Es stellt sich nur die Frage, warum hat derjenige, welcher nicht genannt werden will, nicht die zuständigen Stellen informiert?
Einschüchterungsversuche und DruckBei der Arbeiterkammer Oberösterreich sei die WESTbahn längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, bestätigt auch AK-Präsident Johann Kalliauer gegenüber SALZBURG24. ,,Es wenden sich immer wieder WESTbahn-Beschäftigte bei arbeitsrechtlichen Fragen an uns. In den Jahren 2013 und 2014 gab es insgesamt 30 Anfragen.",,Dass es um die Arbeitsbedingungen bei dieser Firma nicht zum Besten bestellt ist, wird immer wieder an uns herangetragen und unseren Mitarbeitern ,hinter vorgehaltener Hand' erzählt. Auch dürfte es Einschüchterungsversuche seitens der Firma geben und der Druck auf die Arbeitnehmer arbeitsrechtlich ,nichts zu unternehmen' sehr hoch sein", gibt Kalliauer in Bezug auf die WESTbahn abschließend preis.
Westbahn steigt aus Busgeschäft ausDie Westbahn, privater Konkurrent der ÖBB mit dem Großaktionär Hans Peter Haselsteiner, zieht sich aus dem Busgeschäft zurück. Die Westbahn-Mutter Rail Holding AG verkaufte ihren 49-prozentigen Anteil an Blaguss.Blaguss hielt schon bisher die Mehrheit an dem Joint Venture und wird damit alleiniger Inhaber und Betreiber, heißt es in einer Aussendung. Der 2011 gegründete Westbus hat bisher auf den Strecken Wien - Klagenfurt, Linz - Graz und Linz - Prag Fernbusverbindungen angeboten und dabei seit 2011 in Summe 850.000 Passagiere befördert.Bedingungen haben sich geändertSeit der Liberalisierung des Fernbusmarktes in Deutschland 2013 sind aber neue Anbieter wie FlixBus, ADAC Postbus, Megabus bzw. in Österreich die ÖBB-Tochter Hellö gestartet - mehr dazu in ÖBB-Fernbusse steuern 31 Destinationen an.Die Deutsche Bahn zog sich hingegen aus dem Busgeschäft zurück. Nun wollen sich die Westbahn auf das Bahngeschäft und Blaguss auf das Busgeschäft konzentrieren. Blaguss ist auch Partner des deutschen Unternehmens Flixbus, das nach eigenen Angaben in kürzester Zeit zum Marktführer aufgestiegen sei.Westbahn 2015 erstmals mit GewinnAn der Westbahn halten über die Rail Holding AG die Haselsteiner Privatstiftung 49,90 Prozent, die Augusta Holding 32,70 Prozent und die französische Staatsbahn SNCF 17,40 Prozent. 2015 wurden mit sieben Doppelstocktriebfahrzeugen rund 3,5 Mio. Zugskilometer gefahren und dabei rund 4,8 Millionen Passagiere befördert. Erstmals gab es 2015 einen operative Gewinn. 2017 sollen zehn weitere Garnituren dazukommen.Das seit 1929 tätige Familienunternehmen Blaguss macht mit 1.350 Mitarbeitern über 165 Mio. Euro Umsatz mit Standorten in Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Deutschland. Blaguss betreibt auch den Vienna International Busterminal (VIB) in Wien mit über 2,0 Mio. Passagieren jährlich.
Die Westbahn sollte am Besten gleich zum Flughafen fahren!
Aber wer weiß, vielleicht hat sich die WESTbahn mit dieser Investition übernommen und das zusätzliche Angebot ist für die WESTbahn nicht lukrativ zu betreiben sodass sie endlich eingeht.
Warum soll die Westbahn endlich eingehen? Konkurrenz belebt das Geschäft, der Qualitätssprung der ÖBB durch die Westbahn war sogar auf der Südbahnstrecke zu bemerken...