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Verkehr => ÖPNV - Allgemein => ÖBB => Thema gestartet von: Öffis Graz am Juni 04, 2020, 15:36:53

Titel: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Öffis Graz am Juni 04, 2020, 15:36:53
Die ÖBB 2143 029 verschiebt grade in Graz HBF! Bilder folgen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Öffis Graz am Juni 04, 2020, 20:52:56
Zwei Bilder von heute:
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: amoser am Juni 04, 2020, 22:27:58
Die Lok ist jetzt (wieder) in Graz stationiert.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 13:41:15
In der Zwischenzeit stehen sogar drei 2x43 in Graz. Weiß irgendwer wofür man die nach Graz gebracht hat? Nur Hinterstellung ausgemusterter Loks? Oder will man die veralteten Diesel-Stinker ernsthaft wieder im grazer Raum einsetzen?
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Karagaxa am April 07, 2021, 14:16:07
Deine "veralteten Dieselstinker" sind auch schon seit Jahrzehnten auf der GKB im Einsatz.
Immerhin sind die Motoren der LDH 1500 mit jenen der Reihe 2043 baugleich.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: JohannesBeere am April 07, 2021, 14:19:36
Die sind zur Untersuchung bei uns (2143 011, 033, 035). Die Maschinen werden angeschaut, ob sich eine Aufarbeitung lohnt, wies diesbezüglich ausschaut weiß ich nicht, aber man hat sie zumindest schon mal zum laufen gebracht. :)

Mich würds auf jeden Fall freuen, würde man die Loks wieder bei uns einsetzen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Karagaxa am April 07, 2021, 14:24:35
... 2143 011, 033, 035 ...

Okay, die haben zwar SGP-Viertaktmotoren, stinken aber auch wie alle anderen Diesel.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: PeterWitt am April 07, 2021, 14:45:22
... 2143 011, 033, 035 ...

Okay, die haben zwar SGP-Viertaktmotoren, stinken aber auch wie alle anderen Diesel.
...und sind nach wie vor auf nicht elektrifizierten Strecken sowie im Baueinsatz, wo der Strom abgestellt ist, nahezu alternativlos. Weil, sowohl Akku als auch H2, ist da noch nicht wirklich so weit für einen alltagstauglichen Einsatz. So realistisch muss man auch sein...
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Karagaxa am April 07, 2021, 14:57:58
Sorry, falsch zitiert.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Karagaxa am April 07, 2021, 15:07:01
Okay, die haben zwar SGP-Viertaktmotoren, stinken aber auch wie alle anderen Diesel.
...und sind nach wie vor auf nicht elektrifizierten Strecken sowie im Baueinsatz, wo der Strom abgestellt ist, nahezu alternativlos. Weil, sowohl Akku als auch H2, ist da noch nicht wirklich so weit für einen alltagstauglichen Einsatz. So realistisch muss man auch sein...

Ich habe das Thema zu den "veralteten Diesel-Stinkern" lediglich relativiert.  :sh:
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 15:30:45
Natürlich sind Dieselfahrzeuge auf nicht elektrifizierten Strecken oft (noch) alternativlos. Aber in der Steiermark haben wir die glückliche Situation, dass seit einigen Jahren mit den 2016 nur mehr deutlich modernere Streckendieselloks im Einsatz sind. Ich habe mit ,,Dieselstinker" ja auch nicht nur den Dreckaustoß sondern den genrellen Zustand (alt, laut, nicht mehr zeitgemäß) gemeint.

Ich wollte ja anstatt ,,Dieselstinker" eigentlich ,,altes Glump" oder ,,Schrotthaufen" schreiben, aber ich dachte mir ,,Dieselstinker" ist weniger provokant. ;) Aber offenbar war die Formulierung auch zu viel...


Bezüglich GKB: Ich bin der Ansicht, dass die 1500er schon längst nichts mehr im Planeinsatz verloren haben. - Sind mit über 40 Jahren auch schon altes Glump, Schrotthaufen, Dieselstinker. - Es gab eh vor ein paar Jahren eine Ausschreibung der GKB für neue Loks - wurde aber zurückgezogen.
Soweit ich informiert bin, sollen aber drei LTE 2016 zur GKB kommen. Also zumindest ein Teil der 1500er wird dadurch endlich ersetzt.


Und @Karagaxa: Es sind zum Glück (oder leider) nicht ,,meine Dieselstinker". Sonst wären sowohl 2x43 als auch die 1500er längst nicht mehr im Planbetrieb. Jeweils eine Lok für Museumsfahrten, aber der Rest wäre schon seit Jahren verschrottet. ;)
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Ch. Wagner am April 07, 2021, 15:45:01

Die GKB wird sich wohl eher für die Anschaffung von E-Loks interessieren und mit alten Loks noch bis dahin fahren.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: danihak am April 07, 2021, 15:48:34
Die ÖBB war ja auf der Suche nach zusätzlichen ER 20. Diese blieb erfolglos, somit will man einige Loks der Reihe 2143 wieder aufarbeiten und damit in Österreich Loks der Reihe 2016 freispielen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 15:58:30
Die GKB wird sich wohl eher für die Anschaffung von E-Loks interessieren und mit alten Loks noch bis dahin fahren.
Zum Teil. Neue Dieselloks kauft man keine, aber gebrauchte des Tochterunternehmens hat man geplant. Die werden offenbar bei der LTE frei, da man die Züge Werndorf-Koper nun mit Vectron oder 1216 führen kann.

Die ÖBB war ja auf der Suche nach zusätzlichen ER 20. Diese blieb erfolglos, somit will man einige Loks der Reihe 2143 wieder aufarbeiten und damit in Österreich Loks der Reihe 2016 freispielen.
Danke, für die Antwort! Das ist eine einigermaßen logische Begründung, dass man den Lokmangel mit Altmaterial vermindern will. Mich wundert es aber trotzdem, weil durch die Elektrifizierungen in Kärnten/Tirol sollten doch mehr Loks verfügbar sein als vor ein paar Jahren noch.
Oder braucht man die 2016 für verstärkte Auslandseinsätze der Rail Cargo (z.B. Kroatien) und fährt dann im Inland mit dem alten Glump?
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: JohannesBeere am April 07, 2021, 16:28:00
Kein altes Glump, zumindest 029 und 040 in Niederösterreich schnurren wie Kätzchen und verrichten gute Arbeit. :)

Hat schon was zu bedeuten, wenn rund 50 Jahre alte Loks zuverlässig ihren Dienst verrichten. Aktuelle Loks sind wohl nach 30-40 Jahren schon Schrott. ;D
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 16:39:02
Hat schon was zu bedeuten, wenn rund 50 Jahre alte Loks zuverlässig ihren Dienst verrichten. Aktuelle Loks sind wohl nach 30-40 Jahren schon Schrott. ;D
Natürlich kann auch ,,altes Glump" noch fahren. Es ist aber in meinen Augen ein deutlicher Unterschied, ob die Loks ,,noch fahren", also künstlich am Leben erhalten werden - z.B. die genannten Altbauloks oder auch die 500er bei den Graz Linien - oder ob es zeitgemäße Fahrzeuge sind, die den aktuellen Normen/dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Da geht es um Emissionen (Luft und Lärm) als auch um Sicherheitsaspekte.

Das Image der Bahn schaut auch besser aus, wenn moderne Fahrzeuge eingesetzt werden. Sowohl vom Umweltgedanken her (saubere Luft) als auch vom Lärm her. Erzähle doch einem Bahnanrainer, der jetzt seit Jahren die modernen 2016 gewohnt ist, dass die 2x43 ,,wie Kätzchen schnurren" - der lacht dich aus.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 07, 2021, 17:19:36
Es ist ganz klar und alleine aus Umweltschutzgründen sollten die 2x43 nicht mehr fahren - ganz egal, ob sie schnurren wie Kätzchen oder nicht.

Aber natürlich gibt es immer welche die meinen, dass das alte Glump erhalten werden muss.

Die 2x43 sind definitiv ein Rückschritt zu den 2016.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Karagaxa am April 07, 2021, 17:51:44
FlipsP hat sowieso immer recht.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Moderator1 am April 07, 2021, 17:52:50
Es ist ganz klar und alleine aus Umweltschutzgründen sollten die 2x43 nicht mehr fahren - ganz egal, ob sie schnurren wie Kätzchen oder nicht.

Aber natürlich gibt es immer welche die meinen, dass das alte Glump erhalten werden muss.

Die 2x43 sind definitiv ein Rückschritt zu den 2016.

Ich denke nicht dass die ÖBB die wenigen 2x43 noch im Betrieb haben weil sie diese unbedingt erhalten wollen sondern weil man sie schlicht noch braucht, man sieht ja in anderen Bereichen sonst wie schnell Fahrzeuge abgestellt werden wenn man sie nicht mehr zwingend benötigt selbst wenn sie in einem halbwegs guten Zustand sind (siehe FV-Waggons).
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 07, 2021, 18:13:47
FlipsP hat sowieso immer recht.

Keineswegs. Aber ,,Ferros" sehen eben gerne altes Glump mit der rosa Brille.



Es ist ganz klar und alleine aus Umweltschutzgründen sollten die 2x43 nicht mehr fahren - ganz egal, ob sie schnurren wie Kätzchen oder nicht.

Aber natürlich gibt es immer welche die meinen, dass das alte Glump erhalten werden muss.

Die 2x43 sind definitiv ein Rückschritt zu den 2016.

Ich denke nicht dass die ÖBB die wenigen 2x43 noch im Betrieb haben weil sie diese unbedingt erhalten wollen sondern weil man sie schlicht noch braucht, man sieht ja in anderen Bereichen sonst wie schnell Fahrzeuge abgestellt werden wenn man sie nicht mehr zwingend benötigt selbst wenn sie in einem halbwegs guten Zustand sind (siehe FV-Waggons).

Fahrzeugmangel könnte ein Grund sein. Aktuell sind ja auch 2 223 von RCC Deutschland angemietet und man spricht von 2 weiteren gekauften ER20.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: danihak am April 07, 2021, 18:52:04
Keineswegs. Aber ,,Ferros" sehen eben gerne altes Glump mit der rosa Brille.

Und du siehst halt alles alte als Glump an. Da könnte man auch sagen das du nur druch die rosa Brille schaust. Was sind den die 5047 für dich? Die sind jetzt auch schon fast 35 Jahre alt und nicht mehr state of the art. Aber ohne dem "Glump" wäre auf vielen Nebenbahnen wohl das Licht aus.

Also was spricht dagegen noch brauchbare Loks und Triebwagen einzusetzen auch wenn sie schon älter sind. Irgendwann werden sie eh überflüssig wenn weitere Strecken elektrifiziert sind, oder neues Rollmaterial verfügbar ist.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 07, 2021, 19:01:47
Was sind den die 5047 für dich? Die sind jetzt auch schon fast 35 Jahre alt und nicht mehr state of the art.

q.e.d.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: danihak am April 07, 2021, 19:17:18
q.e.d.

Was willst du uns damit sagen?
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: PeterWitt am April 07, 2021, 19:20:28
Es ist ganz klar und alleine aus Umweltschutzgründen sollten die 2x43 nicht mehr fahren - ganz egal, ob sie schnurren wie Kätzchen oder nicht.
Das würde ich nicht so pauschal sagen  ::)

Es gibt immer 2 Seiten, die Ökonomische und die Ökologische. Im besten Fall werden natürlich beide Bedürfnisse optimal bedient, man darf aber auch nicht vergessen, dass man dann noch rechtliche Rahmenbedingungen einhalten muss, der Zeitfaktor eine Rolle spielt etc etc etc.

Es ist finde ich dennoch sinnvoll, wenn man unplanmäßige Bedarfsspitzen mit Altfahrzeugen abdeckt, das ist jedenfalls wirtschaftlicher und vermutlich sogar ökologischer, als für einige Leistungen extra neue Fahrzeuge anzuschaffen (siehe z.B. die Tunnelrettungszüge).
Altfahrzeuge sind rasch wieder aufgearbeitet, ohne großartig Ausschreibungen, Finanzierungskonzepte, Lieferfristen, rechtlichen Anpassungen etc. beachten zu müssen. Die Werkstätten sind auf den Unterhalt der Maschinen trainiert und ausgerüstet (z.B. im Gegensatz zu Diesel-Vectrons), Ersatzteile sind quasi gratis verfügbar (durch Ausschlachten).
Ökologisch schlägt sich hier natürlich ein älterer, ineffizienterer Motor nieder, der auf die Restlaufzeit nicht die Emissionen einer neu fabrizierten Lok samt Betrieb über den selben Zeitraum überschreiten sollte (daher z.B. auch sinnvoll für Tunnelrettungszüge, die fahren äußerst selten).
Nur wurden viele Dieselloks im Laufe ihres Einsatzes mehrmals Remotorisiert - und sind sie dann vom Verbrauch her wirklich so viel schlechter als Neubauloks? Und wenn ja, warum? Im Grunde ist ja der Motor und seine Bauart entscheidend für den Verbrauch, die Aerodynamik der Maschine macht vor allem im Güterverkehr wohl eher nichts aus, und auch das vermutlich etwas höhere Dienstgewicht aufgrund der massiven Bauart sollte beim Verbrauch kaum ins Gewicht fallen, da ja die angehängten Lasten meist ein vielfaches der Lokomotive ausmachen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 20:06:09
Und du siehst halt alles alte als Glump an. Da könnte man auch sagen das du nur druch die rosa Brille schaust. Was sind den die 5047 für dich? Die sind jetzt auch schon fast 35 Jahre alt und nicht mehr state of the art.
Den 5047 wollt ich eh schon fast in die Diskussion einbinden! Ist das gleiche Thema. Vom Alter her kommen sie jetzt in die Gegend, wo man sie abstellen sollte! Einige hat man eh schon nach Ungarn verkauft.
Neben den Aspekten, die ich schon für die 2x43 aufgeführt habe, kommt hier noch ein Aspekt hinzu, der noch viel wichtiger ist: Der Komfort für den Fahrgast. Hierbei ist es einfach extrem wichtig im Nahverkehr Niederflurfahrzeuge zu haben.
Wenn man nach diesem Aspekt geht, hätte man sie eh schon vor ein paar Jahren ausmustern sollen.

Aber das ist halt das grundsätzliche Problem bei Schienenfahrzeugen. In den 40 Jahren der wirtschaftlich sinnvollen Einsatzdauer kommen neue Technologien. Die Niederflurfahrzeuge waren ein sehr großer Schritt für die Kunden. Aber selbstverständlich ist es klar, dass man die älteren Fahrzeuge trotzdem bis zum Ende der geplanten Nutzungsdauer (in der Regel 40 Jahre) im Einsatz lässt. Dann sollten sie aber aus dem Planverkehr verschwinden.
Der Einsatz von wenigen alten Loks als eiserne Reserve ist natürlich möglich, sollte aber so gering wie möglich gehalten werden. Auch sollten diese Einsätze nicht in der täglichen Verkehrsspitze erfolgen, sondern nur in ganz seltenen Fällen. Die Tunnelrettungszüge sind auch grundsätzliches ein akzeptables Einsatzgebiet - die Fahrzeuge müssen dann aber auch wirklich funktionsfähig sein, wenn man sie braucht - das ist bei alten Fahrzeugen, die fast nie in Betrieb sind, auch nicht so sicher.


Das von dir angesprochene Problem mit den Nebenbahnen sehe ich ein bisschen differenzierter. Natürlich macht die ÖBB das beste daraus mit dem bestehenden Material einen möglichst billigen Betrieb zu betreiben. Hier sehe ich auch nur teilweise die Schuld für die veralteten Fahrzeuge. Bei den 2x43 für die Güterzüge wäre es auf jeden Fall die Aufgabe der Rail Cargo so zu wirtschaften, dass man die Fahrzeuge nicht benötigt, oder neue kaufen kann.
Bei den 5047 ist es ganz klar Aufgabe der Bundesländer/des Bundes neue Fahrzeuge (bzw. eine Elektrifizierung) zu finanzieren, sobald die wirtschaftliche Einsatzdauer zu Ende ist.


Versteht mich nicht falsch. Ich bin selbst in einem Verein aktiv, der sich für die Erhaltung historischer Fahrzeuge einsetzt. Aber man muss in meinen Augen ganz klar zwischen Planbetrieb und musealer Erhaltung unterscheiden. Ich kann verstehen, dass einige Leute an gewissen Fahrzeugtypen ihr Herz hängen haben. Ich kann auch verstehen, dass für die Fotografen ein möglichst abwechslungsreicher Fahrzeugpark wichtig ist.
Ich bin deshalb voll dabei, wenn es darum geht von jedem Typ ein paar wenige Museumsexemplare (wenn möglich betriebsfähig) zu erhalten und bei Sonderfahrten einzusetzen. Auch Aktionstage nach dem Motto ,,Plandampf", wo man einmal ein Museumsfahrzeug mit einem planmäßigen Personen- oder Güterzug fahren lässt, finde ich in Ordnung. Aber im Planbetrieb hat das alte Glump ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr verloren.

Bei den 2x43 ist dieser Zeitpunkt seit Jahren erreicht, bei den 5047 sind wir gerade dabei den Zeitpunkt zu erreichen. Wenn man ihn nicht versäumen will, sollte man sich schon ernsthaft Gedanken über einen Ersatz machen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: JohannesBeere am April 07, 2021, 21:17:45
Für den Bahnbetrieb ist es das anscheinend beste. Warum wirft man den ÖBB vor, funktionierende, zuverlässige Technik zu nutzen? Der Produktion ist es relativ egal, was fährt, Hauptsache es rollt.

Wenn man nach dem Image geht, müsste man sofort alle Strecken elektrifizieren, 1142, Ja sogar die nicht schallgedämpften 1144er außer Betrieb nehmen, denn diese sind ja zu laut und fressen zu viel Strom...
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 21:55:09
Für den Bahnbetrieb ist es das anscheinend beste. Warum wirft man den ÖBB vor, funktionierende, zuverlässige Technik zu nutzen? Der Produktion ist es relativ egal, was fährt, Hauptsache es rollt.
Sagt wer? Erhöhter Wartungsaufwand, schlechte Ersatzteilversorgung... Die Produktion verwendet das Glump nur, wenn die Chefetage nix gscheites zur Verfügung stellt.

Man muss einfach einsehen, dass technische Geräte eine gewisse Lebensdauer haben! Wenn diese abgelaufen ist, macht es auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn die Maschinen weiter im Planverkehr einzusetzen!

Aber ich weiß, da tun sich viele in der Eisenbahnwelt ein bisschen schwer die Realität zu akzeptieren ;)

Die unnötige Beeinträchtigung der Anrainer/Umwelt/Fahrgäste* hatten wir ja schon erwähnt. Lärm, Dreck, fehlende Barrierefreiheit* etc.

*gilt speziell für 5047
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Moderator1 am April 07, 2021, 22:13:23
(...) Die Produktion verwendet das Glump nur, wenn die Chefetage nix gscheites zur Verfügung stellt.

(...)

Ich weiß nicht ob es sinnvoll wäre, jetzt noch in neue Dieselfahrzeuge zu investieren (deren Herstellung schließlich auch einiges an Ressourcen braucht) nachdem einerseits in den nächsten Jahren eh einige Strecken elektrifiziert sind und andererseits es wsl. auch nicht mehr allzulange brauchen wird bis im Eisenbahnsektor Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zur Verfügung stehen - und diesen Zeitraum kann man ja durchaus mit den Bestandsfahrzeugen bzw. Gebrauchtfahrzeugen überbrücken - klar wäre es am besten wenn immer und überall nur das Neueste und Modernste fahren würde, aber das wäre doch weder ökologisch noch ökonomisch und führt ja teilweise dorthin wie man es im Bussektor tw. sehen kann wo durch die Ausschreibungen tw. alle 5 Jahre Neufahrzeuge gefordert werden - das kann ja auch nicht des Weißheits letzter Schluss sein meiner Meinung nach.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Moderator1 am April 07, 2021, 22:16:23
1× OT gelöscht
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: PeterWitt am April 07, 2021, 22:55:28
Man muss einfach einsehen, dass technische Geräte eine gewisse Lebensdauer haben! Wenn diese abgelaufen ist, macht es auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn die Maschinen weiter im Planverkehr einzusetzen!
Genau das ist das Thema - Betriebswirtschaftlich. Das muss aber in der realen Welt noch lange nichts heißen. Firmen tauschen ihre Fahrzeuge auch meist nach spätestens 5 Jahres aus, weil man dann ein neues Fahrzeig wieder besser abschreiben kann, Steuern sparen kann etc.
Ist das alte Fahrzeug deshalb schlecht? Fährt es etwa nicht mehr? Nein!

Und eben bei Eisenbahnfahrzeigen kommt dazu, dass diese sehr stark individualisiert sein können, Lieferzeiten oft nicht binnen Wochen oder weniger Monate bedient werden können und eine Zulassung noch nicht zugelassener Fahrzeuge mitunter eine langwierige und teure Prozedur ist (siehe Talent 3), da greift man doch gerne zu bereits vorhandenem und bewährten, auch wenn es betriebswirtschaftlich anders sinnvoller wäre. Am Ende zählt halt, dass zum gebrauchten Zeitpunkt auch was fährt.

Ich habe letztes Jahr mein 20 Jahre altes  Auto schweren Herzens hergegeben und mit einen 15 Jahre jüngeren, gleiches Modell, 2 Generationen später zugelegt. Nun, was soll ich sagen? Bei gleicher Motorleistung, weniger Hubraum, Start-Stop Automatik, 6 statt 5 Gängen und Eco-Mode sowie optischer und akustischer Schaltassistenz verbraucht der neue etwa 1,7L mehr als der alte...
Da frage ich mich halt, warum es so viel besser sein soll auf was neueres umzusteigen, weil wie soll das besser für die Umwelt sein? (Benzin, nicht Diesel...)
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: JohannesBeere am April 07, 2021, 23:07:06
Man muss einfach einsehen, dass technische Geräte eine gewisse Lebensdauer haben! Wenn diese abgelaufen ist, macht es auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn die Maschinen weiter im Planverkehr einzusetzen!

Die Lebensdauer bei alter Technik ist etwas dehnbarer als bei neuerer. Beim ,,Glump" können Teile einfacher ausgetauscht werden und diese halten dann wieder Jahre. Damals hat man eben noch für die Ewigkeit gebaut, das alte Zeug fliegt nur dann auseinander, wenn es schlecht gewartet wird, siehe 1142.
Bei Privaten können die Maschinen locker noch 10-20 Jahre fahren, wenn man sich drum kümmert.
Bei den 2143ern verhält es sich nicht anders. Werden sie gut gewartet, laufen sie auch gut.

Bezüglich Lärmbelästigung, Umweltbelastung etc:
1.
Über das Thema Luftverschmutzung braucht man nicht diskutieren, die ist natürlich immens, aber so weit ist die Bahn noch nicht, als dass man Diesel komplett verbannen könnte.
2.
Wer sich vom Eisenbahnbetrieb gestört fühlt, hat schlicht und einfach den falschen Wohnort gewählt. Da gibts auch nix zu diskutieren, das Thema wird eh so häufig durchgekaut.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 07, 2021, 23:19:54
Über das Thema Luftverschmutzung braucht man nicht diskutieren, die ist natürlich immens, aber so weit ist die Bahn noch nicht, als dass man Diesel komplett verbannen könnte.

Genau darum sollte auch zumindest die umweltfreundlichste Variante verstärkt und die umweltschädlichste Variante (hier zB 2x43) so wenig wie möglich eingesetzt werden. 
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 07, 2021, 23:24:47
Genau das ist das Thema - Betriebswirtschaftlich. Das muss aber in der realen Welt noch lange nichts heißen. Firmen tauschen ihre Fahrzeuge auch meist nach spätestens 5 Jahres aus, weil man dann ein neues Fahrzeig wieder besser abschreiben kann, Steuern sparen kann etc.
Ist das alte Fahrzeug deshalb schlecht? Fährt es etwa nicht mehr? Nein!

Und eben bei Eisenbahnfahrzeigen kommt dazu, dass diese sehr stark individualisiert sein können, Lieferzeiten oft nicht binnen Wochen oder weniger Monate bedient werden können und eine Zulassung noch nicht zugelassener Fahrzeuge mitunter eine langwierige und teure Prozedur ist (siehe Talent 3), da greift man doch gerne zu bereits vorhandenem und bewährten, auch wenn es betriebswirtschaftlich anders sinnvoller wäre. Am Ende zählt halt, dass zum gebrauchten Zeitpunkt auch was fährt.
100% Zustimmung! Genau das hab ich ja auch geschrieben.
Siehe 5047 - natürlich soll man ein Fahrzeug nicht nach wenigen Jahren austauschen und immer mit dem neuesten fahren. Da hab ich extra geschrieben, dass man die wirtschaftliche Nutzungsdauer (in der Regel um die 40 Jahre) ausnutzen soll. Aber man sollte dann nicht ewig darüber hinaus fahren.

2.
Wer sich vom Eisenbahnbetrieb gestört fühlt, hat schlicht und einfach den falschen Wohnort gewählt. Da gibts auch nix zu diskutieren, das Thema wird eh so häufig durchgekaut.
Dem muss ich leider widersprechen. Wenn man den normalen täglichen Verkehr betrachtet, gebe ich dir Recht! Die Leute, die einen günstigen Grund an der Bahn kaufen und sich dann über den Lärm aufregen, haben den falschen Wohnort gewählt!

Aber wenn seit einigen Jahren modernes (leiseres) Rollmaterial fährt und dann packt man plötzlich wieder die alten (lauten) Sachen aus... Das ist in meinen Augen eine unnötige Schikane, die unterbunden gehört.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: 5047er am April 08, 2021, 06:37:30
Man muss einfach einsehen, dass technische Geräte eine gewisse Lebensdauer haben! Wenn diese abgelaufen ist, macht es auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn die Maschinen weiter im Planverkehr einzusetzen!

Aber ich weiß, da tun sich viele in der Eisenbahnwelt ein bisschen schwer die Realität zu akzeptieren ;)

Grundsätzlich gebe ich dir natürlich ganz klar Recht. Wobei ich den ÖBB bzw. den derzeitigen Entscheidungsträgern im gegenständlichen Fall wirklich keinen Vorwurf machen kann. Denn, wie auch schon Andreas und PeterWitt meinten, gibt es sowohl was das betriebswirtschaftliche als auch das ökologische angeht, durchaus mehrere Aspekte.

Denn einerseits sind die ÖBB 2043/2143 zwar uralt und auch was den Triebstoffverbrauch sowie Lärm angeht eine ziemliche Katastrophe, andererseits sind sie eben derart alt, dass auf diesen Loks noch alles nahezu mechanisch und ohne viel Software läuft, also die Reparatur von Schäden, sofern man das Know-how dafür besitzt (was das ÖBB TS offenbar glücklicherweise noch tut) und andererseits Ersatzteile vorhanden sind (die zwar seit Jahrzehnten nicht mehr produziert werden, von zig abgestellten Maschinen vermutlich aber noch vorhanden sind), was ja wohl betriebswirtschaftlich durchaus für einen Erhalt der Loks spricht.

Weiters wird etwa die Marchegger Ostbahn derzeit elektrifiziert, andere Strecken, wie etwa die Steirische Ostbahn oder die Mattersburger Bahn dürften in Bälde folgen. Wenn man also jetzt neue Dieselloks kaufen würde, wenn man die 2143 ohnehin in voraussichtlich rund fünf bis zehn Jahren ohnehin gar nicht mehr bräuchte, macht das meiner Meinung nach auch keinen Sinn. Außerdem ist es doch schon seit vielen Jahren so, dass die 2043/2143 ohnehin nur sehr selten überhaupt zum Einsatz kommen, und wenn, dann nur um die Verkehrsspitzen oder Reperaturen von anderen Loks abzudecken, und dann auch nur für Hilfszüge, leichte Güterzüge und dergleichen, und sslbst dann in der Regel für ein bis zwei Züge auf kurzen Strecken, also vergleichbar mit einer Straßenbahn, die im Frühverkehr ausstößt, einen Umlauf fährt und sofort wieder einzieht.

Vermutlich wäre es sinnvoll gewesen, als man die 2016 bestellt hat, gleich 10 bis 20 Loks mehr zu bestellen. Man hat damals, also um 2000 herum, halt wahrscheinlich gedacht, dass der Güterverkehr stärker zurückgeht, oder noch mehr Strecken eingestellt werden oder ähnliches, oder es waren möglicherweise bei der Bestellung Leute am Werk, die von der Praxis keine Ahnung hatten, und vergaßen, dass Loks eben auch gelegentlich Wekstättenaufenthalte haben. Ich weiß es nicht, aber was klar sein dürfte ist, dass es heute keinen Sinn machen würde, jetzt noch Dieselloks neu zu kaufen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: JohannesBeere am April 08, 2021, 06:48:06
Dem muss ich leider widersprechen. Wenn man den normalen täglichen Verkehr betrachtet, gebe ich dir Recht! Die Leute, die einen günstigen Grund an der Bahn kaufen und sich dann über den Lärm aufregen, haben den falschen Wohnort gewählt!

Aber wenn seit einigen Jahren modernes (leiseres) Rollmaterial fährt und dann packt man plötzlich wieder die alten (lauten) Sachen aus... Das ist in meinen Augen eine unnötige Schikane, die unterbunden gehört.

Mag sein, dass es sich die Leute an der Strecke etwas verarscht vorkommen, jedoch geht diese der Bahnbetrieb nichts an. Wenn ältere Maschinen gebraucht werden und diese in Betrieb genommen werden müssen, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das eben so. Die ÖBB müssen ihren Mangel wohl temporär auf diese Weise ausgleichen, da können sie nicht Rücksicht auf jeden Anrainer nehmen, der sich dadurch gestört fühlen könnte. Wenn's funktioniert und betriebswirtschaftlich tragbar ist, dann passts ja. :)
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 08, 2021, 09:39:25
Weiters wird etwa die Marchegger Ostbahn derzeit elektrifiziert, andere Strecken, wie etwa die Steirische Ostbahn oder die Mattersburger Bahn dürften in Bälde folgen. Wenn man also jetzt neue Dieselloks kaufen würde, wenn man die 2143 ohnehin in voraussichtlich rund fünf bis zehn Jahren ohnehin gar nicht mehr bräuchte, macht das meiner Meinung nach auch keinen Sinn.
Das stimmt schon, dass in den nächsten Jahren einiges an Dieselfahrzeugen freigespielt wird. Aber ich dachte, dass das auch schon in den letzten Jahren (Kärnten, Tirol) der Fall war. Ich wüsste also nicht, warum in Österreich plötzlich ein erhöhter Bedarf an Dieselloks sein sollte.
Einzige Erklärung, die mir einfällt: Die 2016 werden vermehrt für Güterzugeinsätze im Ausland gebraucht. Da schaut es aber meiner Meinung nach so aus, dass man nicht einfach die im Kernland (Österreich) benötigten Loks abziehen sollte.
Mir ist schon klar, dass die Rail Cargo im Ausland gutes Geld macht, von dem dann letztendlich auch das Inland profitiert, aber da sollte die Rail Cargo entweder nur so viele Leistungen fahren, wie sich mit dem bestehenden Material ausgehen oder entsprechend neues Material besorgen. Das kann gemietet oder gekauft sein.


Aber auch noch unabhängig davon sehe ich auch nach den Elektrifizierungen einen sehr großen Bedarf an Loks, die grundsätzlich elektrisch unterwegs sind, aber auch nicht elektrifizierte Anschlussbahnen bedienen können. Ich bin der Meinung, dass man da schon brauchbare Loks (ähnlich der 1063 Versuchsträger) bekommen würde, die genauso zuverlässig oder sogar besser funktionieren, als die mit deutlich erhöhten Wartungsaufwand betriebenen 2x43.
Durch solche Loks könnte man zum Beispiel eine 2016, die die Anschlussbahnbedienung in Peggau und Frohnleiten macht, ersetzen. Es gibt sicher noch Dutzende Beispiele, wo diese Hybrid-/Akkuloks ein paar modernere Dieselloks freispielen könnten, wodurch man auf die 2x43 leicht verzichten könnte.

Auch wenn einem solche Hybrid-Verschubloks zu riskant sind, kann man dafür immer noch Vectron mit Dieselrangiermodulen bestellen. Die GySEV hat z.B. solche Loks seit einigen Jahren. Das ist eine erprobte Technik und mit dem Loktyp kennt man sich in der Zwischenzeit auch schon aus. So viel anders als die 1293 wären diese Loks nicht.
Von anderen Herstellern gibt es genauso serienreife Lösungen von Strecken E-Loks mit Zusatzantrieb für Anschlussbahnen, die die Aufgaben der 2016 auf elektrifizierten Strecken übernehmen könnten.
Da würde es sich leicht ausgehen, dass man genug Loks hat, um auf die alten 2x43 zu verzichten.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 08, 2021, 10:04:36
Interessant wäre zB auch eine Vectron Dualmode. Im Diesel- wie auch im Elektrobetrieb ungefähr gleich stark wie eine 2016, aber mit dem großen Vorteil den Antrieb verwenden zu können, der passt. Diesel auf nicht elektrifizieren Strecken, Oberleitung auf elektrifiziertes Strecken.

