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Thema: Graz will Feinstaub jetzt „festkleben“ (4192-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Graz will Feinstaub jetzt „festkleben“
Graz will Feinstaub jetzt ,,festkleben"


Das ,,Wundermittel" CMA, das den Feinstaub binden soll, wird jetzt endlich auch in Graz getestet.

Um ein Fahrverbot für Diesel-Pkw ohne Partikelfilter ist die Steiermark dank rechtzeitiger Wetterumschwünge bisher noch herumgekommen, die Festlegung eines solchen Sperrtages ist aber nur eine Frage der Zeit. Spätestens im nächsten Winter ist es wohl so weit. Außer es geschieht ein Wunder - und ein solches erhoffen sich Experten von Calcium-Magnesium-Acetat, kurz CMA, das in Skandinavien bereits als Wunderwaffe gegen zu hohe Feinstaubkonzentrationen eingesetzt wird.

Seit Ende November wird CMA auch in Kärnten getestet, jetzt will auch Graz auf den Zug aufspringen. Mit dem südlichen Teil der Herrgottwiesgasse wurde bereits eine zwei Kilometer lange Teststrecke ausgewählt. Sollte es keine CMA-Lieferschwierigkeiten geben, will Wirtschaftsbetriebe-Geschäftsführer Gerhard Egger spätestens Anfang Februar starten. ,,Wir haben uns jetzt den Versuch in Kärnten angeschaut. Vor allem die technischen Fragen hinsichtlich der Ausbringung und der Messungen sind alle geklärt, wir könnten also loslegen."

Minus zehn Prozent

Und die Zwischenergebnisse in Klagenfurt sind verheißungsvoll. Das auftauend wirkende Mittel, das als Lösung aufgebracht wird, bindet den Feinstaub ähnlich wie ein Kleber. Bei stark befahrenen Straßen wurde eine Reduktion der Feinstaubwerte von zehn Prozent erreicht. Laut Wolfgang Thiel vom Grazer Umweltamt ,,ein für eine Einzelmaßnahme sensationeller Wert". Zum Vergleich: Die Nullstreuung in Graz brachte überhaupt keine messbare Abnahme der Werte, die Tempobeschränkung auf den Autobahnen bringt ein Feinstaubminus von zwei bis maximal drei Prozent ...

,,Klagenfurt hat sich allein durch diesen Versuch bisher schon 14 Grenzwertüberschreitungen erspart", ortet auch Umweltreferent Walter Ferk eine Chance für Graz. Eine, die man schon früher ergreifen hätte müssen, wie Ferk kritisiert. Das entsprechende Messgerät, für das 1200 Euro pro Monat Miete fällig sind, habe das Umweltamt nämlich längst. ,,Aber die Teststrecke wurde bis jetzt eben leider noch nicht festgelegt."

Autor Walter Mocnik 

Quelle: www.grazerwoche.at


Wie lange das Wort "Feinstaub" noch herumgesprochen wird.  ::)
  • Zuletzt geändert: Januar 21, 2007, 11:14:50 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Graz will Feinstaub jetzt „festkleben“
Antwort #1
Feinstaub löst nun Hektik bei Politikern aus
Der Kampf gegen den Feinstaub wird auch etwas kosten: Landesrat Manfred Wegscheider forciert Umweltzonen nach deutschem Muster, Bürgermeister Siegfried Nagl ist für eine landesweite Abgabe.

Feinstaub-Studie sorgte für Wirbel   Foto: Rainer Brinskelle/Kleine Zeitung DIGITAL
In das Thema Feinstaub kommt wenige Tage vor der Gemeinderatswahl in Graz doch noch Bewegung. Dafür sorgt nicht nur die am Montag bekannt gewordene Studie von Manfred Neuberger, Ordinarius für Umwelthygiene in Wien, welche eine höhere Todesrate durch Feinstaub bestätigt. Die Messstellen in der Landeshauptstadt weisen ganz aktuelle auch auf eine extrem hohe Belastung durch PM-10-Partikel hin.

Rekordwerte. Die am vorigen Sonntag erreichten Werte von 250 Mikrogramm pro Kubikmeter seien die höchsten seit Jahren, erklärt die Luftgüteüberwachung des Landes. Der von der EU erlaubte Tagesmittelwert beträgt 50 Mikrogramm. Gestern ging die Belastung teilweise wieder zurück.

