Super!!! 

Ein Spaziergang durch die Reininghausbrauerei vor einer Woche, solange es noch möglich ist:

Erstellt am: Juni 04, 2015, 07:34:00Hochbetrieb herrscht noch in der Mälzerei, die AB ist voll in Betrieb. Der Besitzer ist nun die Stamag. Die Fotos habe ich wegen der bekannten,mir eigenen großen Freundlichkeit und dem Einverständnis eines höheren Angestellten machen können. Die Büdeln habe ich auch vorige Woche gemacht.

In meiner Fotosammlung fand ich wieder einmal Aufnahmen auf die ich shon längst vergessen habe die aber sicher ein gewisses Interesse hervorrufen werden.
Es handelt sich dabei um Aufnahmen aus der Zeit des Baues des Teigitsch Kraftwerkes. Ein Teil (die ersten Beiden) der Fotos stammt aus dem Jahr 1922, der zweite Teil ist während einer Begehung der Anlage entstanden. Diese fand noch unter Benutzung des Schrägaufzuges statt. Einige, die damals an der Begehung teilgenommen hatten. weilen nicht mehr unter uns.
Leider habe ich keine Ahnung wer die Bilder aus der Bauzeit gemacht hat.

---Gleisnagel---

Einige Bilder vom Radmerer Bergbau, unter anderem die BBC-Lok 19/76 aus 1939, die ab 1948 in Radmer stationiert war. Der Schrägaufzug war bis 1983 noch in Betrieb.

Die Betriebsleitung am Steirischen Erzberg zeigt kaum Interesse an historischer Aufarbeitung der einst großartigen und vielfältigen Gleisförderung. Einzig die Stollenbahn mit ihren auf Akkubetrieb umgebauten 100PS- Goldeband-Loks wird nach wie vor für den Publikumsverkehr verwendet. Vor ca. 20 Jahren wurden im Rahmen einer Arbeitsstiftung vielversprechende Aktivitäten begonnen  z.B. Lokführerkurse und Exkursionen per Schiene abseits der für den Publikumsverkehr geöffneten Stollen, die jedoch bald danach wegen verschärfter Sicherheitsmaßnahmen (Stichwort: Kaprun) eingestellt wurden. Nachdem die meisten abgestellten und ausgeschlachteten Loks und Hunte vor einigen Jahren nach Donawitz zum Verschrotten abtransportiert wurden, vegetiert der Rest in zunehmend zuwachsenden Gelände dahin. Leider wurde voriges Jahr auch das Gelände am Oswaldirücken massiv eingezäunt, sodass es nunmehr einiger Umwege bedarf, um zu interessanten Punkten zu gelangen.
Erstellt am: September 05, 2015, 11:09:56Ausflug ins leider eingezäunte Erzberggelände am Oswaldirücken:

@Erzbergbericht von 78618: Ich kann mich dem Bedauern über keinerlei Aktivitäten zur Erhaltung bzw. Aufarbeitung von Erinnerungsstücken an die mehr als 200 Jahre dauernde Gleisförderung am steirischen Erzberg nur anschließen. Abgesehen davon, dass die Schienenwege am Erzberg für die österreichische Eisenbahngeschichte bedeutsame Meilensteine waren, wäre es für den Großbetrieb VA eine kultur- und technikgeschichtliche Verpflichtung, der den Betrieb bedeutsam prägenden Gleisförderung ein würdigendes und die Nachwelt informierendes Denkmal zu schaffen!
Wie wenig Wertschätzung man der einstigen Montanbahnen zeigt, ist der Zustand der drei Denkmallokomotiven beim Großbrecher II und vor allem die Tatsache, dass man diese im Rahmen der Führung ins Schaubergwerk aus Zeitgründen nicht einmal besichtigen kann.

Als am Oswaldirücken noch reger Betrieb herrschte, dokumentieren diese beiden Ansichtskarten aus den Jahren 1913 bzw. ca. 1920:

Wie wenig Wertschätzung man der einstigen Montanbahnen zeigt, ist der Zustand der drei Denkmallokomotiven beim Großbrecher II und vor allem die Tatsache, dass man diese im Rahmen der Führung ins Schaubergwerk aus Zeitgründen nicht einmal besichtigen kann.

Dem Vernehmen nach werden diese Stücke demnächst aus Platzgründen entfernt und vorerst im Abzweig am Stollenausgang zur Remise hinterstellt, wo bereits 2 Goldeband - 100er vor sich hinrosten.

Dem Vernehmen nach werden diese Stücke demnächst aus Platzgründen entfernt und vorerst im Abzweig am Stollenausgang zur Remise hinterstellt, wo bereits 2 Goldeband - 100er vor sich hinrosten.

Wer ist für diesen abfälligen Umgang mit historischen Materialien aus der Fördergeschichte des steirischen Erzberges verantwortlich? Dass man für die 2/25, die aus den Anfängen der elektrischen Förderung stammt, keinen attraktiven (gut sichtbaren) und witterungsgeschützten Platz schafft, ist einfach unverständlich!  
Weißt du welche drei (?) ehemaligen 100-er als Akkuloks eingesetzt sind und welche beiden 100-er vor sich hinrosten.

Die 25 und 27/100 stehen nach wie vor als Ersatzteilspender im Stollen. Die zum Umbau auf Akkubetrieb vorgesehene 29/100 steht ausgeachst neben dem Gleis, dafür ist die 33/100 verschwunden, sie wurde aber nachweislich bisher nicht zur Akkulok umgebaut. Die F13 vor der Remise wäre sogar noch betriebsfähig, leider wird sie am Erzberg keinen Meter mehr aus eigener Kraft fahren, weil die Fahrleitungsanlage zerstört wurde.
12/100 und 34/100 sind sicher auf Akkubetrieb umgebaut, bei der mehrfach vermuteten 20/100 bin ich mir jedoch nicht sicher.

Die 25 und 27/100 stehen nach wie vor als Ersatzteilspender im Stollen. Die zum Umbau auf Akkubetrieb vorgesehene 29/100 steht ausgeachst neben dem Gleis, dafür ist die 33/100 verschwunden, sie wurde aber nachweislich bisher nicht zur Akkulok umgebaut. Die F13 vor der Remise wäre sogar noch betriebsfähig, leider wird sie am Erzberg keinen Meter mehr aus eigener Kraft fahren, weil die Fahrleitungsanlage zerstört wurde.
12/100 und 34/100 sind sicher auf Akkubetrieb umgebaut, bei der mehrfach vermuteten 20/100 bin ich mir jedoch nicht sicher.

Danke für die Information! Nach meinen Beobachtungen und Aufzeichnungen besteht folgende Situation:
- Akkulokomotive 1: BBC 169/Goldeband 1937, 2007 ex 12/100
- Akkulokomotive 2: BBC 23x/Goldeband 1942, 2007 ex 34/100
- Akkulokomotive 3: BBC 221/Goldeband 1940, 2009 ex 27/100 und 33/100
- 25/100: BBC 203/Goldeband 1939, seit 2006 abg. vh.
- 27/100 II "KARL", 199x ex 35/100: BBC 235/Goldeband 1943, seit 2007 abg. vh.
- 29/100: BBC 223/Goldeband 1941, seit 2006 abg. vh., Ersatzteilspender
Alle angeführten Daten sind bis auf die Identität der Akkulokomotive 3 durch Sichtungen der Fabriksschilder und genaue Detailvergleiche gesichert!
Die abgebildete und erst 2009 nummernlos in Betrieb genommene Akkulokomotive 3 kann nach meiner Beurteilung nur eine "Mischung" aus der ursprünglichen 27/100 und der 33/100 sein. Dabei könnte die Begründung für deine Aussage, dass die 33/100 nachweislich nicht zur Akkulok umgebaut wurde, klärend sein bzw. Gegenteiliges beweisen!
Die 20/100 steht keinesfalls zur Disposition, da sie im Mai 1945 von den Sowjets requiriert worden ist!

... dafür ist die 33/100 verschwunden, sie wurde aber nachweislich bisher nicht zur Akkulok umgebaut.

Wie oder wodurch ergibt sich, dass die 33/100 "nachweislich" bisher nicht zur Akkulok umgebaut worden ist? Gibt es dazu eine Beobachtung, einen Vermerk oder eine andere verlässliche Information?

Die 33/100 ist jahrelang mit ausgebauten Motoren und Achsen ungefähr am selben Platz wie nunmehr die 29/100 gestanden, der damalige Betriebsleiter sagte mir, dass sie in einer Akkulok eingebaut wurden. Falls ich davon Bilder finde, stelle ich sie hier hinein.

Die 33/100 ist jahrelang mit ausgebauten Motoren und Achsen ungefähr am selben Platz wie nunmehr die 29/100 gestanden, der damalige Betriebsleiter sagte mir, dass sie in einer Akkulok eingebaut wurden. Falls ich davon Bilder finde, stelle ich sie hier hinein.

Auf einem Bild vom Juli 2001 (angebliches Datum) ist sie mit Neulack als E-Lok mit einem Personenwagen zu sehen, Bilder vom Februar 2007 zeigen sie bereits abgestellt, auf Bildern vom August 2007 ist trotz gutem Lackzustand nur mehr das aufgebockte "Gehäuse" sichtbar. Damit dürfte es sich so zugetragen haben, dass die "Innereien" der 33/100 beim Umbau der ursprünglichen 27/100 zur 3. Akkulokomotive Verwendung gefunden haben. Für weitere Detailvergleiche wären Bilder des Torsos der 33/100 interessant!

Dieses (Werbe?) Bild hängt im Gasthaus "S'Biergartl":