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Thema: Elektrifizierung Steirische Ostbahn (21139-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #30
Mal schauen ob das Land gleich mitmacht mit der Elektrifizierung der Weizer Bahn.

Beim Bahnhofsumbau von Raaba könnte man doch bereits die Masten setzen.
LG TW 581

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #31
Laut aktueller Aussendung soll die steirische Ostbahn bis 2028 elektrifiziert sein:

https://presse-oebb.at/News_Detail.aspx?id=147779&menueid=27021

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #32
Laut aktueller Aussendung soll die steirische Ostbahn bis 2028 elektrifiziert sein
Das wäre toll. Schade nur, dass der Bereich zwischen Eishalle und Raaba (bzw. auch zwischen Don Bosco und Ostbahnhof) mit der Elektrifizierung nicht gleich zweigleisig ausgebaut wird. Die schon seit Jahrzehnten gewünschten Unterführungen werden damit wohl leider auch nicht kommen, nachdem es dazu keinerlei konkrete Informationen gibt.

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #33
Laut aktueller Aussendung soll die steirische Ostbahn bis 2028 elektrifiziert sein
Das wäre toll. Schade nur, dass der Bereich zwischen Eishalle und Raaba (bzw. auch zwischen Don Bosco und Ostbahnhof) mit der Elektrifizierung nicht gleich zweigleisig ausgebaut wird. Die schon seit Jahrzehnten gewünschten Unterführungen werden damit wohl leider auch nicht kommen, nachdem es dazu keinerlei konkrete Informationen gibt.

Es werden allgemein nicht viele Verbesserungen kommen, sondern primär die Elektrifizierung des Bestandes.

2 Gleise bis zumindest Raaba würde auch ich als wichtig ansehen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #34
2 Gleise bis zumindest Raaba würde auch ich als wichtig ansehen.
Nicht nur wichtig, sondern unbedingt notwendig, wenn man langfristig was aus der Ostbahn machen will.

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #35
2 Gleise bis zumindest Raaba würde auch ich als wichtig ansehen.
Nicht nur wichtig, sondern unbedingt notwendig, wenn man langfristig was aus der Ostbahn machen will.

Das würde ich sogar noch strenger setzen: 2 Gleise bis Raaba sind kurz- bis mittelfristig wichtig. Langfristig sollten es 2 Gleise (am besten der LaHö Basistunnel) bis Gleisdorf und dann zumindest selektiv zweigleisig bis Ungarn sein.

Da gäbe es noch einiges an Potential, wenn man die Ostbahn im Vergleich zur zB Südbahn setzt. An der S3 hängen 3 Städte über 7.000 Einwohner (Gleisdorf, Feldbach, Fehring), an der S5 gerade einmal Leibnitz und Kalsdorf.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #36
Kalsdorf: 7.900 EW
Feldkirchen: 6.600 EW
Wildon: 5.500 EW

Das nimmt sich aber nicht so viel ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #37
Kalsdorf: 7.900 EW
Feldkirchen: 6.600 EW
Wildon: 5.500 EW

W.

Stimmt. Das kommt davon, weil ich zuerst von 3 Städten mit 10.000 EW ausging und vergaß, dass Fehring nur knapp über 7.000 EW hat.

Edit: Ich habe dazu einen Gesamtvergleich gemacht siehe S-Bahn Steiermark Vergleich Einwohner zu Fahrgastzahlen.

Da sieht man, dass die S3 gar nicht schlecht dasteht, jedoch im Vergleich zu S1 und S5 noch mehr möglich wäre.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #38
Leider hat man die Ausbauten (NBS Graz-Gleisdorf, Verbindung SOB-KAB) in der Vergangenheit versäumt und so kommen die wohl mittelfristig auch nicht.
Ein Optimum wär ja folgender Vollausbau:
- Zweigleisigkeit+ Graz-Gleisdorf (durch NBS)
- Verbindungsbahn SOB-KAB
- Selektive Zweigleisigkeit Gleisdorf-Fehring
- NBS Gleisdorf-Fürstenfeld (womit der Raum Fürstenfeld auch eine Zukunft bei der Eisenbahn hätte)

Das ist dann aber doch sehr utopisch. :pfeifend:

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #39
Was ich nicht verstehe warum man in Hart bei Graz nicht gleich komplett richitg ausgebaut hat.

Zitat
- Zweigleisigkeit+ Graz-Gleisdorf (durch NBS)
Wäre sicher schlauer, aber wird wohl leider noch lange nicht kommen und der Ausbau von Gleisdorf - Feldbach - Fehring würde klar auch was bringen. 

Graz -Budapest Fahrzeit ca 4:30 mit einer 1116/Vectron wäre sicher machbar, klar wäre auch unter 4 Stunden möglcih aber da wäre wohl auch ein größere Ausbau nötig in beiden Ländern.

Zitat
- NBS Gleisdorf-Fürstenfeld (womit der Raum Fürstenfeld auch eine Zukunft bei der Eisenbahn hätte)
Wäre sicher eine nette Strecke.
LG TW 581

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #40
Leider hat man die Ausbauten (NBS Graz-Gleisdorf, Verbindung SOB-KAB) in der Vergangenheit versäumt und so kommen die wohl mittelfristig auch nicht.
Ein Optimum wär ja folgender Vollausbau:
- Zweigleisigkeit+ Graz-Gleisdorf (durch NBS)
- Verbindungsbahn SOB-KAB
- Selektive Zweigleisigkeit Gleisdorf-Fehring

Da habe ich ehrlich gesagt wenig Angst. Das kommt langfristig.

- NBS Gleisdorf-Fürstenfeld (womit der Raum Fürstenfeld auch eine Zukunft bei der Eisenbahn hätte)

Das ist dann aber doch sehr utopisch. :pfeifend:

Ja, das wird leider eine Utopie bleiben - außer der Druck der Region wird extrem stark und auch das Land bekennt sich endlich zum Bahnausbau.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #41
Graz -Budapest Fahrzeit ca 4:30 mit einer 1116/Vectron wäre sicher machbar, klar wäre auch unter 4 Stunden möglcih aber da wäre wohl auch ein größere Ausbau nötig in beiden Ländern.
Also die Ungarn haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Strecke Györ-Csorna-Szombathely-Szentgotthard perfekt, auf das gewollte Taktsystem mit den entsprechenden Kantenfahrzeiten und Taktknoten zugeschnitten, ausgebaut. Die Vmax beträgt 120 km/h, was für die Strecke perfekt passend und ausreichend ist.

Da wird man logischerweise nicht weiter ausbauen in den nächsten Jahren.

Die weitere Strecke Györ-Budapest ist dann mit bis zu 160 km/h eh auch gut ausgebaut.


Die einzigen Probleme sind auf Österreichischer Seite mit langsamen Stellen (Graz-Gleisdorf und Fehring-Szentgotthard) und fehlenden Kreuzungsmöglichkeiten für einen dichteren Verkehr.

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #42
Wie ist denn das Taktsystem in Ungarn? Habe ehrlich gesagt in Ungarn wenig Ahnung.

Und wo genau fehlen denn Ausweichmöglichkeiten auf der Ostbahn in Zukunft?
  • Zuletzt geändert: Januar 08, 2022, 13:01:04 von FlipsP
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #43
Wie ist denn das Taktsystem in Ungarn? Habe ehrlich gesagt in Ungarn wenig Ahnung.
Mit den IC Szombathely/Sopron-Budapest hat man die 60 Minuten Kantenfahrzeit von den Knotenbahnhöfen/Kreuzungsbahnhöfen Budapest-Tatabanya, Tatabanya-Csorna, Csorna-Szombathely zur vollen Stunde inkl. Taktknoten (ok, Csorna ist nicht der riesen Umsteigebahnhof, aber bei den anderen). In Sopron/Szombathey hat man die Taktknoten, wo man nach Ankunft der ICs in alle Richtungen fahren kann. Die (Neben-)Strecke Szombathely-Köszeg ist auf 30 min Kantenfahrzeit ausgebaut, wodurch sich der Stundentakt problemlos mit einem Triebwagen fahren lässt.
Der Regionalverkehr der Strecke Szombathely-Szentgotthard hat eine Kantenfahrzeit von 60 min, wodurch man dort perfekt im Takt mit 2 Garnituren den Stundentakt fahren kann. In Szentgotthard kann man dadurch kurze Umsteigezeiten beim Knoten zur vollen Stunde Richtung Österreich bzw. den Bussen ermöglichen. Die Kreuzung auf der Strecke findet um halb im größten Bahnhof unterwegs (Körmend) statt, wodurch man auch dort einen Taktknoten mit den Bussen machen kann und auch die (derzeit nicht befahrene) Strecke nach Zalalövö perfekt bedient werden könnte, da man beim Knoten zur Minute 30 Anschlüsse in Richtung Szentgotthard und Szombathely hat.

