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Thema: S6 - Ganzstein: Die zweite Röhre ist nun eröffnet (2452-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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S6 - Ganzstein: Die zweite Röhre ist nun eröffnet
Ganzstein: Die zweite Röhre ist nun eröffnet
Am Dienstag wurde die zweite Röhre des Ganzsteintunnels offiziell eröffnet. Verkehrsminister Werner Faymann besuchte auch das LKH Mürzzuschlag.

Die zweite Röhre des Ganzsteintunnels ist in Betrieb, gleichzeitig erfolgte der Startschuss für die Sanierungsarbeiten an der Bestandsröhre  
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde am 29. Juli die zweite Röhre des Ganzsteintunnels, des Umfahrungstunnels von Mürzzuschlag, in Betriebgenommen. Die Autofahrer müssen aber auf die ungehinderte Fahrt noch warten, denn am Dienstag fiel auch der Startschuss für die Sanierung der alten Röhre, die bis Frühjahr 2009 dauert. Dann aber ist die S 6 von Seebenstein bis St. Michael durchgehend vierspurig befahrbar.

72 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für Neubau und Sanierung betragen 72 Millionen Euro. Mit dem Bau der zweiten Röhre setze die Asfinag ihre Tunnelsicherheitsoffensive fort, betonte Asfinag-Vorstandsdirektor Klaus Schierhackl beim gestrigen Festakt. Verkehrsminister Werner Faymann betonte, dass mit dem Ausbau nicht nur ein Nadelöhr beseitigt, sondern auch die Sicherheit deutlich erhöht werde. Am Rande der Eröffnung verwies er auch auf das ausgedehnte Sicherheitsprogramm, das ein Drittel aller Neubau-Kosten bis zum Jahr 2020 verschlinge.

Besuch im LKH. Faymann nützte die Gelegenheit und besuchte auch das Landeskrankenhaus Mürzzuschlag, das ihm der Mürztaler Landtagsabgeordnete der SPÖ, Markus Zelisko, ans Herz gelegt hatte. Faymann bekannte sich dort dazu, dass man bei Entscheidungen über den Bestand von Krankenhäusern auch räumliche Aspekte berücksichtigen müsse. Zur Situation des Mürzzuschlager Krankenhauses wollte er nichts sagen, weil es nicht in seine Kompetenz fällt, er nahm aber in einem Gespräch Stellung zu allgemeinen Fragen der Gesundheitspolitik.

Kompetenzen-Aufteilung. Dass die Kompetenzen-Aufteilung zwischen Bund und Ländern eine Gesundheitsreform erschwere, ist zwar auch für ihn keine Frage, dennoch sollte man an den bestehenden Strukturen nicht rütteln: "Natürlich wäre es am einfachsten, wenn alles in einer Hand wäre. Aber die Kommunalpolitiker kennen die Bedürfnisse vor Ort am besten und wissen, was für eine gute Versorgung nötig ist." Es genüge nicht, in den Zentren Spitzenmedizin zu bieten und in den entlegeneren Regionen die Versorgung drastisch zurückzufahren.

Grundgedanke richtig. Doppelgleisigkeiten müssten zwar beseitigt werden, aber der Grundgedanke sei nicht schlecht. Faymann verglich das mit dem Verkehrssystem, wo es ebenfalls vom Bund bis zu den Gemeinden Zuständigkeiten gebe, die aber sehr gut ineinandergreifen.
FRANZ POTOTSCHNIG

quelle:kleinezeitung.at
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Martin