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Thema: Gleichenberger Bahn (154517-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #480
Offensichtlich ist es für Raumordnungs- und Grundstücksspekulation noch zu früh ....
Bleibt zu hoffen, dass die Bürgermeister(in) an einem konstruktiven und zukunftsträchtigen Konzept mitarbeiten.
Meine Vorschläge für ein Konzept nur einmal grob angedacht:
- 2 tägliche Thermenzüge, "Vulkanland" und "Wickenburg" einmal am Vormittag, einmal am Nachmittag in Abstimmung mit der Therme mit optimierten Anschlüssen und forcierter Bewerbung von bzw. nach Graz.
- Weiters bis zu drei weitere Züge nach Onlinebuchungen von mindestens x Fahrgästen mit einem Gesamtangebot im Zweistundentakt, wobei die Anzahl x nach einer Betriebskostenrechnung festzulegen ist.
- Nahverkehrsfahrten in den Morgen-, Mittags- und Abendstunden an Schultagen zwischen Feldbach ÖBB und Oedt nach Adaptierung sinnvoller weiterer Haltestellen im Stadtgebiet von Feldbach.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #481
Bleibt zu hoffen, dass die Bürgermeister(in) an einem konstruktiven und zukunftsträchtigen Konzept mitarbeiten.

Die Frage ist auch, wie sich die Landesbahnen "verhalten".

Die gemachten Vorschläge sind sicher diskussionswürdig, auch die Thematik, die Bahn wochentags zumindest auf einer Teilstrecke für Schülerverkehr zu nutzen, sollte man einbeziehen.

Vielleicht wäre tatsächlich der eine oder andere Impuls von außen ganz sinnvoll.

Die Region hat auf jeden Fall jetzt die Chance zu zeigen, dass ihr die Bahn am Herzen liegt und man damit was anfangen möchte. Es ist allerdings auch die letzte Chance!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #482
Dazu sehr konträr ist auch heute ein Artikel im Standard erschienen wonach der letzte Zug im Oktober fahren würde und die Fläche des Betriebsbahnhofes in Feldbach bereits ungewidmet sei:

https://www.google.com/amp/s/www.derstandard.at/story/2000129965325/der-niedergang-der-elektrischen-eisenbahn-das-falsche-signal%3famplified=True

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #483
Würde eher mal versuchen am Wochenende ein gutes Angebot zu schaffen.

Zum Beispiel durch einen Zweistundentakt so ab 10 Uhr mit den bestehenden 4 Zugpaaren und einem zusätzlichen aus Graz. Die Fahrzeuge der Weizerbahn haben Samstag/Sonntag eh fast ,,frei". Man könnte zB einen 5047 von Graz bis Feldbach fahren lassen und diesen dann an einen TW nach Bad Gleichenberg kuppeln (so das der TW schafft). Oder man lässt einmal täglich etwas Komfort auf die Strecke und fährt mit einem GTW Graz - Feldbach - Bad Gleichenberg durch (wäre dann halt ab Feldbach Diesel und Strom).

Würde den direkten Grazer dann als ersten Zug fahren lassen mit Ankunft um ca 10 Uhr in Bad Gleichenberg und danach alle 2 Stunden bis 18 Uhr an in Bad Gleichenberg. Erste Abfahrt in Bad Gleichenberg mit dem ersten aus Feldbach um ca 12 und dann alle 2 Stunden bis 18 Uhr. Danach den direkten Grazer wieder zurück als letzte Abfahrt in Bad Gleichenberg ab ca 20 Uhr. (Der Grazer würde hier selbst nach/von Bad Gleichenberg fahren).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #484
Dazu sehr konträr ist auch heute ein Artikel im Standard erschienen wonach der letzte Zug im Oktober fahren würde und die Fläche des Betriebsbahnhofes in Feldbach bereits ungewidmet sei:

https://www.google.com/amp/s/www.derstandard.at/story/2000129965325/der-niedergang-der-elektrischen-eisenbahn-das-falsche-signal%3famplified=True

Klarstellung: Diese Nutzung ist nur dann vorgesehen, wenn es zu einer Einstellung bzw. Auflassung der Bahn kommen sollte. Da der Landesbahnhof auch für den Betrieb der AB gebraucht wird (Verschub und Tfz-Unterhalt) und als Busstützpunkt dient, ist auch bei einer Auflassung der Strecke nach Bad Gleichenberg eine Bedingung für diese Nutzung noch lange nicht gegeben. Der Beschluss für eine Umwidmung im Fall einer gänzlichen Auflassung soll nur verhindern, dass das Areal in diesem Fall als Bauland verspekuliert wird und zu einem für die jetzigen Anrainer und für die Stadt ungewollten Siedlungsschwerpunkt wird.