Also anders ausgedrückt: Die Ungarn haben hier schon vorbildlich einen integralen Taktfahrplan eingeführt und die Strecken dafür passend ausgebaut.


Bzgl. Kreuzungsmöglichkeiten in Österreich: Wo genau kann ich nicht sagen. Aber immer wenn es darum ging, eine bessere (schnellere) Trasse für Direktzüge nach Budapest zu finden, hieß es "Geht nicht, weil zu viele Züge auf der Strecke". Die fehlenden Kreuzungsmöglichkeiten merkt man ja auch schon generell am nicht möglichen 30 min Takt. Die S-Bahn kann nicht im 30 min Takt fahren, da die Kreuzungen sich sonst nicht ausgehen. Deshalb fahren ja die Züge um xx:38 als REX.
  • Zuletzt geändert: Januar 08, 2022, 13:14:26 von Bus 15 O530 Citaro L

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #44
Wie ist denn das Taktsystem in Ungarn? Habe ehrlich gesagt in Ungarn wenig Ahnung.
Mit den IC Szombathely/Sopron-Budapest hat man die 60 Minuten Kantenfahrzeit von den Knotenbahnhöfen/Kreuzungsbahnhöfen Budapest-Tatabanya, Tatabanya-Csorna, Csorna-Szombathely zur vollen Stunde inkl. Taktknoten (ok, Csorna ist nicht der riesen Umsteigebahnhof, aber bei den anderen). In Sopron/Szombathey hat man die Taktknoten, wo man nach Ankunft der ICs in alle Richtungen fahren kann. Die (Neben-)Strecke Szombathely-Köszeg ist auf 30 min Kantenfahrzeit ausgebaut, wodurch sich der Stundentakt problemlos mit einem Triebwagen fahren lässt.
Der Regionalverkehr der Strecke Szombathely-Szentgotthard hat eine Kantenfahrzeit von 60 min, wodurch man dort perfekt im Takt mit 2 Garnituren den Stundentakt fahren kann. In Szentgotthard kann man dadurch kurze Umsteigezeiten beim Knoten zur vollen Stunde Richtung Österreich bzw. den Bussen ermöglichen. Die Kreuzung auf der Strecke findet um halb im größten Bahnhof unterwegs (Körmend) statt, wodurch man auch dort einen Taktknoten mit den Bussen machen kann und auch die (derzeit nicht befahrene) Strecke nach Zalalövö perfekt bedient werden könnte, da man den Knoten zur Minute 30 hat.

Also anders ausgedrückt: Die Ungarn haben hier schon vorbildlich einen integralen Taktfahrplan eingeführt und die Strecken dafür passend ausgebaut.

Danke!
Das hat man ja sehr gut aufgebaut. Jedoch sehe ich trotzdem schon eine recht lange Fahrzeit.

Budapest Keleti bis Tatabanya sind ca 70 km, da ist eine Stunde Fahrzeit nicht berauschend.
Tatabanya bis Csorna sind 98,5 km (eine Stunde Fahrzeit recht passend).
Csorna bis Szombately sind 73,1 auch hier ist eine Stunde wieder eine nicht berauschend.


Wenn man das System weiterspinnt, dann müsste Szombathely - Fehring in einer Stunde gehen und auch Fehring - Graz müsste in einer Stunde fahrbar sein (wird ja so gefahren). Gerade Fehring - Graz müsste mMn aber um einiges schneller, als eine Stunde sein.

Da sehe ich eher 1,5 Stunden gesamt für Graz - Szombathely als zukunftsträchtig. Das wäre dann für Graz - Budapest ca 4,5 Stunden.


Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates