Von Johanna Vuak

johanna.vucak@grazer.at

Mit Jahresbeginn startet in der Innenstadt ein Großbauprojekt - dem ,,Kleinen Elefanten", dem historischen Objekt im Bereich Albrechtgasse 4/Neue-Welt-Gasse/Franziskanerplatz wird neues Leben eingehaucht, das Franziskanerviertel um eine architektonische und gastronomische Attraktion reicher.



,,Wir haben das Gebäude im Jänner der Steiermärkischen abgekauft, jetzt wird intensiv an der Projektentwicklung gearbeitet - die Pläne wurden bereits eingereicht", bestätigt Martin Kurschel von der Grazer Projektentwicklungs-GmbH Immovate dem ,,Grazer". Er setzt dabei auf höchste Qualität, deshalb wurde auch Star-Architekt Michael Szyszkowitz mit der Umsetzung beauftragt. Und Kurschel gibt erste Einblicke in das Großvorhaben: ,,Erdgeschoß und Keller werden zu einer großen Gastronomiefläche umfunktioniert, die bereits bestehenden Lokale ,Don Camillo Pizza e Pasta' und ,Revita.Bistro' erweitern ihre Flächen. Vom Innenhof aus wird in den Keller hinunter durchgestanzt, so ist das Gebäude vom Keller bis zum Dach von Licht durchflutet. Einen besonderen Akzent setzt eine so genannte ,Durchbindung' - man wird von der Albrechtgasse durch das Gebäude hindurch auf den Franziskanerplatz blicken können. Damit erfährt auch die Albrechtgasse eine Aufwertung."

Ab dem ersten Geschoß entstehen Wohnungen, auch das Dachgeschoß wird nach der Revitalisierung für Wohnflächen zur Verfügung stehen.

Neu auch die Fassade. ,,Dabei wird mit größter Rücksicht auf die geschützte Substanz das Schöne am Gebäude herausgearbeitet - etwa die Rundbögen im Erdgeschoß", erklärt Kurschel.

Bereits mit 31. Dezember macht die Parfumerie Ebner die Läden in diesem Objekt dicht, Juwelier Abalone wird auch nach der Revitalisierung seine Schmuckwaren anbieten.
 Camillo expandiert

Franziskanerplatz-Patron Fritz Walter: ,,Ein innen wie außen einzigartiges Projekt, eine tolle Aufwertung für den Platz und -nachdem ich Platzbedarf habe - für mich natürlich von größtem Interesse."

Baubeginn ist zu Jahresbeginn, abgeschlossen soll das Projekt im Jänner 2011 sein.



Quelle + Visualisierungen: www.grazer.at

Aha, völlige Zerstörung eines Gebäudes bis auf die Fassade ist ein großartiges Projekt? Darf man in dem Bereich überhaupt in die Dachlandschaft eingreifen?
Und die Nachkriegssünden werden natürlich "mitrevitalisiert".
Der Elefant würde davonlaufen wenn er könnte...

Das Gebäude ist innen grossteils schon ruiniert - die Fassade bleibt ja erhalten...
In die Dachlandschaft wird ja nicht eingegriffen.
 

Bist du dir sicher? Das 2. Foto schaut ganz anders aus...
Werd mir das Gebäude morgen mal genauer anschauen gehen...

Bist du dir sicher?

Sicher ist nur das ich eines Tages sterben werde
Was ich mich errinnere schon aber ich könnte mich irren

Hab heute kurz vorbeigeschaut - zumindest das Erdgeschoß hat noch ein schönes Gewölbe