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Thema: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung (9989-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung
Antwort #15

Damit hast du sicher Recht. Die Gegner lassen wohl nichts unversucht und versuchen es mit allen Mitteln.
Das denen noch nicht klar geworden ist, dass der Zug schon längst abgefahren ist. ::)
  • Zuletzt geändert: Februar 18, 2009, 17:34:27 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung
Antwort #16
Entschuldige, normalerweise würd ich nicht extra einen Beitrag wegen sowas schreiben, aber DAS

Die Gegner lassen wohl nicht's unversucht

tut wirklich weh :-[ :-\

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung
Antwort #17

Da gehört der Apostroph natürlich nicht hin. Danke.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Schwertransport eines 280-Tonnen-Trafos
Antwort #18


Per Bahn und Tieflader bekommt das oststeirische 380-kV-Umspannwerk sein Herzstück geliefert.
Auf der 15 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Weiz und Gleisdorf hat es schon geschwindere Zugfahrten gegeben. Spektakulärer war noch keine. Der Passagier, den die Spezialwaggons der Steiermärkischen Landesbahnen heute Vormittag von Weiz nach Gleisdorf tragen werden, wiegt 280 Tonnen. Er ist lang wie ein Einfamilienhaus, und sein Körper besteht aus Metall.

Eisenherz. Ziel der Reise ist das neue Umspannwerk für die 380-kV-Leitung bei Gleisdorf. Dort soll die Oststeiermark an die Stromtrasse angebunden werden: Ein Teil der Energie zweigt aus der Leitung ab und fließt ins steirische Verteilernetz. Um das zu ermöglichen, braucht das Umspannwerk sein Eisenherz: den tonnenschweren Transformator.

Gütersonderzug. Am Mittwoch im Morgengrauen hieven Mitarbeiter der Landesbahnen den Koloss per Ladekran auf die Waggons eines Gütersonderzugs. Das passiert in der Fabrikshalle der VA Tech Siemens in Weiz, wo der Trafo gebaut wurde. Von dort geht's auf Schienen zum Weizer Bahnhof, dann weiter in Richtung Gleisdorf. Etwa eine halbe Stunde wird die Fahrt dauern. "Je nachdem, ob es Verzögerungen gibt", sagt Gerhard Eisenschenk von den Landesbahnen.

Tieflader für die restlichen Meter. Der etwa vier Meter breite Trafo liegt auf hydraulisch verstellbaren Waggons. Durch diese Anfertigung kann der eiserne Fahrgast seitlich ausschwenken und unterwegs Hindernissen wie Singalanlagen und Bahnsteigen ausweichen. In Gleisdorf übernehmen die ÖBB die sensible Last und ziehen sie per Schiene auf ein Nachbargrundstück des Umspannwerks. Dort wartet für die restlichen Meter ein Tieflader. Ist der Transformator einmal fertig aufgebaut, wiegt er noch 120 Tonnen mehr als beim Transport. "Zeitlich läuft alles nach Plan", sagt 380-kV-Projektleiter Wolfgang Hafner. Demnach sollte der Trafo gleichzeitig mit der Leitung am 30. Juni zu arbeiten beginnen.

GÜNTER PILCH

Quelle: www.kleine.at


Ich habe den Bericht hier reingestellt, da es zum Thema dazu gehört.
Das dürfte der kürzeste Trafotransport auf Schienen gewesen sein. Was ich mich frage, wie hätte man den Trafo mittels einem Kran gehoben, wenn die Ostbahn elektrifiziert wäre und es keinen Oberleitungslosen Abschnitt geben würde?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Schwertransport eines 280-Tonnen-Trafos
Antwort #19

Das dürfte der kürzeste Trafotransport auf Schienen gewesen sein. Was ich mich frage, wie hätte man den Trafo mittels einem Kran gehoben, wenn die Ostbahn elektrifiziert wäre und es keinen Oberleitungslosen Abschnitt geben würde?


Oberleitung kurzfristig abbauen? - Keine Ahnung?

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung
Antwort #20

Das wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings wohl nur mit betrieblichen Einschränkungen...
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung
Antwort #21
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Endspurt für umstrittene 380-kV-Leitung
Antwort #22

Endspurt für umstrittene 380-kV-Leitung
Der Verbund will die umstrittene 380-kV-Leitung in der Oststeiermark am 30. Juni in Betrieb nehmen - die letzten Arbeiten laufen. Die Leitungsgegner hoffen noch immer auf eine Wende im jahrzehntelangen Streit.
            
            
            25 Jahre langer Kampf
Vor etwa 25 Jahren wurde die Trasse der 380-kV-Leitung durch die Steiermark und das Burgenland erstmals geplant. Die Hochspannungsleitung soll von Rotenturm im Burgenland bis nach Zwaring-Pöls südlich von Graz führen.
            
            
            Beschwerden und Demonstrationen
Dutzende Beschwerden, Demonstrationen und Gerichtsbescheide später sollen die Systeme für die Leitung hochgefahren werden - am 30. Juni, sagt der zuständige Projektleiter Wolfgang Hafner vom Verbund: "Wir haben jetzt die letzten Seilzugsarbeiten diese Woche. Nächste Woche sind dann noch Komplettierungsarbeiten im Gange und wir wollen die Leitung ab 30. Juni unter Strom setzen."
            
            230 Millionen Baukosten
Die Leitung ist 100 Kilometer lang, 340 Masten wurden errichtet, die Bauzeit betrug 18 Monate, die Gesamtbaukosten beziffert Wolfgang Hafner mit 230 Millionen Euro.
            
            
            "Halsschlagader für den Süden Österreichs"
"Diese Leitung ist eine Halsschlagader für den Süden Österreichs. Die gesamte Oststeiermark kann eingespeist werden und es ist auch zur Absicherung des Wirtschaftsstandortes Graz ein wesentlicher Faktor", betont Hafner.
            
            
            Anrainer fürchten um ihre Gesundheit
Die Gegner der Freileitung haben in den vergangenen Jahren alles versucht, um den Bau zu verhindern. Viele Anrainer fürchten um ihre und um die Gesundheit ihrer Kinder - sie blicken nämlich von ihrem Fenster aus auf die wenige Meter entfernte Hochspannungsleitung.
            

            "Geld ist Macht"
Der Sprecher der 18 oststeirischen Bürgerinitiativen Josef Arnus ist enttäuscht. "Resignation. Der Glaube an den Rechtsstaat hat bisher sehr gelitten. Was kann man gegen so einen großen Konzern machen? Geld ist Macht."
            
            
            Vier Beschwerden bei Höchstgerichten
Insgesamt liegen noch vier Beschwerden betroffener Anrainer und Gegner bei den Höchstgerichten, doch sie werden dort wohl auch noch liegen wenn durch die 380-kV-Leitung schon längst Strom fließt.

Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/368769/
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Umweltsenat gibt grünes Licht für 380-kV-Leitung
Antwort #23

Gestern wurde die 380kV-Leitung offiziell in Betrieb genommen. Zwei Bilder aus Werndorf:



LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile