände, Info-Tafel etc.) und am Fischplatz nur eine simple Unterwegshaltestelle.
Letztlich ist der jetzige Postbusbahnhof ja nur eine Busabstellanlage ...


Der Hauptbahnhof ist aber nicht ,,zentral". Es dürfte wenig sinnvoll sein, die Buslinien Richtung Osten am Hauptbahnhof zu starten, Haupteinstiegspunkt ist Jakominiplatz/Leonhard. Ähnliches gilt für die Linien Richtung Norden - Radegund, Kumberg, Weinitzen usw., hier wäre vielleicht ohnehin Andritz der geeignetere Startpunkt. Suboptimal ist die Lösung auch bei den vom Lendplatz und Griesplatz abgehenden Linien.
Als Busabstellanlage genügt allerdings der Marburger Kai, mehr wird das dort nie werden.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
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Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Ch. Wagner
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #44

Als Busabstellanlage genügt allerdings der Marburger Kai


Der Postbus hat eine riesige Garage/Werkstatt/Abstellplatz. Von dort können sie leicht zeitgerecht in die Neutorgasse fahren, um die Fahrgäste abzuholen.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.