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Thema: Elektrifizierung Steirische Ostbahn (21088-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • whz
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #75
Ja natürlich, da hast Recht: für den Eisenbahnausbau in der Oststeiermark / Südburgenland wird seit Jahrzehnten viel verschlafen und boykottiert. Manchmal habe ich als Grazer das Gefühl, die Westbahn ist alles (da wird richtig Gewinn gemacht..) und der Süden dämmert vor sich hin.

Aus meiner bescheidenen Sicht sind zwei Dinge dringend nötig: Elektrifizierung und massive Beschleunigung der Ostbahn in der Relation Graz - St. Gotthard. Die Raaberbahn hat vorgezeigt, was (mit EU Geldern) alles geht.

Und die S7 *ist* notwendig - die Menschen entlang der B317 haben ein Recht auf mehr Lebensqualität, sonst ziehen dort noch mehr Menschen weg. Und für alle, die es nicht wahrhaben wollen: der Eiserne Vorhang ist weg, die Grenze offen und so ist dieser alte Verkehrsweg eben auch offen und eine wichtige Ost-West-Verbindung. 

Schön wäre halt, wenn es ein echt leistungsfähiges Bahnnetz geben würde, wozu auch eine Neutrassierung der Strecke Fehring-Fürstenfeld gehört; außerdem müsste doch der Güterverkehr aus dem osteuropäischen Raum auch lukrativ sein. Oder will man alles über Hodos abwickeln?

Und ich bin kein Ortskaiser  ;D

Liebe Grüße
Wolfgang

  • whz
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #76
...
Komisch bei Strassenprojekten zb S7 wird richtig ausgebaut, aber bei Bahnprojekten wird nur das mindeste (zb gailtalbahn) gemacht, vielleicht sitzen bei der öbb infra auch nicht mehr die richtigen Leute. Man sollte von der Asfinag paar abwerben, die wissen wie man richtig baut, wenn man sich die letzten Autobahnausbauten anschaut!

Denke, dass sollte man eher den Politikern sagen, die entscheiden nämlich letztlich. Die Asfinag führt auch nur aus, was angeordnet und finanziert wird.
Liebe Grüße
Wolfgang

  • whz
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #77
...
Kann man so oder so sehen: mMn sind die Ausbauten im Straßennetz sowieso überdimensioniert, dort müsste man eigentlich ansetzen. Niemand braucht - am Ende - eine vierspurige S7 in der Oststeiermark ...
W.

Schon mal auf der B317 vor Fürstenfeld im Stau gestanden? Dir ist sicher bewußt, dass dieser Lückenschluss zur ungarischen M8 dringend nötig ist zur Entlastung der Dörfer und auch von Fürstenfeld?


:D :D :D
Wieder einer der meint, dass mit weiteren Straßen eine Verkehrsentlastung kommt.

siehe mein Posting dazu  :)
Liebe Grüße
Wolfgang

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #78
Und die S7 *ist* notwendig

:D :D :D :D :D

wozu auch eine Neutrassierung der Strecke Fehring-Fürstenfeld gehört

Die Neutrassierung für Fehring - Fürstenfeld wäre Gleisdorf - Fürstenfeld.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • whz
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #79

Aktuell ist liegt die Fahrzeit Graz - Szombathely bei den IC bei 135 Minuten, wobei aber zwischen Szenttgotthard und Szombathely als R gefahren wird. Da und inkl. der Elektrifizierung (Entfall Tfz Wechsel) sollte schon eine starke Einsparung machbar sein.

Ich hatte mal das wirklich spannende Erlebnis, dass der Vorgängerzug (damals noch mit Kurswagen aus Temesvár und Schlafwagen bis Venedig!) so stark verspätet in St. Gotthard angekommen ist (zwischen Csorna und Steinamanger hat die ungarische Diesellok den Geist aufgegeben), und die ÖBB dann derart schnell gefahren sind, dass zwischen St. Gotthard und Graz tatsächlich 45 Minuten hereingeholt wurden - hat aber recht ordentlich den Zug gebeutelt.  Gemerkt hatte ich mir die Fahrzeit von Feldbach bis Gleisdorf: 8 Minuten - ich war echt paff!!

Ob das jetzt nur eine Ausnahme war oder ob die Strecke tatsächlich dieses Tempo hergibt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Liebe Grüße
Wolfgang

  • FlipsP
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #80
hat aber recht ordentlich den Zug gebeutelt.  Gemerkt hatte ich mir die Fahrzeit von Feldbach bis Gleisdorf: 8 Minuten - ich war echt paff!!

Das wären 173 km/h im Durchschitt ohne Beschleunigung und Verzögerung. Das kann nicht sein.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • whz
Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #81
hat aber recht ordentlich den Zug gebeutelt.  Gemerkt hatte ich mir die Fahrzeit von Feldbach bis Gleisdorf: 8 Minuten - ich war echt paff!!

Das wären 173 km/h im Durchschitt ohne Beschleunigung und Verzögerung. Das kann nicht sein.

Ich hab das aus der Erinnerung geschrieben, ist schon viele Jahre her...keine Diesellok gibt natürlich 173 kmh her  ;D 
Liebe Grüße
Wolfgang

Re: Elektrifizierung Steirische Ostbahn
Antwort #82
Schon mal auf der B317 vor Fürstenfeld im Stau gestanden? Dir ist sicher bewußt, dass dieser Lückenschluss zur ungarischen M8 dringend nötig ist zur Entlastung der Dörfer und auch von Fürstenfeld?

Erstens ist es die B319. Kenne die Strecke sehr gut. Stauen tut es sich gelegentlich bei Fürstenfeld an der Umfahrung, weil dort alles mit Shoppinghütten vollgestellt wurde und sich die Einkäufer dort in die Quere kommen.

Und die S7 *ist* notwendig - die Menschen entlang der B317 haben ein Recht auf mehr Lebensqualität, sonst ziehen dort noch mehr Menschen weg. Und für alle, die es nicht wahrhaben wollen: der Eiserne Vorhang ist weg, die Grenze offen und so ist dieser alte Verkehrsweg eben auch offen und eine wichtige Ost-West-Verbindung. 

Lokale Umfahrungen für die Orte sind ja ok, aber vom Verkehrsaufkommen reicht eine zweispurige Straße dort locker (und die Ortsdurchfahrten dann bitte rückbauen!). Nur ein kleiner Teil des Verkehrs ist dzt internationaler Transit. Das wird sich ändern, weil man es so will, nicht weil es ein Naturgesetz ist.
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)