Greifen wenig. Der Verkehr darf in diesem Winter ungehindert rollen, andere Maßnahmen wie die Umrüstung auf Partikelfilter und jene gegen den Hausbrand greifen offenbar zu wenig. Politiker von Stadt und Land riefen gestern die jeweils höhere Instanz um Hilfe. Umweltlandesrat Manfred Wegscheider (SP) erklärt, er wolle sich für Umweltzonen nach deutschem Vorbild stark machen. Das heißt, dass nur schadstoffarme Autos in die Stadtzentren fahren dürfen - seit kurzem betrifft das Berlin und Köln. Die Fahrzeuge sind mit kostenpflichtigen Plaketten gekennzeichnet. Ohne Pickerl bleibt die Zufahrt verwehrt.

Gesetze ändern. Um dieses Modell auch in der Steiermark umsetzen zu können, muss aber der Bund Gesetze ändern. "Ein Beschlussantrag der Landesumweltreferenten liegt seit März 2007 bei Umweltminister Pröll", sagt Wegscheider.

Eine Umweltzone für Graz kann sich auch Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) vorstellen, doch forciert er einmal mehr, ebenso übrigens wie KP-Stadträtin Elke Kahr, eine landesweite Abgabe, mit der der öffentliche Verkehr ausgebaut werden sollte; diese Abgabe müsste vom Land beschlossen werden. "Gleich wichtig" ist für Nagl der Ausbau der Fernwärme - auch da spielt er den Ball ans Land: "Eine zweite Leitung vom Kraftwerk Mellach nach Graz würde 40.000 neue Anschlüsse ermöglichen. Die Stadt allein schafft das nicht."

Öffis gratis. Die Forderung des Grazer Vizebürgermeisters Walter Ferk (SP), an Tagen mit besonders hoher Belastung die öffentlichen Verkehrsmittel gratis zur Verfügung zu stellen, unterstützt Nagl nicht. "So etwas muss gut vorbereitet sein."

"Damit sich was tut." Die Grünen bekamen mit der Feinstaub-Studie endlich ein brandaktuelles Wahlkampfthema geliefert. Die grüne Klubklausur in Graz nahm Alexander van der Bellen gestern zum Anlass, den Anspruch der grünen Spitzenkandidatin Lisa Rücker auf das Amt des Umweltstadtrats zu unterstützen, "damit sich in Sachen Feinstaub endlich was tut". SPÖ und ÖVP hätten das Thema verschlafen, insbesondere der zuständige SPÖ-Vizebürgermeister Walter Ferk, "aber auch der Bürgermeister kann sich nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen". Rücker kritisierte vor allem auch, dass Landesrat Wegscheider nicht nur die Tempolimits, sondern gleich das gesamte Paket der Winter-Maßnahmen gekippt habe.

quelle: kleinezeitung.at


Das mit den Gratis Öffis klingt ja gut, aber dafür ist die Kapazitäten der GVB sind dafür aber im Moment wohl etwas zu gering.
Im ersten Jahr macht sich der Landesrat lächerlich und im zweiten Jahr wird gleich gar nichts gemacht. (dann kann man sich auch nicht lächerlich machen)
Und die Grünen kümmern sich nicht mehr um die Umweltproblematiken, sondern um komplett andere Themen.
Die Nahverkehrsabgabe klingt ja sehr gut, aber ich fürchte an so eine Lösung wird sich keine Regierungspartei heranwagen.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Graz will Feinstaub jetzt „festkleben“
Antwort #2
Tja, das sickert immer irgendwo durch. Es gibt keine Geheimnisse. ;D

Zitat
Das mit den Gratis Öffis klingt ja gut, aber dafür ist die Kapazitäten der GVB sind dafür aber im Moment wohl etwas zu gering.


Auf jeden Fall! Finde solche Forderungen von gewissen MöchteGernPolitikern sowieso lächerlich, da sie ja nicht einmal nachdenken, was das für
Auswirkungen hat. :P
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Uni nimmt Grazer Feinstaub unter die Lupe
Antwort #3

Uni nimmt Grazer Feinstaub unter die Lupe

Was wäre Silvester ohne Raketen? Für viele Grazer unvorstellbar, darum wurde auch heuer wieder beim Feuerwerk nicht gespart. Tausende Raketen werden pünktlich um Mitternacht den Grazer Himmel in allen Farben erleuchten - genauer gesagt vor allem in Grün, Rot und Weiß.

Die dafür verantwortlichen (Feinstaub-)Elemente lassen sich in der Silvesternacht nämlich besonders häufig nachweisen - das geht aus einer brandaktuellen Forschungsarbeit von Marcella Hartl in der Uni Graz hervor. Demnach ist die Konzentration von Barium (grün) zu Jahreswechsel ums 18-Fache erhöht, die von Strontium (rot) ums 12-Fache und die von Magnesium (weiß) ums 5-Fache. Damit zählt die Silvesternacht fast jedes Jahr zu den Feinstaubrekordzeiten, der Raketenhagel lässt die Werte meist sogar höher steigen als die mittlerweile verbotenen Osterfeuer ...


Die Wurzel des Übels

Aber das ist nur eines von vielen Ergebnissen der Untersuchung. Am Institut für Chemie hat man die Zusammensetzung des Grazer Feinstaubs nämlich ein ganzes Jahr lang unter die Lupe genommen. Was dabei herausgekommen ist? ,,Wir wollten die Veränderungen im Wechsel der Jahreszeiten dokumentieren und haben dabei festgestellt, dass der Hausbrand hierzulande ein größeres Problem darstellt, als vielfach angenommen wird", so Professor Walter Gössler. Die entsprechenden Marker - sie verraten den Verursacher des Feinstaubs - für Kohle-, Öl- und Holzheizungen seien im Winter exorbitant hoch (siehe Info rechts).

Maßnahmen dagegen wären einfach und effektiv, meint Gössler. ,,Man bräuchte zum Beispiel nur die Umstellung auf umweltfreundliche Heizformen wie Fernwärme noch stärker forcieren. Das würde wesentlich mehr bringen als die in den vergangenen Wochen so viel diskutierten Umweltzonen", glaubt der Experte.
Maßnahmen gegen Feinstaub

Denn durch eine Reduzierung des Hausbrands lasse sich die Feinstaubbelastung eins zu eins senken. Ganz im Gegenteil zu Maßnahmen gegen den Verkehr, wie Gössler erklärt, diese seien weitaus ineffektiver: ,,Selbst wenn man es schaffen würde, den Verkehr um 50 Prozent zu minimieren, bleibt das Problem der Aufwirbelung. Die tatsächliche Feinstaubreduktion würde dadurch deutlich geringer ausfallen", so Gössler.

Quelle: www.woche.at


Tja, da steht es nun schwarz auf weiss! Somit gehört das Kasperltheater um die Umweltzonen sofort beendet!
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • x37
Re: Graz will Feinstaub jetzt „festkleben“
Antwort #4
Geht ja schon in die Richtung.
1. wenn jetzt noch die von der Woche verlinkte Seite: http://www.feinstaubfrei.at/ das liest und ihre Seite richtig stellt.
2. wenn man die Reihenfolge der Heizungssünder noch richtig stellt. Kohle, Holz (inkl. den geförderten Peletsheizungen) und erst viel später Öl und Gas.
3. Wenn schon Verbote sein müssen dann die Silversterknaller und Raketen, und nicht wie schon PM diese Witzumweltzone.
4. Rauchverbot in geschlossenen Räumen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Graz will Feinstaub jetzt „festkleben“
Antwort #5

Graz könnte Feinstaubziele erreichen

Die Maßnahmen gegen den Feinstaub scheinen langsam zu greifen. Über die Jahre sank die Belastung in Graz deutlich ab.


Was zuerst unmöglich schien, scheint nun doch zu gehen."Graz kann es schaffen, bis 2011 die EU-Grenz werte beim Feinstaub einzuhal ten", sagt Manfred Wegscheider. Der Umweltlandesrat will im Februar noch einen Versuch star ten, für die Landeshauptstadt in Brüssel eine Gnadenfrist bis nächstes Jahr herauszuholen. Das erste derartige Ansuchen hatte die EU abgewiesen, weil Graz nicht garantieren konnte, beim Feinstaub bis 2011 im grünen Be reich zu sein. Ein Vertragsverlet zungsverfahren gegen Österreich war die Folge (wir berichteten). Jetzt soll es doch noch gelin gen, den drohenden Strafzahlun gen zu entgehen. Als Beleg und Überzeugungsmittel für Brüssel hat Wegscheider die Feinstaub- Bilanz der vergangenen fünf Jah re in der Schublade. "Und der Trend ist eindeutig zu erkennen: Der Feinstaub wird über die Jahre immer weniger, unsere Maßnah men greifen", so der Landesrat. Tatsächlich zeichnen die Gra zer Messstationen seit 2005 jedes Jahr weniger Grenzwertüber schreitungen auf. Wurde die ma gische Marke von 50 Mikro gramm Staub pro Kubikmeter Luft in den Jahren 2005 und 2006 noch an allen Stationen deutlich öfter als die erlaubten 35 Mal im Jahr überschritten, war das 2009 nur noch an den beiden Stationen Don Bosco und Graz Süd der Fall. Beim erlaubten Jahresmittelwert von maximal 40 Mikrogramm Feinstaub liegt Graz sogar schon seit 2008 im grünen Bereich. Wegscheider sieht damit eine erste Etappe er reicht. "Bis 2010 hatten wir uns das Ziel gesetzt, den Jahresmittel wert einzuhalten und die Grenz wertüberschreitungen zu halbie ren. Beides haben wir geschafft".


Nicht nur das Wetter

Dass dabei auch Faktoren wie die Wirtschaftskrise, modernere Au tos und Wetterbedingungen eine Rolle spielen, will Wegscheider nicht verheimlichen. "Aber am Wetter allein kann es nicht lie gen." So gab es laut den Daten der Zentralanstalt für Meteorologie 2007 in Graz mehr Tage mit fein staubträchtiger Inversionswet terlage als 2005. Dennoch sank die Belastung. Ein ähnliches Bild zeigt sich für die anderen Jahre. Insgesamt will Wegscheider mit seinen bisherigen Maßnah men mehr als 17 Tonnen Fein staub pro Jahr eingespart haben ­ erreicht durch 30.000 Partikelfil ternachrüstungen, ein Jahr Tem po 100 auf den Autobahnen, Hei zungsumstellungen in 650 Wohn einheiten und knapp 4000 Fern wärmeanschlüsse. Beim Land hofft man, dass man mit dem neuerlichen Ansuchen in Brüssel den Strafzahlungen entgeht. Denn diese könnten saf tig ausfallen. Die gezählten 486 Überschreitungen, die es in Graz 2006 gab, hätten laut Aus kunft des Landes Strafen in der Höhe von fast 125 Millionen Euro zur Folge gehabt. Im vergange nen Jahr wären zumindest noch zwölf Millionen Euro fällig ge worden. Geht das Ansuchen auf Fristerstreckung durch und kann Graz bis nächstes Jahr die Grenz werte tatsächlich unterschreiten, wäre dieses Thema erledigt.

Quelle: www.kleine.at




"Ich kann mich nicht in Voitsberg anketten"

Landesrat Wegscheider im Kleine Zeitung-Interview.


Herr Landesrat, zumindest über die Jahre hinweg sinkt die Feinstaubbelastung. Zufrieden?

MANFRED WEGSCHEIDER: Wenn wir es schaffen, die EU-Grenzwerte zu unterschreiten, muss das nächste Ziel sein, innerhalb der österreichischen Grenzwerte zu bleiben. Mir ist bewusst, dass es auch nachher noch Feinstaub geben wird, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung. Graz soll endlich das Image einer Feinstaub-Hauptstadt los werden, das ist ja unerträglich.

Ihre Maßnahmen sollen mehr als 17 Tonnen Feinstaub jährlich eingespart haben. Das Kraftwerk Voitsberg würde ein Zigfaches davon ausstoßen.

WEGSCHEIDER: Voitsberg III wieder in Betrieb zu nehmen, ist ein Rückschritt. Das habe ich immer gesagt. Aber ich kann mich dort nicht anketten.

Wie geht es in Sachen Grazer Umweltzone weiter?

WEGSCHEIDER: Das wäre noch das Tüpfelchen auf dem I. Wir sind wieder in Gesprächen mit Bürgermeister Nagl und Vertretern der Stadt. Aber das gesamte Nordgebiet der Stadt einzubeziehen, hieße, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Wenn ich mir den linken Arm breche, lasse ich mir ja auch nicht den ganzen Körper eingipsen.

