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Thema: Wohnstraßen in Graz - Kuriose Vollbremsung (2464-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Wohnstraßen in Graz - Kuriose Vollbremsung
Kuriose Vollbremsung

Stadt Graz ändert Prozedere zu Wohnstraßen, da die jüngsten Umfragen alle negativ endeten - und Leute abstimmten, die keine Anrainer sind.

Freundliche Fazits sprechen von "suboptimal" - andere im Rathaus agieren weniger diplomatisch: In jedem Fall liefen die jüngsten vier Umfragen zu möglichen Wohnstraßen derart kurios ab, dass die Stadt Graz das Lenkrad herumreißt.


Ende 2013 gab es Befragungen in den Arealen Wolkensteingasse/Resselgasse, Prokesch-Osten-Gasse/Bozener Straße/Kantgasse sowie Burenstraße/Eythgasse. Auf Basis von Einzelwünschen sollte geklärt werden, ob alle Anrainer eine Wohnstraße wollen - also Fahrbahnen, auf denen Spielen erlaubt und Fahrzeugverkehr nur in Ausnahmen gestattet ist.

Und dann kam's: Als man die Anrainer im Detail über den negativen Ausgang informierte, meinte einer: Aber so viele Leute wohnen doch hier nicht! "Offenbar haben auch Nichtanrainer eine Einladung zur Abstimmung erhalten. Und dies in allen Fällen auch genützt", heißt es im Büro von FP-Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio. Daraufhin habe man in mühevoller Arbeit alle "echten" Anrainer herausgefiltert.

Das Ergebnis blieb gleich: Keines der abgefragten Areale erhält eine Wohnstraße, da entweder der Rücklauf zu gering war oder die Abstimmung denkbar knapp endete (siehe oben). Stadtrat Eustacchio jedenfalls war dies eine Lehre: Er unterstütze weiter die Realisierung von Wohnstraßen. "Aber künftig wollen wir vorab Unterschriftenlisten, um die Stimmung einzuschätzen."


MICHAEL SARIA

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3515918/kuriose-vollbremsung.story
Liebe Grüße
Martin