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Thema: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013 (18308-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #30


Frage - Wie viele Personen gibt es in Graz die eine Einreichplanung für eine Straßenbahnstrecke machen können (bzw. auch eine Strecke umsetzen können)? damit meine ich kein Planungsbüro sondern die das Wissen haben für das Management eines derartigen Vorhabens ...

Richtig eine PERSON!!! und die ist - so nebenbei - noch mit dem HBF befasst (da wird ja noch gebaut - oder schon vergessen) und gleichzeitig gibt´s ja auch noch die Einreichplanung für den 7er. Also wenn ab Herbst beim HBF "Luft ist" beginnt die Einreichplanung für die SW-Linie (so zumindest der Plan).



Was soll den schwierig sein den Bau einer Straßenbahnstrecke zu managen, die nicht einmal während der Bauzeit befahren wird? Bei uns gibt es zig Baufachleute die das können ...
Oder glaubt p12578 bei uns bauen nur Idioten?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #31
Du musst verschiedenste Gesetze unter einen Hut bringen, damit im Nachhinein alles Niet- und Nagelfest ist und das Bedarf schon eines oder mehrerer Spezialisten.
Liebe Grüße
Martin

  • FlipsP
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #32

Wendeschleife für 4/5: Ja bitte!

Aber bitte so innenstadtnah wie irgend möglich:


Ich finde diese Variante als beste Variate derzeit, aber is diese auch machbar? Jetzt speziell die Ecke Sackstraße & Murgasse?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • TW 22
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #33

Was soll den schwierig sein den Bau einer Straßenbahnstrecke zu managen, die nicht einmal während der Bauzeit befahren wird? Bei uns gibt es zig Baufachleute die das können ...
Oder glaubt p12578 bei uns bauen nur Idioten?


Erstens hab ich nicht geschrieben das Baufachleute Idioten sind, oder wo steht dies? Und wer soll UNS sein?

Aber auf das zurück zu kommen, kein externes Büro wäre fähig irgendetwas internes abzustimmen und um dieses Prozess geht es. Alles andere kann man ohnehin extern als Leitung zukaufen. 

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #34
Sehr interessant, danke für das Interview! Es ist spannend zu hören, was sich der Herr Verkehrsstadtrat denkt, und wie er es begründet (und es einmal klar ausgedrückt und nicht in "Kleine-Zeitung-reißerisch-Deutsch" zu lesen).

Was mir an diesem Video aufgefallen ist:

  • Warum ist es geschnitten? Warum sind die Fragen des Interviewers nicht zu hören oder nur abgeschnitten? Durch Schnitt kann ein Gespräch sehr leicht manipuliert werden - das möchte ich hier nicht unterstellen, aber warum ist es geschnitten? Was wurde gesagt, das hier nicht zu hören ist?


  • Der Interviewer erweckt nicht den Eindruck, in irgendeiner Weise kritisch auf die Aussagen von Eustacchio einzugehen. Warum nicht? Die Lippenbekenntnisse zu Innenstadtentlastungsstrecke, P&R etc. sind nichts wert, ohne konkrete Zusagen! Warum gibt es kein kritisches Nachfragen? Z.B. Aussage, kein Autoverkehr über einen Teil des Griesplatzes sei "nicht vorstellbar" - keine Reaktion darauf. Warum? Die Herrengasse als Fußgängerzone war vor nicht allzu langer Zeit auch für einige "nicht vorstellbar".


  • Die (gefühlsmäßig) meisten Äußerungen des Interviewers belaufen sich auf "okay" oder "ja sicher", und klingen zustimmend! Es scheint leider so, als ließe sich der Interviewer vom rhetorischen Können von Eustaccio so sehr beeindrucken, dass er sich gar nichts mehr dagegen zu sagen traut.


  • Teilweise sind die Fragen etwas holprig gestellt... z.B. "Würden Sie eine Tiefgarage unter der Herz-Jesu-Kirche befürworten, auch wenn dadurch die Bausubstanz Schaden nimmt?" - Na was wird da die Antwort sein auf diese Frage? "Ja, die Kirche soll ruhig Schaden nehmen"...? ;-)

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #35
Was mir an besagtem Interview einen schalen Nachgeschmack hinterlassen hat, war Eustacchios zu Tränen rührendes, wiederaufgewärmtes Schauerg'schichtl von den "klirrenden Gläsern" und den armen "durchgeschüttelten" Menschen (!).
Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das selbst überhaupt glaubt. Deshalb frage ich mich sehr, was er uns damit zwischen den Zeilen bloß sagen will!?

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #36
@p12578
Bei uns heißt natürlich bei uns in Graz, oder von mir aus in der Steiermark!
Oder glaubst Du wirklich wenn Deinem einzigartigen Spezialisten etwas zustößt, können wir nie mehr eine Straßenbahnstrecke bauen? Das können sogar irgendwelche Dahergelaufene in Linz, Innsbruck, Wien...und dass es in Graz nicht funktioniert liegt nicht am nicht vorhandenen fachlichen Können, sondern am fehlenden Willen der Politiker. Und wenn keine Planungs- und Bauaufträge vergeben werden, wird nichts gebaut trotz einem Haufen potentieller Planer und Bauunternehmer.

  • TW 22
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #37

@p12578
Bei uns heißt natürlich bei uns in Graz, oder von mir aus in der Steiermark!
Oder glaubst Du wirklich wenn Deinem einzigartigen Spezialisten etwas zustößt, können wir nie mehr eine Straßenbahnstrecke bauen? Das können sogar irgendwelche Dahergelaufene in Linz, Innsbruck, Wien...und dass es in Graz nicht funktioniert liegt nicht am nicht vorhandenen fachlichen Können, sondern am fehlenden Willen der Politiker. Und wenn keine Planungs- und Bauaufträge vergeben werden, wird nichts gebaut trotz einem Haufen potentieller Planer und Bauunternehmer.



Aufgrund deiner Äußerung stell ich fest, dass Du überhaupt nicht verstehst um WAS es geht!

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #38
@Manfred: Du brauchst aber auch in der städtischen Verwaltung Personen, die ein solches Projekt leiten (können). Es nützt ja nichts, einen Bauauftrag zu vergeben, wenn der Auftraggeber keine sachkundige Person dafür hat! Das ist ja ein Arbeitsprozess in dem noch viele Fragen, Probleme, Wünsche etc. zu bearbeiten sind!

Und außerdem: p12578 muss es ja wissen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #39

Ich finde diese Variante als beste Variate derzeit, aber is diese auch machbar? Jetzt speziell die Ecke Sackstraße & Murgasse?


Kleiner Hinweis: Das ist nicht die Murgasse :-)

  • loger
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #40
Ja ja, diese schmale Gasse ist ein Platzund die anschließende Brücke nur für Geher und Radler !  L.G.   loger    :pfeifend: 

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #41
Das ist beim Schloßbergplatz - die Frage ist halt: Was will man dort?

Wenn man schon so aufwendig bauen würde, dann wäre ja eigentlich ein Anschluss an die Strecke Hauptplatz - Hauptbahnhof sinnvoll: Linien Wetzeldorf/Eggenberg - Andritz!!!

Allerdings ginge es auch einfacher - p12578 bitte weghören - nämlich mit einer zwar eingleisigen Verbindung Murgasse - Sackstraße (wie schon einmal gehabt): da wäre zumindest bei den größeren Wochenendsperren (Stadtfest, Aufsteirern etc.) ein entsprechender Betrieb möglich. Der Bau wäre nicht ganz billig (viele Weichen, Signalanlage), aber ein relative einfache Investition für weniger SEV!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #42

Frage - Wie viele Personen gibt es in Graz die eine Einreichplanung für eine Straßenbahnstrecke machen können (bzw. auch eine Strecke umsetzen können)? damit meine ich kein Planungsbüro sondern die das Wissen haben für das Management eines derartigen Vorhabens ...

Richtig eine PERSON!!! und die ist - so nebenbei - noch mit dem HBF befasst (da wird ja noch gebaut - oder schon vergessen) und gleichzeitig gibt´s ja auch noch die Einreichplanung für den 7er. Also wenn ab Herbst beim HBF "Luft ist" beginnt die Einreichplanung für die SW-Linie (so zumindest der Plan).


Klingt so, als ob die betreffende Person Unterstützung gebrauchen könnte.  :pfeifend:

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #43
@Buchstabensalat:

Vielen Dank für Deine Kritik!
Hier ein paar Gedanken von mir dazu. - Bitte vergiß nicht, dass Styria-Mobile eine Non-Profit-Organisation ist, bei der alle ehrenamtlich mittun.  ;)


Warum ist es geschnitten? Warum sind die Fragen des Interviewers nicht zu hören oder nur abgeschnitten? Durch Schnitt kann ein Gespräch sehr leicht manipuliert werden - das möchte ich hier nicht unterstellen, aber warum ist es geschnitten? Was wurde gesagt, das hier nicht zu hören ist?


