Re: NVD-Hauptbahnhof
Antwort #852 –
Ein großes Dankeschön für Deine überaus schnelle Antwort! Erst ab Mai geht es also wirklich los! Dann ist es wahrlich kein Wunder, wenn ich hier nichts gefunden habe.
MfG, Obelix.
Erstellt am: April 16, 2010, 13:29:38
Werter Forenkreis!
Da hat sich doch das Mitglied Empedokles als großer Befürworter einer neuen Straßenbahnlinie vom Hauptbahnhof - via Lendplatz - zur Universität mit vielen Ideen über eine Zeit lang sehr stark gemacht. Wurde dieser hervorragende Gedanke inzwischen endgültig ad acta gelegt, oder besteht dennoch irgendeine reale Chance auf Verwirklichung derselben? Wie ich den Beiträgen entnehmen konnte, wurde diese wichtige Paralellverbindung seitens der Stadt Graz nie geplant und es ist künftig weiterhin vorgesehen, sämtlichen Schienenverkehr nur über den Verknüpfungspunkt Jakominiplatz abzuwickeln.
Meines Erachtens benötigt jede Großstadt durchaus mehrere (paralelle) Querverbindungen, um ein möglichst störungsresistentes Nahverkehrsangebot zu gewährleisten. Dazu gehörten auch strategisch gut platzierte Umkehrmöglichkeiten, um das öffentliche Verkehrssysten in einem Störfalle trotzalledem notdürftig aufrecht erhalten zu können.
Den EU-Politikern ist der Begriff Nachhaltigkeit bestimmt schon über einen längeren Zeitraum hinaus bekannt. Bei uns - quasi an der Peripherie - ist dieses Denkmodell scheinbar noch immer nicht vollends angekommen. Die heute getätigten Investitionen sollen vorausschauend abgewickelt werden, um später nicht noch höhere Kosten zu verursachen. Sogesehen sollte man bei wichtigen Bauprojekten vorausschauend gewisse Optionen festschreiben, oder einplanen. Mir persönlich gefällt das hier geprägte Merkwort "Exdented Version" besonders gut! - Was in etwa bedeutet: "Für alle Fälle gerüstet und vorbereitet."
Meiner Meinung nach hätte eine neue Schleife, wie auf Seite 47 in der Antwort 702 / Skizze 2 dargestellt, die größte Nachhaltigkeit. Insbesondre der wirklich sehr guten Verknüpfung mit den neuen GKB-Bahnsteigen wegen, welche durch den zu verlängernden Südtunnel sowieso an das bereits bestehende "Niveau Kassenhalle -1" angeschlossen werden sollen. Wenn man sich diesen Schleifenplatz ähnlich dem Jonas-Reindl in Wien vorstellt, nur dass dessen gesamte Grundfläche ähnlich der derzeit bestehenden Unterführung geneigt ist, dann kann ich der bereits erwähnten Zeichnung von Empedokles nur voll zustimmen. Vielleicht sind in dieser Zeichnung nicht alle maßgebenden Parameter deutlich berücksichtigt, dennoch halte ich diese Ausführung auf den ersten Blick für technisch machbar. Wie ein anderes Mitglied bereits treffend bemerkt hat, ist diese technisch optimale Lösung wegen der hohen Grundstückpreise nicht realisierbar. Ist das nicht schade?
MfG, Obelix.
PS.: Jetzt bin ich gespannt was passiert, wenn ich auf das Feld "doublepost" drücke ...
NS.: Konnte ich mir eigentlich denken: es wird zusammengeführt ....
Ein ganzes Wildschwein ist für mich trotzdem nur eine halbe Lösung!