In nur 3,5 Stunden schnappte die "Soko Schwammerl" am Samstag auf der Südautobahn 35 Pilzdiebe aus Italien. Einer der Diebe hatte 47 Kilo Schwammerln illegal geerntet.
Auch auf der Autobahn gibt es nun Pilzkontrollen

Pilzdiebe schießen derzeit wie die Schwammerln aus dem Boden. Bei einer "Aktion scharf" der Kärntner Bergwacht gemeinsam mit Asfinag und Polizei wurden am Samstag auf der Südautobahn knapp vor der Grenze 35 Pilzdiebe geschnappt. In nur dreieinhalb Stunden konnten mehr als 211 Kilo illegal gepflückte Schwammerln beschlagnahmt werden! "Ein Riesenerfolg", sagt Johannes Leitner, Landesleiter der Bergwacht.

Dass die Bergwacht Pilzdiebe auch auf der Autobahn ins Visier nimmt, ist neu. Drei Mal schon wurde bislang schon kontrolliert. Stets mit großem Erfolg. So auch am Samstag. Um 14.30 Uhr sperrten Polizei und Asfinag auf der Südautobahn bei Arnoldstein einen Fahrstreifen Richtung Italien. "Während die Asfinag die Vignetten kontrolliert, stehen wir daneben. Verdächtige Autos werden dann durchsucht", sagt Leitner. Insgesamt wurden so 34

Fahrzeuge kontrolliert. 35 Pilzdiebe - alle kommen aus Italien - konnten überführt werden. Ein Italiener hatte gleich 47 Kilo Pilze im Auto versteckt! "Im Durchschnitt hatten die Personen fünf bis sechs Kilo zu viel", sagt Leitner. An der Schwerpunktaktion beteiligten sich drei Bergwächter der neuen "Soko Schwammerl", vier Asfinag-Mitarbeiter und zwei Polizisten. Gegen 18 Uhr wurde die Aktion beendet. Laut Leitner wurden von den Pilzdieben durchschnittlich 100 bis 200 Euro Sicherheitsleitung eingehoben. Grundsätzlich müssen Pilzdiebe aber mit Geldstrafen sogar bis zu 7000 Euro rechnen. Pro Person und Tag dürfen nur zwei Kilogramm Schwammerln geklaubt werden - und das nur mehr bis einschließlich 30. September.

Quelle: www.kleine.at | http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2138039/rekord-211-kilo-pilze-beschlagnahmt.story


Die Pilzmafia ist wieder unterwegs. Was ist den das für ein lächerliches Gesetz? Naja, Österreich...

Naja - mach mal dasselbe in den italienischen Fischgewässern - die würden auch nicht anders reagieren.

Tja, irgendwann müsste man mal beinhart durchgreifen. Bei der Überfischung wäre das ohnehin von großer Priorität.
Ich trage dazu bei - Ich mag keinen Fisch.