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Thema: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr (29723-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #15
Ein wirklich gutes Angebot, da werden bestimmt einige umsteigen auf Bim/Bus.

399 ist einfach zu teuer, wäre schon mit 299 € für ein Jahr sehr zufrieden, aber die Preise müssten mal länger so bleiben 3-4 Jahre!

Die Stadt könnte zusätzlich mit dem Land verhandeln damit hätte alle Öffi Benutzer was davon!
LG TW 581

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #16
Billige Jahreskarte: Ansturm auf Grazer Öffis?

In Graz kann man künftig für 228 Euro ein Jahr lang die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ob es dadurch zu einem Ansturm auf Bus und Bim kommt, trauen sich Verkehrsexperten noch nicht zu sagen; von Fahrgast-Vertretern kommt sogar Kritik.

Das Grazer Doppelbudget 2015/2016 bringt einige Neuerungen für Bewohner der Landeshauptstadt: Es sollen neue Grünflächen für Parkanlagen gekauft werden, die Stadt Graz will selbst neue Wohnungen errichten, Kanal- und Müllgebühren werden nicht erhöht, und der Preis für eine Jahreskarte der Holding Graz Linien wird von 399 auf 228 Euro gesenkt - mehr dazu in Grazer KPÖ stimmt Doppelbudget zu..

Verkehrsverbund: ,,Wenig verkehrspolitischer Nutzen"

Um nur 62 Cent pro Tag können künftig Menschen mit Hauptwohnsitz in Graz im Bus- und Straßenbahnnetz unterwegs sein - zum Vergleich: Eine Stundenkarte kostet derzeit 2,10 Euro. Doch bedeutet billigeres Fahren auch automatischen Fahrgastanstieg? Zum Teil, sagt Alfred Hensle, Geschäftsführer des Steirischen Verkehrsverbundes: ,,Ich erinnere an die Rabattaktion des Landes, wo wir die Verbundfahrkarten preislich um zehn Prozent reduziert haben. Das hat natürlich zu einem Anstieg der Jahreskarten geführt."

Doch gleichzeitig habe es einen massiven Rückgang bei den teureren Wochen- und Monatskarten gegeben: ,,Der Effekt ist der, dass sie vergleichsweise wenig verkehrspolitischen Nutzen haben, nämlich dass mehr Leute fahren. Gleichzeitig gibt es aber Einnahmenverluste, die der Verursacher, die öffentliche Hand, abdecken muss", sagt Hensle.

Wien: Deutlicher Anstieg bei Jahreskartenbesitzer

In Wien hat man schon mehr Erfahrung mit einer billigeren Jahreskarte: Seit Mai 2012 fährt man dort um einen Euro pro Tag. Vor der Umstellung gab es 370.000 Jahreskartenbesitzer, ein Jahr später waren es bereits 512.000. ,,Wir merken es auch an den Fahrgastzahlen. Wir hatten 2010 knapp 840 Millionen Fahrgäste bei den Wiener Linien. 2012 waren es dann schon fast 907 Millionen Fahrgäste", sagt Michael Unger von den Wiener Linien; das zeige schon, dass viele Fahrgäste davor andere Öffi-Tickets genützt hätten und jetzt auf die Jahreskarte umgestiegen seien.

Verein Fahrgast: ,,Unüberlegte Aktion"

Obwohl auch die Grazer für den öffentlichen Verkehr künftig weniger tief in die Tasche greifen müssen, kommt Kritik von Fahrgastvertretern: Es sei eine unüberlegte Aktion, sagt Severin Kann vom Verein Fahrgast.
,,Aus Sicht des einzelnen Fahrgastes ist es natürlich erfreulich. Auf der anderen Seite ist es so, dass wir im Grazer Tramway- und Busnetz ein massives Kapazitätsproblem haben, insbesondere in der Frühspitze, aber auch am Nachmittag. Wenn jetzt, durch eine massive Verbilligung der Jahreskarte, wesentlich mehr Fahrgäste kommen, stellt sich die Frage, wie sollen die überhaupt abtransportiert werden?", so Kann.

Geht es nach dem Verein Fahrgast, wäre es vernünftiger, vor einer Tarifsenkung mehr und größere Fahrzeuge anzuschaffen sowie die Intervalle zu verkürzen.


Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2673792/

Sowie 7 Tage zum Nachhören: http://static.orf.at/podcast/stmkmagazin/Podcast_t2341337.xml (15. Oktober)

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #17
Noch ist ja nicht klar, wo der Haken bei der 228€-Jahreskarte liegt. Ich vermute, daß sie nicht übertragbar sein wird - anders als die 399€-Karte - , weil sie ja wegen der Auflage "Hauptwohnsitz in Graz" personalisiert sein müßte. Dadurch ist sie für viele bisherige grazer 399€-Kartenbesitzer sicher wenig interessant.
MfG   Gerold.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #18
Der Haken liegt daran, dass die Linien den Fahrgastansturm nicht bewältigen könnten.

Wenn ich heute ein qualitativ schlechtes Produkt gut an den Mann bringen will, was mache ich zuerst? Qualität verbessern oder Preis senken?  :pfeifend:

Jeder kann sich ausmalen was passieren wird...
Liebe Grüße
Martin

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #19
Ich sehe vor allem ein Problem dann, wenn die Aktion nicht mehr finanzierbar ist. Also wenn plötzlich die Jahreskarte wieder um die 400 € kostet. Dann hat man plötzlich wieder einen Anstieg um fast 100 %. Das verkauft sich dann etwas schlecht.  :pfeifend: Ich bleib trotzdem bei meinem Rad. :-) Kostet immer noch nix, fährt zu jeder Uhrzeit, man bewegt sich und man kommt von Haustür zu Haustür.  :pfeifend:
Wird Zeit, dass endlich die Entlastungsstrecke über den Griesplatz gebaut wird, denn sonst wird das nix mit der Mehrkapazität. Wurde heute eh wieder im Gemeinderat diskutiert, aber ich glaube, es geht nicht wirklich was konkret weiter.

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #20
Wie steht es um die Verdichtung der Linien 4 & 5 in der HVZ am Nachmittag?

Neben den wichtigen Ausbau der Tramway kann man jetzt schon das Angebot verbesssern!

00:00 Uhr Knoten täglich am Jaikominiplatz
Am Wochenende 24 Stunden Betrieb nur mit einer zusätzlicher Abfertigung der Nachtbusse um 3:30 Uhr!
LG TW 581

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #21

Wie steht es um die Verdichtung der Linien 4 & 5 in der HVZ am Nachmittag?


Wenn es wer zahlt, kann es umgesetzt werden!

Zitat

Neben den wichtigen Ausbau der Tramway kann man jetzt schon das Angebot verbesssern!


Angesichts der geplanten Senkung der Jahreskarten ist das ein MUSS - die Frage ist nur, wo man in so kurzer Zeit das Fahrer- und Fahrzeugmaterial (v. a. beim Bus) aus der Hand schüttelt; von der Finanzierung einmal ganz zu schweigen (das Geld geht ja in die weitere Subventionierung der Fahrpreise). Mit den 500.000 Euro für die Altstadtbim würde sich ein bisserl was machen lassen ...

Zitat

00:00 Uhr Knoten täglich am Jaikominiplatz
Am Wochenende 24 Stunden Betrieb nur mit einer zusätzlicher Abfertigung der Nachtbusse um 3:30 Uhr!


Zum Bleistift!

W.
  • Zuletzt geändert: Oktober 17, 2014, 23:54:07 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #22
Das neue Jahresticket unter der Lupe
In Graz kommt das neue Öffi-Jahresticket um 228 Euro. Ab wann? Für wen? Und was bringt es? Alle Details zum Ticket - soweit es sie jetzt schon gibt.

Ab Jänner 2015 ist das neue Jahresticket um 228 Euro zu haben.

1. Das neue Jahresticket kostet nur 228 Euro. In welcher Zone gilt es?

Antwort: In der Zone 101 - für alle Verkehrsmittel im Verkehrsverbund, also für Bus und Bim genauso wie für die S-Bahn. Diese Zone reicht von Judendorf-Straßengel bis zum Flughafen und von Mariatrost bis Pirka. Den Plan gibt?s auf www.holding-graz.at/linien/linienuebersicht.html

2. Ab wann kann man das neue Ticket kaufen?

Antwort: Der genaue Ablauf wird erst geklärt, heißt es seitens der Holding Graz. Fix ist: Es gilt ab dem 7. Jänner. Spätestens an diesem 7. Jänner soll es dann auch zu kaufen sein, im Idealfall aber zumindest schon ein paar Tage vorher. Eine Arbeitsgruppe kläre gerade die Details.

3. Wie kann ich die Karte kaufen? Welche Unterlagen brauche ich?

Antwort: Einen Meldezettel - denn nach heutigem Stand der Dinge gilt dieses Ticket eben nur für Fahrgäste mit Graz als Hauptwohnsitz. Mit diesem Meldezettel geht dann der Fahrgast zu den Verkaufsstellen der Holding Graz und zahlt dort an der Kasse den Betrag in der Höhe von 228 Euro für eine neue Öffi-Jahreskarte.

4. Pendler aus Umlandgemeinden können also nicht mitmachen?

Antwort: Vorerst gilt diese Karte nur für Grazer. Allerdings betont man im Büro von Bürgermeister Siegfried Nagl: Sollte sich eine GU-Gemeinde zur finanziellen Beteiligung entschließen, sind die Bürger dieser Gemeinde mit an Bord. Erste Anfragen dazu gibt es auch schon.

5. Gelten die 228 Euro nur für Neukunden? Oder kann man umtauschen?

Antwort: Das Angebot gilt nur für neue Kunden. Aber: Inhaber von Halbjahres-/Jahreskarten können diese umtauschen - wenn es sich rechnet. Denn die Holding zieht pro genutzten Monat 44,80 Euro und einmalig 10 Euro ab. Also: Hat wer am 1. September eine Jahreskarte um 399 Euro gekauft und gibt diese nun zurück, erhält er 299,40 Euro retour.

6. Was erhofft sich die Stadt Graz? Welche Kosten entstehen?

Antwort: Angeblich muss die Holding mit einem Minus von 3,5 Millionen Euro rechnen. Stadt wie Holding hoffen nun, dass mehr Leute auf Öffis umsteigen - und viele den Wohnsitz nach Graz verlegen. Beste Szenarien gehen von 1000 neuen Öffi-Kunden und 4000 "neuen Grazern" aus.

7. Und was sagen Kritiker zu den Folgen des neuen Tickets?

Antwort: Alfred Hensle, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes, ist skeptisch: Es rechnet eher mit einem "Kannibalisierungseffekt", dass z. B. Monatskartenbesitzer aufs Jahresticket wechseln. Um aber auf lange Sicht neue Öffi-Kunden zu gewinnen, "wäre es viel besser, das Geld, das man für das neue Ticket aufbringt, in die Angebotsqualität zu investieren."

Quelle:http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3774439/neue-jahresticket-unter-lupe.story
Liebe Grüße
Martin

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #23
Zitat
Antwort: Das Angebot gilt nur für neue Kunden. Aber: Inhaber von Halbjahres-/Jahreskarten können diese umtauschen - wenn es sich rechnet. Denn die Holding zieht pro genutzten Monat 44,80 Euro und einmalig 10 Euro ab. Also: Hat wer am 1. September eine Jahreskarte um 399 Euro gekauft und gibt diese nun zurück, erhält er 299,40 Euro retour.


Was passiert, wenn der Verbund mit 1.Juli die Tarife wieder verteuert?

Mir persönlich wäre eine Aktion von Land und Stadt welche die Jahreskarte bzw. Halbjahreskarte um 20 % ermäßigt lieber, dann hätten alle was davon!

Mal schaue wie lange es das 228 € Jahreskarte gilt!
LG TW 581

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #24
Streit ums günstigere Öffi-Ticket
Nur Grazer bekommen die Jahreskarte für Bus und Bim um 228 Euro. Der Protest im Umland nimmt jetzt Fahrt auf. Von Bernd Hecke und Didi Hubmann

Die Stadt Graz drückt den Preis für die Öffi-Jahreskarte auf 228 Euro. GU-Bewohner müssen aber 399 Euro zahlen.

Das neue Öffi-Jahresticket ist fix: Es wird 228 Euro kosten (statt wie bisher 399) - und ist ausschließlich für Grazer zu erwerben.

Für Öffi-Fans aus Graz-Umgebung heißt es: Bitte warten! Sie dürfen nicht bei dem günstigen Angebot einsteigen.
Leser Harald Hentschel aus Hart bei Graz zum Beispiel ist empört: "Wenn ab nächstem Jahr ausschließlich für Grazer die Jahreskarte 228 Euro kostet, warum muss ich dann als ,Zone-2-Bewohner' mehr als das Doppelte bezahlen? Ich wohne nur drei Kilometer von der Stadtgrenze entfernt und mir scheint diese Tarifpolitik mehr als ungerecht." Seine Schlussfolgerung: "So wird die Stadt wieder mehr Autos verkraften müssen." Und Hentschel ist nicht der Einzige aus Graz-Umgebung, der sich über die Grazer Entscheidung ärgert, dass ausschließlich Grazer das vergünstigte Ticket erhalten.

