Panem et Circenses.
LG!Christian

Da ich des Lateins nicht mächtig bin, möchte ich freundlich darauf hinweisen, dass die "Amtssprache" in diesem Forum Deutsch ist.

lg

Naja dieser lateinische Ausspruch hat aber einen eindeutigen Bezug zu einer Lokalität in Graz bzw. auch eben zu dieser Veranstaltung.

So ein Terminus ist sehr wohl in Ordnung   und stellt ja wohl auch nur eine Ausnahme dar....

Diskutiert wird nach wie vor in Deutsch, wie ja auch das LG beweist...

@4020er: Google könnte helfen. 

und gemeint ist "Brot und Spiele"

Ich gelobe Besserung und werde immer versuchen, Deutsch zu schreiben. Vielleicht opfert sich auch Graz, 12. Bezirk, und übersetzt die älteren Einträge für 4020. Aber, 4020, vielleicht könntest du mich dabei unterstützen: Lokomotive, Autobus usw. haben noch kein deutsches Gegenstück gefunden. Teschevee auch nicht.
Liebe Grüße vom Benützer Christian

Der Gasfuß hat auf der S 35 Pause

Am Freitag wird der Nordabschnitt des Lückenschlusses der S 35 bei Pernegg eröffnet. Auf den nun fertigen sieben Kilometern Schnellstraße gilt durchgehend Tempo 100.

Helle Aufregung herrschte jüngst in Pernegg. Im Vorfeld der Eröffnung des Lückenschlusses der Schnellstraße S 35 war durchgesickert, dass auf der gesamten neu gebauten Strecke - also auf fast sieben Kilometern - ausnahmslos Tempo 100 gelten soll.

Wozu baut man eine Schnellstraße, wenn man dann erst nur mit 100 Stundenkilometern fahren darf? Das fragte sich so mancher. Und außerdem habe es geheißen, der Abschnitt sei gar keine Schnellstraße, sondern eine Autostraße.

"Ja, es stimmt. Auf den knapp sieben Kilometern von Röthelstein bis Bruck-Einöd gilt nach der Eröffnung des Lückenschlusses durchgehend die Höchstgeschwindigkeit 100 km/h", bestätigt Volker Höferl, Pressesprecher der Asfinag in der Steiermark.

Diese Beschränkung hat gute Gründe: So sind allein vier der knapp sieben Kilometer Tunnelröhren, also gilt der "Hunderter" dort ohnedies. Aufgrund der Radien der Straße und anderer baulicher Gegebenheiten, wie etwa der Wildbrücke, kommt ein weiteres ansehnliches Stück dazu, das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h verordnet werden muss.

So bleiben lediglich 700 Meter übrig, auf denen Tempo 130 per Verordnung möglich wäre. "Das aber würde die Autofahrer nur verwirren, daher haben wir uns für durchgehend 100 km/h entschieden", erklärt Höferl.
Auf Autostraße unterwegs

Tatsächlich bewegen sich die Autofahrer ab Freitag auf einer Autostraße. "Denn den Terminus Schnellstraße gibt es offiziell nicht, es gibt nur Autobahnen und Autostraßen", klärt Höferl auf. Daher ist die S 35 eine Autostraße. "Aber keine Angst, Traktoren, Mopeds, Fahrräder und Fußgänger dürfen nicht auf die S 35", beruhigt der Asfinag-Pressesprecher.


FEIERLICHE ERÖFFNUNG

Am Freitag, dem 28. Mai, wird um 11 Uhr der neue Abschnitt der S 35 bei Pernegg eröffnet.

Asfinag und Gemeinde Pernegg laden die Gemeindebevölkerung zu diesem Fest herzlich ein.

Anreise mit Pkw: Alle, die mit Pkw anreisen, werden von der Polizei zum Festplatz gewiesen.

Fußgänger und Radfahrer erreichen den Festplatz über die Eisenpassstraße in Zlatten und über das Gehöft Brigitte Eder.

Achtung: Die Bundesstraße darf im Bereich der Halbanschlussstelle nicht mit Fahrrädern befahren werden.

Infos: www.asfinag.at


Quelle: www.kleine.at

Hier noch ein paar Impressionen vom Pfingstmontag







LG Rainer

Der Gasfuß hat auf der S 35 Pause

Tatsächlich bewegen sich die Autofahrer ab Freitag auf einer Autostraße. "Denn den Terminus Schnellstraße gibt es offiziell nicht, es gibt nur Autobahnen und Autostraßen", klärt Höferl auf. Daher ist die S 35 eine Autostraße. "Aber keine Angst, Traktoren, Mopeds, Fahrräder und Fußgänger dürfen nicht auf die S 35", beruhigt der Asfinag-Pressesprecher.

Was der Hr. Höferl vergessen hat zu erwähnen: dem Terminus Schnellstraße gibt es offiziell sehr wohl, jedoch nur im Bundestraßengesetz. In der Straßenverkehrsordnung gibt es keine Schnellstraße.

Die S35 ist also laut Straßenverkehrsordnung eine Autostraße und auch als solche beschildert. Deshalb ist auch jeder Abschnitt mit 130 km/h extra angegeben mit einem eigenen Schild, weil auf Autostraßen grundsätzlich 100 km/h gilt. Im Gegensatz dazu sind die meisten Abschnitte der S6 und die S36 Autobahnen laut StVO. Laut Bundesstraßengesetzt ist der Name der S35 trotzdem Brucker Schnellstraße, und auch das ist offiziell. Aber wahrscheinlich wollte der Hr. Höferl den Medien einfach eine so komplizierte Erklärung ersparen.

80er im Tunnel: "Vorläufig bleibt's dabei"

Nach jahrelangen Bauarbeiten des S 35-Tunnels südlich von Bruck darf zum Ärger der Autofahrer nach wie vor nur mit 80 befahren werden. Das Ministerium prüft seit Monaten.


Ende Mai war die S 35 zwischen Bruck und Graz nach jahrelangen Bauarbeiten endlich fertig. Aber bald regte sich Unmut, denn der 1,1 Kilometer lange Tunnel Kaltenbach blieb auch nach der Einführungsphase auf 80 km/h beschränkt. Grund für diese Beschränkung ist eine Verordnung des Verkehrsministeriums, die genau eine Woche vor Eröffnung des Tunnels in Kraft getreten ist: Demnach ist im Tunnel ein Kurvenradius von 590 Metern nötig, wenn er mit 100 km/h befahren werden darf. Im Kaltenbachtunnel beträgt der Radius aber nur 550 Meter, weil sich das planerisch so ergeben hat - und weil es diese Richtlinie noch nicht gegeben hat, als der Tunnel geplant worden ist.

Die Asfinag bemüht sich seit der Eröffnung des Tunnels, beim Ministerium doch noch einen "100er" zu erwirken. Man hat bereits den Betonbelag im Tunnel rauer und griffiger gemacht und ein Gutachten erstellen lassen, das dem Verkehrsministerium auch schon vorliegt. Dennoch sieht es so aus, als ob es den Achtziger noch länger geben wird, denn die "Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen", in denen die Kurvenradien festgeschrieben sind, lassen sich nicht so einfach umgehen. Walter Fleißner vom Verkehrsministerium: "Das wurde nicht zufällig so gewählt, sondern hier haben sich viele Experten sehr lange und gründlich mit diesen Fragen auseinandergesetzt." Es gehe um die Verkehrssicherheit, und für Ausnahmen müsse es schon triftige Gründe geben. Die Aufrauung des Straßenbelags im Kaltenbachtunnel ist für das Ministerium jedenfalls "keine ausreichende Maßnahme". Man werde die Situation jedenfalls beobachten, Fleißner macht den Autofahrern aber keine großen Hoffnungen, dass der Achtziger bald fällt: "Vorläufig bleibt's dabei."

Quelle: www.kleine.at

Das ist ja wohl ein Schildbürgerstreich "par excellence"  

Zum Zeitpunkt der Baubewilligung gab es die betreffende Richtlinie noch nicht, d.h. es müßte das Recht von diesem Zeitpunkt gelten.

Die schlauen Schreibtischhengste im BMV können es sich ja leicht machen.

Österreich ist un bleibt eben ein Land der "Amtsschimmel"    

Es gibt eben einen Unterschied zwischen Bau- und Betriebsgenehmigung.

Sonst wäre die Flüssiggasstation am Grazer Ostbahnhof schon lange in Betrieb.

Ja schon klar...

Die Zeitersparnis, wenn man den 1,1 km langen Tunnel mit 100 statt der erlaubten 80 km/h befahren dürfte, liegt ohnehin im Sekundenbereich.
Was soll die große Aufregung?


LG, E.

Das ist ja wohl ein Schildbürgerstreich "par excellence"  

Zum Zeitpunkt der Baubewilligung gab es die betreffende Richtlinie noch nicht, d.h. es müßte das Recht von diesem Zeitpunkt gelten.

Die schlauen Schreibtischhengste im BMV können es sich ja leicht machen.

Österreich ist un bleibt eben ein Land der "Amtsschimmel"    

Auch wenn die 100 vorher schon gegolten hätten, muss die Geschwindigkeit nach der Verordnung heruntergeschraubt werden.

Nerven sparen, Bahn fahren, einziges Problem: Auf der Südbahn fährt die ÖBB.

Tja, zwischen Bruck und Graz wird man auch mit einem anderen EVU kaum schneller sein.
Ein Pendolino möglicherweise, aber so etwas verkehrt hier zu Lande ja nicht. Zumindest nicht in der Steiermark.