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Thema: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS (242291-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kroko
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #105
Siehe dazu auch diesen Artikel:

Gelände des LKH Graz soll autofrei werden

Mit einem neuen Verkehrskonzept will das LKH Graz seine Mitarbeiter dazu bewegen, vom Auto auf ,,Öffis" umzusteigen. Die Parkplätze werden empfindlich teurer. Für Mitarbeiter gibt es gratis ,,Öffi"-Tickets.

http://steiermark.orf.at/news/stories/2619316/

Bin gespannt ob das klappt - wenn ja, wäre es ein wunderbarer Präzedenzfall.

  • ptg
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #106
Und wie werden 167,5 Mio für knapp 2 km Straße dargestellt: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3493399/vollgas-fuer-den-suedguertel.story

Immerhin "ist jetzt das Megaprojekt Südgürtel zwischen Puntigamer Brücke und Liebenauer Gürtel endgültig auf Schiene." - Wenn es schon auf Schiene ist können Eustacchio, Kurzmann und Co wenigstens behaupten, dass der ÖV so viel Geld verschlingt.  >:(

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #107

Und wie werden 167,5 Mio für knapp 2 km Straße dargestellt: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3493399/vollgas-fuer-den-suedguertel.story


Das sollte man einmal öffentlich darstellen - blöd halt nur, dass den Südgürtel überwiegend Bund und Land bezahlt und somit der StR da nix zu prüfen hat.

Mit der genannten Summe ließe sich ordentlich was Ausbauen bei der Grazer Straßenbahn - und zwar mehr als 2 km!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #108
Gute Aussendung zum 7er-Projekt: http://probimgraz.info/wp-content/uploads/2013/12/PA-Siebener_Suedguertel.pdf

Gab es Feedback in den Medien?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • TW 22
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #109

... dass den Südgürtel überwiegend Bund und Land bezahlt und ...


Der Bund? - der zahlt keinen einzigen €

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #110
Richtig, gibt ja keine Bundesstraßen mehr, war noch im Nordspange-Modus  :pfeifend:

Und umso schlimmer - das Land legt da 130 Mio. (bis 2029) hin und muss das außerhalb des normalen Budgets finanzieren ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #111
012,000.000,- Euro für 1050 Meter Gleis (= 11.429,- Euro/m) ist viel,
167,000.000,- Euro für 2000 Meter Straße (= 83.500,- Euro/m) ist normal!
So lange unsere Politiker und Medien so denken, hat die Schiene wenig zu erwarten!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #112
Mit dem SUV fahren ist "in" - mit der Bim "out".   ::)
Liebe Grüße
Martin

  • Amon
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #113
Zitat
Gab es Feedback in den Medien?


In der Krone kam einen Tag später ein kritischer Bericht zu den Kosten des Südgürtels, wobei der Grundtenor auch eher folgendermaßen lautete: 'Das Projekt ist so teuer, weil man so lange gewartet hat. Gut, dass es letztlich doch kommt.' Dass selbiges auch für den Tram-Ausbau gilt (je länger verzögert, desto teurer), wurde leider nicht erwähnt.

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #114
Tramlinie 7: Mediziner haben Angst um empfindliche Geräte

27 Millionen Euro geraten im Zuge der Straßenbahnverlängerung am Grazer Spitalsgelände in Bewegung. Aber Forscher und Ärzte zittern um ihre Geräte.

Die Landeshauptstadt wächst, sie staut und die Stadtpolitik muss sich wieder einmal die Frage gefallen lassen, warum sie nicht in der Lage ist, den öffentlichen Verkehr zügig auszubauen. Oft scheitert es am Geld, doch der Teufel steckt ebenso im Detail: Das zeigt die Verlängerung der Straßenbahnlinie 7 am Grazer Medizin- und Spitalsgelände. Nach Einwänden der Spitalsgesellschaft und der Unimediziner muss der Grazer Gemeinderat nächste Woche eine weitreichende Vereinbarung über "Erschütterungsschutz" und "elektromagnetische Vereinbarkeit" abschließen. Zumal man unter Forschern und Medizinern um die empfindlichen Geräte zittert. Daher sind vor dem Bau "Beweissicherungsmaßnahmen" zu treffen. In der Bauphase ist wiederum ein "Erschütterungsmonitoring" notwendig. Und einmal auf Achse, sind die Auswirkungen der Tramways zu messen. Es geht ums Geld, sofern "durch die Straßenbahn nachweislich die bisherige Gebrauchstauglichkeit eingeschränkt wird", wie es im Akt für die Gemeinderäte heißt.

Derartige "Nebengeräusche" verursachen im Büro von Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio zunehmend Kopfschmerzen. Freilich sind die Sorgen um sensible Forschungsgeräte und die Patientenversorgung nachvollziehbar. Andererseits kommt das Straßenbahnprojekt nicht überraschend, ein Mobilitätsvertrag mit allen Beteiligten ist seit 2011 unterschrieben und die Herausforderung - tonnenschweres Fahrzeug nahe Spital und Uni - nicht neu. Dennoch war laut Magistrat anfangs eine vollständige Risikoübernahme durch die Stadt gewünscht. "Das gibt es sicher nicht", winkt man bei Eustacchio ab. Vorschriftsmäßiger Bau und Vereinbarung reichen.

Seit vielen Jahren im Gespräch, wird die um rund 500 Meter längere Linie den künftigen Universitätscampus der Mediziner, die Forschungseinrichtungen, Kliniken und Anrainer besser an den öffentlichen Verkehr anbinden. Samt Brücken, Radwegen etc. ist das Projekt 27 Millionen Euro schwer. 2017 sollte der "lange Siebener" in Betrieb sein.

THOMAS ROSSACHER


http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3626409/tramlinie-7-mediziner-haben-angst-um-empfindliche-geraete.story
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #115
Die Linie 1 in Eggenberg kommt mit der Schleife doch dem UKH seit bald 24 Jahren sehr nahe.
Im Jahr 2000 hat man dort auch noch das LKH West eröffnet.
Aus dieser Nähe müssten sich doch auch Probleme für medizinische Geräte ergeben?

  • Ch. Wagner
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #116

Die Linie 1 in Eggenberg kommt mit der Schleife doch dem UKH seit bald 24 Jahren sehr nahe.
Im Jahr 2000 hat man dort auch noch das LKH West eröffnet.


Es geht hier nicht um die im normalen Dienst gebräuchlichen Geräte, sondern um hochsensible Geräte, die in der Forschung verwendet werden. Soweit ich weiß, ist allerdings schon bei der Planung der Verlängerung darauf Rücksicht genommen worden, was auch die relativ hohen Kosten erklärt.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Bim
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #117
Warum schreibt der ROSSACHER so einen Negativartikel über den Straßenbahnausbau - will er diese paar Meter auch noch zu Fall bringen?

Auch mir kommt vor, dass auf diese Problematik bei der Planung bereits Rücksicht genommen wurde!


Und außerdem kostet die Straßenbahnverlängerung keine 27 Millionen Euro, wie schon wieder falsch angeführt, sondern nur um die - wenn ich mich recht erinnere - ca. EUR 10 Millionen.

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #118

Warum schreibt der ROSSACHER so einen Negativartikel über den Straßenbahnausbau - will er diese paar Meter auch noch zu Fall bringen?


Geh bitte, das ist doch kein Strassenbahnausbau. Das ist einfach nur das Verlegen einer Schleife, wo aus der bestehenden eine sinnlose Monsterschleife wird.

Ein Strassenbahnausbau wärs wenn man den 7er weiter in der Riesstrasse führen würde, die jetzige Planung ist das genaue Gegenteil von einem Ausbau, das ist das Einzementieren einer Endstation mit sinnlos rausgeschmissenem Geld.

  • Bim
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #119


Warum schreibt der ROSSACHER so einen Negativartikel über den Straßenbahnausbau - will er diese paar Meter auch noch zu Fall bringen?


Geh bitte, das ist doch kein Strassenbahnausbau. Das ist einfach nur das Verlegen einer Schleife, wo aus der bestehenden eine sinnlose Monsterschleife wird.

Ein Strassenbahnausbau wärs wenn man den 7er weiter in der Riesstrasse führen würde, die jetzige Planung ist das genaue Gegenteil von einem Ausbau, das ist das Einzementieren einer Endstation mit sinnlos rausgeschmissenem Geld.


Leider - eigentlich sollte mehr ausgebaut werden. Aber wenigstens wird zumindest die Endhaltestelle neu gebaut! Haltestellen in Kurven sind nicht mehr zeitgemäß - wegen Niederflureinstieg, etc. sollten die Haltestellen immer in möglichst geraden Abschnitten liegen.

Außerdem sind die dortigen Platzverhältnisse sehr beengt und man braucht Haltestellen für lange Fahrzeuge.


Und diese 27 Millionen ist die Gesamtsumme, was die neue Endhaltestelle kostet, alle Maßnahmen, Adaptierungen für die Busse, die Neugestaltung des Riesplatzes, die Maßnahmen für den IV (Fahrspuren, etc.), die Brückentragwerke zur Überquerung des Baches (diese werden nicht nur von der Straßenbahn verwendet sondern auch für Zufahrten, was heißt, diese Brückentragwerke wären auch ohne Straßenbahn gebaut worden), etc. Alles in allem kostet der Ganze Bau EUR 27 Millionen! Und Brückentragwerke wären auch für die Straßenbahn notwendig gewesen, wenn sie eine weitere Strecke verlängert worden wären - über den Bach kann sie halt mal nicht drüber fliegen - und Brückenbauwerke kosten nun mal Geld, egal für welches Verkehrsmittel!