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Thema: Pongratzgründe: Nächster Anlauf für neues Bauland (2005-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Pongratzgründe: Nächster Anlauf für neues Bauland
Höchstgericht kippte Bauland in Waltendorf.

Nun soll rasch zumindest ein Teil als Wohngebiet gewidmet werden. Schutzverband protestiert.

Die Stadt muss sich endlich an ihre eigenen Grüngürtel-Definition halten", zog die Obfrau des Schutzvereins Ruckerlberg, Karin Steffen, im Jänner 2006 zufrieden Bilanz. Der Verfassungsgerichtshof hatte die Bauland-Widmung der Pongratzgründe im Grüngürtel in Waltendorf gekippt (wir berichteten), nach neun Jahren waren die 10.000 m2 de facto wieder Freiland. Doch der Jubel kam zu früh.

Mit der Rückwidmung hat sich die Stadt zwar Zeit gelassen. Doch vor dem Sommer hat der Gemeinderat nun deren Auflage beschlossen. Was Steffen erbost: "Da wurden die Pongratzgründe in einem großen Paket versteckt. Und enthalten ist still und heimlich die Bauland-Widmung von 3900 m2 des Areals." Es werde die Salamitaktik angewandt, um den VfGH-Spruch zu umgehen. Das Höchstgericht habe das Bauland gekippt, weil es angesichts der Grundgröße keine "kleinräumige Ergänzung zum angrenzenden Wohngebiet" gewesen sei. Stück um Stück käme das Bauland so wieder durch die Hintertür herein: "Und die Stadt zieht das über den Sommer durch, damit es nur keine Einwendungen gibt." Für Steffen stellt diese Vorgangsweise jede Bürgerbeteiligung in Frage, "wenn man bei diesen Dingen so drüberfährt." Der kritisierte VP-Planungsstadtrat Gerhard Rüsch und der Grundeigner, die Baufirma Pongratz, waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

BERND HECKE

Quelle: www.kleine.at

Näheres http://www.ruckerlberg.at unter Aktuelles


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LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile