Seit ein paar Tagen gibt es in dem ÖBB RJ/IC nun ein neues Speiseangebot, Henry am Zug ist eine Tochterfirma von DO & CO.
Als Anhang gibt es nun einen kleinen Überblick welche Snacks & Getränke, welche beim mobilen Bordservice angeboten wird.
Vielen Dank fürs Einstellen;
wenn jemand die aktuelle Speisekarte vom Bordrestaurant einstellen würde, wäre(n) ich (und meine 5jährige Tochter) noch dankbarer.
Hat jemand sonst außer mir eine Tochter, die nur mit dem Railjet mitfahren will, wenn sie vorher ( :hehe:) den Inhalt der Speisekarte erfahren hat?
Mahlzeit.
Mahlzeit.
Vielen Dank; Bericht darüber gibt´s erst, wenn ich es selbst getestet habe ... :hehe:
ist das essen jetzt besser geworden?
Ich hatte zwar noch nicht das Vergnügen, aber - hast du das Essen von é express als so schlecht empfunden? Ich nämlich nicht (wenn man bedenkt, dass das meiste Essen dort (wie wohl auch jetzt) aus dem Steamer kommen dürfte).
Ganz nebenbei, das eigenartigste Speisewagenvergügen hatte ich im ARkimbz der DB, das "Rührei" aus dem Plasticksackerl war dann doch nicht so gschmackig.
(wenn man bedenkt, dass das meiste Essen dort (wie wohl auch jetzt) aus dem Steamer kommen dürfte).
Wenn man die Aufkleber in http://www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/blog/deefblog2012_oebb_henryamzug_speisewagen.htm betrachtet nicht aus dem Steamer sondern aus der Welle. Und ich muss dem Autor zustimmen, dass Suppe aus dem Pappbecher und offensichtliches Klebefleisch im "hausgemachten" Paprikahendl doch ziemlich stillos ist.
Ich kenne die Küchenausstattung des RJ nicht, glaube aber schon, dass es auch einen Steamer gibt ("sogar" eine Kochplatte soll vorhanden sein, bilde ich mir ein, wo gelesen zu haben).
Ungeachtet dessen ist die Suppe im Pappendeckel in der Tat eines Speisewagens nicht würdig - von irgendeinem mobilen Wagerl, ok, aber wenn ich im Speisewagen sitze, möchte ich meine Suppe aus einem gscheiten Geschirr löffeln (und ja, ich nutze durchaus die stationäre Gastronomie in diversen Zügen, so sie denn angeboten wird, und keine Mondpreise wie zB bei Elvetino vorherrschen).
Ich weiß nicht, ob der von mir bestellte Kaffee im RJ 558 von Graz nach Wien das Abwaschwasser von der vorigen Fahrt oder das Badewasser des Zugbegleiters war. ;D Auf meine Frage, ob das ein Filterkaffee war, wurde mir geantwortet, dass die Kaffeemaschine wahrscheinlich nicht richtig funktioniert hat. Mir war einige Stunden lang schlecht.
Ich weiß nicht, ob der von mir bestellte Kaffee im RJ 558 von Graz nach Wien das Abwaschwasser von der vorigen Fahrt oder das Badewasser des Zugbegleiters war. ;D Auf meine Frage, ob das ein Filterkaffee war, wurde mir geantwortet, dass die Kaffeemaschine wahrscheinlich nicht richtig funktioniert hat. Mir war einige Stunden lang schlecht.
Besser Du hättest ein Bier getrunken :bier:
Ein O,3l Budweiser kostet im RJ € 2,70. Originalverschlossen, garantiert kein Badewasser des Zugbegleiters!
Ich weiß nicht, ob der von mir bestellte Kaffee im RJ 558 von Graz nach Wien das Abwaschwasser von der vorigen Fahrt oder das Badewasser des Zugbegleiters war.
Besser Du hättest ein Bier getrunken :bier:
Ein O,3l Budweiser kostet im RJ € 2,70. Originalverschlossen, garantiert kein Badewasser des Zugbegleiters!
Oder gar ein 0,5 Ottakringer um den gleichen Preis.
LG! Christian
Was bedeutet in der Speisekarte eigentlich der Begriff "hausgemacht"? Wird das im Zug selbst hergestellt oder in irgendeinem :hehe: Haus? Wird tatsächlich die "hausgemachte Senfmayonnaise" im Speisewagen selbst angerührt??? In Wahrheit ist diese Formulierung eine Augenauswischerei an der Grenze zum unlauteren Wettbewerb! :boese:
lg 200er
Hausgemacht ist in keinem Rechtstext definiert, daher kann man es fast beliebig verwenden.
Tiefkühl-Fischstäbchen sind auch "hausgemacht" (wurden ja im/zu Hause gewärmt / fertig-frittiert). :P
Vielleicht wird sich das in Zukunft auch ändern. Die EU-Verordnung zu Gesundheitsbegriffen bei Lebensmitteln hat hier ja schon ziemlich aufgeräumt.
"Hausgemacht" suggeriert mMn, dass die Senfmayonnaise eine Kreation aus der ÖBB-Großküche ist, die die Speisewägen beschickt.
"Großküche" war durchaus nicht negativ gemeint.
"Hausgemacht" suggeriert mMn, dass die Senfmayonnaise eine Kreation aus der ÖBB-Großküche ist, die die Speisewägen beschickt.
Es gibt keine "ÖBB"-Grossküche, da die ÖBB nicht für die Produktion der in den Speisewagen servierten Produkte zuständig ist.
Anläßlich einer Wienfahrt habe ich bei "Henry" gegessen, so schlecht war das gar nicht. Das Service war in Ordnung und der Preis auch.
Problematisch würde ich eher die Personalsituation sehen: für die ungarischen Mitarbeiter wurde eigens eine ungarische Firma gegründet, damit unterliegen sie nicht dem österreichischem Kollektivvertrag und können weit niedriger entlohnt werden.
LG! Christian
Problematisch würde ich eher die Personalsituation sehen: für die ungarischen Mitarbeiter wurde eigens eine ungarische Firma gegründet, damit unterliegen sie nicht dem österreichischem Kollektivvertrag und können weit niedriger entlohnt werden.
Aha, deshalb auch die ungarischen Forint in der Speisekarte eines Zuges von Graz nach Wien. Dann kann man das von Christian geschilderte ungarische Personal damit rechtfertigen, dass das ganze Angebot irgendwie (auch) eine ungarische Aktion ist.
Ein erster Speisetest hat folgendes ergeben: Qualität akzeptabel, Frankfurter riesengroß, Senf in einer kleinen Tube (!) serviert. Leider sind die letzten Reste eines "noblen" Angebots verschwunden, so z.B. das vordem angebotene Frühstück mit Lachs und einem kleinen Flascherl Sekt.
lg 200er
Geh bitte, die RJ fahren bekanntlich auch nach Budapest, was die auch in Forint ausgeschriebenen Preise erklärt.
Was mich nach Lektüre der verschiedenen Erfahrungsberichte bis jetzt stört, ist die unnötige Produktion von Abfall: Salz-und-Pfeffer-Streuer, Senftuberl, Plastickgschirl für den Salat und Pappendeckel für die Suppe... >:(
Problematisch würde ich eher die Personalsituation sehen: für die ungarischen Mitarbeiter wurde eigens eine ungarische Firma gegründet, damit unterliegen sie nicht dem österreichischem Kollektivvertrag und können weit niedriger entlohnt werden.
LG! Christian
Bin unlängst im RJ nach Wien und retour gefahren, aber das bedienende Personal von "Henry" war sicherlich nicht aus Ungarn. Übrigens, der Espresso war okay und kostete € 1,90. Für ein Murauer 0,5l bezahlte ich in einem Wiener Lokal (nähe Naschmarkt € 3.40) im Zug kostet eine Paulaner Weißbier 0,5l lediglich € 2,90.
Erlebnisbericht aus dem WR des heutigen 159:
Die Garnitur wird gegen zehn vor sechzehn Uhr bereitgestellt und der Speisewagen regelrecht gestürmt (es geht hauptsächlich um die Plätze an den Zweiertischen); bei der Abfahrt ist der Wagen etwa zu zwei Drittel gefüllt, nahezu alle Gäste bestellen erstmal ein Bier. Für mich gibt es die Kürbisschaumsuppe, entgegen anderen Berichten weiterhin im Pappendeckel serviert, sehr enttäuschend! Geschmacklich allerdings durchaus ok, etwas zu kräftig nachgewürzt für meinen Geschmack, die zahlreichen Kürbiskerne sind gut und knusprig.
Nach Wiener Neustadt dann als Hauptgang das Paprikahendl und ein Budweiser. Den Spätzle merkt man die Herkunft aus dem Plastiksackerl an, sie kleben irgendwie zusammen, was keinen besonders tollen Eindruck macht. Das Hendl ist ein wenig trocken, die Konsistenz der Sauce ist zu industrie-sämig und könnte für mich auch etwas schärfer geraten sein.
Auf der Speisekarte fehlt für mich ganz klar eine Art Sachertorte; ansonsten bin ich bis auf die Suppe im Pappendeckel recht zufrieden. Kostenpunkt meiner Konsumation: 15,50€
Im WR war nur ein einzelner Mitarbeiter von Henry als Ober und Koch im Dienst und hatte im durchwegs gut belegten Speisewagen ganz schön viel zu tun. Konsumiert wurde hauptsächlich Bier, gesehen habe ich aber auch Wiener Schnitzerl, Kaiserschmarrn, Frankfurter, Sandwiches und Suppen.
Die Garnitur wird gegen zehn vor sechs bereitgestellt...
Also knapp 2 Stunden zu spät! :o ;)
Mitten im Wort zum Denken aufgehört... :o
Eine Reminiszenz an den früheren Betreiber der Zugrestaurants vulgo Speisewagen. Dieses herrliche Luxus-Frühstück :P gibt es bei "Henry" leider nicht mehr.
lg 200er
wobei das jetzige Frühstück auch nicht schlecht ist/war
Kritik an Arbeitsbedingungen im ÖBB-Catering
Die Gewerkschaft kritisiert die Arbeitsbedingungen im Catering in ÖBB-Zügen. Löhne zwischen 450 und 600 Euro im Monat, Arbeitszeiten weit über acht Stunden täglich und Stöckelschuhe mit Bleistiftabsätzen im Zug seien bei der Do&Co-Firma ,,Henry im Zug" Alltag.
Am 1. April 2012 übernahm die Firma ,,Henry am Zug" das Catering in den ÖBB-Zügen - sowohl in den Bordrestaurants als auch bei den Trolleys, auf denen Snacks durch den Zug geschoben und verkauft werden. ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern begründete die Entscheidung für die Do&Co-Tochterfirma damit, dass Kunden sowohl bei der Qualität als auch beim Preis einen wesentlichen Unterschied zur Vorgängerfirma e-express bemerken würden.
,,Mehr als die Hälfte haben ungarischen Vertrag"
Von der Gewerkschaft vida kommt jetzt aber massive Kritik an den Arbeitsbedingungen der ,,Henry am Zug"-Mitarbeiter: ,,Es sind mehr als 50 Prozent der Kolleginnen und Kollegen nach ungarischem Kollektivvertrag angestellt und verdienen zwischen 450 und 600 Euro", schildert Ida Fleissner, Betriebsrätin in ÖBB Personenverkehr. ,,Die Arbeitszeiten sind teilweise zehn Stunden durchgehend ohne eine gesetzliche Pause. Sie haben gesagt, es gibt keine Aufenthaltsräume. Sie müssen sich während der Wendezeiten auf den Bahnsteigen oder in Restaurants aufhalten."
Außerdem habe das Unternehmen bisher jeden Versuch unterbunden, einen Betriebsrat zu gründen, ergänzt Fleissner: ,,Kolleginnen und Kollegen, die interessiert waren, wurden dann immer gekündigt."
,,Muss in drei Monaten in Rock Größe 38 passen"
Oliver Gruber, Betriebsrat der ÖBB-Zugbegleiter, bekommt das Leid der Do&Co-Mitarbeiterinnnen ebenfalls hautnah mit: ,,Ich brauche nicht zu erwähnen, was es heißt, auf Stöckelschuhen durch den Zug gehen zu müssen, weil sich das der Chef einbildet. Das ist für mich schon arbeitsmedizinisch ein bisschen bedenklich. Wenn auch das noch dazukommt, was von einigen Kolleginnen dort erzählt worden ist, dass ihnen mehr oder weniger gesagt worden ist: Wenn sie innerhalb von drei Monaten nicht in einen Rock Größe 38 hineinpasst, dann hat sie bei dem Unternehmen nichts zu suchen."
Bisher keine Stellungnahme von Caterer
ORF Radio Salzburg konfrontierte Do&Co mit den Vorwürfen. Zwar wurde ein Rückruf zugesagt, bislang gibt es aber keine Stellungnahme des Catering-Unternehmens.
Quelle: ORF (http://salzburg.orf.at/news/stories/2565065/)
Außerdem habe das Unternehmen bisher jeden Versuch unterbunden, einen Betriebsrat zu gründen, ergänzt Fleissner: ,,Kolleginnen und Kollegen, die interessiert waren, wurden dann immer gekündigt."
Das ist ja das Dilemma!
Und so wird das moderne Sklaventum (mit Unterstützung unserer Neidgesellschaft) immer weiter ausgebaut.
Aha, deshalb auch die ungarischen Forint in der Speisekarte eines Zuges von Graz nach Wien. Dann kann man das von Christian geschilderte ungarische Personal damit rechtfertigen, dass das ganze Angebot irgendwie (auch) eine ungarische Aktion ist.
Nur so: die Speisekarte hat zwei Seiten: eine € + HUF und die andere mit € + CHF.
Vida übertreibt natürlich, hat aber im Grunde Recht. Da geht es den slowenischen Mitarbeiterinnen etwas besser, sie sind in Österreich angestellt und wohl auch hauptsächlich auf der Südbahn unterwegs.
LG! Christian
Neuerdings hat das mobile Bordservice von IC/EC und Railjet unterschiedliches Angebot.
Snackkarte IC/EC:
http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_IEC_WEB.pdf#view=Fit
Snackkarte Railjet:
http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_Railjet_WEB.pdf#view=Fit
Der Preis und das Angebot stimmt ja eh nicht bei Henry am Zug!
Ich finde da sogar die DB Speisewägen besser!
Ich weiß nicht, ich finde das Angebot ganz ok. Ist ja immerhin ein Bordrestaurant und damit schwer mit "normaler" Gastronomie vergleichbar.
Kannst du deine Pauschalaussage auch präzisieren und sagen was genau nicht passt? Und was genau bei der DB besser ist?
..ich finde das Angebot ganz ok..
Finde ich auch. Mit sechs Hauptspeisen in einem Bordrestaurant hat man eine relativ große Auswahl.
siehe: Speisekarte
(http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Menuekarte_WEB.pdf#view=Fit)
Der Preis und das Angebot stimmt ja eh nicht bei Henry am Zug!
Ich finde da sogar die DB Speisewägen besser!
Die Speisewägen der DB finde ich auch nicht schlecht. Ich finde es sieht auch viel einladender aus:
https://www.bahn.de/p/view/service/zug/bordgastronomie/monatsaktion.shtml?dbkanal_007=L01_S01_D001_KIN0001_service-flyout-bistro_LZ01
Unter diesem Link gibt es unten links auch die Speisekarten zu sehen.
Das sind doch alles Profi Fotos. Glaubst du wirklich, daß dein Essen auch so ausschaut. Und dann sollte es noch schmecken. Und da schneidet Do&Co nicht so schlecht ab. Wirklich gut ist aber nur da:
Das sind doch alles Profi Fotos. Glaubst du wirklich, daß dein Essen auch so ausschaut. Und dann sollte es noch schmecken. Und da schneidet Do&Co nicht so schlecht ab. Wirklich gut ist aber nur da:
Es sieht zumindest einladender aus als der graue Zettel von Henry am Zug. 8)
Das Angebot von Henry am Zug finde ich ist aber trotzdem recht gut.
Von wo sind deine Bilder des Speisewagens? Sieht eigentlich sehr einladend aus :)
Von wo sind deine Bilder des Speisewagens? Sieht eigentlich sehr einladend aus :)
Nicht Bilder glotzen - mitfahren! :police:
Wer weiß, wie lange diese Herrlichkeit in der Slowakei noch besteht!
Man kann es nicht oft genug sagen: R 703 Polom :one:
Habe mir unlängst auch das Vergnügen einer Fahrt Kysak - Bratislava im Rychlik gönnen dürfen, samt Frühstück und Mittagessen im AR...nomnomnom :hehe:
Wer weiß, wie lange diese Herrlichkeit in der Slowakei noch besteht!
Betrifft jetzt nicht unbedingt die Bordgastronomie, aber: Dem Excelsior geht es ja dem Vernehmen nach per Fahrplanwechsel an den Kragen...
Geht im Nachtzug in der Ukraine allerdings auch:
Das Angebot von Henry wurde vergrößert bzw. die Karten haben ein neues Layout.
Snackkarte Railjet:
http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_020614.pdf#view=Fit
Bordrestaurant:
http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Menukarte_020614.pdf#view=Fit
Die Snackkarte IC/EC bleibt gleich.
Es gibt neue Herbstkarten von Henry:
menü: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Menuekarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
snacks: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
Es gibt neue Herbstkarten von Henry:
menü: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Menuekarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
snacks: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
Es gibt jetzt übrigens auch in IC-Zügen mit Trolleyservice wieder Snacks, die einer Kühlkette bedürfen. Man hat da eine technische Lösung gefunden, um die Kühlkette zu gewährleisten.
Es gibt neue Herbstkarten von Henry:
menü: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Menuekarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
snacks: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
Es gibt jetzt übrigens auch in IC-Zügen mit Trolleyservice wieder Snacks, die einer Kühlkette bedürfen. Man hat da eine technische Lösung gefunden, um die Kühlkette zu gewährleisten.
Bei den Trolleys fällt mir in letzter Zeit immer nur auf, dass offenbar die Batterien defekt sind und die KellnerInnen die Dinger bei der Sitzplatz-Steckdose anstecken, wenn man einen Kaffee will.
Es gibt neue Herbstkarten von Henry:
menü: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Menuekarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
snacks: http://www.henryamzug.com/docs/Henryamzug_Snackkarte_Herbst_2014_DE_EN_IT_HU.pdf#view=Fit
Es gibt jetzt übrigens auch in IC-Zügen mit Trolleyservice wieder Snacks, die einer Kühlkette bedürfen. Man hat da eine technische Lösung gefunden, um die Kühlkette zu gewährleisten.
Ich hab noch keinen neuen Trolly von Henny gesehen!
Neulich auf der Fahrt von Innsbruck nach Salzburg hatte ich Zeit die Speisekarte im Bordrestaurant näher zu betrachten. Dabei fiel mir die Preisgestaltung (Schweizer Franken) auf.
Ein Beispiel:
Ottakringer Helles 0.5 l kostet 4.38 CHF. Ich zahle mit einer 5 Franken Münze. Retour würde ich 62 Rappen bekommen. Dies kann aber nicht funktionieren, weil die kleinste Einheit 5 Rappen sind.
Die, darauf angesprochene Kellnerin quittierte meine Frage mit "einem Achselzucken". Dabei wäre es einfach die Preise aufzurunden bzw abzurunden.
l.g. rellov
Antwort von Henry auf Facebook auf eine diesbezügliche Anfrage:
Steuerrechtliche Vorgaben verpflichten uns jetzt die Preise unserer Angebote in allen angeführten Währungen ganz exakt auszuweisen! Unabhängig davon, ob diese Preise dann real auch möglich sind! Diese neue Regelung ist sowohl für Gäste als auch MitarbeiterInnen noch etwas ungewohnt und deshalb möchten wir uns jetzt schon in aller Form für etwaige Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Aber keine Angst:
Du musst jetzt natürlich nicht mit Münzen bezahlen, die es gar nicht gibt, denn in der Praxis bedeutet dies bzw. wird es so gehandhabt, dass die exakt ausgewiesenen Preise dann immer auf 0,05 CHF gerundet werden müssen und natürlich auch entsprechend der gerundete Preis verrechnet wird. Ebenso, wie dies z. B. auch in Supermärkten gehandhabt wird.
Als Beispiel: Die Henry's Snack-Kombi gibt es also um 7,80 statt der ausgewiesenen 7,82 CHF.
Wir hoffen auf Dein Verständnis für diese rechtliche Vorgabe, zu deren Umsetzung wir verpflichtet sind!
Die Sommerkarten sind online:
menü:
http://www.henryamzug.com/media/160377/henryamzug_2015_sommer_menuekarte.pdf
snacks:
http://www.henryamzug.com/media/160380/henryamzug_2015_sommer_snackkarte.pdf
Die Frühlingskarten 2016 sind online:
menü:
http://www.henryamzug.com/media/161615/henryamzug_2016_fruehling_menuekarte.pdf
snacks:
http://www.henryamzug.com/media/161612/henryamzug_2016_fruehling_snackkarte.pdf
Henry am Zug drohen 1,3 Millionen Euro Strafe
Die Arbeitsinspektoren haben zahlreiche Beanstandungen bei DO & CO-Tochter Henry am Zug angezeigt. Das Problem heißt Ruhezeiten.
Stationsleiter, Servicemitarbeiter oder Stewards - die Catering-Tochterfirma "Henry am Zug" des DO & CO-Konzerns um Attila Dogudan, sucht unermüdlich Personal von Wien bis Villach. "Wir bieten herausfordernde und spannende Tätigkeiten in einem stark wachsenden und international erfolgreichen Unternehmen", wirbt der rollende Gastro-Betrieb. Rund 600 Henry-am-Zug-Mitarbeiter versorgen täglich in 160 Zügen der ÖBB die Bahnfahrer mit frischen Speisen und Getränken. Doch dabei läuft nicht alles auf Schiene.
Am 28. Jänner 2016 überprüfte das Arbeitsinspektorat - im Beisein der Finanzpolizei als Kontrollbehörde - Henry direkt im Zug. Dem Vernehmen nach sollen zahlreiche Beanstandungen nach dem Arbeitszeitgesetz festgestellt und nicht eingehaltene Ruhezeiten und Pausen sowie fehlende Zeit-Aufzeichnungen bei den Bezirksverwaltungsbehörden (Magistrat) angezeigt worden sein. Zugleich soll die Verhängung von rund 1,3 Millionen Euro Verwaltungsstrafe beantragt worden sein.
"Es gibt eine Anzeige des Arbeitsinspektorats aus den besagten Gründen. Der Betrag ist ein Strafrahmen, der möglich ist, aber noch kein Endbetrag", bestätigt Attila Dogudan im Gespräch mit dem KURIER. Als er dieses Geschäft mit den ÖBB übernommen habe, sagt der Unternehmer, gab es einen Kollektivvertrag (KV), der aber gekündigt wurde. Gewerkschaft und Wirtschaftskammer haben bisher keinen neuen KV für den Zug ausverhandelt.
Strittige Verträge
"Außerdem halten wir uns an eine mit der Gewerkschaft am 1. März 2014 abgeschlossene Betriebsvereinbarung", sagt Dogudan. "Unter dieser Voraussetzung sind keine wesentlichen Arbeitszeit-Überschreitungen und Ruhezeit-Unterschreitungen erfolgt." Gelten diese Regelungen nicht, räumt Dogudan ein, gibt es eine theoretische Überschreitung. Laut Arbeiterkammer und Gewerkschaft Vida sieht der Gastgewerbe-Kollektivvertrag vor, dass nach einem Arbeitseinsatz elf Stunden Ruhezeit eingehalten werden müssen, nur in Ausnahmefällen sind zehn Stunden erlaubt. Bei Henry am Zug sollen laut AK mitunter Ruhezeiten von nur fünf Stunden vorkommen. "Die Leute müssen auch einmal schlafen, ich halte nichts von Teilzeit-Schlaf", ätzt Berend Tusch, Vida-Gewerkschafter für das Hotel- und Gastgewerbe.
Indes weist Dogudan die Vorwürfe zurück, dass bei Henry am Zug systematisch Ruhezeiten unterschritten werden. "Unsere Sensibilität ist so groß, dass wir bewusst sicher keine Überschreitungen machen", sagt Dogudan. "Unsere Intention ist eine redliche und anständige."
Keine Vereinbarung
"Diese Betriebsvereinbarung, auf die sich Herr Dogudan beruft, hat die Mitarbeiter schlechter gestellt, und sie wurde vom Arbeitsinspektorat für nichtig erklärt", sagt Gewerkschafter Tusch zum KURIER. Auch das mit dem gekündigten Kollektivvertrag sieht die Gewerkschaft anders. "Der Kollektivvertrag galt nur mit der Vorgängerfirma von Henry am Zug, wurde aufgekündigt und war nur mit dem Betriebsrat, aber nicht mit der Gewerkschaft vereinbart", sagt Gerhard Tauchner, Vida-Gewerkschafter für den Fachbereich Eisenbahn. "Eine Kollektivvertrags-Vereinbarung mit der Gewerkschaft hat Henry am Zug nicht." Die Vida will nun nicht nur für Henry am Zug, sondern für alle beweglichen Betriebsstätten und Catering-Unternehmen eine eigene Regelung innerhalb des Kollektivvertrags für das Hotel- und Gastgewerbe schaffen."
