Nabend zusammen,
erstmal recht herzlichen Dank und weiter gehts im Text...
Der Murtal-Bar Wagen ist schon fast rohbaufertig, fehlen nur noch die Puffer und die Bremsschläuche, beides ist irgendwo in der Post. Mit ein wenig Glück bekomme ich sie ja vielleicht heute noch.
Das Dach des Wagens ist nun auch schon soweit montiert, vorgespachtelt und verschliffen. Nach der Grundierung wird sich zeigen, ob ich da noch mal ran muß.
Hier mal ein schöner Vergleich zwischen dem LGB Murtal Wagen und meinem Eigenbau. Ich kann es kaum noch erwarten endlich mal den kompletten Zug ( mit einer Ausnahme, dem Wagen "Sagenhafte Murtalbahn", die Lackierung ist nicht so einfach machbar! ) zusammen zu bekommen... Naja, warten wir mal noch ein wenig, derweil träume ich schon mal von den fehlenden Wagen, es sind ja nur noch 4 ( grün/weiß, rot/weiß mit Murtalbahn Beschriftung, die Steirer Bar, sowie der Postwagen, der aber wieder ein Eigenbau sein wird ) und baue den nun erst mal fertig. Da gibts noch genug zu tun. Die komplette Inneneinrichtung fehlt ja auch noch.
Hier ist der Wagen schon fast komplett, die bis dato fehlenden Auftritte sind bereits montiert.
Die E-Verteilerdose, die Steckdose und das kleine Regenabweisblech über der Türe vervollständigen die Stirnwände . Weiterhin kamen aufs Dach überhalb der Einstiegsbereiche Regenabweisbleche, sowie die Türscharniere der Türen rundherum dazu. Die Türgriffe selbst nahm ich aus dem LGB Programm, denn sie paßten einfach dazu und ich hatte sie hier liegen. Die Griffstangen sind jedoch wieder in Eigenregie entstanden. Die Auftrittsstufen selbst fertigte ich aus 2mm PS, eben an die Stärke der LGB Wagen angepaßt. Die Haltewinkel sägte ich mir aus 1x1cm MS Profil passend aus.
Das hier ist übrigens die Barseite, erkennbar an der versetzt eingebauten Türe,...
auf der anderen Seite jedoch sitzt die Türe mittig.
Wenn man sich die Bilder des Wagens anschaut, so ist an dem Wagen wohl sehr oft gebastelt worden. So fiel mir z.B. auf, das bei den ersten Umbauten des ehem. Triebwagens kaum, bzw keine Nieten in den Seitenwänden zu sehen war, erst auf den letzten Bilder mit dem neuen Logo, kann man jede Menge Nieten erkennen. Offentsichtlich wollte man den Wagen verstärken. Die Nieten stanzte ich aus 1mm PS Platte, wieviele da nun gesamt auf dem Wagen sind, weiß ich nicht, ich habe sie nicht gezählt. Es dürften aber mehrere Hundert sein. Irgendwann jedoch gab es einen Rhytmus, 3 Reihen stanzen, 3 Reihen kleben, 1 Zigarette, 1 Kaffee und dann begann das Spiel von vorne. So kann man auch den Tag herumbekommen *lach
Vom Unterbau hatte ich leider keinerlei aussagekräfige Skizzen, noch Bilder. Auf den Netzüblichen Bildern kann man ebenfalls nur sehr schlecht bis gar nicht erkennen was sich darunter verbirgt. Einzig eine Art Spannwerk kann man auf einigen Bildern erkennen. Deshalb improvisierte ich hier ein wenig und deutete das wenigstens an.
Was die Drehgestelle angeht, so wollten die US Drehgestelle auch nicht so recht passen, daher nahm ich die österreichischen Drehgestelle, der 4 Achser Wagen 3062.
Apropo Unterbau....
Für die Bodenplatte verwendete ich 2x 2mm Poly-Platten, die ich flächig mit Hilfe einer Glasplatte exakt eben miteinander verklebte. Dann umsäumte ich den Boden mit 1x1cm MS-Profil, das ich zum Schluß auf 7mm heruntersägte. Die PS Platten als solches sind schon sehr stabil, durch die MS Winkel wird das Konstrukt jedoch bombenstabil. Im Bereich der Drehgestell Zapfen ( 6mm Alu gedreht, mit M3 Innengewinde versehen, als Drehgestellbolzen ) verklebte ich ebenfalls flächig 2x2mm PS Platten zusammen, welche über den Drehgestellzapfen ( in meinem Fall eine M3 20mm ) festgeschraubt werden.
4 Schrauben halten nun Wagenkasten mit Dach und Bodengruppe zusammen. Ein weiterer Vorteil, ist der nun einfach Innenausbau.