Quelle: www.kleine.at




Grüne beharren auf großer Umweltzone

Laut der Feinstaubbilanz von Umweltlandesrat Manfred Wegscheider (SPÖ) ist die Feinstaub-Belastung in den letzten vier Jahren deutlich gesunken. Die Grünen fordern dennoch weiterhin eine große Umweltzone für Graz.
            
            
            Ein Zehntel der Grenzwert-Überschreitungen
Die Überschreitung der Feinstaub-Tagesgrenzwerte über das von der EU erlaubte Maß ist in den vergangenen vier Jahren von 446 auf 30 gesunken - diese Bilanz des Landes hat Wegscheider am Dienstag präsentiert.
            
            
            Rücker: Feinerer Feinstaub ist gestiegen
Die Grazer Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Grüne) sieht die Entwicklung nicht so positiv: "Der Herr Landesrat bezieht sich da meines Wissens auf den PM10-Wert, das ist der gröbere Feinstaub, die PM2,5-Werte sind meines Wissens in den letzten Jahren weiterhin angestiegen und damit auch die Ganzjahresbelastung beim Feinstaub - vor allem bei den Feinstäuben, die besondere gesundheitliche Belastungen verursachen. Gerade die feineren Feinstäube gehen nämlich ins Blut."
            
            
            Wegscheider für kleine Umweltzone
Dass es die einzigen Überschreitungen in den Messstationen Graz-Don Bosco und Graz-Süd gab, bestätigt Umweltlandesrat Manfred Wegscheider in seinem Konzept der kleinen Umweltzone in Teilen von Graz.
            
            
            Rücker: Große Zone ist wirkungsvoller
Rücker hält von der kleinen Umweltzone wenig: "Da hat sich meine Meinung nicht geändert, und so wie ich die Untersuchungen bisher kenne, zeigt das auch, dass wir auch mit kleinen Zonen einen gewissen Wert erreichen könnten. Aber je größer die Zone ist, oder je eher sie sich an die Luftsanierungsgebiet-Definition anlehnt, desto eher kommen wir mit den Maßnahmen wirklich dorthin, wo wir hin müssen."

In zwei Wochen wollen Wegscheider und Rücker weiter über die Umweltzone für Graz verhandeln.

Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/414111/


Ist ja schön, dass die Belastung zurück geht. Ich verstehe nicht, warum die Grünen auf die große Umweltzone pochen.
Eher sollte man den Herrn Wegscheider anketten. Die Politik ist ein Wahnsinn. >:( >:( >:D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Neue Waffe gegen den Feinstaub
Antwort #6

Neue Waffe gegen den Feinstaub

Wenn's ums Thema Feinstaub geht, dann ist hierzulande immer nur über den Verkehr und die Notwendigkeit von Umweltzonen zu hören. Maßnahmen gegen den Hausbrand spielen nur eine untergeordnete Rolle. Dabei wären gerade das für Graz besonders wichtig, wie eine aktuelle Studie der Karl-Franzens-Universität zeigt (wir berichteten exklusiv). Möglichkeiten gebe es, berichtet Herbert Steindl von Pignitter Kaminbau: ,,Wir vertreiben seit Kurzem einen neuartigen Filter für Heizungen. Damit lässt sich der durch Hausbrand verursachte Feinstaub um bis zu 93 Prozent reduzieren, das ist wissenschaftlich erwiesen", so Steindl.



In Deutschland wird der Einbau des Partikelabscheiders ,,Zumikron", so der offizielle Name, deshalb bereits gefördert. 1.200 Euro kostet der Filter, 500 Euro davon zahlt der Staat. Nicht so bei uns: ,,Weder Stadt noch Land zeigen Interesse an dem Produkt. Ich verstehe das nicht, Dieselautos hat man ja ebenfalls großzügig nachgerüstet", wundert sich Steindl.

Quelle + Bild: www.woche.at


Dass die Politiker weiterhin auf die Umweltzone beharren, ist das letzte! >:D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Neue Waffe gegen den Feinstaub
Antwort #7

Dass die Politiker weiterhin auf die Umweltzone beharren, ist das letzte! >:D


Ist offensichtlich nur für Holzkleinfeuerungen und nicht ganz unkompliziert in alte Anlagen zu integrieren. Wohl nicht die große Lösung, wieviele Holzheizungen gibts in der Stadt?
http://www.kutzner-weber.de/deu/produkte/zumikron.html
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.