Steirer gehen immer seltener zu Fuß
Neue Studie: Autofahrten sind massiv angestiegen. 

Mit ziemlich ernüchternden Zahlen wartet nun eine aktuelle Verkehrsbilanz auf, die Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder, Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und Postbus-Chef Herbert Allmer am Donnerstag in Graz präsentierten.
Sammeltaxis: "Nur mehr 19 Prozent der Alltagswege werden zu Fuß zurückgelegt. Im Jahr 1995 waren es noch 24 Prozent", berichtete VCÖ-Experte Martin Blum. Die Motive seien vielfältig. So gebe es in 100 der insgesamt 542 steirischen Gemeinden keinen Nahversorger mehr. "Wir müssen die Raumordnung mit der Verkehrspolitik verknüpfen", sprach Edlinger auch das Problem der Streusiedlungen an. Und Postbus-Chef Allmer ergänzte: "In einigen Regionen setzen wir schon Sammeltaxis ein. Das ist kostengünstiger."
Doch auch die Zahl der Lkw stieg in den vergangenen zwölf Jahren dramatisch an. "Hier verzeichnen wir ein Plus von 50 Prozent", so Blum.

Verkehr. Traurig stimmen auch die CO2-Werte. "Die Emissionen im Bereich Verkehr stiegen seit 1995 um 61 Prozent", stöhnt der Verkehrsexperte, "das sind rund drei Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich." Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Immer mehr Steirer treten regelmäßig in die Pedale. Und im Bereich öffentlicher Verkehr stieg die Zahl der Fahrgäste um rund 33 Prozent auf 68,53 Millionen. "Mit Know-How, den entsprechenden technischen Möglichkeiten und dem wachsenden Umweltbewusstsein ist eine Trendwende bis 2020 durchaus denkbar", hoffte Blum.

quelle: kleinezeitung.at

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Nicht zu vergessen die steigenden Benzinpreise...

SG
Grazer111

Da kenne ich viele, die wegen jedem "Scheiss" (Sorry für das Wort!) mit dem Auto fahren. Ich sehe so etwas
tagtäglich an unserem Firmengelände.