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Thema: Variobahn Graz (1091966-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Variobahn Graz
Antwort #900
Konnte der Fahrer die Türe wenigstens wieder in Gang setzen?

Die Fahrer sinds eben von den CR gewöhnt, das der Knauf an der Außenseite der Türe auch drehbar ist.

Die Verspätung ist zwar unangenehm, aber wenigstens sieht man daran, das "irren" menschlich ist und auch die Fahrer der GL keine Maschinen sind.
  • Zuletzt geändert: Februar 09, 2011, 09:51:01 von Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • 200er
Re: Variobahn Graz
Antwort #901


Konnte der Fahrer die Türe wenigstens wieder in Gang setzen?



Sagen wir mal "teilweise". An den meisten der folgenden Haltestellen öffnete sich die Tür wieder, was aber immer von merkwürdigen Piepstönen begleitet war. An einer Haltestelle öffnete sie sich aber auch wieder nicht; die Tür war also "launisch".

lg 200er

Re: Variobahn Graz
Antwort #902
Sollte es nicht eigentlich selbstverständlich sein dass ein heute gebautes Fahrzeug bei so etwas wie einer Türstörung ein Warnsignal samt Meldung an den Fahrer schickt?

Wobei ich mich sowieso frag wie lange die recht filigran wirkende Türführung der VB hält bevors den Geist aufgibt.

Re: Variobahn Graz
Antwort #903

Wobei ich mich sowieso frag wie lange die recht filigran wirkende Türführung der VB hält bevors den Geist aufgibt.


Naja, irgendwie musste die VB ja das billigste Angebot werden... Diese "materialschwachen" Türen sind erst der Anfang der nun auftauchenden Kinderkrankheiten...
Weiß zufällig jemand aus wievielen Einzelteilen eine VB besteht? Dann könnte man ja schon mal anfangen zu planen wieviele Ausfälle es noch geben wird!  :lol:

  • PeterWitt
Re: Variobahn Graz
Antwort #904

Wenn ich um 17 Uhr von der arbeit nach Hause fahre, ist die Bim immer so gsteckt voll, dass ich denke, dass vor allem längere Fahrzeuge sinnvoll wären, die in Stoßzeiten eingesetzt werden.
Nur die Breite macht das nicht wett. (Auch wenn das kurzfristig mehr kostet...)

Die Breite der Fahrzeuge wurde ja auch nicht im Hinblick auf eine Kapazitätssteigerung gewählt, sondern weil sie mittlerweile schlicht Standard ist und man nichts schmäleres (sprich Graz-taugliches) mehr bekommt. Beim CR hat´s 3 Ausschreibungen gedauert, bis ein Hersteller bereit war, eine Sonderkonstruktion für Graz zu fertigen, dieses Spielchen wollte man nicht bis in alle Ewigkeit spielen...
Schließlich hat man dann mit Sonderkonstruktionen auf die Dauer wesentlich höhere Kosten, da der Hersteller sich seiner "Position" sehr wohl bewusst ist und jeden Preis verlangen kann...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Variobahn Graz
Antwort #905
In der vergangenen Nacht ist eine weitere Variobahn in Graz angekommen.

Hierbei soll es sich um 210 handeln, der bereits mit einer "neuen Federung" ausgestattet ist.
Liebe Grüße
Martin

Re: Variobahn Graz
Antwort #906

Die Breite der Fahrzeuge wurde ja auch nicht im Hinblick auf eine Kapazitätssteigerung gewählt, sondern weil sie mittlerweile schlicht Standard ist und man nichts schmäleres (sprich Graz-taugliches) mehr bekommt.


Es sind theoretisch 10 cm mehr Durchgangsbreite, was bei einer 2 + 1-Bestuhlung mehr Platz durchgehende bzw. stehende Fahrgäste bieten würde ...

Zitat

Beim CR hat´s 3 Ausschreibungen gedauert, bis ein Hersteller bereit war, eine Sonderkonstruktion für Graz zu fertigen, dieses Spielchen wollte man nicht bis in alle Ewigkeit spielen...
Schließlich hat man dann mit Sonderkonstruktionen auf die Dauer wesentlich höhere Kosten, da der Hersteller sich seiner "Position" sehr wohl bewusst ist und jeden Preis verlangen kann...


