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Thema: Zusammenlegung der Bezirksbauernkammern Leoben, Bruck und Mürzzuschlag (6409-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Zusammenlegung der Bezirksbauernkammern Leoben, Bruck und Mürzzuschlag

Würfel zur Zusammenlegung fallen im Jänner

Die Zusammenlegung der drei Bezirksbauernkammern Leoben, Bruck und Mürzzuschlag kommt, aber die Details sind noch Thema von Verhandlungen - auch der Standort.
Leobens Kammerobmann Robert Hafellner macht sich für eine gute Lösung für die Bauern des Bezirks stark


Wie berichtet, werden die drei Bezirksbauernkammern von Leoben, Bruck und Mürzzuschlag zusammengelegt. Laut Kammeramtsdirektor Werner Brugner, dem Leiter der Landwirtschaftskammer Steiermark, gibt es aber nicht nur den genannten Standort Oberaich, sondern "auch westlich und östlich davon vorgeschlagene Standorte".

Bis Mitte Jänner will man die Gespräche in den drei Bezirken zum Abschluss bringen, dann sollen definitive Beschlüsse gefasst werden. Wichtigstes Kriterium ist dabei laut Brugner "die Sicherstellung der Beratung, Förderung und Interessenvertretung für alle bäuerlichen Betriebe dieser drei Bezirke".

Auch das Land redet bei all diesen Dingen ein wichtiges Wort mit, weil die Landwirtschaftskammer zu 43,6 Prozent aus Beiträgen des Landes finanziert wird. Dies ist aber keine "Förderung" des Landes, sondern dafür führt die Kammer eine Fülle von Aufgaben für das Land durch. Es ist laut Brugner eine "Personal- und Sachkostenrefundierung".

Diese Refundierung wird im kommenden Jahr von rund 18 auf 15 Millionen Euro verringert - eine Kürzung um 15 Prozent. Deshalb werden auch "draußen" Sparmaßnahmen nötig. Der Kammeramtsdirektor betont, dass man dabei einen Konsens aller Beteiligten anstrebt.


Konsens

An diesem Konsens wird seit Monaten gearbeitet. Vor allem im Bezirk Mürzzuschlag hatte man andere Vorstellungen, wie der dortige Kammerobmann Johann Eder-Schützenhofer zugibt: "Ich habe ein Dreivierteljahr dagegen angekämpft." Die Mürzer hätten die Zentrale für die drei Bezirke gerne in Schloss Pichl in Mitterdorf gesehen, das der Kammer gehört. Aber da ging Leoben nicht mit, denn Bauern aus Hieflau oder Wald am Schoberpass hätten es enorm weit.

Robert Hafellner, Leobens Kammerobmann, betont ebenfalls, dass die Standortfrage noch offen sei, die Kammer aber mit gutem Beispiel in Sachen Einsparungen vorangehen wolle. "Mit einer verbesserten Infrastruktur können auch die Serviceleistungen für die Bauern verbessert werden. Und das würde damit passieren. Die Beschlüsse müssen aber erst gefasst werden. Die Kammer muss für die nächsten 20 Jahre schlagkräftig gemacht werden", ist Hafellner überzeugt.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2911893/wuerfel-fallen-jaenner.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile