Feinspitze, aufgepasst: Wein&Co nimmt mit Restaurant- und Bar-Konzept am Joanneumring Anlauf auf Graz. Ums Eck kommt "Running Sushi"-Lokal.


Neuer Schwung macht sich rund um den Joanneumring breit. Dominierten zuletzt die Abgänge von Zweirad Pech, Wolfensson oder Edelbauer, dreht sich jetzt das Rad weiter und führt so zu einer kleinen, aber feinen Aufbruchsstimmung. Hauptverantwortlicher dafür ist das Wiener Unternehmen Wein&Co. Spätestens Anfang 2008 wird Chef und Firmengründer Heinz Kammerer an der Ecke Radetzkystraße/Joanneumring in den ehemaligen Räumlichkeiten des Edelbauer einen neuen Shop samt Restaurant- und Barbetrieb eröffnen.

Räumlichkeiten. In der Wiener Innenstadt funktioniert diese Kombination bereits drei Mal. Am Grazer Joanneumring wird auf 175 Quadratmetern das klassische Wein&Co-Sortiment zum Verkauf angeboten - das reicht von über 2000 Weinen bis hin zu exquisiten Gläsern und Öffnern. Und direkt angeschlossen kann auf knapp 120 Quadratmetern auf hohem Niveau gespeist werden. Zusätzlich gibt es einen Veranstaltungsraum im Kellergewölbe, wo Weinverkostungen oder Einführungskurse für Wein-Anfänger geboten werden. Optisch umgesetzt wird das moderne Projekt übrigens von Architekt Hermann Eisenköck, der unter anderem den Edegger-Steg geplant hat.

Running Sushi. Kulinarische Neuerungen werden in Kürze auch auf der anderen Seite desselben Komplexes serviert: Denn in die leerstehenden Flächen an der Ecke Schmiedgasse/Radetzkystraße, in der zuletzt das Modegeschäft Wolfensson eingemietet war, zieht ein "Running Sushi"-Lokal ein. Wie man seitens des Betreibers - der Familie gehört auch ein Restaurant am Südtirolerplatz - betont, ist die Eröffnung noch für August geplant.

Galerie. Nur ein paar Meter entfernt kommen Feinspitze in Sachen Kunst und Kultur auf ihre Kosten: Denn Andreas Lendl erweitert seine Galerie am Joanneumring und nimmt auch die ehemaligen "Zweirad Pech"-Flächen an der Ecke zur Schmiedgasse dazu. "Der Standort ist optimal. Ich sag' immer, das ist der einzige Boulevard von Graz", freut sich Lendl. Die Erweiterung im "Haus der Kunst" soll Ende Juli abgeschlossen sein.

MICHAEL SARIA UND GERALD WINTER

Quelle: www.kleine.at

Toll das der Joanneumring als einziger richtiger Boulevard in Graz nicht zum Boulevard of broken Dreams wird
Das Angebot liegt zwar über meiner Preisklasse aber was solls so lang es glänzende Geschäftfronten statt staubig leere gibt ist es positiv für die Stadt...

Immer hin was - Den Sing (Modellbaufachgeschäft) gibt´s ja auch schon lange nicht mehr.

Aber "Boulevard of broken Dreams" klingt auf jeden Fall besser als Joanneumring.