Richtig, zumal man ja ganz ursprünglich nur ganz kleine Stückzahlen ordern wollte. Dann waren´s irgendwann mal 12, die die Stadtwerke kaufen wollten und dann noch die zusätzlichen 6 CR, die die Stadt bezahlt hat. Daher war es auch kein Wunder, dass so lange gedauert hat und man schließlich mit einer - abgesehen von der Wagenbreite - Sonderkonstruktion des CR vorlieb nehmen musste (Mini-Drehgestelle gab es ja erst für die Linzer Lieferung ...).

Und natürlich ist die Entscheidung für 2,3 m breite Fahrzeuge eine richtig und wichtige Entscheidung für die Zukunft, weil dies schon eher eine Normbreite ist (eigentlich ja 2,40 und 2,65 m), aber bei 2,20 m ist man immer als Verkehrsbetrieb in der schlechteren Position, außer man kann wirklich sehr, sehr große Stückzahlen ordern (und ich Rede da von mehr als 100 Fahrzeugen).

W.
  • Zuletzt geändert: Februar 10, 2011, 09:51:23 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Variobahn Graz
Antwort #907
Premiere: Die neue Variobahn kämpft mit Kritik - gegenüber der Kleinen Zeitung nimmt Michael Daum, Chef des Berliner Herstellers "Stadler", erstmals dazu Stellung.

Herr Daum, ist Ihre Zuneigung zu Graz in den letzten Wochen gebremst worden?
MICHAEL DAUM: Nein, Graz ist eine sehr schöne Stadt mit einer guten Mischung aus Historie und Modernität. Sie hat einen besonderen Charme, der durch die Einwohner verkörpert wird.

Aber "Ihre" Variobahn erntet im fernen Graz teils harsche Kritik.
DAUM: In Graz wird - so ist mein Eindruck - derzeit verkehrlich sehr viel bewegt, unsere Variobahn ist ein Teil davon. Dass es dabei nicht nur positive Meinungen gibt, halte ich für normal. Die derzeitigen Baumaßnahmen waren aber bereits im Vorfeld in Planung und finden unabhängig von der Variobahn statt.

Was bedeuten die Schlagzeilen in Graz für die Firma Stadler?
DAUM: Ich bedauere die Situation in Graz, da die Fahrzeuge pünktlich geliefert wurden und im heißen Sommer einen erfolgreichen sowie - durch die Klimaanlagen - auch für die Fahrgäste angenehmen Betrieb machten. Wir möchten auch in Graz zufriedene Kunden sehen und werden an den Themen sehr ernsthaft arbeiten. Als mittelständisches Unternehmen, das sich am Markt durchgesetzt hat, ist uns Kundenzufriedenheit sehr wichtig.

Können Sie die geäußerte Kritik eigentlich nachvollziehen?
DAUM: Wir nehmen die geäußerten Wahrnehmungen von Geräuschen und Erschütterungen sehr ernst. Unsere Messungen ergaben aber, dass die Variobahn das Level der anderen Grazer Straßenbahnen nicht überschreitet und alle gesetzlichen Normen gut eingehalten werden. Eine Verbesserung erreicht man durch Optimierung des Gesamtsystems Rad und Schiene. An diesem Prozess arbeiten die Holding Graz und wir in enger Abstimmung. Die Zusammenarbeit war und ist sehr gut.

Zuerst spielte die Software bei den Ticketautomaten nicht mit. War damit zu rechnen?
DAUM: Die Ticketautomaten waren nicht Bestandteil unseres Liefervertrages, sondern wurden beigestellt. Wir haben lediglich den Einbau vorgenommen.

Die Hauptkritik lautet aber: Die Variobahn ist ziemlich laut.
DAUM: In Abstimmung mit unserem Kunden wurden bei den Fahrzeugen Optimierungen aus den ersten Betriebserfahrungen durchgeführt, etwa neue Gelenk-innenverkleidungen und neue Fahrwerksklappen. Zusätzliche Schallschutzmaßnahmen werden im Unterboden und den Radkästen integriert. Einzelne Optimierungen bezüglich "Geräuschentwicklung" werden nun im Betrieb getestet und bewertet. Es ist ein Abstimmungsprozess zwischen Fahrzeug und Infrastruktur.

Wer übernimmt eigentlich die Kosten für diese Maßnahmen?
DAUM: Derzeit konzentrieren wir uns darauf, Lösungen zu finden.

In Graz vermuten manche, dass die Variobahn einfach lauter sei als andere Bims. Dies habe mit den "Radnabenmotoren" ohne durchgehende Achse zu tun. Dadurch entstehe zwar mehr Platz im Fahrgastraum, zugleich sei kaum eine Federung möglich. Stimmt das?
DAUM: Nein. Die Variobahn verfügt über ein zweistufiges Abfedersystem. Unter dem Passagierraum ist eine Feder, dann kommt der Rahmen des Fahrwerks und dann gibt es erneut eine Feder, bevor Motor und Räder kommen. Die Variobahn hat in diversen Ausführungen weltweit mehr als 30 Millionen Kilometer erfolgreich zurückgelegt. Ich meine, dies ist Beweis für ein erfolgreiches und erprobtes Produkt.

Wird die Variobahn noch leiser?
DAUM: Erst nach Auswertung der Optimierungsversuche entscheiden wir mit unserem Kunden, welche Schritte gesetzt werden. Diese werden zur Verbesserung führen. Ich bin sicher, unser Produkt etabliert sich auch in Graz.

INTERVIEW: MICHAEL SARIA


Quelle: kleine.at

Die Fragestellung kommt mir ziemlich aggressiv vor. Und die Frage mit den Automaten ist auch sehr unpassend.

Re: Variobahn Graz
Antwort #908

Die Fragestellung kommt mir ziemlich aggressiv vor. Und die Frage mit den Automaten ist auch sehr unpassend.

Wie es aussieht, will man für die Blödsinnigkeiten der Holding Graz der Firma Stadler die Schuld geben - die Leute glauben eben, was in der Zeitung steht.  >:D

Re: Variobahn Graz
Antwort #909

Und die Frage mit den Automaten ist auch sehr unpassend.


Unpassend? Schlichtweg falsch! Weil, die Automaten wurden ja - wie bekannt - von einer anderen Firma geliefert und nur die Variobahnen EINGEBAUT wurden. Wieder einmal toll recherchiert liebe KleZe ...

W.
  • Zuletzt geändert: Februar 11, 2011, 09:26:59 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Variobahn Graz
Antwort #910
Zitat
Unpassend? Schlichtweg falsch! Weil, die Automaten wurden ja - wie bekannt - von einer anderen Firma geliefert und nur die Variobahnen EINGEBAUT wurden. Wieder einmal toll recherchiert liebe KleZe ...

Keinesfalls möchte ich einen Journalisten in Schutz nehmen, aber:
Ich als Herr Daum wäre für die Frage sehr dankbar: Ergibt sie doch für Stadler die Möglichkeit, für die breite Bevölkerung klarzustellen, dass die Automaten NICHT von Stadler gekommen sind.

WIR hier wissen das, deshalb ist aus unserer Sicht die Frage provokant. 99% der Leser wissen das aber nicht, haben irgendwann etwas wegen Variobahn-kann-nicht-fahren-wegen-defekten-Automaten gelesen und glauben natürlich, dass Stadler auch für das Automatendesaster verantwortlich ist.

Immerhin gibt die abgedruckte Antwort Klarstellung darüber. Zumindest diejenigen 20% der Leser, die die Frage und Antwort begriffen haben, wissen nun Bescheid  ;D 




Zur Variobahn selbst:

Die HGL hat es nicht geschafft, von Anfang an ein positives Image für die neuen Wagen aufzubauen. Dabei hat das 'positive Image' interessanterweise mit der 'Funktionalität' in der Einführungsphase absolut nichts zu tun. 

Wenn ich als HGL ein Produkt (eben die Variobahn) professionell am Markt einführen möchte, dann ist das durchaus Aufwand:

Ziel 1)
Das Produkt muss so designed werden, dass es emotionale Sympathie per se erzeugt: Das bedeutet: ansprechendes Aussehen (Front!), ansprechende Lackierung, ansprechendes Inneres etc.

Stadler bietet nicht umsonst unterschiedliche Fahrzeugfronten an: die HGL hat sich mit treffender Sicherheit für eine designmäßig fade, emotionsfreie Variante entschieden  :( Das plumpe Äußere assoziiert nicht umsonst 'trampeln', 'poltern', 'derb', 'laut'  ::)

Die graue Lackierung wirkt zusammen mit der faden Kopfform nicht elegant, sondern verstärkt den 'langweiligen, plumpen' Eindruck. Die weißen Flächen auf den Seiten vermitteln lediglich, dass sie als Untergrund für Folienreklame dienen sollen. Ein emotional ansprechendes Lackierungskonzept ist nicht erkennbar - es ist eine reine Zwecklackierung, wohl ausgerichtet auf den Zweck der Reklamebeklebung: Das Grau des Fahrzeuges kommt nicht in Konflikt mit den Reklamefarben.

Ziel 2)
- Die Werbekampagne muss vor der Vorstellung der Variobahn gerührt werden. Die HGL hätten ausreichend Gratis-Werbeplatz zur Verfügung gehabt (an Altfahrzeugen), die Stadt hätte mit der BIG ein Billigstwerbemedium und der Ankünder wird für die HGL auch einen Haustarif verrechnen.
Die Zeitungen gewinnt man, indem man sie nach Berlin zu Stadler einlädt oder in eine Stadt, wo die Variobahnen fahren.

Die GKB + Verbund zeigen, wie man es macht: Spritzige Plakate in der Region um Deutschlandsberg (GTW fährt durchs Plakat!) und Bewerbung der GTWs und der neuen S6.

Ziel 3)
- Einbindung der Bevölkerung z.B. durch Abhalten eines 'Tages der offen Remise' mit Besichtigung der ersten eingetroffenen VBs, feierliche Erstinbetriebnahme der VB mit Durchschneiden eines Bandes am Hauptplatz mit Bürgermeister, Musik und Presse am Hauptplatz, Papiervariobahnen zum Ausschneiden für die Kinder, Variobahn-PC-Spiele für die Jugendlichen etc. Wegen jedem Mist gibts Veranstaltungen, für die Einführung einer 100 Mio Euro Investition nicht!

Die GKB zeigt, wie man es macht: Spezielle Kennenlernfahrten für die Bevölkerung mit den neuen GTWs, auch für die Mitarbeiter usw.

Ziel 4)
- Professionelle Nachbetreuung des Produktes Variobahn nach dem Einsatz im Lininverkehr: Information über Inbetriebnahmefortschritte, Information über technische Verbesserungen, Veröffentlichung über Erfolgsdaten (Fahrgastzahl, geleistete Kilometer etc.)

Die Salzburg AG zeigt wie man es macht: ORF und Presse berichten regelmäßig über Zahlen aus Salzburg oder dem Pinzgau.




Fazit:
Dank der herausragenden Unprofessionaltät schon bei der Einführung der Variobahn ist man nunmehr an einem Punkt, wo das Thema Variobahn nicht nur bei vielen Mitarbeitern der HGL, sondern auch in der Bevölkerung emotional negativ besetzt ist. Die negative Presse ist nur die Folge davon.

Der Karren die Variobahn ist verfahren, flottmachen ist teuer und viel Wasser wird die Mur herunterfließen, bis Ruhe eingekehrt ist.

Die HGL müssen sich folgende Frage gefallen lassen:

- Wieso hat man es nicht geschafft, das Thema Variobahnbeschaffung schon vor der Lieferung positiv zu bewerben? 
- Warum sind nicht die meisten Grazer stolz drauf, dass wir mit der VB in Graz top-moderne Fahrzeuge haben?
- Warum gehen nörgelnde Einzelmeinungen zur VB (zu laut etc.) nicht in einer Pro-Variobahnstimmung unter?
- Warum hat man die 100 Mio Euro Investition nicht genützt, um dem Thema ÖV in Graz eine ungeheuren Vorwärtsschub zu verpassen?

Leider muss man als Beobachter feststellen, dass obige Punkte bei den HGL gar nie Thema waren!

Würde man jemals ein Produkt, das man bei der Bevölkerung positiv platzieren möchte, in der Einführungsphase mit Werbung versehen? Schlimmer noch: Man hat dem Fahrzeug nie eine emotionale Identität durch Form und durchdachte Lackierung gegeben! Man hat eine fahrende Reklamesäule geschaffen, mehr nicht!

Und ja: die HGL hat die Rechnung für ihr Versagen bekommen: Negativreklame, Ablehnung in der Bevölkerung, zusätzliche Kosten, schlechte Presse  :( Und bezahlen darf das der Steuerzahler  :boese: Und natürlich das System ÖV, dem mit dem Variobahndesaster ein Bärendienst erwiesen wurde.

Re: Variobahn Graz
Antwort #911
Ein positives Image zu erzugen ist leichter gesagt als getan. Denn was helfen Werbekampagnen, wenn dann das positive Gefühl bei der ersten Fahrt mit der Variobahn in ein negatives umschlägt?

Und das liegt ja wohl in den seltensten Fällen an der Optik (dabei würd ich sowieso sagen dass sie von aussen eh gut ausschaut, dafür hat sie innen etwa mit der Deckenverkleidung 80er Jahre Charme), sondern dadurch dass es lästig ist wenn man sich dauernd durchzwängen muss durch die engen Gänge; oder wenn man über den Drehgestellen sitzt dann nach zehn Stationen hundert Leute einem einen Stoss gegen die Schulter versetzt haben; oder man nach 20 quasi mini-Notbremsungen durch den einfallenden Federspeicher genug hat; oder man nicht Seekrank werden will bei jeder Beschleunigung oder dem Überfahren von Weichen; oder oder oder...

Re: Variobahn Graz
Antwort #912

oder in eine Stadt, wo die Variobahnen fahren.


Das ist der einzige Punkt, wo ich an Deinem Beitrag leise Kritik anbringen möchte, denn vor einem Jahr war die Auswahl (München, Nürnberg?) nicht wirklich gut dafür, um ein positives Image zu transportieren. Sonst 100% Zustimmung!!!!

Re: Variobahn Graz
Antwort #913


oder in eine Stadt, wo die Variobahnen fahren.


Das ist der einzige Punkt, wo ich an Deinem Beitrag leise Kritik anbringen möchte, denn vor einem Jahr war die Auswahl (München, Nürnberg?) nicht wirklich gut dafür, um ein positives Image zu transportieren. Sonst 100% Zustimmung!!!!


Nach Bochum hätte man auch fahren können, in München sind die Variobahnen vor einen guten Jahr auch gefahren, da hätte man schon einige Chancen gehabt mit der Presse ein positiveres Image zu erzeugen.

Auf der UITP in Wien im Jahr 2009 hätte man auch die Variobahn München besichtige können mit HGL- und Presseleuten.

Zum Beitrag von Telefonzentrale, da gibt es von mir 100% Zustimmung!
LG TW 581

  • Metro5
Re: Variobahn Graz
Antwort #914
Vor allem das Fehlen der Stationsdisplays versteh ich nicht. Die Ankünder-Werbungsbildschirme zeigen mehr Werbung und Dodl-Infos als den Linienübersichtsplan. Zumal diese so angebracht sind, dass man sie von vielen Stellen gar nicht oder und nur halb sieht.

Ich bin letztens wieder mit der VB nach Andritz und zurück gefahren. Beim Rauffahren weniger Dröhnen in den Kurven, dürfte eine gedämpfte Nachrüst-Version sein (hab leider vergessen, mit die Wagennummer zu notieren). Beim Zurückfahren (vor allem in der Umkehrschleife und in der Lange Gasse) starkes Dröhnen. Die Unterschiede waren für mich zumindest eindeutig wahrzunehmen.

Aber dennoch: Die HGL hätten sich viel erspart, wenn man sich zuerst um die Gleise kümmert, dann testet (wie in Berlin) und erst dann sagt: Das und das muss angepasst werden und dann kaufen wir die Dinger. So hat man halt gesagt, die Behörde sagt ja, her mit den Dingern und daraufhin sind sie erst recht mehrere Monate herumgestanden. Also letztlich eh wie mein Vorschlag  :frech:, aber eben mit denkbar schlechtem Image und kostentechnisch hätte das auch ökonomischer ablaufen können.