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Thema: Kritik an Bebauungsplan für Brockmanngasse (1898-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Kritik an Bebauungsplan für Brockmanngasse

Widerstand gegen den Lückenschluss: Die Verkehrsfrage ist nicht ausreichend geklärt.
Der Bebauungsplan für den Bereich nördlich der Brockmanngasse zwischen Münzgrabenstraße und Kastellfeldgasse sollte in der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag beschlossen werden. Der Lückenschluss in der Form, wie er darin von der Stadtplanung vorgegeben wird, stößt aber auf heftige Kritik. Der Bezirksrat von Jakomini sowie die Klubs der SPÖ und KPÖ haben massive Bedenken. Stadträtin Eva Maria Fluch (ÖVP) hat deshalb das Stück wieder von der Tagesordnung genommen.

Bebauungsplan. Auf Antrag des Grundeigentümers, der dort die Errichtung eines Wohn-, Büro- und Geschäftsgebäudes plant, wurde für das bisher mehr oder weniger unverbaute Areal der Bebauungsplan erstellt. Dieser sieht entlang der Brockmanngasse eine maximal sechsgeschoßige Verbauung vor. Im Hofbereich dürfen keine zusätzlichen Gebäude errichtet werden und es muss eine entsprechende Begrünung erfolgen.

Keine Zustimmung. "Wir können diesem Plan nicht zustimmen, weil in Bezug auf die Verkehrslösung überhaupt keine Festlegung erfolgt. Dabei ist in diesem Bereich, wo ja der Neubau der Wiener Städtischen und Zubauten der TU entstehen, eine Gesamtbetrachtung der Verkehrssituation dringend notwendig", erklärt SP-Gemeinderat Klaus Eichberger. Die SPÖ, die das Stück schon in der letzten Sitzung zurück stellen ließ, werde nicht zustimmen. "Die geplante Verbauung bedeute eine deutliche Minderung der Lebensqualität für die Anrainer", erklärt auch KPÖ-Mandatar Manfred Eber, warum seine Partei den Plan in dieser Form nicht mittragen könne. Der Bezirksrat hat sogar einstimmig die Bedenken im Rathaus deponiert.

Beschluss aufgeschoben. Darauf hat die zuständige Planungsreferentin Stadträtin Fluch auch reagiert. "Da es im Bezirk doch einige Aufregung gibt, muss noch einmal darüber geredet werden", heißt es im Fluch-Büro. Der Beschluss wird aufgeschoben.

HANS ANDREJ

Quelle: www.kleine.at


Was auffällt, das immer mehr Wohngegenden mit Büroflächen vermischt werden. Viel Verkehrslösungen wird es da eh nicht geben. Höchstens Einbahnen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile