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Thema: S-Bahn-Fahrplan-Theorien (9192-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • flow
S-Bahn-Fahrplan-Theorien

Das durchbinden von S1/S5 war ja auch vorher schon üblich und man spart sich dadurch auch Garnituren!


Das ist klar. Wie groß der Mehrbedarf an Garnituren tatsächlich wäre, müsste man sich aber einmal genau anschauen, allzu groß dürfte er aber gar nicht sein.

Beispielsweise würde sich folgende Variante anbieten: S1 von Bruck G an 56/ab 58, Gob an 06/ab 25, G an 32/ab35 nach Bruck (ein paar Minuten früher möglich, damit sich keine Konflikte mit der S31 um 1433/1633 an Graz ergeben). Die S5 könnte dabei zu den gewohnten Zeiten an 00/ab 08 fahren.
Natürlich ist das ganze nur ein Gedankenspiel, den langen Übergang S1 > S5 eliminiert man dadurch auch nicht und die Züge der S1 ab Graz um 05 muss man natürlich auch irgendwo "herbekommen" (was bei einem regelmäßigen Halbstundentakt in beiden Richtungen kein Problem wäre).


Generell wären neue Garnituren für die S1/S5 gut. aber nicht Talent sondern Desiro ML, aber die ÖBB PV hat leider kein Geld derzeit dafür.  :P


Kraxn mit Kraxn ersetzen? Wozu?
Erstellt am: November 13, 2011, 00:49:28
:sleep:
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #1

Ja, und zwar derart, dass nicht mehr zwischen S1 und S5 durchgebunden wird, sondern die S5 in Graz Hbf wendet und die S1 dafür bis Ostbahnhof oder Puntigam durchgebunden wird und dort wiederum wendet. Schön wärs...


Selbiges ist mir auch schon mal in den Sinn gekommen!


Das ist klar. Wie groß der Mehrbedarf an Garnituren tatsächlich wäre, müsste man sich aber einmal genau anschauen, allzu groß dürfte er aber gar nicht sein.


Mit etwas Bauchweh, könnte man die S1 auch so mit 4 Garnituren bedienen = kein Mehrbedarf:

Bm  ab .03 bzw. .33
G    an .48 bzw. .18
G    ab .50 bzw. .20
Gob an .56 bzw. .26

Nachteil: längere Umstiegzeiten in Graz bei den halbstündlichen Knoten, Vorteile: keine Konflikte mit den Salzburger Schnellzügen mehr, d. h. einheitlicher Takt möglich; deutlich dichterer Takt zum Ostbahnhof; keine Stehzeiten am Hbf. mehr, keine Konflikte mit S3/S31

Die S5 von Gratwein würde ich mir so vorstellen:

Gw  ab .28 bzw. .58   frühere Abfahrt wegen Schnellzug nicht möglich
G    an .38 bzw. .08
G    ab .40 bzw. .10
Sd   an .27 bzw. .57

Nur möglich, wenn die derzeit eingeplanten Bauzeitzuschläge von Graz und Leibnitz und auch Fahrzeitenreserven reduziert werden.
Einsatz von 5 Garnituren, derzeit 4!

Nachteil: Umstieg in Graz zur S3 nur möglich, wenn auch bei dieser die Bauzuschläge gekürzt werden und der Umstieg bahnnsteiggleich erfolgt.
Vorteil: auch hier keine Konflikte mit Schnellzügen, dichterer Takt nach Gratwein, in Gratwein Weiterführung einiger Züge als REX oder S11 möglich.

Meiner Meinung nach macht dieses System aber nur bei Neuerrichtungen von Haltestellen im innerstädtischen Bereich, wie Gösting oder irgendwas zwischen Don Bosco und Ostbahnhof, Sinn. Der Mehraufwand an Garnituren wäre bei diesem System minimal.

  • flow
Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #2
Sehr interessant! Dabei gehst du von einer Kurzwende in Gob aus, oder?

Einziges Manko wäre die sehr lange Umsteigezeit zu den meisten weiterführenden S-Bahn-Linien. Dafür gäbe es zwischen G und Gob einen hinkenden 15-Minuten-Takt, was die Qualität als innerstädtisches Verkehrsmittel stark heben würde.

Schade, dass für diese Option anscheinend kein Interesse besteht, ließe sie sich doch anscheinend ohne größeren finanziellen Mehraufwand realisieren. Zumindest die Weiterführung mancher REX am Morgen nach Gob bzw deren Beginn ebendort wäre ein erster Schritt, den ich Jahr für Jahr vermisse.

Bei der Verlängerung der S5 nach Gw würde ich die Problematik jetzt nicht bei fehlenden Umsteigemöglichkeiten sehen, werden diese doch mit der S1 realisiert - ideal ist die ganze Situation dann aber auch nicht, mit Ankünften in G um xx50 und xx10. Das ganze Grazer S-Bahn-Netz ist ja durch seine Struktur recht komplex, umso interessanter sind dadurch solche "Spielereien".
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • flow
Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #3
Ja bitte!
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #4

Sehr interessant! Dabei gehst du von einer Kurzwende in Gob aus, oder?


Na ja, 8 Minuten Wendezeit am Ostbahnhof sollten doch ausreichen! Eher Sorgen macht mir die 6 Minuten Wende in Bruck, wobei hier einige Züge ins Mürztal weiterfahren.


Schade, dass für diese Option anscheinend kein Interesse besteht, ließe sie sich doch anscheinend ohne größeren finanziellen Mehraufwand realisieren. Zumindest die Weiterführung mancher REX am Morgen nach Gob bzw deren Beginn ebendort wäre ein erster Schritt, den ich Jahr für Jahr vermisse.


Erschwerdend kommt derzeit der Umbau des Hauptbahnhofes dazu. Gleisverbindungen und Fahrleitung Richtung Ostbahn sind und waren dabei nicht immer vorhanden.


Bei der Verlängerung der S5 nach Gw würde ich die Problematik jetzt nicht bei fehlenden Umsteigemöglichkeiten sehen, werden diese doch mit der S1 realisiert - ideal ist die ganze Situation dann aber auch nicht, mit Ankünften in G um xx50 und xx10. Das ganze Grazer S-Bahn-Netz ist ja durch seine Struktur recht komplex, umso interessanter sind dadurch solche "Spielereien".


Alternativ gäbe es für die S5 noch folgende Option:

Gw ab .19
G   an .29
G   ab .36
Sd  an .25

Nachteilig ist wieder ein längerer Aufenthalt in Graz und ein sehr knapper Anschluss zu den Schnellzügen. Verbessert wird ganz klar der Umstieg zur S3 und GKB.
Eine wirklich perfekte Lösung ist bei dem System eigentlich nicht möglich.



Nachteil: Umstieg in Graz zur S3 nur möglich, wenn auch bei dieser die Bauzuschläge gekürzt werden und der Umstieg bahnnsteiggleich erfolgt.
Vorteil: auch hier keine Konflikte mit Schnellzügen, dichterer Takt nach Gratwein, in Gratwein Weiterführung einiger Züge als REX oder S31 möglich.


Das sollte natürlich S11 heißen!
  • Zuletzt geändert: November 13, 2011, 11:38:36 von J. 1042

Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #5

Zitat
Vorteil: auch hier keine Konflikte mit Schnellzügen, dichterer Takt nach Gratwein, in Gratwein Weiterführung einiger Züge als REX oder S31 möglich.

Um Himmels Willen, das ist doch kein Vorteil, wie man nun schon auf 5 Seiten lesen kann! Da kennt sich ein "Standard-Fahrgast" doch dann gar nimmer aus...  :D ;)


Zum x-ten Mal: Solang es sinnvoll kommuniziert wird (also Angabe der Zugnummer/Linie am Fahrzeug - wie es bei der GKB und StLB ja offenbar problemlos funktioniert - und Ansage bei Gattungs/Linienwechsel) versteht es jeder.

Derzeit ist das aber eben nicht der Fall!

Man braucht nicht mal neue Fahrzeuge, man braucht nur die vorhandenen Anzeigen und Lautsprecher zu nutzen.

Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #6
Ist der ganze S-Bahn-Knoten in Graz wirklich so sinnvoll? Wenn ich mir ansehe (oder höre) nach Ankunfte eines abendlichen IC aus Wien wann da die nächste S-Bahn als "Anschlussverbindung" weiterfährt, wundert es mich nicht, wenn zahlreiche Zugreisende mit dem Auto am Hbf. abgeholt werden. Die sitzen daheim in Lannach, Wildon oder Gleisdorf schon beim Abendessen, wenn in Graz die "Anschlussverbindung" erst abfährt!

Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #7
Hauptproblem ist, dass es zwar (richtigerweise) einen S-Bahn-Knoten gibt (Umsteigemöglichkeit innerhalb des S-Bahn-Systems), aber halt der Fernverkehr nicht in diesem Knoten drinnen ist, was schlichtweg an der Kantenfahrzeit Graz - Bruck (35 Minuten) liegt.

Man müsste halt den Knoten Bruck auflösen und den Fernverkehr in Graz zu einem Knoten zur Minute .30 anbinden - wäre halt sinnvoll und eigentlich jetzt schon möglich ...

W.
  • Zuletzt geändert: November 13, 2011, 22:21:13 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: S-Bahn-Fahrplan-Theorien
Antwort #8

Man müsste halt den Knoten Bruck auflösen und den Fernverkehr in Graz zu einem Knoten zur Minute .30 anbinden - wäre halt sinnvoll und eigentlich jetzt schon möglich ...


Wäre sicher sinnvoll den "hängenden Knoten" einzuführen - man müsste schauen ob man ein paar Minuten nördlich von Bruck hereinbekommt - aber dazu gibt es (wie Schleife Selzthal) sicher wieder die Verhinderer.

Dazu ganz interessant der erste Google Treffer zum Knoten Bruck: http://www.akstmk.at/online/page.php?P=287&IP=12734