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Thema: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn (266232-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #255
und weiter gehts:






Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #256
und zum Schluss noch:















M.f.G.
Bahnhof-Halbenrain

  • 78618
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #257
Vielen Dank für die guten Nachrichten!

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #258

Gestern Nachmittag war dieser Bauzug in Richtung Graz unterwegs.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #259
Einige weitere Bilder der La Sanierung auf der Radkersburger Bahn habe ich noch gemacht. Heute ist ja die Baustelle fertig geworden und wenn morgen nicht extra dicker Nebel liegt, dann werde ich die neuen Übergänge und Wasserdurchlässe vor die Linse nehmen. Mann glaubt es kaum, auf wie vielen einzelnen Baustellen bei uns gearbeitet wurde.

Leider wurden im Zuge der Oberbausanierung alle Hekto Steine ausgebaggert und entfernt. Das tut mir persönlich sehr leid, weil sie waren ein Teil der Radkersburger Bahn und sie hätten niemanden gestört. Anstatt dieser Hekto Steine gibt es nun die wenig charmanten Blechtafeln.


Auch die Brücke bei Kilometer 18,4 wurde generalsaniert und neu hergerichtet.


Da es nur in Bad Radkersburg einen Stromanschluss für die 2016 gibt, übernachteten die Loks ganz allein dort


Bauzuglok 2016 088 nahe der ehemaligen Haltestelle Diepersdorf



Der Schienenumbauzug musste am 28.11.2015 mindestens bis zur EK nach Fluttendorf vorarbeiten, denn am nächsten Tag wurde die EK bei der B69 von 06:00 bis 13:00 Uhr gesperrt.



Die RTS Lok 2143 032 die zuvor in Leibnitz gestanden ist kam auch zum Bauzugeinsatz auf die Radkersburger Bahn.


Der Robel Gleiskraftwagen zog am südlichen Ende der Baustelle die alten Schienen ab.



Das Wetter war an den Bautagen nicht gerade sehr gut zu uns, aber für Dokumentations- und Sichtungsfotos hat es schon gereicht.


Mit liebem Gruß von der Radkersburger Bahn,

Bahnhof-Halbenrain

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #260
Viele kleinere und größere Baustellen gab es während der Streckensperre auf der Radkersburger Bahn

So z. Bsp. ein neuer Wasserdurchlass bei Kilometer 25,4, leider auch hier drei Hektosteine entfernt - schade!



Von der Gegenrichtung:



Auch bei Kilometer 24,7 gibt es einen neuen Wasserdurchlass. Hier war vor drei Tagen noch ein Riesenloch.



Zwei Tage wurde nur gebaggert, leider konnte ich nicht fotografieren, es war aber beeindruckend.
[/img]

Bei Kilometer 24,2, bei der EK mit der B66 beim sogenannten Spitzkoller wurde auch gegraben:


Ein neuer Wasserdurchlass und auch neuen Schienen



Der Beginn der La hinter den Glashäusern der Fa. Scherr in Weixelbaum



Beton trifft Stahl, der Übergang vom neuen zum alten Gleis.


Der Beginn der La bei Kilometer 18,3 in Diepersdorf


Auch die Brücke bei Kilometer 18,451 wurde saniert


Die Brücke aus der Gegenrichtung


Alles in Allem eine sehr aufwändige Instandsetzung von 23.11. bis 05.12.2015. Wir können zufrieden sein und blicken schon gespannt auf den Baubetriebsplan 2016, wonach ja Mitte April wieder bei uns gebaut werden soll. Die Aktivitäten auf der Radkersburger Bahn lassen Gutes hoffen und es ist nun ja auch schon fix, dass wir nach 2018 weiterfahren werden, wie lange ist aber die Frage!!!

Mit liebem Gruß von der Radkersburger Bahn,

Bahnhof-Halbenrain

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #261
Nach der Entgleisung des 5022.043 in Bad Radkersburg am 11.Dezember 2015 (siehe Störungen, Behinderungen, Unfälle etc.) wurde nach nur 6 Tagen die Radkersburger Bahn wieder für den Verkehr freigegeben. Von der Eingleisung eines Desiro, der mit allen drei Drehgestellen entgleist ist bis zum Tausch einer Rückfallweiche sind tatsächlich nur 6 Tage vergangen. Ich muss sagen, eine Superleistung der ÖBB Infra AG. Anbei die Bilder von heute:

Es war noch nebelig und trüb, als der UNIMAT von Swietelsky den Radkersburger Bahnhof in der Früh erreichte:



Der Schienenersatzverkehr funktionierte ausgesprochen gut und es gab kaum Beschwerden der Fahrgäste.


Unverzichtbar, die Gleisbagger von Swietelsky. Er war bereits am 12.Dezember 2015 in Bad Radkersburg


Die Weiche und jedes Gleis wurden zwei Mal durchgearbeitet.



Für die Bedienung dieser "Teufelsmnaschine" waren sechs Personen im Einsatz



Aus südlicher Richtung betrachtet die Baustelle bei Kilometer 30,6



Der Unimat bei der Heimreise bei Kilometer 29,8 in der Nähe des Koglerwald



Und zum Abschluss noch knapp vor Purkla auf dem neu errichteten Wasserdurchlass.



Ab Morgen 05:00 Uhr fährt die Radkersburger Bahn wieder planmäßig,

mit besten Grüßen,

Bahnhof-Halbenrain


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Radkersburger Bahn könnte nach Slowenien verlängert werden
Antwort #262

Radkersburger Bahn könnte nach Slowenien verlängert werden

Die Verbindung könnte künftig bis ins slowenische Ljutomer reichen. Im Jänner könnte der entsprechende Antrag vom Landtag genehmigt werden.


Die Koalitionspartner im steirischen Landtag, SPÖ und ÖVP, haben sich auf ein gemeinsames Vorantreiben eines "Lückenschlusses" der Radkersburger Bahnlinie über die Mur zu der in Slowenien liegenden Strecke von Gornja Radgona nach Ljutomer geeinigt. Im Jänner könnte der entsprechende Antrag vom Landtag genehmigt werden.

Die Initiative kommt von den Abgeordneten Anton Gangl (ÖVP) und Cornelia Schweiner (SPÖ). Darin werden die Landesräte, Christian Buchmann (ÖVP) und Jörg Leichtfried (SPÖ), aufgefordert, mit dem Verkehrsministerium in Wien und mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in entsprechende Verhandlungen für notwendige Schritte zur Umsetzung des sogenannten Lückenschlusses zu treten. Außerdem sollen sie sich in Brüssel für die Finanzierung der rund 2,8 Kilometer langen Bahnstrecke einsetzen.


Errichtung dürfte 20 Millionen kosten

Die geringfügig im Verlauf geänderte Teilstrecke, die die Südoststeiermark mit der slowenischen Region Stajerska (ehemalige Untersteiermark) bis 1945 verband, ist laut einer vor einem knappen Jahr fertiggestellten österreichisch-slowenischen Machbarkeitsstudie mit rund 20 Millionen Euro veranschlagt. Inbegriffen ist der Neubau der zu Kriegsende von der Deutschen Wehrmacht gesprengten Eisenbahnbrücke über die Mur.

Auf EU-Ebene gab es laut Gangl unlängst Treffen von slowenischen und österreichischen Vertretern von Wirtschaft und Politik mit entscheidungsrelevanten Personen in verschiedenen Brüsseler Institutionen. Bis Frühjahr kommenden Jahres soll geklärt sein, ob und wie viel Geld die EU für das Projekt bereitstellen wird.

Der Antrag soll am 12. Jänner im zuständigen Ausschuss des Steiermärkischen Landtags behandelt werden und am 19. Jänner zur Beschlussfassung auf die Tagesordnung kommen.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/suedostsued/4892522/Luckenschluss_Radkersburger-Bahn-konnte-nach-Slowenien-verlaengert
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kroko
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #263
Ich erinnere mich, als hier vor ein paar Jahren über den möglichen Ausbau der Radkersburger Bahn diskutiert wurde, wurde das von manchen als reine Fieberphantasie abgetan. Jetzt ist der tatsächliche Ausbau zwar immer noch in weiter Ferne, aber man kann die Idee sicher nicht mehr so einfach als undenkbar abtun. Daran sieht man auch dass sich die politische Einstellung zu Nebenbahnen geändert hat - nicht so lange her, da hätte die ÖVP die Radkersburger Bahn lieber eingestellt als ausgebaut.

  • kroko
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #264
Zitat
Gedanken sind zwar frei, aber wo liest Du das heraus? In diesem "Hätt I ..., war I ..." - Artikel steht jedenfalls nichts davon. Brauchst nur einmal nachzählen, wie oft das Wort "könnte" vorkommt, zB in vier der ersten fünf Sätze ...


Ich rede nicht vom Hättiwari-Artikel, sondern davon dass sich der Landtag offenbar ernsthaft mit der Frage auseinandersetzt. Das ist ja nicht nichts. (Obwohl man's freilich auch schlechtreden kann.)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Steirischer Landtag beschließt Bahnausbau Radkersburg-Slowenien
Antwort #265

Steirischer Landtag beschließt Bahnausbau Radkersburg-Slowenien


Der steirische Landtag hat am Dienstag die Neuerrichtung der Bahnverbindung der südoststeirischen Stadt Bad Radkersburg mit dem am südlichen Murufer slowenischen Gornja Radgona beschlossen.

Gute Nachrichten für die Südoststeiermark: Die Neuerrichtung der Bahnverbindung zwischen Bad Radkersburg und Gornja Radgona wurde beschlossen. Zur Realisierung des auf rund 20 Millionen Euro geschätzten Projekts braucht es allerdings eine Unterstützung des Bundes und der EU. Rund 2,8 Kilometer Gleise und die 1945 gesprengte Brücke sind wiederzuerrichten.


Finanzierung


Grundsätzlich sind sich alle Landtagsparteien einig, das Projekt voranzutreiben und dazu die Bundesregierung und die Europäische Union zur Finanzierung zu gewinnen. Bis Ende 2018 ist ja der Betrieb der Bahn durch die ÖBB von Spielfeld bis Radkersburg gesichert. Für die Zeit danach wird eine Lösung gesucht, eine Studien bescheinigte der Bahn und der Verbindung nach Slowenien - vorerst für den Personenverkehr - gute Aussichten. Man hoffe auf eine teilweise Refinanzierung durch die Europäische Union, sagte FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Herbert Kober am Dienstag. Auch das slowenische Verkehrsministerium hat Mittel zur Vorbereitung des Projekts vorgesehen.

Die Bahn war 1885 in einem ersten 31 Kilometer langen Teilstück von Spielfeld nach Bad Radkersburg in Betrieb gegangen. Fünf Jahre später folgte das zweite 26 Kilometer messende Teilstück, das Radkersburg über die Murbrücke mit dem damals zum Ort gehörenden Oberradkersburg (Gornja Radgona) und mit Ljutomer (Luttenberg) verband. Die Eisenbahnbrücke wurde im Frühjahr 1945 von der sich vor den Sowjets zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Die Straßenbrücke wurde erst 1969 wieder eröffnet.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4907863/Landtag_Steirischer-Landtag-beschliesst-Bahnausbau


Interessant, das hier das Projekt vorangetrieben wird. Aber beim Ausbau der Südbahn, insbesondere zwischen Sentilj und Maribor tut sich nichts.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #266
Nur, weil alle Parteien dafür sind, wird sie noch lange nicht gebaut.
Zumal ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Graz weitaus dringlicher, und hier kann sich jetzt das Land bei der Unterstützung leicht drücken, weil ja schon ein anderes Projekt unterstützt wird. Und das, auf Grund einer unausgegorenen Studie. Ach ja, der Steirer Klug ist ja neuer Verkehrsminister, der wird das schon finanzieren. Und wieso sollte die EU das fördern? Weil das ein wichtiges Projekt wie KAT und SBT ist. Das ist ja fast so einfach, wie Gulaschkanonen zu besorgen. Und ebenso interessant ist, daß Herr Nagl zwar eine Petition gegen die Flüchtlinge initiiert, aber für den Öffi-Ausbau nichts tut.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #267
Grundsätzlich wäre gegen eine Verlängerung nix zu sagen - man sollte einzelne ÖV-Projekte nicht gegeneinander ausspielen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • kroko
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #268
20 Millionen Euro sind gar keine so gewaltige Summe. Man würde wohl EU-Förderungen bekommen, den Rest teilen sich Österreich und Slowenien, das ist gar nicht so absurd. Gut jedenfalls dass der Trend eindeutig in Richtung Ausbau und nicht Richtung Einstellung geht.

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #269
Am Ende wird man es an Taten messen müssen - die Verlängerung nach Slowenien ist wichtig, dazu muss man aber auch entsprechenden Verkehr bestellen und auch das Angebot auf der "Reststrecke" muss mindestens in dem jetzigen Umfang erhalten bleiben sowie in die Infrastruktur investiert werden (v. a. Auflassung ungesicherter Bahnübergänge zur Erhöhung der Geschwindigkeit).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)