Außerdem wird die Gewerkschaft auch die Ungarn-Tochter von Henry am Zug unter die Lupe nehmen, aber das ist eine andere Geschichte.
Quelle: http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/henry-am-zug-drohen-1-3-millionen-euro-verwaltungsstrafe/186.102.818
l.g. rellov
Wenn sich eine Gewerkschaft auf Kosten eines Unternehmens (inkl. dessen Angestellten) profilieren will. Stellen wir halt einen Automaten hin und schmeißen wir die 600 Leute raus.
Was Erdogan kann, kann Dogoudan schon lange. Aber dank Niki nationale und anderen Lichtgestalten zeigt uns Herr Dogouden, wie man ein assimilierter Unternehmer wird: durch Sklavenarbeit. Und durch Unterstützung von einer großen Sklavenbereitstellungsfirma.
Ach ja Stipe, würdest du zu diesen Bedingungen arbeiten?
Ich habe sicher im Gastgewerbe (mit KV!) unter weit schlechteren Bedingungen gearbeitet. Jetzt hin ich selbständig und darf mich völlig ungeschützt selbst versklaven.
Ich habe sicher im Gastgewerbe (mit KV!) unter weit schlechteren Bedingungen gearbeitet. Jetzt hin ich selbständig und darf mich völlig ungeschützt selbst versklaven.
Uijegerl - zwenig Maut?
Eher das Gegenteil. Fast nur Maut, wenig fix.
Außerdem habe ich über die Arbeitsbedingungen gesprochen und nicht über die Bezahlung. Diese Gewerkschaft regt sich ja auch nicht darüber auf, dass die Kellner zu wenig verdienen, oder?
Eher das Gegenteil. Fast nur Maut, wenig fix.
Mei, oam.
Über das Thema wollen Sie nicht mehr diskutieren?
Mitleid mit mir wäre Verschwendung, nur der Vollständigkeit halber.
Über das Thema wollen Sie nicht mehr diskutieren?
Meine Meinung habe ich deutlich geschrieben: durch vielerlei Verbindungen und Freunderlwirtschaft hat sich Herr Dogoudan auf Kosten der Arbeitnehmer ein Imperium aufgebaut. Schon die Übernahme der Bewirtschaftung der ÖBB Züge war schon sehr, sehr kurios. Die Gewerkschaft hat da wohl nichts zu sagen, weil das Personal einer Leiharbeiterfirma gehört und so auf Kuschen müssen, weil sie auf diese Sklavenarbeit angewiesen sind.
Nein, warum sollte ich übrigens Mitleid mit dir haben?
Do & Co erwägt Vertrag mit ÖBB zu beenden
Attila Dogudan hat Ärger mit dem Arbeitsinspektorat. Nun erwägt er, aus dem Catering-Vertrag mit der Bahn auszusteigen: "Wenn normales Arbeiten illegal ist, dann muss man es halt bleiben lassen."
Do & Co lässt offenbar gerade prüfen, ob und wie der Catering-Vertrag mit den ÖBB ,,aus wichtigem Grund" so schnell wie möglich gekündigt werden kann. Das berichtet der "trend" laut einer Aussendung. Do & Co-Chef Attila Dogudan sagt gegenüber dem Wirtschaftsmagazin: "Unter diesen Rahmenbedingungen ist es nicht möglich, weiter zu machen. Wenn normales Arbeiten illegal ist, dann muss man es halt bleiben lassen.
Quelle: 17.03.2016; Die Presse (http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4948346/Henry-am-Zug_Do-Co-erwaegt-Vertrag-mit-OBB-zu-beenden?_vl_backlink=/home/index.do)
l.g. rellov
Die Pflicht zum Einhalten von Gesetzen ist ein "wichtiger Grund" für eine Vertragskündigung? Hahahahaha! :lol:
Ich fürchte, daß Herr Dogudan seine Sklaven von einer Sklavenverleihfirma bezieht und so auch jede gewerkschaftliche Tätigkeit leicht unterbinden kann.
Nicht das normale Arbeiten wird als illegal gewertet, sondern die Bezahlung dieser Arbeit ist nicht rechtskonform. Aber das wird von Herrn Do ignoriert. Wann erhält er endlich eine Schulung in Arbeitsrecht?
Niemand wird gezwungen bei der der Fa. "Henry am Zug" oder in einer von Herrn Dogudan zu arbeiten. Ich habe einen Bekannten, der hat eine zeitlang bei Herrn Dogudan gearbeitet, viel Stress aber auch
gute Bezahlung . Es kommt also immer auf die Ausbildung an.
viel Stress aber auch gute Bezahlung . Es kommt also immer auf die Ausbildung an.
Do&Co hat ist auch für die Verpflegung des "Formel 1 Zirkus" verantwortlich. Ein Neffe von mir, mit Ausbildung in Bad Gleichenberg http://www.tourismusschule.com/tsbg/index.php/ausbildung/hotelfachschule.html
hat eine Zeitlang bei DO&Co gearbeitet. Viel Arbeit aber gute Bezahlung.
Ich sehe das eher so, dass bei aktuellem rechtlichen Umfeld halt keiner den Auftrag haben wird wollen. Dann sind die Arbeitnehmer so gut geschützt, dass sie gleich arbeitslos werden.
Do&Co hat ist auch für die Verpflegung des "Formel 1 Zirkus" verantwortlich.
Das ist aber ganz eine andere Liga. Da vergleichst du Würstelstand mit Steirereck.
Wie der Herr Schröcksnadel, ähm, Prof. Schröcksnadel natürlich.
Erstellt am: März 21, 2016, 16:06:21
... und so geht's:
Ich sehe das eher so, dass bei aktuellem rechtlichen Umfeld halt keiner den Auftrag haben wird wollen. Dann sind die Arbeitnehmer so gut geschützt, dass sie gleich arbeitslos werden.
Ah, jetzt kapier ich: das österreichische Recht ist schuld, dass der Herr Do sklavenartige Zustände als rechstkonfom ansieht :o :o ???
Es geht hier in keinster Weise um sklavenartige Zustäande, sonder nur um die Arbeits- sowie Ruhezeitenregelungen, die in den österreichischen Kollektivverträgen so verankert sind, dass die gastronomische Bewirtschaftung von einigen Zügen unmöglich macht. Man nehme ein Beispiel: Der EC 159 von Wien nach Zagreb mit Ankunft um 22:42 wird bewirtschaftet, die Vor- und Nachbereiteungszeit beträgt bei Henry am Zug je eine halbe Stunde, so dass offizieller Deinstschluss um 23:12 ist (man Beachte: Vor- und Nachbereitungszeit werde zur gänze Bezahlt, was in der Gastronomie alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist!). Den Henry am Zug Mitarbeitern wird in Zagreb eine Unterkunft zur Verfügung gestellt, die vom Arbeitgeber bezahlt wird. Am Nächsten Tag ist Dienstbeginn um 6:55 Uhr, da es mit dem EC 158 wieder nach Wien geht. Dies entspricht nicht den österreichischen Ruhezeitregelungen, die für österreichisches Personal auch im Ausland gelten, das wurde beanstandet.
Man stelle sich vor, dies müsste so ablaufen, dass das Henry-Team (im EC für gewöhnlich 2 Personen) an einem Tag zu Mittag in Wien oder Graz als Fahrgast wegfahren müssten (wobei Fahrgastfahrten auch als Arbeitszeit zählen), um so rechtzeitig in Zagreb zu sein, um dort ausreichend Ruhezeit zu haben, um den EC 158 am Folgetag betreuen zu dürfen, weil das Personal des EC 158 den EC 159 den 158er am Folgetag nicht betreuen darf, und am Folgetag in bezahlter Arbeitszeit als Fahrgast heimfahren müsste.
Das war nur eines von vielen Beispielen, es werden bei einigen Zugumläufen die Ruhezeiten unterschritten (auch bei ein paar rein innerösterreichischen Verbindungen), was bei genauerer Betrachtung der Umstände die einzige Möglichkeit ist, diese Umläufe auch nur annähernd wirtschaftlich zu betreiben.
Des weiteren möchte ich festhalten, dass Henry am Zug jegliche geleistete Arbeit zur Gänze entlohnt, anfallende Überstunden inklusive der gesetzlich vorgeschrebenen Überstundenzuschläge sowie Taggeld (derzeit € 2,20 pro Stunde bzw. max. € 26,40 täglich) ausbezahlt, wodurch man inkl. Trinkgeld auf rund € 1.600 bis € 2.000 pro Monat kommt. Dies als sklavenartige Zustände zu bezeichen, während es in der "normalen" Gastronomie heutzutage Üblich ist, Mitarbeiter auf Mindestkollektiv mit 30 Wochenstunden anzumelden, während Vor- und Nachbereitungszeit oft nicht bezahlt werden, man seinen Kaffee in der selbstverständlich unbezahlten Pause selbst bezahlen muss und man sich anschließend noch bedanken muss, dass man mit € 900,- netto im Monat heimgeht, finde ich doch etwas übertrieben, oder etwa nicht?
Schon 2007 hat sich Do&Co für die Bewirtung der Railjets beworben und gegen Meinl am Graben mit Partner e express verloren. Unter ungeklärten Umständen - es soll abgelaufene Ware gefunden worden sein - hat schließlich das Imperium zurückgeschlagen. Daß die Bewirtschaftung von den ÖBB massiv subventioniert wurde, vergißt Herr Dogudan zu erwähnen. Fakt jedoch ist, daß das ungarische Personal nun durch Trenkwalder rekrutiert wird und der Status der Leiharbeiter liegt nur gering über den der Sklaven. Betrachtet man schließlich noch die Arbeitslosigkeit in Ungarn, so ist es kein Wunder, daß das Personal lieber wenig verdient, als vom Staat zu Orban'scher Sklavenarbeit gezwungen zu werden.
Und, 5047er, vergiß nicht das Privileg der Servicekräfte in Österreich: die Trinkgelder müssen nicht versteuert werden.
Man stelle sich vor, dies müsste so ablaufen, dass das Henry-Team (im EC für gewöhnlich 2 Personen) an einem Tag zu Mittag in Wien oder Graz als Fahrgast wegfahren müssten (wobei Fahrgastfahrten auch als Arbeitszeit zählen), um so rechtzeitig in Zagreb zu sein, um dort ausreichend Ruhezeit zu haben, um den EC 158 am Folgetag betreuen zu dürfen, weil das Personal des EC 158 den EC 159 den 158er am Folgetag nicht betreuen darf, und am Folgetag in bezahlter Arbeitszeit als Fahrgast heimfahren müsste.
Wieso sollten die heim fahren? Da macht man ein Dienstradl wo sie halt zwei Tage unterwegs sind und den Retourzug am Folgetag betreuen. Oder man setzt 3 Leute auf den Zug und sorgt dafür dass immer einer Ruhezeit hat (ähnlich wie bei den Fernfahrern).
Wieso sollten die heim fahren? Da macht man ein Dienstradl wo sie halt zwei Tage unterwegs sind und den Retourzug am Folgetag betreuen. Oder man setzt 3 Leute auf den Zug und sorgt dafür dass immer einer Ruhezeit hat (ähnlich wie bei den Fernfahrern).
Nur ist es halt so, dass dem Arbeitgeber durch lange Ruhezeiten auch Kosten, wie Diäten, zusätzliche Nächtigungskosten sowie zusätzliches Personal entstehen würden, was bei ohnehin schon sehr geringen Margen in diesem Geschäft es für externe Betreiber wie Do&Co unmöglich macht, das ganze wirtschaftlich zu betreuen.
Und, Ch. Wagner: Vom großen Trinkgeld sehen reine Servierkräfte, Köche, Abwäscher etc. meistens gar nix, dass ist oft nur den Inkassokellern vorbehalten, und selbst die müssen das in einigen Betrieben oft in Form von sogenannten "Trinkgeldpauschalen" oder "Servicegebühren", meist mit Tagesfixum an den Arbeitgeber abliefern. Da sich solche Betriebe aber an die Ruhezeiten halten, passiert denen halt nix.
Danke, 5047er hat das wunderbar zusammengefasst. Wenn das "Schutzniveau" so hoch ist, dass dann keiner diese Preise zahlen will, wird halt zugesperrt werden. Das geht ja nicht nur Do&Co so in diesem Lande. Die Produktion wandert in den Osten oder gleich nach Asien, die Dienstleister hören auf, am Ende des Tages sitzen dann total toll geschützte Arbeitslose und deren Gewerkschafter da und freuen sich wohl noch drüber. Zumindest die Gewerkschafter.
Und, Ch. Wagner: Vom großen Trinkgeld sehen reine Servierkräfte, Köche, Abwäscher etc. meistens gar nix, dass ist oft nur den Inkassokellern vorbehalten, und selbst die müssen das in einigen Betrieben oft in Form von sogenannten "Trinkgeldpauschalen" oder "Servicegebühren", meist mit Tagesfixum an den Arbeitgeber abliefern.
Danke 5047er für die "harten Fakten"
Und so schaut's real aus:
Danke 5047er für die "harten Fakten"
Und so schaut's real aus:
Wieso "harte Fakten"? Ich habe nur dargelegt, wie es vielen Beschäftigten in der österreichischen Gastronomie geht, dass es natürlich auch einige wenige Kellner gibt, die mit der verdienten Maut gut Leben können habe ich auch nicht in Frage gestellt.
Danke, aber wie es "real" ausschaut, weiß ich gut genug. Generell möchte ich nur festhalten, dass Henry am Zug keineswegs ein schlechter Arbeitgeber ist, man hat zwar oft lange Dienste und kurze Ruhezeiten, das stelle ich auch nicht in Frage, aber man geht dort am Monatsende doch mit weit mehr Geld als sonst wo heim. Und sollte es dazu kommen, dass der Vertrag zwischen Do und Co und den ÖBB gekündigt wird und sich anschließend kein passendes Unternehmen findet, welches die Bewirschaftung der Züge wirtschaftlich weiterführt, dann hat halt auch keiner was davon.
Das heißt also, daß das Trenkwalder-Ungarn-Henry am Zug-Personal mit 500 €/Monat bestens bezahlt sind. Denn unter anderen geht es auch um sie.
Sie haben schon einen hohes Maß an kreativer Aufnahmefähigkeit, wenn Sie diesen Satz aus dem bisher geschriebenen herauslesen.
Lieber Dietmar, lieber Christian!
Ich möchte euch selbstverständlich nicht zu nahe treten und war sicherheitshalber schon eine runde Scheitelknien, aber im betreffenden Bericht geht es um die Ruhezeiten, und nicht um irgendeine Art von "Sklavenöhnen" und die Ungarn-Geschichte wird auch nur als "andere Geschichte" bezeichnet, wobei ich auch denke, dass es in Ungarn noch weit schlimmere Arbeitgeber gibt.
Zu Dietmars Fragen:
1.) Dies hat private Gründe, die ich hier nicht näher erläutern möchte
2.)Ist eine Mitarbeiterfluktuation in der Gastronomie durchaus nichts unübliches, es gibt hierfür auch in Graz genug Beispiele
Ich weiß schon, dass im Gastgewerbe die Mitarbeiterfluktuation groß ist, spricht nicht für die meisten (anderen) Arbeitgeber ....
Das könnte aber auch an der Branche an sich liegen (und an Kunden, die Restaurantpreise mit denen im Supermarkt vergleichen und an den hohen Lohnnebenkosten, auch an sinkender Kaufkraft). Es ist ja kein Wunder, dass nach 10 Jahren mehr als die Hälfte der Hotelfachschulabsolventen aus Gleichenberg nicht mehr in dieser Branche arbeitet.
...vor allem in Verbindung mit dem Hungerlohn...
Welchem Hungerlohn. Wenn in der Gastronomie der Mindestlohn €1.400,- brutto beträgt würde ich eine Entlohnung von € 1.600,- aufwärts wohl kaum als Hungerlohn bezeichnen. Und was das ungarische Personal betrifft, welches zweifelsohne deutlich weniger verdient, muss man trotzdem sagen, dass auch dieser Verdienst für ungarische Verhältnisse doch durchaus sehr akzeptabel ist.
Bei den ÖBB ist die Neuausschreibung für das Catering angelaufen - Henry am Zug stellt alle Mitarbeiter in Österreich an.
Während die Affäre um die mutmaßliche Arbeitszeit-Überschreitung und Ruhezeitunterschreitung beim Bahn-Caterer Henry am Zug viel Staub aufwirbelt, läuft bei den ÖBB unter der Führung von Christian Kern in Sachen " Essen auf Rädern" bereits alles auf Schiene.
