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Weggehen am Heiligen Abend wird immer beliebter
Weggehen am Heiligen Abend wird immer beliebter
Selbst am Heiligen Abend strömen immer mehr Ausgehwillige in die Lokale der Innenstadt. Ob besinnlich oder laut, gefeiert wird bis in die frühen Morgenstunden.
In der Opernpassage wird den Nachtschwärmern am 24. Dezember kräftig eingeheizt

Abseits vom fröhlichen Singen mit der Familie wird das Weggehen am Heiligen Abend immer beliebter. In den letzten Jahren strömten die Jugendlichen zuhauf nach der Bescherung in die Grazer Innenstadt und feierten mit ihren Freunden. Viele Lokale haben sich diesem Trend angepaßt und sperren in der Stillen Nacht auf. Vor einigen Jahren war das noch undenkbar, die allgemeine Sperrstunde war damals um 17 Uhr angesetzt und ein Aufschließen nicht erlaubt. "Heute gelten am 24. Dezember die gleichen Sperrstundenzeiten wie an jedem anderen Tag", heißt es von Seiten des Magistrats der Stadt Graz. Somit bleibt es jedem Wirt selbst überlassen, ob er aufsperrt oder nicht.

Nachfrage groß. Das Grazer Lokal "Three Monkeys" hat sich zu Ersterem entschlossen. Die Nachfrage der Gäste war groß, am Heiligen Abend wird ab 22 Uhr gefeiert. "Wir haben heuer ein Weihnachtskaraoke, die Gäste können singen. Es läuft zwar an diesem Tag eher besinnlich ab, aber trotzdem feiern wir eine Party", meint Chef Michael Schachner. Auch das "Q" hat geöffnet, wie schon in den Jahren zuvor, erzählt Inhaber Helmut Haas. "Die Leute haben immer gefragt, wo sie am 24. Dezember hingehen sollen, also hat es sich praktisch aus einer Notwendigkeit heraus ergeben, dass wir aufsperren."

Opernpassage & Co.. In der "Opernpassage" öffnet der "Mashclub" am Heiligen Abend für alle Tanzwütigen ab 22 Uhr seine Pforten. Die "Opernpassage" besteht erst seit April, deshalb hat man mit dem 24. Dezember noch keine Erfahrungswerte. "Aber in Wien haben wir immer an diesem Tag offen und das wird sehr gut angenommen", sagt Monika Milde, zuständig für die Reservierungen. Eine heiße Adresse für Liebhaber der Salsamusik ist Latino's Salsoteca in der Burggasse, die in der Stillen Nacht unter dem Motto "Noche Buena" ab 23 Uhr Einlass gewährt. Und auch im neu eröffneten Retro, das in der Gleisdorfergasse zu finden ist, kann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden.

Nicht überall geöffnet. Aber nicht alle schließen sich dem allgemeinen Trend an. Während das Uni-Viertel den Heiligen Abend mit Partystimmung begeht, sucht man auf der anderen Murseite vergeblich offene Türen. Die beiden Lokale "Die Scherbe" und "Brot und Spiele" sperren überhaupt den ganzen Tag nicht auf. Auf dem Mehlplatz ist tagsüber geöffnet, zugesperrt wird im "Eckstein" und "M1" um 16 Uhr, im Aiola um 17 Uhr. Dennoch: Die Reservierungslisten für diesen Tag sind bereits in vielen Lokalen seit Tagen voll.
KARIN SENEKOWITSCH

quelle:kleinezeitung.at
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Martin