Zu den Anregungen: Alles soll jetzt einmal kommen und gesammelt werden. Wir sollten uns dann mit dem Global Moderator einigen, wer diesen Fundus dann als Ideenbörse an die Konzeptgruppe weiter gibt.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #485
Kann wer den aktuellen Bericht der Kleinen Zeitung hier lesbar einstellen? Möchte wissen, warum es zum Landesvorschlag im Bezirk "gemischte Gefühle" gibt.
  • Zuletzt geändert: Oktober 02, 2021, 08:34:49 von amoser
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #486
Kann wer den aktuellen Bericht der Kleinen Zeitung hier lesbar einstellen?

Gerne. Aber ich habe heute keinen Artikel dazu gelesen?
Meinst du den vom 30.09?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #487

Gerne. Aber ich habe heute keinen Artikel dazu
Meinst du den vom 30.09?

JA
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #488
Zusage vom Land Die Gleichenberger Bahn ist zumindest bis März 2022 gesichert
Jetzt ist es fix: Die Gleichenberger Bahn ist vorerst bis März 2022 gesichert, eine Verlängerung um drei Jahre steht in Aussicht. Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ) gibt das Geld vom Land frei. In den kommenden sechs Monaten muss die Region ein touristisches Konzept für die Bahn vorlegen.

Von Katharina Siuka, Verena Gangl | 09.05 Uhr, 30. September 2021

Seit Monaten wird über den Erhalt der Gleichenberger Bahn diskutiert. Bis Ende Oktober war ihre Finanzierung bekanntlich gesichert, was danach kommt, war unklar - bis jetzt. Nach einem ersten Gespräch mit der Region - der Regionsvorsitzende Franz Fartek (ÖVP) und die Landtagsabgeordnete Cornelia Schweiner (SPÖ) verhandelten - ließ nun Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ) in einer Aussendung aufhorchen: Die Bahn bleibt zumindest bis Ende März 2022 auf Schiene - zusätzlich stellt er eine darüber hinausgehende Finanzierung bis 2024, also für weitere drei Jahre, in Aussicht.

Finanzierung für weitere drei Jahre möglich

Das Land, in dessen Eigentum sich die Gleichenberger Bahn befindet, sichert also zu, dass es über den Oktober hinaus Geld für den Zugverkehr zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg gibt. Das Schreckgespenst Abstellgleis ist damit vorerst vom Tisch. Schweiner und Fartek bedanken sich bei Lang. "Es gilt nun, alle Kräfte in der Region zu bündeln und ein zukunftsfähiges touristisches Konzept zu erstellen", sagt Schweiner. Bis Ende März 2022 muss die Region dieses Konzept vorlegen. Fartek zufolge ermöglicht der Zeitgewinn, "eine langfristige und vor allem realistische Weiterentwicklung zu evaluieren".

Sollte das Konzept zukunftsversprechend sein, ist man im Land bereit, die Gleichenberger Bahn für zumindest drei weitere Jahre zu finanzieren (bis inklusive 2024). Lang erklärt das so: "In guten Gesprächen konnten wir gemeinsam mit der Region eine Lösung erarbeiten. Bei Vorliegen eines guten Konzeptes bis zum 31. März 2022 wird das Land Steiermark die Infrastrukturkosten für die kommenden drei Jahre finanzieren und danach die Situation evaluieren."

Landesrat Anton Lang mit den beiden Landtagsabgeordneten Franz Fartek und Cornelia Schweiner Foto © Land Steiermark
Wieso drohte der Bahn das Aus?
Seit 90 Jahren tuckelt die Gleichenberger Bahn zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg. Sie fährt als eingleisige, elektrifizierte Normalspurbahn und hört mittlerweile auf den Spitznamen "Dschungelexpress" - schnell fährt sie aber nicht. Es geht zwischen 30 und 40 Kilometer pro Stunde voran, von Bad Gleichenberg über Gnas nach Feldbach beträgt die Fahrzeit rund 38 Minuten.

Ist der Erhalt aus touristischer Sicht überhaupt sinnvoll?

Im Zuge des regionalen Mobilitätsplans 2018 wurde wohl auch deshalb beschlossen, beim öffentlichen Verkehr auf Busse zu setzen. Der Gleichenberger Bahn wollte man fortan einen touristischen Stempel aufdrücken. Mit 31. Dezember 2020 wurde dann der planmäßige Personenverkehr auf der Zugstrecke eingestellt.

DIE GESCHICHTE DER GLEICHENBERGER BAHN

So wurde die Gleichenberger Bahn eine der steilsten Bahnen Europas
Blick in die GeschichteSo wurde die Gleichenberger Bahn eine der steilsten Bahnen Europas
Die touristische Nutzung der Bahn hätte mit Jahresbeginn starten und bis Ende Oktober, also knapp zehn Monate, evaluiert werden sollen. Auch da schon mit einem dementsprechenden Konzept. Diese Testphase konnte aber aufgrund des Coronavirus erst im heurigen Februar starten. Seither fahren Züge nur noch an Wochenenden und an Feiertagen.


Quelle: Kleine Zeitung

Gleichenberger Bahn Gnadenfrist erkämpft, jetzt sind "Tür und Tor geöffnet"
Der Gleichenberger Bahn bleibt vorerst das Abstellgleis erspart. Im Vorfeld gab es hitzige Diskussionen rund um ihren Erhalt. In der Region reagiert man mit gemischten Gefühlen auf die jetzige Lösung.

Von Katharina Siuka und Verena Gangl | 17.00 Uhr, 30. September 2021
 
Sie fährt also doch nicht auf das Abstellgleis: Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ) gibt Geld für die Gleichenberger Bahn frei. Zumindest bis März 2022 ist sie gesichert, bis dahin muss die Region ein zukunftsfähiges touristisches Konzept vorlegen. Gelingt das, winken drei weitere Jahre (bis 2024), für die das Land die Infrastrukturkosten zahlt.

Die Landtagsabgeordnete Cornelia Schweiner (SPÖ) und der Regionsvorsitzende Franz Fartek (ÖVP), die letztendlich mit Lang für die Region verhandelten, sprechen von einem "Freudentag für die Region". "Es gibt also eine Zukunft", sagt Schweiner, "die insgesamt dreieinhalb Jahre sind jetzt das Fundament". Also Region können man sich nun ganz auf das touristische Konzept fokussieren. "Es geht um die Bestellung und Bespielung der Bahn: Was sind die finanziellen Möglichkeiten im Tourismus? Was ist die Bahn der Region und den Gemeinden wert?" Der "potenziellen Zukunftsentwicklung" der Region sei damit Tür und Tor geöffnet worden, so Fartek.

So regiert man in der Region

Doch wie reagiert man andernorts in der Region auf die Neuigkeiten? Der Nationalratsabgeordnete Walter Rauch (FPÖ) spricht von einer "halbherzigen Lösung, die ohnehin nicht unbekannt ist". Und er teilt aus: "Von einem Erfolg kann man daher absolut nicht sprechen, da die Region schon seit Jahren den Auftrag hat, ein touristisches Konzept zu präsentieren. Ich frage mich ernsthaft, was dazwischen passiert ist."

Die Grünen hingegen sehen "zumindest einen Schritt in die richtige Richtung. Das gibt uns Zeit für etwas Vernünftiges", sagt Bundesrat Andreas Lackner. Er bemängelt aber, nicht zu wissen, welche Ideen und Vorschläge Fartek und Schweiner dem Verkehrslandesrat unterbreitet haben. "Es ärgert mich, dass wir nichts erfahren, aber das nehme ich so zur Kenntnis". Man möchte in Zukunft jedenfalls mitarbeiten, denn als Grüne "haben wir eine gewisse Kompetenz und Kontakte zur Eisenbahn".

Eine der wohl größten Nähen zur Gleichenberger Bahn haben die drei Bürgermeister, durch deren Gemeindegebiete der "Dschungelexpress" fährt. Bad Gleichenbergers Ortschefin Christine Siegel (ÖVP) ist erfreut: "Der Erhalt war immer unser Ansinnen und Bestreben." Gebraucht hat es aber die Unterstützung des Landes - die ist nun für die Zukunft da. "Das freut mich!" Freude empfindet auch Feldbachs Stadtchef Josef Ober (ÖVP). "Bis 2024 kann man viel ausprobieren, das ist gut. Die Bürger sollten die Bahn wieder liebgewinnen." Er hofft nun auf gute Ideen, die realisierbar sind und die Region voranbringen.


Quelle: Kleine Zeitung
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #489
Danke an Flips!
Die "gemischten Gefühle" und einen Grund dafür kann ich dem Beitrag nicht entnehmen.
Nochmals meine Vorschläge:
- Tägliche Führung eines Verbindung Graz - Bad Gleichenberg (beworben als "Vulkanland") sowie Bad Gleichenberg - Graz (beworben als "Wickenburg") als touristisches Angebot für den althergebrachten Kurort
- Führung dreier weiterer Zugspare an Sa/S+F im Zweistundentakt nach Onlinebuchung von mind. je fünf  Fahrgästen bis zwei Stunden vor der Abfahrt
- Erprobung von Kurzfahrten von Mo bis Fr im Stadtbereich von Feldbach
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #490
Zitat
- Tägliche Führung eines Verbindung Graz - Bad Gleichenberg (beworben als "Vulkanland") sowie Bad Gleichenberg - Graz (beworben als "Wickenburg") als touristisches Angebot für den althergebrachten Kurort

Zug von/nach Graz finde ich super!
Aber man sollte mal dort beginnen, wo es Sinn macht: (Fr,) Sa, So und Fei. Die Bewerbung sollte man definitiv machen!


Zitat
- Führung dreier weiterer Zugspare an Sa/So++F im Zweistundentakt nach Onlinebuchung von mind. je fünf  Fahrgästen bis zwei Stunden vor der Abfahrt

Die Frage ist, ob 5 Fahrgäste reichen.
Ich wäre eher dabei mit den bestehenden 4 Zugpaaren und einem zusätzlichem 5. Zugpaar aus Graz einen 2 Stundentakt zu fahren, wie ich oben angemerkt habe. Regelmäßig ist besser, als ad hoc. Erst recht so kurzfristig bei 2 Stunden vorher. Da muss ja sowieso Personal vorgehalten werden.

Zitat
- Erprobung von Kurzfahrten von Mo bis Fr im Stadtbereich von Feldbach

Eventuell eine gute Idee, die Frage ist auch hier, ob sich das was bringt. In Waidhofen funktioniert es offensichtlich.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #491
Danke für die "Begutachtung"!
Natürlich ist regelmäßig besser als ad hoc, aber beispielsweise dürfte der Abendzug in den Wintermonaten eine "Leerfahrt" sein.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #492
Natürlich ist regelmäßig besser als ad hoc, aber beispielsweise dürfte der Abendzug in den Wintermonaten eine "Leerfahrt" sein.

Stimmt. Dann gibt es ja die Möglichkeit des Winterfahrplan zB.
Ich glaube, dass es besser, wenn man selbst wöchentlich den Fahrplan gestaltet, als das ganze Jahr zu sagen: Ich hab 10 Züge, aber 6 fahren nur, wenn genug Anmeldungen sind. Da hab ich dann nämlich als Kunden schlimmstenfalls bis zum Schluss keine Ahnung, ob ich fahren kann.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #493

Solange mit der Anschlußbahn zum Schotterwerk ausreichend verdient wird, geschieht auch nichts. Und inzwischen kann man sich einen Käufer suchen, der dafür 1,- € zahlt und dafür die Strecke und den Verkehr sichern muß.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • phil5
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #494


Hallo zusammen!

Wieder einige Vorschläge und das ist gut so, also dem Direktzug kann ich durchaus etwas abgewinnen.

Zuerst einmal möchte ich wieder betonen- Vor allem in Richtung Medien-> tut nicht so wie wenn keiner mit der Bahn mitfahren würde- das ist völliger Blödsinn!
Ich war gestern einen Freund besuchen und habe am Nachmittag die Bahn nach Gleichenberg genommen. Bei der Hinfahrt um 15:18h war der Zug recht moderat mit ca. 30 Fahrgästen besetzt (leer auf keinen Fall!)
Der Retourzug um 16:07h ab Bad Gleichenberg war zum bersten voll- ich abe mir die Situation in Bad Gleichenberg noch angesehen.
Der Tfzf. meinte (bei meiner Frage auf der Rückfahrt), dass zum Glück in Gnas ein Fahrgastwechsel war, da dort wieder eine Gruppe (vm. Kaskögerlweg) zugestiegen ist.
Beim Zug 18:18h ab Feldbach waren wieder so viele Fahrschüler und Berufsschüler bzw. Studenten im Zug. sodass das Gebäck auf beiden Füherständen und im Gepäckraum geschlichtet werden musste.  Ich frage mich wie das ab November mit den Bussen dann gehen soll. Also bitte einfach selbst mitfahren und sich ein Bild machen!

Züge nach Bedarf zu führen ist nicht gut, denn wenn ich in der Region unterwegs bin (Wandern und Radtour oder Einfach Freunde besuchen) will ich nicht hoffen, dass sich irgendwo 4 andere Personen finden, damit mein Zug fährt. Wenn ann muss das schon ein gescheiter, regelmäßiger Fahrplan sein! Wir sprechen hier schon von Eisenbahnverkehr, zudem muss das Personal ohnedies bezahlt werden.

Zu den Kurzfahrten in Feldbach muss man halt auch ganz klar die technische Umsetzbarkeit prüfen und wenn schon kurzgeführte Zügefahren, dann bitte gleich bis Gnas. Somit ist jedenfalls ein Stundentakt möglich.
Da ich selbst Feldbach sehr gut kenne (wohne ja nicht weit weg), ist ein reiner kleiner Stadtverkehr nur bedingt tauglich, da die Wege für Menschen in der Stadt einen reinen Stadtverkehr nicht rechtfertigen würden. Leider liegen zwar Wohngebiete recht gut zur Bahn, aber Ämter und Schulen sind wonaders angesiedelt.
In Waidhofen ist es auch der Stadtverkehr weil z.B. die Schulen direkt an der Bahn liegen.

Viele Grüße