Ich denke der ,,neue 2016 Mangel" kommt daher, dass ab Dezember PV Züge in der Slowakei mit 2016 (und Garnituren ähnlicher der auf der Marchegger Ostbahn) geführt werden.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 08, 2021, 18:48:57
Gerade gelesen:
Mit der Lieferung der Vectron Dual Mode (2022) an Stern und Hafferl werden die 2016.910 - 913 abgegeben. Vielleicht übernehmen diese auch die ÖBB?
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Sanfte Mobilität am April 08, 2021, 19:08:21
Gerade gelesen:
Mit der Lieferung der Vectron Dual Mode (2022) an Stern und Hafferl werden die 2016.910 - 913 abgegeben. Vielleicht übernehmen diese auch die ÖBB?

Die GKB suchen ja - angeblich - auch immer noch ...

W.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: FlipsP am April 08, 2021, 19:19:50
Gerade gelesen:
Mit der Lieferung der Vectron Dual Mode (2022) an Stern und Hafferl werden die 2016.910 - 913 abgegeben. Vielleicht übernehmen diese auch die ÖBB?

Die GKB suchen ja - angeblich - auch immer noch ...

W.

Mein aktueller Stand bei der GKB ist, dass nicht mehr gesucht wird. Von der LTE werden ein paar 2016 kommen (eventuell recht bald, dann LTE hat ja in den letzten Wochen 2 neue Vectron MS bekommen), um die ältesten Dieselstinker abzustellen und mit dem Rest fährt man weiter. Denn es gibt ja im Prinzip mit 2028 das Ziel, ohne Dieselstreckenloks auszukommen.
Ob man dann für die Bedienung der Anschlussbahnen weiterhin starke Dieselloks mit 2 MW braucht (würde für Vectron DM sprechen) oder auch ein Last Mile Modul reicht, kann ich nicht sagen. Ich würde aber auf Letzteres tippen.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 08, 2021, 21:58:33
Gerade gelesen:
Mit der Lieferung der Vectron Dual Mode (2022) an Stern und Hafferl werden die 2016.910 - 913 abgegeben.
Zum Thema passend: Bereits jetzt wurde von Stern und Haferl die einzige im Besitz befindliche Vectron DE (Diesel) an Bahnbau Wels verkauft. Derzeit hat Stern und Haferl die vier erwähnten Loks (2016 910-913) im Besitz und zusätzlich die 2016 901 der Steiermarkbahn gemietet.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Sanfte Mobilität am April 08, 2021, 22:43:44
Mein aktueller Stand bei der GKB ist, dass nicht mehr gesucht wird. Von der LTE werden ein paar 2016 kommen (eventuell recht bald, dann LTE hat ja in den letzten Wochen 2 neue Vectron MS bekommen), um die ältesten Dieselstinker abzustellen und mit dem Rest fährt man weiter. Denn es gibt ja im Prinzip mit 2028 das Ziel, ohne Dieselstreckenloks auszukommen.
Ob man dann für die Bedienung der Anschlussbahnen weiterhin starke Dieselloks mit 2 MW braucht (würde für Vectron DM sprechen) oder auch ein Last Mile Modul reicht, kann ich nicht sagen. Ich würde aber auf Letzteres tippen.

Naja, die GKB hat Bedarf, weil man für die Übergangsphase keine Neubauloks kaufen will (welche?), aber für bestimmte Aufgaben stärkere (und schnellere) Loks möchte bzw. braucht (da geht es, glaube ich, weniger um den Umweltaspekt). LTE hat 4 eigene 2016er und 2 bei Adria Transport.

Schau mer mal, was passiert und welche Loks dann tatsächlich kommen und welche dafür ggf. abgestellt/abgegeben werden ...

W.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am April 08, 2021, 23:04:10
Mein Informationsstand ist, dass bald drei Stück 2016 von der LTE zur GKB kommen. Von mehr, weiß ich nichts.

Adria Transport hat, soweit ich weiß, nur eine 2016 - nämlich die 2016 921.
Titel: Re: ÖBB 2043/2143 in Graz
Beitrag von: VarioRunner am April 09, 2021, 00:03:54
Es gibt zwei ER20 im Adria Transport - Design:
92 81 2016 920-8 A-LTE
92 81 2016 921-6 A-LTE

Ob die sofort verfügbar sind, weiß ich nicht. Zumindest eine von beiden ist an Rail&Sea verliehen. Aber ein echter Bedarf besteht ja im Moment eh nicht.