Mehrere Institutionen haben die Vorgehensweise bereits hinterfragt. Daniela Grabovac, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Steiermark hält die Regelung zwar rechtlich in Ordnung: "Das sind Tickets der Holding Graz und die Stadt stützt sie - also ist es eine städtische Leistung, die sich ausschließlich an die Bewohner der Stadt richtet. Das Ganze hat nichts mit Graz-Umgebung zu tun. Ich verstehe aber, dass man sich individuell diskriminiert fühlt. Doch rechtlich wird man nichts unternehmen können, weil es darauf keinen Anspruch aus Graz-Umgebung gibt, auch wenn sich das alle Bürger wünschen würden."

Einheimischen-Tarif?
Hinter den Kulissen wird indes diskutiert, ob hier nicht ein "EU-widriger" Einheimischen-Bonus vorliegen könnte. Brüssel hat ja günstigeren Seilbahntickets für Einheimische in unseren Skigebieten den Garaus gemacht. Die Europaabteilung des Landes Steiermark prüft jetzt, ob mit dem Öffi-Ticket hier auch ein Konflikt mit Brüssel dräuen könnte.
Europarechtsexperte Hubert Isak von der Uni Graz sieht da aber eher kein Problem: "Nachdem der Hauptwohnsitz das Kriterium fürs günstigere Ticket ist, dürfte keine Diskriminierung anderer EU-Bürger vorliegen. Denn auch ein Slowene mit Hauptwohnsitz Graz bekommt es ja."

Hintergrund dafür, dass nur die Grazer in den Genuss des günstigen Tickets kommen, ist freilich der schwelende Konflikt mit Graz-Umgebung. Der Vorwurf, dass der Speckgürtel um Graz zu wenig in den öffentlichen Verkehr investiere, ist bekannt. Die Stadt Graz fordert längst mehr Beteiligung von Graz-Umgebung.

Zum Umsteigen bewegen
Thomas Rajakovics, Sprecher von Bürgermeister Siegfried Nagl, verteidigt deshalb die Maßnahme: "Wir haben ein Feinstaubproblem in der Stadt - und wir wollen endlich mehr Menschen zum Umsteigen bringen", erklärt er. Und: Dieses Ticket habe außerdem mehrere Vorteile: "Inklusive der Ermäßigungen in verschiedenen Museen oder bei Sportveranstaltungen ist es rund 1200 Euro wert. Und man zahlt lediglich 228 Euro. Für uns ist dieses Ticket auch die Probe auf das Exempel: Wenn dieses Angebot nicht bei den Menschen ankommt, dann liegt es nicht am Preis, warum die Menschen den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr verweigern." Und: "Zwei Bürgermeister von GU-Gemeinden waren schon bei uns, um sich zu erkundigen - auch sie können eine Stützung mit der Holding aushandeln, damit die Bewohner ihrer Gemeinden um 228 Euro fahren können." Wie hoch die Stützungen sind, ist in der Zwischenzeit bekannt geworden: Ein reguläres Jahresticket würde 672 Euro kosten - ohne Subventionierung durch die öffentliche Hand.
BERND HECKE, DIDI HUBMANN

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3777082/streit-ums-guenstigere-oeffi-ticket.story




Hauptsache der schöne Sigi sitzt fest im Sattel und man wirft das Geld beidhändig in ein sinkendes rostiges Schiff!
Liebe Grüße
Martin

  • Hubert Voller
Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #25
Öffi-Ticket: Erste Gemeinden dabei

Jahresticket um 228 Euro: Drei Grazer Umlandgemeinden wollen einsteigen.

Ein um 171 Euro vergünstigtes Jahresticket für Grazer machte den Anfang. Nun heißt es auch in den ersten Umlandgemeinden: bitte einsteigen! In Thal, Seiersberg und Pirka gibt es die Absicht, den Bürgern das Öffi-Ticket ebenfalls um 228 Euro anzubieten.

Werner Baumann (SPÖ), Bürgermeister von Seiersberg, bestätigt auf Nachfrage der Kleinen Zeitung: "Wir haben vor, unseren Bürgern den Differenzbetrag zu bezahlen." Selbiges gilt auch für die Gemeinde Pirka, die ab 1. Jänner 2015 mit Seiersberg fusioniert. Entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse sollen noch im Dezember gefasst werden. "Wir sind dabei, das zu budgetieren", erklärt Pirkas Bürgermeister Thomas Göttfried (SPÖ).

Schnell reagierte man auch in Thal: Bürgermeister Peter Schickhofer (SPÖ) suchte das Gespräch mit Gemeinderäten. Ergebnis: Man wolle beim Angebot der Stadt Graz mitmachen. Fixiert sei es zwar noch nicht. Doch die Förderung sollte zu stemmen sein, so der Gemeindechef: "Ich sehe das als Service für unsere Bevölkerung."

In den anderen Gemeinden wägt man noch ab. Fix jedenfalls: Die betroffenen Bürgermeister im Grazer Norden haben für kommende Woche eine gemeinsame Besprechung zum Thema anberaumt.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3777920/oeffi-ticket-erste-gemeinden-dabei.story

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #26
Öffi-Jahreskarte: 228 oder 399 Euro

Ist die neue Öffi-Karte ebenfalls übertragbar? Und gibt es künftig nur noch dieses eine Jahresticket? Zwei Monate vor dem Start tauchen Fragen auf - hier die Antworten.

Mit einem "Haben Sie schon gewusst. . ?!", meldete sich dieser Tage ein verärgerter Grazer bei der Kleinen Zeitung. Es ging um die neue Öffi-Jahreskarte für die Zone 101 um 228 Euro - und somit um eine weitere von vielen Fragen, die zwei Monate vor dem Start auftauchen. Dazu gehört die Unsicherheit, ob ,,Neukunden" bloß erstmalige Fahrgäste meint - oder wie im Falle des Grazers der Umstand, dass das neue Jahresticket nicht übertragbar ist.
Dieses ist ab 7. Jänner 2015 zu haben - schon heute gibt es Antworten auf die häufigsten Fragen:
Gilt das 228-Euro-Jahresticket nur für Neukunden? Nein. Zwar wollen Stadt und Holding Graz damit in erster Linie Autofahrer, die bislang noch keinerlei Öffi-Karte hatten, zum Umsteigen bewegen. Aber: Jede Grazerin und jeder Grazer kann sich das Ticket kaufen - auch jene, deren ,,alte" Jahreskarte um 399 Euro noch bis 2015 läuft.
Ist die neue Jahreskarte ebenfalls übertragbar? Eben nicht. Derzeit gibt es ja beim Jahresfahrschein um 399 Euro zwei Varianten: übertragbar oder nicht übertragbar. Letzteres heißt, dass ein Foto des Inhabers auf der Karte klebt und diese im Verlustfall ersetzt wird (Ausstellungsgebühr: 10 Euro). Aber: Da man eben mit dem neuen Jahresticket um 228 erstmalige Fahrgäste gewinnen will, ist dieses nicht übertragbar.
Kann man daher parallel die 399-Euro-Karte auch 2015 kaufen? Ja - und zwar wieder wahlweise übertragbar oder nicht übertragbar.
Gilt das Ticket um 228 Euro weiterhin nur für Grazer? Derzeit ja. Allerdings wird in vielen Umlandgemeinden gerade heftig debattiert, ob man nicht auch mit an Bord geht und sich an der Aktion finanziell beteiligt.
MICHAEL SARIA

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4592542/Graz_OffiJahreskarte_228-oder-399-Euro?xtor=CS1-15
Liebe Grüße
Martin

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #27
Zitat

Aber: Da man eben mit dem neuen Jahresticket um 228 erstmalige Fahrgäste gewinnen will, ist dieses nicht übertragbar.


Der Grund ist wohl eher der, dass das Ticket nur für Grazer und -innen gilt.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #28
Die Ausführung in Wien hat man viel besser hinbekommen, als hier ein unnötiges Chaos zu verursachen!
LG TW 581

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Verlockendes Öffi-Angebot: 228 Euro für das ganze Jahr
Antwort #29

Die Ausführung in Wien hat man viel besser hinbekommen, als hier ein unnötiges Chaos zu verursachen!


Wo ist das ,,Chaos"? Ich sehe es nicht.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.