Einerseits wie Dietmar gesagt hat:
Zitat
Das Schneiden eines nicht "live" übertragenen Interviews ist doch allgemein üblich.

Andererseits wage ich zu bezweifeln, dass es sehr viele Leute gibt, die sich ein solches Video ansehen, wenn es eine Stunde dauert.
Hier denke ich, dass es besser ist das Video so zu kürzen, dass die wichtigsten Dinge erhalten bleiben und weniger wichtige zugunsten höherer Qualität entfernt werden. Weniger ist mehr!
Den Ausdruck "Manipulation" lasse ich in dieser Beziehung aber nicht gelten!

Zitat

Der Interviewer erweckt nicht den Eindruck, in irgendeiner Weise kritisch auf die Aussagen von Eustacchio einzugehen. Warum nicht? Die Lippenbekenntnisse zu Innenstadtentlastungsstrecke, P&R etc. sind nichts wert, ohne konkrete Zusagen! Warum gibt es kein kritisches Nachfragen? Z.B. Aussage, kein Autoverkehr über einen Teil des Griesplatzes sei "nicht vorstellbar" - keine Reaktion darauf. Warum? Die Herrengasse als Fußgängerzone war vor nicht allzu langer Zeit auch für einige "nicht vorstellbar".

Das gegenständliche Interview diente dazu, die derzeitige Situation am Verkehrssektor in Graz festzuhalten. Für "Konfrontationen" wird es hoffentlich auch noch Möglichkeiten geben, sei es bei solchen Gesprächen oder anderen Veranstaltungen! Das war diesmal auch nicht angedacht.

Zitat

Die (gefühlsmäßig) meisten Äußerungen des Interviewers belaufen sich auf "okay" oder "ja sicher", und klingen zustimmend! Es scheint leider so, als ließe sich der Interviewer vom rhetorischen Können von Eustaccio so sehr beeindrucken, dass er sich gar nichts mehr dagegen zu sagen traut.

Siehe oben: Eine Konfrontation war nicht beabsichtigt, das Gesprächsklima war sehr gut. Warum sollten wir uns nichts sagen trauen? Zu diesem Zeitpunkt war das mMn noch nicht angebracht.


Ein Vergleich mit Profis wie den Leuten aus TV-Nachrichtensendungen ist nicht angebracht, das sind die Styria-Mobile-Moderatoren ganz einfach nicht.

Bei Gott nicht  ;D - Aber für unseren Bereich sind wir sehr um zuverlässig Informationen und deren Qualität bemüht.

Zitat

So gesehen ist das Interview recht gut gelungen, finde ich.

Danke!  :one:

Zitat

Vielleicht gibt es ja wieder einmal eins - ein Vorschlag: man könnte ja ins Sportfach wechseln und die Präsidentin des Tennisverbands zum Interview bitten. Die ist ja auf einem beruflichen Nebenschauplatz noch HGL-Vorstandsdirektorin .....  ;D

Das wäre eine Idee...  8)



Nun wieder zum Sachlichen...
Zitat


Ich finde diese Variante als beste Variate derzeit, aber is diese auch machbar? Jetzt speziell die Ecke Sackstraße & Murgasse?

Kleiner Hinweis: Das ist nicht die Murgasse :-)

Diese Gasse hat keinen eigenen Namen - es ist eine "Verlängerung" vom Schloßbergplatz. - Man könnte sie aufgrund der englischen Ansagen als "Island in the mur - street" bezeichnen  :lol:


Was mir an besagtem Interview einen schalen Nachgeschmack hinterlassen hat, war Eustacchios zu Tränen rührendes, wiederaufgewärmtes Schauerg'schichtl von den "klirrenden Gläsern" und den armen "durchgeschüttelten" Menschen (!).
Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das selbst überhaupt glaubt. Deshalb frage ich mich sehr, was er uns damit zwischen den Zeilen bloß sagen will!?

Es wäre möglich, dass die Situation dort (Jakoministr. Ecke Jakominipl) derzeit wirklich suboptimal ist. - Das sollte man sich aber nach dem Gleisbau im Sommer noch einmal anschauen. Wäre zu wünschen, dass dieses Problem danach obsolet ist.
Liebe Grüße
Martin

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #44
Es wäre auch nicht schlau gewesen, gleich beim ersten Gespräch auf Konfrontation zu gehen, wobei möglicherweise ein Gespräch "off records" am sinnvollsten gewesen wäre (war von der Tatsache, dass es eine Videoaufnahme gibt einigermaßen überrascht) ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)