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Thema: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse (22061-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #15

Jetzt bin ich erst drauf aufmerksam geworden... Was ist das überhaupt für ein Journalismus?
"Anrainer-Sturmlauf gegen top Wohnbau"

Da fragt man sich schon, ob das Blatt zusätzlich Gelder für Inserate bekommen hat wenn es wertend mit "top Wohnbau" berichtet.

Das ist das Brot von dem der Grazer lebt...  :one:

Wenn Du einen Artikel dort drinnen möchtest kannst Du ihn haben - gegen "Cash"  ;)
Liebe Grüße
Martin

  • Stipe
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #16
Na, von was soll eine Gratiszeitung denn sonst leben? (Und nicht nur Gratiszeitungen, so nebenbei...)

  • Torx
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #17

Na, von was soll eine Gratiszeitung denn sonst leben?

Auf alle Fälle nicht von gekauften Berichten. Aber davon leben ja bei uns selbst Zeitungen die nicht gratis sind...
Werbeartikel müssen als solche gekennzeichnet sein. Wenn die Investorengruppen hinten im Anzeigenbereich zwischen Frisör und Bäckerei einen Artikel schalten wollen, dann können sie das dort auch klar erkennbar machen - aber einen Artikel im regulären Teil zu kaufen, das kann's nicht sein.

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #18

Der Lärm von der Spenglerei war immer störend.


Kann ich nicht bestätigen. Während der Freizeit (Abend, Wochenende, Feiertage) hab ich die Spenglerei nie als störend empfunden



Klar würden sich alle wünschen dass nur der Betrieb ab gesiedelt und die Fläche alle umliegenden Häusern zur Verfügung gestellt wird, aber das spielt's halt nicht


Ach ja, und warum nicht? Weil ein paar Gestopfte ihren Kragen nicht voll genug kriegen können? Würden die das Projekt in dieser Art in Waltendorf vorstellen, dann würden sie (zurecht) mit Schimpf und Schande zum T... gejagt werden. Aber im Glasscherbenviertel Gries, da kann man das mit den sozialen Armutschkerln und den Ausländern, die eh nix verstehen und sich nichts sagen trauen, ja ohne Probleme durchziehen, dass man zum Beispiel die Bebauungsdichte für das gesamte Gebiet (wenn man nicht nur nicht nur den Bauplatz, sondern auch die schon stehenden Gebäude dazuzählt) auf 1,9 anhebt.


(außerdem ist gleich gegenüber ja eh der Oeverseepark)


Mit voller Hose ist gut stinken. Der Oeverseepark ist für die "Oeversegassler" vor allem in lauen Sommernächten eine echte Qual: Fußballspiel + Gegröle bis 23:00  Uhr (das geht dank Beleuchtung), lautes Reden, Hundegekläffe bis 1:00 Uhr morgens - echt erholsam! Die Innenhofseite mit der lauten Spenglerei ist da im Vergleich dazu ein Hort der Ruhe!


Da finde ich diesen Entwurf eigentlich recht schön.


Das Einzige, was da Sinn macht, ist das Gebäude, das die Lücke zur Oeverseegasse schließt. Die Klötze in der Mitte bringen wohl kaum einen Schutz gegen den Lärm, der zwischen den Baulücken in der Lazarettgasse in den Hof dringt, für mehr Grün könnte man auch ohne diese Trümmer sorgen, und was die Lichtsituation angeht, so ist wohl klar, dass man in den Gebäuden der Oeverseegasse nun auch in den Sommermonaten ab 3 Uhr Nachmittags Kunstlicht brauchen wird.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #19
Hallo und Willkommen im Forum!
Liebe Grüße
Martin

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #20


Klar würden sich alle wünschen dass nur der Betrieb ab gesiedelt und die Fläche alle umliegenden Häusern zur Verfügung gestellt wird, aber das spielt's halt nicht


Ach ja, und warum nicht?
Zitat


Wenn die Stdt Graz das Geld hat die Fläche zu kaufen/pachten kein Problem...

Zitat


Da finde ich diesen Entwurf eigentlich recht schön.


Das Einzige, was da Sinn macht, ist das Gebäude, das die Lücke zur Oeverseegasse schließt. Die Klötze in der Mitte bringen wohl kaum einen Schutz gegen den Lärm, der zwischen den Baulücken in der Lazarettgasse in den Hof dringt,


Welche Baulücken in der Lazarettgasse? Die einzigen befinden sich an der Ecke zur Lissagasse. Und die Lücken zur Oeverseegasse sind lärmmäßig ja eher egal, weil in dieser ja kaum Verkehr ist.

Zitat

für mehr Grün könnte man auch ohne diese Trümmer sorgen, und was die Lichtsituation angeht, so ist wohl klar, dass man in den Gebäuden der Oeverseegasse nun auch in den Sommermonaten ab 3 Uhr Nachmittags Kunstlicht brauchen wird.


Geh bitte jetzt wirds lächerlich. Falls es dir entgangen ist: die neuen Gebäude entstehen *nordwestlich* der Oeverseegasse - daher können sie die Häuser dort gar nicht beschatten, bestenfalls in den allerletzten Abendstunden (da steht die Sonne aber eh auch schon hinter der bestehenden Bebauung entlag der Lazarettgasse.

Ganz im Gegenteil: würden sie am Blockrand zur Oeverseegasse errichtet werden dann würden sie das Haus Oeverseegasse 18 tatsächlich schon ab Mittag beschatten - dann stünden sie nämlich genau südlich vor dessen hofseitigem Flügel.

Wenn sie bestehende Gebäude abschatten dann das Haus Lazarettgasse 21 oder 23 frühmorgens, vor allem im Winter.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #21
Anrainer-Protest gegen "zu dichte Verbauung"

Bebauungsplan für Wohnprojekt zwischen Oeverseegasse und Lazarettgasse stößt bei Nachbarn auf heftige Kritik. Sie sprechen von einer "zu dichten Verbauung" für dieses Gebiet und wollen eine Aufsichtsbeschwerde beim Land einbringen.


Gegen die geplante Errichtung eines aus mehreren Blöcken bestehenden Wohnbaus mit knapp 100 Wohnungen im Bereich Oeverseegasse/Lissagasse/Lazarettgasse wird von den Anrainern massiv gekämpft. Sie sprechen von einer "zu dichten Verbauung" für dieses Gebiet und wollen eine Aufsichtsbeschwerde beim Land einbringen, sollte der Gemeinderat nächste Woche den Bebauungsplan beschließen.

"Mit diesem Bebauungsplan verstößt die Stadtplanung sowohl gegen den Flächenwidmungsplan, weil die erlaubte Dichte von 1,4 für dieses Gebiet weit überschritten wird, als auch gegen das Stadtentwicklungskonzept. Statt den Innenhof zu schützen, lässt man ihn verbauen", kritisiert Anrainersprecherin Elisabeth Lechner. Man befürchte durch diese Verbauung eine starke Beschattung der bestehenden Wohnungen und eine unzumutbare Lärmbelästigung. Lechner: "Dadurch werden unsere Wohnungen stark entwertet."

Während der Auflage des Bebauungsplanentwurfs im Sommer des Vorjahres wurden deshalb auch von rund 40 Nachbarn Einwendungen dagegen eingebracht. Man habe aber bis heute keine offizielle Stellungnahme bekommen, ob die Einwendungen entsprechend sorgsam behandelt wurden. Und auch die Einsicht in den überarbeiteten Bebauungsplan sei nicht möglich gewesen, befürchtet Lechner Schlimmes. Die Forderung der Anrainer ist eine Verringerung der Baublöcke um drei Geschoße.

Der Bauwerber habe ja schon einer Reduktion um zwei Geschoße zugestimmt. Das sei auch den Nachbarn kommuniziert worden, berichtet Thomas Rajakovics als Sprecher des für die Stadtplanung zuständigen Bürgermeisters Siegfried Nagl. Man bleibe deutlich unter der maximal zulässigen Dichte. Diese Verdichtung sei übrigens keine schlechte Lösung für dieses Gebiet. Die Blöcke ersetzten ja nur die Gebäude einer Schlosserei und es werde nachher mehr Grün geben als jetzt.

HANS ANDREJ

Quelle: Kleine Zeitung
Visualisierung ebendort.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #22
Das die Errichtung von Neubauwohnungen in dieser Gegend eine Entwertung der umliegenden Liegenschaften mit sich bringen soll, ist reiner Schwachsinn.

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #23


Quelle: Kleine Zeitung
Visualisierung ebendort.


Und dort sieht man auch, dass "Abschattung" sicher kein Argument ist (Kamerastandort der Visualisierung ist von Süden, Höhe deutlich unter Sonnenstand, d.h. das was die Gebäude im Bild verdecken ist *mehr* als ihr Schattenwurf).

  • Torx
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #24
Skandalös an dieser Stelle war halt der Vorgang des Denkmalamtes. Und zwar war die ganze ehemalige Kaserne inklusive Hofgebäude für Pferdefuhrwerke unter Denkmalschutz. Da hat man dann das Hauptgebäude aufgestockt und daraufhin hat der Denkmalschutz dem ganzen Ensemble den Schutz aberkannt weil das jetzt so nicht mehr schützenswert ist. Und damit ist natürlich auch der Weg für die neuen Gebäude frei geworden.

Natürlich kann man darüber diskutieren inwiefern das ganze in dieser Lage schützenswert war bzw. inwiefern man das ganze umstalten kann. Also ich möchte ja nicht sagen, dass man dort nichts machen hätte dürfen. Aaaaber: ein Denkmalschutz der sich einfach selbst dermaßen ad absurdum führt ist nur lächerlich. Wenn das die Konsequenz aus einer nicht erlaubten Aufstockung ist, dass dann das ganze den Denkmalschutz verliert, dann ist das ja direkt eine Einladung an alle Bauträger gegen den Denkmalschutz zu verstoßen.

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #25
Hier wurde in den letzten Tagen der Innenhof frei gemacht (Blick von der Oeverseegasse aus).

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #26

Hier wurde in den letzten Tagen der Innenhof frei gemacht (Blick von der Oeverseegasse aus).

lg, IC



Servus,

Welche Firma hat denn da den Abbruch gemacht ? Konntest Du die Baggertypen auch besser erkennen ? Danke schon mal für Info's. Da ich nicht oft in Graz bin, und auch die Baubranche mich etwas neben der Eisenbahn interessiert, meine Frage.

Gruß aus Oberbayern

Andreas

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #27

Welche Firma hat denn da den Abbruch gemacht ? Konntest Du die Baggertypen auch besser erkennen ? Danke schon mal für Info's. Da ich nicht oft in Graz bin, und auch die Baubranche mich etwas neben der Eisenbahn interessiert, meine Frage.


Hab noch ein größeres Bild vom Bagger (beim Wechseln der Schaufel). Laut Aufschrift sollte es die Firma Pongratz (Spezialabbruch) gewesen sein.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #28
Servus,

Leider erst jetzt gelesen, Deine Antwort mit vergrößertem Bild. Ja, die Fa. Pongratz - die ist mir bekannt. Dürften eh viele Abbrüche in Graz machen.

Gruß in die Steiermark !

Andreas

  • Torx
Re: Bauprojekt Oeverseegasse–Lissagasse–Lazarettgasse
Antwort #29
Müsste ja eigentlich schon fertig sein - hat da jemand vielleicht schon Fotos?