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Thema: Wohnprojekt Schönaugasse 64 (ehemals Styria) (2365-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Wohnprojekt Schönaugasse 64 (ehemals Styria)

Schönaugasse: Wohnungen mit Geschichte


Wo 1904 in der Schönaugasse die erste Kleine Zeitung gedruckt wurde, entstehen nun Wohnungen und Büroflächen. Schon Anfang November werden die ersten Wohnungen fertiggestellt. Andrea Rieger
Schönaugasse 64 und 68: Nach dem Auszug der Styria Media Group entstehen hier WohnungenSchönaugasse 64 und 68: Nach dem Auszug der Styria Media Group entstehen hier Wohnungen Foto © KK

Hinter den staubig gewordenen Fenstern der Gebäude in der Schönaugasse 64 und 68 tut sich was. Bauarbeiter schleppen Kübel durch die Räume in denen bis zum Frühjahr noch Redakteure der Kleinen Zeitung in die Tasten griffen. Es wird gebohrt und betoniert.
6700 Quadratmeter

,,In einem ersten Bauabschnitt errichten wir hier 63 Wohnungen, 18 davon werden bis Anfang 2016 fertiggestellt", erklärt Kristijan Agatic, Vorstandsmitglied der Grawe Immo Holding AG. Bereits vor zehn Jahren hat die Grawe die Häuser Schönaugasse 64 und 68 erworben. Nachdem alle steirischen Unternehmen der Styria Media Group in der ersten Jahreshälfte in das neue Headquarter am Gadollaplatz umgezogen sind, setzt man nun den Umbau und die Renovierung der Räumlichkeiten um.
Neben den Wohnungen sollen auf den 6700 Quadratmetern bis Ende 2016 auch Büro und Geschäftsflächen entstehen. Neun Millionen investiert man in das Projekt.


Ehemalige Fahrradfabrik

Vom Redaktions- und Verlagsgebäude zum Wohnhaus: Nicht der erste große Umbruch in der Geschichte der Immobilie. ,,Ein Fahrradfabrikant ließ 1897/98 hier eine großzügige Fabrik errichten", weiß Styria-Unternehmenshistoriker Matthias Opis. Schon 1900 ging die Fabrik pleite, der ,,Katholische Preßverein" erstand den imposanten Bau. ,,Von 1904 bis 1992 wurde dann mit einer Pause zwischen 1942 und 1945 die Kleine Zeitung in der Schönaugasse gedruckt", blickt Opis zurück.
Altes und Neues

Auch wenn das alles längst Vergangenheit ist, wird beim Umbau bewusst nicht alles Alte ausradiert. ,,Wir haben versucht, Historie im Gebäude drin zu lassen", betont Agatic. So werden die markanten Alu-Druckgussplatten an der Fassade im Erdgeschoß erhalten bleiben. Auch die lang gezogene Fassade zur Steyrergasse, die erst im Laufe des kommenden Jahres in Angriff genommen wird, kommt ohne große Veränderungen aus. Drei neue Zugänge sind hier geplant, um die Mietwohnungen zu erschließen.

Neu präsentiert sich das Gebäude nach oben hin: Der schadhafte Aluaufbau wird durch ein gemauertes Stockwerk ersetzt. Im Innenhof werten neue Balkone und Terrassen das Gebäude auf. Das schon bestehende einstöckige Gebäude im Inneren des riesigen Hofes wird wie bisher als Garage genutzt. Rund hundert Autos finden hier Platz.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4871228/Bauprojekt_Schonaugasse_Wohnungen-mit-Geschichte
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile