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Thema: GKB Ausbau und Elektrifizierung (54631-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
GKB Ausbau und Elektrifizierung
Jetzt wird schon für den Ausbau in die Elektrifizierung öffentlich geworben. Vielleicht wird ja in den nächsten Jahren doch schon etwas dergleichen passieren.

https://www1.meinbezirk.at/voitsberg/c-wirtschaft/fahrplanverdichtung-im-30-minuten-takt-als-ziel_a2545430
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • x37
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #1
Dazu passt der Bau einer Unterführung in Seiersberg.

Hoffentlich wird diese gleich breit genug für eine eventuelles zweites Gleis in diesem Bereich gebaut.

Zitat
Nach langem Hin und Her, einem Kostenübernahme-Poker
und der Gefahr, dass der Bahnübergang in der Robert-Koch Straße ersatzlos
geschlossen und damit die Volksschule Seiersberg für viele Kinder
aus dem Bereich Heidenreichsiedlung und Alleegasse nicht mehr erreichbar
gewesen wäre, hat das Tauziehen nun ein Ende und der Bau der notwendigen
Unterführung steht unmittelbar bevor. Dabei wird der bestehende Eisenbahnübergang
ab 18. Juni 2018 aus dem Stellwerk der GKB ausgebunden und ist ab diesem
Zeitpunkt nicht mehr technisch gesichert. Die Lichtzeichenanlage wird
am 21.06. entfernt. Da die Eisenbahnkreuzung nicht mehr genutzt werden kann, wird ein
nicht barrierefreier Übergang (Treppenbauwerk über die Eisenbahn) geschaffen
und dient dem sicheren Queren der Bahn während der Bauphase. Danach wird die Baufirma
mit der Baustelleneinrichtung und Baugrubensicherung (Herstellung von Bohrpfählen) beginnen.
Eine Streckensperre für diesen Bereich ist am 1. Ferienwochenende von
Freitag, 6.7.2018 ab ca. 23:00 Uhr bis Montag, 9.7.2018 (ca. 03:00 Uhr) geplant. In dieser Zeit
wird der Oberbau entfernt, die notwendigen Spundwände zur weiteren Baugrubensicherung
eingebaut und der Einbau der Hilfsbrücke mit einer Länge von ca. 16m mit Hilfe eines Schienenkranes
durchgeführt. Fertiggestellt werden soll das Projekt der GKB, welches maßgeblich zur
Schulwegsicherung beiträgt und die bisher eingesetzten Schulweglotsen ersetzen wird, Ende
2018, so die Verantwortlichen der Graz-KöflachBahn.
https://www.gemeindekurier.at/seiersberg-pirka/multimedia/downolads/gemeindekurier/334-gemeindekurier-38-03-2018/file.html

  • TW 22
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #2
Diese Maßnahme hat mit der möglichen Elektrifizierung und einem selektiven 2-gleisigen Ausbau im GRAZER-Stadtgebiet nichts zu tun.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #3
Dann kann man also nur hoffen, dass die für den Bau Verantwortlichen die möglichen Zukunftszenarien [zweigleisigkeit und S-Bahn-Haltestelle] nicht völlig ausser Acht gelassen haben!?
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #4
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • 1114
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #5
GKB investiert Millionen in Sicherheitstechnik

https://steiermark.orf.at/news/stories/2953161/

Zitat
6,2 Millionen Fahrgäste nutzen täglich das Schienenangebot der GKB.
Das dürfte wohl jährlich sein...

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #6
Heute in der Printausgabe der Kleinen Zeitung:


  • PeterWitt
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #7
Es scheint ernst zu werden: Start 2021, Fertigstellung 2025 - das gesamte GKB-Streckennetz soll elektrifiziert werden.
Kleine Zeitung

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #8
Hier noch die etwas ausführlichere Pressemitteilung der GKB:
Es wird auch der zweigleisige Abschnitt bis zur Grottenhofstraße verlängert.
(Quelle: https://www.gkb.at/index.php/presse/295-gkb-setzt-region-unter-strom)


GKB setzt Region unter Strom

Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH informierte am 6. Mai 2019 in einem Werkstattgespräch mit Medien über die Pläne zur Elektrifizierung der GKB:

Die GKB plant die Elektrifizierung ihres gesamten Streckennetzes in der Weststeiermark und den Ausbau der Bahninfrastruktur. Dadurch wäre eine massive Ausweitung des Mobilitätsangebotes durch die GKB für die Menschen in der Steiermark möglich. Der Zentralraum Graz und die Weststeiermark brauchen ein leistungsfähiges, umweltfreundliches und zukunftsorientiertes öffentliches Verkehrssystem. Die Beförderungszahlen der GKB auf der Schiene haben im Personennahverkehr zwischen Graz und Lieboch bereits Südbahnniveau erreicht. Die vorhandene Infrastruktur des Unternehmens nähert sich der Kapazitätsgrenze. GKB-Generaldirektor Mag. Franz Weintögl hält fest: ,,Nur durch eine Elektrifizierung der GKB-Strecken und den Ausbau der Bahninfrastruktur, wären die technischen Rahmenbedingungen für eine massive Ausweitung des Mobilitätsangebotes im Großraum Graz und in der Weststeiermark gegeben". Daher sind die Planungen für eine Elektrifizierung des Schienennetzes zentraler Bestandteil der Überlegungen zur Weiterentwicklung des Unternehmens. ,,Unser Ziel ist eine umfangreiche Ausweitung des Mobilitätsangebotes für die Menschen in den beiden Regionen, zeitnah vor Inbetriebnahme der Koralmbahn", ergänzt Weintögl. Die Elektrifizierung der Schieneninfrastruktur in der Weststeiermark eröffnet, in Kombination mit der Anbindung der GKB an diese Hochleistungsstrecke, neue Möglichkeiten für den Personen- und Güterverkehr in der Großregion. ,,Grundlage für das zukünftige Mobilitätskonzept der GKB, dass den öffentlichen Verkehr in der Weststeiermark nachhaltig verändern wird, ist die Elektrifizierung des 91 Kilometer langen Streckennetzes der GKB", erläutert Prokurist Mag. Gerald Klug, der Bereichsleiter für Infrastruktur bei der GKB. ,,Insgesamt sollen rd. 133 Kilometer Strecken- und Bahnhofsgleise mit einer elektrischen Oberleitung überspannt werden. Im Elektrifizierungspaket ist außerdem die Errichtung eines zweigleisigen Abschnitts mit einer Länge von ca. 1,2 Kilometer zwischen der Wetzelsdorferstraße und der Grottenhofstraße in Graz vorgesehen", umreißt Klug die Dimensionen des Großprojekts. Um Synergien zu nutzen wurde bei den Planungen für das Bahnstromnetz der GKB, analog zur Koralmbahnstrecke der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), ein Einphasenwechselstromsystem mit 15 Kilovolt - 16,7 Hertz vorgesehen. Die reine Bauzeit für die verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen wird etwa 4 Jahre betragen, dieser Zeitraum verlängert sich noch um die Dauer von Behörden- und Vergabeverfahren.


Elektrifizierung bringt viele Vorteile

Diese wegweisenden Investitionen in die Infrastruktur der GKB würden einen durchgängigen 30-Minuten-Takt im gesamten Netz zwischen der Weststeiermark und Graz ermöglichen, so würde sich u. a. die Fahrzeit von Voitsberg in die Landeshauptstadt auf rund 30 Minuten reduzieren. Durch den Infrastrukturausbau und die elektrische Traktion wäre außerdem eine dichtere Haltestelleninfrastruktur zwischen Graz und Lieboch möglich, in die neu zu errichtende Nahverkehrsdrehscheiben als optimierte Verknüpfungen zum städtischen Verkehr eingebettet werden sollen. Prokurist Peter Kronberger, bei der GKB zuständig für den Bereich Eisenbahn, fasst zusammen: ,,Die zukünftig auszuweitenden Fahrplanangebote der GKB im Bahn- und Busbereich werden das öffentliche Verkehrsnetz in der West- und Südweststeiermark und im Großraum Graz großflächig abdecken oder ergänzen. Berechnungen prognostizieren durch eine Fülle von Maßnahmen die annähernde Verdoppelung der Fahrgastzahlen. Die GKB wird außerdem eine wichtige Zubringerfunktion zu den international angebundenen Bahnhöfen der Koralmbahn in Graz und im Raum Deutschlandsberg erfüllen". Die Elektrifizierung der GKB würde auch die S-Bahn Steiermark noch attraktiver machen. Anschlüsse zum Fernverkehr auf der Koralmbahn und zum innerstädtischen Verkehr bringen eine Verbesserung der öffentlichen Mobilität. Schnellere Zugverbindungen im Halbstundentakt zum Hauptbahnhof Graz mit stündlichen Anschlüssen nach Wien und Villach oder ein Um- bzw. Zustieg auf den internationalen Fernverkehr direkt in der Region Deutschlandsberg bedeuten eine massive Aufwertung des Nahverkehrs. Außerdem muss natürlich auch das Angebot des GKB-Busbetriebes auf die neuen Strukturen der Mobilität in der Weststeiermark abgestimmt werden, wodurch auch Gemeinden und Kleinregionen die nicht unmittelbar an den Bahntrassen liegen von der Aufwertung des Mobilitätsangebotes profitieren werden.


Elektrifizierung der GKB leistet Beitrag zur Klima- und Energiestrategie

Die Elektrifizierung der GKB bringt unbestreitbare (volks-)wirtschaftliche Vorteile für die Bevölkerung und die Unternehmen in der Weststeiermark sowie im Großraum Graz. Der massive Ausbau und die langfristige Aufwertung regionaler Mobilität ermöglichen Bevölkerungswachstum und erleichtern Betriebsansiedlungen, durch neue Arbeitsplätze entsteht nachhaltige Wertschöpfung in der Region. Außerdem kommt es durch die Elektrifizierung der GKB zu einer massiven Reduktion der Luftemissionen. Allein in den ersten 30 Jahren würde dies - wenn der Zielfahrplan umgesetzt wird - eine Ersparnis von 480.000 Tonnen CO2 bedeuten. Auch die Lärmbelastung an Bahnstrecken ist durch elektrische Schienenfahrzeuge in der Regel deutlich geringer, als bei Dieseltraktion. Die Elektrifizierung der GKB würde damit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Klima- und Energiestrategie des Landes Steiermark leisten.


Erste Investitionen in die Zukunft der weststeirischen Mobilität

In Vorbereitung eines zukünftig elektrifizierten Betriebes, wurden von der GKB bereits umfangreiche Aus- und Umbaumaßnahmen in Angriff genommen. Im ersten Schritt investiert das Unternehmen massiv in Sicherungstechnik, dabei werden die Betriebsstellen mit neuen elektronischen Stellwerken ausgestattet und viele Eisenbahnkreuzungen werden durch bauliche Maßnahmen noch besser gesichert. Im Zuge dieser Infrastrukturmaßnahme, aber auch aufgrund der Eisenbahnkreuzungsverordnung 2012, werden alle Bahnübergänge der GKB mehrfach evaluiert, wobei alle behördlichen Vorgaben berücksichtigt und praktikable Lösungen für Auflassungen erwogen werden. Bereits durch die erfolgreiche Einführung des Schnellbahnverkehrs auf den Linien S7, S6 und S61 sind die Fahrgastzahlen der GKB stark gestiegen. Die Weiterentwicklung der vorhandenen Infrastruktur und neue Serviceangebote, sowie moderne Triebwagen und Busse ergaben ein stimmiges Mobilitätsangebot. Der Bau der Koralmbahn bietet nun die einmalige Chance für eine Initialzündung beim Ausbau der öffentlichen Mobilität in der Weststeiermark.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #9
Klingt alles sehr fein, aber: wer wird das umsetzen? Gerüchten zufolge haben bei der GKB Infra in der letzten Zeit überdurchschnittlich viele Leute gekündigt. Als Grund werden immer wieder die "Führungsqualitäten" des derzeitigen Chefs der GKB-Infrastruktur, seines Zeichens bekanntlich ein "Versorgungspostler", genannt ....
Weiß jemand mehr?

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #10
Dass der Herr Prokurist recht unbeliebt und ein "Ungustl" sein soll, ist mir auch schon zu Ohren gekommen! Zu Kündigungen wegen ihm kann ich nichts sagen, kann ich mir aber durchaus vorstellen.

Aber mein Informationsstand ist auch, dass die Planungen eigentlich bereits abgeschlossen sein sollen. Jetzt kommt dann (abgesehen von Finanzierung und Behördenverfahren) eigentlich nur noch die Ausführung und bei dieser wird die GKB Infra wohl nur maximal die Bauaufsicht übernehmen. Den tatsächlichen Bau werden diverse Baufirmen erledigen, also wird der Personalbedarf nicht extra hoch sein.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #11
Die spannende Frage bleibt ob man die Dostos mit Vectrons fährt oder gleiche neue Dosto Triebwagen kauft?
LG TW 581

  • PeterWitt
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #12
Die spannende Frage bleibt ob man die Dostos mit Vectrons fährt oder gleiche neue Dosto Triebwagen kauft?
Da man vermutlich ohnehin um ein Aufstocken des Wagenparks nicht herum kommen wird und die Dostos dann schon deutlich über 30 Jahre am Buckel haben wären neue Garnituren vernünftig.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #13
Information ohne Garantie, aber soweit ich informiert bin, ist geplant einstöckige Garnituren zu kaufen. Die aktuellen Dostos werden 2025 einfach nicht mehr den Anforderungen entsprechen und neue will man angeblich nicht kaufen, da man den Takt so stark verdichten möchte, dass man mit einstöckigen (längeren) Garnituren auch das Auslangen findet.

  • Ch. Wagner
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #14
Endlich werden wieder Gerüchte verbreitet. Und dann wäre doch interessant, wieso S. Hemmelrath und Bus 15 O530 Citaro L Herrn Klug abwatschen. Das ist unseriös und unnötig.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.