,,Wir haben einen aufrechten Vertrag mit Henry am Zug bis 2017, ein vorzeitiger Ausstieg ist derzeit kein Thema", sagt ÖBB-Sprecher Michael Braun zum KURIER. " Wir sind weiter um gute Partnerschaft bemüht, so gibt es auch laufende Gespräche auf operativer und auch Managementebene mit Henry am Zug, um weiterhin ein gutes Einvernehmen und eine hohe Servicequalität im Zug für die Kunden sicherzustellen." Nachsatz: "Wir haben ja zum Beispiel bereits das Einvernehmen gefunden, dass alle Henry am Zug alle seine Mitarbeiter in Österreich anstellt."
"Dogudan war schlecht beraten"
Laut Vida-Gewerkschafter Gerhard Tauchner soll das Problem mit den mutmaßlich unterbezahlten ungarischen Henry-Beschäftigten bereits mit April 2016 Geschichte sein. Diese sollen aber über eine Personalleasingfirma angeheuert worden sein. Indes legt der Gewerkschafter Wert auf die Feststellung, dass er und seine Kollegen bereits seit Juni 2013 auf das Problem hingewiesen haben, dass die Dienstleistungen von Henry am Zug in Österreich erfolgen und diese Mitarbeiter nach dem österreichischen Kollektivertrag zu bezahlen sind. Die Gewerkschaft hat sich diese Rechtsansicht mit einem 18 Seiten starken Gutachten von der Universitätsprofessorin Michaela Windisch-Graetz untermauern lassen. Mit der Expertise soll der Verdacht des Sozialdumpings erhärtet worden sein.
"Ich glaube gar nicht, dass Herr Dogudan das mit Absicht gemacht hat, ich glaube aber, dass er in diesem Fall schlecht beraten war", sagt Tauchner im Gespräch mit dem KURIER. "Er hätte sich den ganzen Ärger ersparen können."
Stewards on train
Dieses Vorhaben wird die Gewerkschaft vida und Berend Tusch, den Vorsitzenden der Vida-Sparte Tourismus, besonders freuen. Wie der KURIER berichtet, wird es zwischen DO-&-CO-Konzernboss Attila Dogudan und Tusch ein Sondierungsgespräch in Sachen Henry am Zug geben. Einen entsprechenden Kollektivertrag für reisende Kellner (Stewards on train) muss aber die Wirtschaftskammer mit der Gewerkschaft austüfteln.
Europaweite Ausschreibung
"Abgesehen von diesen Entwicklungen haben wir eine Neuausschreibung bereits gestartet - das war zwingend notwendig, weil ja der aktuelle Vertrag ausläuft. Wir müssen europaweit ausschreiben und dieser Prozess dauert entsprechend lange bis er dann wirklich abgeschlossen sein wird", sagt ÖBB-Sprecher Braun. "Das heißt: Es hätte auch eine Ausschreibung gegeben, ohne der aktuellen Diskussion beziehungsweise die Vorwürfe gegen die DO & CO-Tochterfirma Henry am Zug."
Henry muss sich neu bewerben
Für die Bahn steht viel auf dem Spiel - nämlich das Image und die Kompetenz in Sachen hochwertiger Versorgung von Reisenden mit Speis und Trank. "Obwohl wir die Qualität des Caterings in unseren Zügen im Vergleich zu früher deutlich heben konnten und auch die Kundenzufriedenheit der Bahnkunden stark gestiegen ist, sehen wir, dass das Potenzial aus der Partnerschaft Henry am Zug und ÖBB noch nicht ausgereizt ist", fügt der Bahnsprecher hinzu. "Wir sehen auch Potenzial, dass wir das Angebot im Interesse unserer Kunden gemeinsam weiter verbessern könnten." Nachsatz: "Als Voraussetzung dafür aber muss sich aber auch Henry am Zug wieder neu bewerben, die Ausschreibung und die Kriterien gelten natürlich für alle."
Quelle: Kurier;23.03.2016 (http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/henry-am-zug-oebb-neuausschreibung-fuer-essen-ist-bereits-auf-schiene/188.796.054)
l.g. rellov
Dann schauen wir mal, wie viele Firmen sich m den Auftrag reißen werden. Ich befürchte, da wird nichts Besseres nachkommen.
Oder den Zugverkehr in Ö so regeln, dass Speisewagen aus den österreichischen Nachbarländern außer Deutschland, Italien oder der Schweiz kommen. Das wäre dann kostengünstiger für die Endkunden :ätsch:
Aber laut dem zuletzt geposteten Zeitungsartikel ist der Herr Do ja eh so ein toller und guter Arbeitgeber
Bruhahaha!
Was würdest Du davon halten, wenn Du der betroffene ungarische Staatsbürger wärst? Würdest Du Dich freuen, wenn Dein österreichischer Kollege im gleichen Betrieb dreimal soviel verdient wie Du selbst, nur weil er zufällig in Österreich geboren ist?
Ich verstehe nicht, wie man als Arbeitnehmer so eine Ungerechtigkeit auch noch verteidigen kann?
Es hängt natürlich immer von der Sichtweise ab, so wie du es formulierst, klingt es natürlich seh böse. Aber das das ungarische Personal in Ungarn zuhause ist, und dort die Lebenserhaltungskosten deutlich niedriger sind, als in Österreich sollte inzwischen schon bis zu dir durchgedrungen sein.
Auf der anderen Seite könnte ich ja genauso darüber jammern, dass ich in der Schweiz für meine derzeitige berufliche Tätigkeit in einem vergleichbaren Betrieb den dreifachen Lohn bekommen würde, tue ich aber nicht, da ich weiß, dass in der Schweiz auch das Leben und Wohnen ums doppelte bis dreifache teurer als in Österreich ist.
Ich hoffe, meine Formulierungen sind klar verständlich. Meiner Meinung nach klingt es nicht nur sehr böse, denn Dos Ansichten zur "Entlohnung nach Herkunft" sind sehr böse!
Es geht doch nicht um Lebenshaltungskosten in verschiedenen Ländern, es geht um die Gleichbehandlung der Mitarbeiter am gleichen Arbeitsplatz, ohne Rücksicht auf die Herkunft.
Da hast du natürlich völlig recht! Man sollte am besten gleich jedes Österreichische Unternehmen, welches auch im Ausland tätig ist, und seine Angestellten nach den dort gültigen Kollektivverträgen entlohnt, verklagen. Es ist ja eine absolute Frechheit, dass beispielsweise ein österreichischer Spar-Mitarbeiter auf Vollzeitbasis rund € 1.100,- netto verdient, während ungarische Spar-Mitarbeiter nur rund € 500,- (umgerechnet, tatsächlich in HUF) bekommt.
Am besten sorgt man doch gleich dafür, dass jedes nach Osteuropa expandierendes österreichisches Unternehmen deswegen eingeht, dass tut sicher der Wirtschaft gut und die Gewerkschaft freut sich auch!
Ungarn gehört zu den Ländern mit höchster Jahresarbeitszeit und mit geringstem Lohn. Und nicht einmal das hat Do&Co eingehalten.
Man muss aufpassen, dass der Schuss nicht nach hinten losgeht:
Eine generelle Entlohnung der Tätigkeit zum KV der jeweiligen durchfahrenen Länder, in denen die Dienstleistung ebracht wird, wird offenbar angestrebt und erscheint durchaus gerecht.
Nur läuft der österreichische Mitarbeiter Gefahr, im Sinne der gegenseitigen KV Gerechtigkeit für den in Ungarn geleisteten Arbeitsanteil den (niederen) ungarischen KV zu bekommen! :-\ Und das würde einen Einkommensverlust des Österreichers bedeuten, natürlich eine Verbesserung des ungarischen Mitarbeiters. Beide werden dann für den gleichen Zuglauf gleich entlohnt - gleiche Leistung, gleiche Arbeit!
Nur der Österreicher bleibt auf den höheren Lebenserhaltungskosten sitzen und ist der Dumme :(
Wie man nun argumentieren kann, in allen Fällen den österreichischen KV auch für Tätigkeiten in Ungarn zu bekommen, würde mich interessieren. Eventuell schreiben ja VIDA-Kundige hier mit.
Wie Do&Co auf eine reine Anwendung des österreichischen KV reagieren wird, ist auch klar: Der Ungar fährt nur in Ungarn, und der Österreicher in Österreich und D. Da wird eben an der Grenze, spätestens in Wien gewechselt. Was für den Ungarn wiederum keine Verbesserung seines Einkommens bedeutet :-\
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/4956642/Henry-am-Zug_DoCo-lost-Vertrag-mit-OBB-auf-?_vl_backlink=/home/index.do
Sans jetzt zufrieden, Herr W. und Herr Z.?
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/4956642/Henry-am-Zug_DoCo-lost-Vertrag-mit-OBB-auf-?_vl_backlink=/home/index.do
Sans jetzt zufrieden, Herr W. und Herr Z.?
Was soll'n das? Sollen wir den Unternehmen denn alles durchgehen lassen, bis hin zum Rechtsbruch?
Die einseitige Vertragsauflösung von Seiten Do & Co wird sicherlich ein Entschädigungsverfahren nach sich ziehen. PV AG hat Do & Co keinen Grund dazu gegeben den gültigen Vertrag vorzeitig zu kündigen.(lt. den Medienberichten)
Die ÖBB-Personenverkehrs AG pocht auch nach der vorzeitigen Vertragsauflösung durch Do & Co darauf, dass sie mit der Do-&-Co-Tochter "Henry am Zug" einen aufrechten Vertrag hat, der bis 2017 läuft.
l.g. rellov
Sans jetzt zufrieden, Herr W. und Herr Z.?
Das freut mich jetzt, daß es - wie 5047 meint - Dietmar und ich den Wirtschaftsflüchtling Herrn Dogudan enttarnt und ihn in den Ruin getrieben haben.
BRUHAHAHA !
Ich versteh die Freude nur sehr bedingt. Was, wenn auf Grund der nicht für das Eisenbahnwesen passenden Bestimmungen sich kein Nachfolger findet. Kein Bordservice mehr und 600 Arbeitslose mehr, das ist dann ein Grund zum Jubeln? Meine Herren, in welcher Traumwelt leben Sie denn? Dort wo das Geld vom Himmel fällt?
Denkt mal drüber nach, dass gerade ich als ehemaliger Gastgewerbler und offenbar ein Zweiter, der die Branche gut kennt, Verständnis für Do&Co haben - wir wissen vielleicht besser, von was wir reden.
Ich verstehe nicht, wie man Rechtsbruch dulden kann und und für den Rechtsbrecher auch noch Verständnis aufbringt!
Solche Gestalten wie der uneinsichtige Do gehören weg vom Arbeitsmarkt, wenn er seine Ausbeuterei nicht stoppen will.
Ganz ehrlich, mit der Argumentation kannst du über 90% aller Hotels und 80% aller Restaurants und Cafés in Österreich zusperren. Deshalb geht mir dieses Dogudan-Bashing so auf den Geist. Der ist kein Heiliger, bei Gott nicht, aber in der Branche gibt es auch keine Heiligen.
.. wenn man selber nicht betroffen ist ...
Ich verstehe solche Gestalten wie der uneinsichtige Do gehören weg vom Arbeitsmarkt, wenn er seine Ausbeuterei nicht stoppen will.
Es zwingt niemanden für diese Gesellschaft zu arbeiten!!!!! Es gibt leider keinen KV für diese Berufsgruppe. Schuld sind
AK und WK gleichermassen!!!!
Ob Gesetze gebrochen wurden, wäre zuerst einmal zu klären, und nicht nur auf Verdacht von AK großmundig eine Anklage erheben!!
l.g. rellov
Es zwingt niemanden für diese Gesellschaft zu arbeiten!!!!! Es gibt leider keinen KV für diese Berufsgruppe. Schuld sind AK und WK gleichermassen!!!!
Ob Gesetze gebrochen wurden, wäre zuerst einmal zu klären, und nicht nur auf Verdacht von AK großmundig eine Anklage erheben!!
Aha, die Alternative wäre dann die Arbeitslosigkeit. Abgesehen davon sind die ungarischen Mitarbeiter Leiharbeiter von Trenkwalder, und Leiharbeitern geht es ja besonders gut.
Und wenn du schon keine Solidarität mit Arbeitnehmern kennst, dann solltest. du wenigsten das Gesetz lesen. Denn wenn es schon keinen KV gibt, dann gilt immer noch das Arbeitszeitgesetz. Und das kann man gugeln. Und auf Verdacht wurde garnichts gemacht.
Ich habe keine Links für die Zahlen, die meiner subjektiven Auffassung nach 12 Jahren Gastgewerbe, entsprechend vielen Kontakten in dieser Branche sowie einer Diplomarbeit im Arbeitsrecht entsprechen. Glaubs mir oder glaubs mir nicht.
(Ich tippe eher auf Zweiteres, da einige hier es ja lieber leicht machen: Einerseits der böse, ausbeuterische Unternehmer. In der anderen Ecke: das arme, ausgebeute Würstl von Arbeitnehmer, schutz- und rechtlos in unseren manchesterliberalen Gesellschaft.)
Mal sehr unaufgeregt anaylsiert: https://nzz.at/s/7fpviNx7 (https://nzz.at/s/7fpviNx7)
Auch wenn sicher wer schreit, dass das halt vom Schellhorn ist. Recht hat er trotzdem. ;-)
Auch wenn sicher wer schreit, dass das halt vom Schellhorn ist. Recht hat er trotzdem.
Ach ja, die NZZ, das Blatt für den arbeitenden Menschen. Hervorragende Quelle.
Köstlich!!! :bier:
Chris
Auch wenn sicher wer schreit, dass das halt vom Schellhorn ist. Recht hat er trotzdem.
Ach ja, die NZZ, das Blatt für den arbeitenden Menschen. Hervorragende Quelle.
Ihre Polemik ist irgendwo zwischen Österreich und Kronen Zeitung-Niveau angesiedelt, da ist mir schon klar, dass Sie sowas nicht lesen. Aber abgesehen davon: Gibt es auch inhaltlich an dem Artikel was auszusetzen oder reicht es dafür nicht?
Ich finde, es hat nichts mit "Kronen-Zeitung-Niveau" zu tun, wie jemand seine Meinung kund tut.
Doch, genau um das "wie" geht es. Das Trennen von Fakten und Meinungen ist an sich eine journalistische Grundvoraussetzung, die weder die Kronen Zeitung noch Herr Wagner zu beherrschen scheinen. Letzterer ist meines Wissens nach auch kein Journalist, also halb so wild. Wenn ich nur meine Meinung kundtue ohne auf Inhalte einzugehen muss ich mir den Vergleich halt gefallen lassen, finde ich.
Schurkenstaat-Blattl ist übrigens die selbe Schublade. Darf ich daran erinnern, dass Österreich erst nach der Schweiz von der grauen Liste der OECD (diese enthält die Steuersünder-Protegier-Länder) heruntergekommen ist? Ist jetzt der Falter auch ein Schurkenstaat-Blattl?
Damit wir den Anlaßfall nicht ganz aus den Augen verlieren:
1. Meines Wissens ist der Strafbescheid nicht rechtkräftig, also sollten mal alle vorsichtig sein, wenn sie hier von Rechtsbruch durch Do&Co reden.
2. Zweitens denkt sich der Schellhorn (und ich zB auch), dass man ja bestehende Gesetze ändern kann und in diesem Fall auch sollte.
3. Die Frage mit dem Vergleich innerhalb der EU wäre interessant, kann ich aber leider nicht beantworten.
4. Do&Co ist nicht der Arme, hat aber halt eine Entscheidung getroffen, weil sie unter diesen Bedingungen nicht profitalbel arbeiten kann. Und wenn wir so weitermachen, werden da noch andere Betriebe folgen, zB die VOEST, die wohl die neuen Hochöfen nicht wieder am Standort Linz errrichten wird. Wir schützen uns zu Tode - oder kann mir hier jemand eine relevante Betriebsgründung der letzten Jahre nennen, wo viele Menschen Arbeit fanden? Warum steigt unsere Arbeitslosenrate denn bedrohlich? Auf die Fragen läuft die Debatte meiner Meinung nach raus - wo finden wir als Gesellschaft in Zukunft überhaupt noch Arbeit. Aber das Problem mag nicht jeden hier im Forum betreffen...
Das Trennen von Fakten und Meinungen ist an sich eine journalistische Grundvoraussetzung, die weder die Kronen Zeitung noch Herr Wagner zu beherrschen scheinen. Letzterer ist meines Wissens nach auch kein Journalist,
Schurkenstaat-Blattl ist übrigens die selbe Schublade.
Wann habe ich je behauptet, ich sei Journalist? Was soll denn das jetzt?
Und selbstverständlich dürfen Journalisten eine Meinung haben, das nennt man dann halt "Kommentar".
Und ich sammle gerne Fakten und bilde mir dann eine eigene Meinung, und die schreibe ich auch dann. Und wenn ich der Meinung bin, die Schweiz ist ein Schurkenstaat (der Begriff stammt von Jean Ziegler), dann beruht das beispielsweise darauf, daß die Schweiz während des zweiten Weltkrieges als einziges Land der Welt Zahngold der in den KZ ermordeten Juden gekauft, eingeschmolzen und weiterverkauft hat.
Oder ein anderer Vergleich: ich muß nicht Dichter sein, um Goethe lesen zu dürfen. Nur Stipe meint, weil er ein paar Jahre in der Gastronomie beschäftigt war - er läßt allerdings offen, in welchem Bereich - das alleinige Recht auf Urteile zu haben. Auch ich bin, trotz meiner inzwischen fast 69 Jahren, immer noch in der Gastronomie tätig, und zwar fast täglich. Als Gast. Vom Sternelokal bis zum Würstelstand. Und ich bin gerne bereit, für eine Maultaschensuppe bei Vinzenz Klink 20,- € zu zahlen, aber nicht 16 Sfr für Convinience Würstl im Zürcher Bahnhofbeisl.
Und wenn dann noch jemand wie Herr Dogudan das Servicepersonal ausbeutet, dann ist er halt ein Menschenschinder. Abgesehen davon, daß er diese Arbeitsplätze nicht geschaffen hat, sondern das Personal übernommen und zu seinen Bedingungen bezahlt hat. Mit Subventionen von den ÖBB.
Wann habe ich je behauptet, ich sei Journalist? Was soll denn das jetzt?
Wann habe ich je behauptet, Sie seien Journalist? Was soll denn das jetzt?
Wann habe ich je behauptet, ich sei Journalist? Was soll denn das jetzt?
Wann habe ich je behauptet, Sie seien Journalist? Was soll denn das jetzt?
Wenn du schreibst, ich sei deines Wissens nach kein Journalist, dann insinuierst du, ich hätte das behauptet.
Aber egal, dann gibst du mir ansonsten wohl Recht, wenn dich an meinem Beitrag nichts weiter stört.
Aber eigentlich ist ja der Gutmensch
Erdo Dogudan eh nicht am Bahngeschäft interessiert, wie er dem "Wirtschaftsblatt" sagte.
Wegen 161.000,- € Reingewinn wird er sich also nicht den Oasch aufreißen. Sicherheitshalber haben ihm aber eh die ÖBB signalisiert, daß sie IHN gerne wieder nähmen. Schauma halt, ob er an der Ausschreibung mitmacht.
@ Ch. Wagner:
Ich denke, dass man meinen Satz auch durchaus so verstehen kann, dass ich - da sich die Referenz auch auf Journalisten bezog - extra erwähnt habe, dass dies auf Sie nicht zutrifft.
@ Dietmar:
ad 1: Naja, ob er Regeln bricht steht aber erst fest, wenn der Strafbescheid rechtkräftig ist. Diese "armselige" Lösung des Problem machen aber immer mehr Firmen bei uns. Wenn es bürokratisch zu aufwndnig wird lasse ich es halt. Leute in Österreich zu beschäftigen verlangt mittlerweile schon eine gewisses Maß an Masochismus...
ad 2: Das kann ich dem Herrn Dogudan auch nicht verübeln. Sinnvolle Gesetzesänderungen waren dann doch recht rar in den letzten Jahren, insbesondere im Wirtschaftsbereich.
ad 4: Ich sehe das auch als Standortfrage, und da trifft die VOEST auf die gleichen Punkte wie Do&Co: Zu viel Bürokratie, zu hohe Lohnnebenkosten, keine Planungssicherheit. Und diese drei Punkte führen gerade zu steigenden Arbeitslosenzahlen, dass sollte sich die AK und die Gewerkschaft auch mal überlegen. Und zur Illegalität: Wie gesagt, ich tippe drauf, dass das Arbeitsinspektorat in etwa 90% der österreichischen Gastronomiebetriebe illegale Vorgänge feststellen wird. Es gibt auch so viele Regelungen, dass es wirklich schwer ist, alle zu erfüllen.
Magna war meiner Meinung nach ein Sonderfall, Stronach hat einen Bezug zu Österreich. Wer den nicht hat baut hier kein Werk. Mir fällt zumindest in den letzten 10 Jahren niemand ein.
Magna war meiner Meinung nach ein Sonderfall, Stronach hat einen Bezug zu Österreich. Wer den nicht hat baut hier kein Werk. Mir fällt zumindest in den letzten 10 Jahren niemand ein.
Stronach hat primär hier nicht gebaut, sondern übernommen., erst später hat er dann gebaut. Natürlich alles mit großzügigen (gesetzeskonformen) Landesförderungen. Seinen Wohnsitz hat er allerdings im Kanton Zug, um nicht hier Steuern bezahlen zu müssen.
@Ch. Wagner:
Diese Förderungen wären heute auch nicht mehr EU-konform, aber die waren sicher ein Mitgrund, warum er nach Österreich gekommen ist.
@Dietmar:
Ich bezieh mich da auf den Satz:
wenn einer nur mit illegalen Mitteln profitabel arbeiten kann, müssen nicht automatisch die gesetzlichen Vorgaben schlecht sein, das kann dann auch am Unternehmer liegen, der in diesem Fall wohl ein schlechter Kaufmann ist.
Im Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.
Den Gleichheitsgrundsatz bricht er übrigens nicht, weil der nach herrschender Lehre keine Drittwirkung im Privatrecht hat und ergo nur in der Verwaltung gilt. 1848 war der Wunsch, der dann in den politischen Grundrechten wie dem Gleichheitsgrundsatz formuliert wurde, Gleichheit vor dem Staat, also keine behördliche Willkür.
Mein Worthülse begründe ich auch gerne: Wenn du Arbeitnehmer beschäftigst
- darf du mit denen nicht streiten, weil du garantiert jeden Prozeß vor dem Arbeitsgericht verlierst,
- muss deren Gehalt zuzüglich üppiger Lohnnebenkosten auch erst einmal verdienen
- musst du bis zu 1.200 Normen, Gesetze und Vorschriften befolgen, die zumindest vorgeblich dem Schutz deiner Arbeitgeber dienen und
- bist als ausbeuterischer Unternehmer offenbar gerade wieder am Weg, der Klassenfeind zu werden. ;-)
Ich habe "nur" zwei Angestellte, und ich habe es mir auch so ausgesucht und bin froh, dass ich die habe, aber bei manchen Kontrollbesuchen der Behörden schütteln auch die beiden den Kopf, was da an Schwachsinn verlangt wird.
Im Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.
Könnte das Problem nicht eher daran liegen, dass ein paar schwarze Schafe mit Dumpingpreisen alle anderen dazu zwingen nachzuziehen?
Könnte das Problem nicht eher daran liegen, dass ein paar schwarze Schafe mit Dumpingpreisen alle anderen dazu zwingen nachzuziehen?
Ein Problem ist aber auch, dass der Kunde nicht bereit ist, jeden Preis zu zahlen. Wenn die Speisewägen zu teuer sind oder der Kunde ein Missverhältnis zwischen Preis und gebotener Qualität feststellt, dann bleibt er mehr und mehr aus. Das Ergebnis ist, dass dann das Personal nicht den notwendigen Umsatz macht - und damit kann sich der Unternehmer die Bewirtschaftung der Speisewägen nicht mehr leisten.
Den Freiheitsgrad "gehen wir halt mit den Preisen rauf, dann kann ich die Mitarbeiter legal behandeln" gibt es daher leider nur sehr selten. Damit bleibt es zwar illegal (und verwerflich ;)), aber die Randbedingungen erlauben dann halt nichts anderes. Legal kann das Unternehmen nicht arbeiten, weil es sich nicht ausgeht. Also bleibt, wenn man legal bleiben will, nur die Schließung.
Im Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.
Könnte das Problem nicht eher daran liegen, dass ein paar schwarze Schafe mit Dumpingpreisen alle anderen dazu zwingen nachzuziehen?
Denke ich nicht, das ist ein Systemproblem. Um beim Beispiel Zug zu bleiben: Wenn der Preisunterschied zwischen dem Weckerl beim Bahnhofs-Spar und dem Zugservice zu groß wird, wird sicher der Umsatz im Zug sinken.
Denke ich nicht, das ist ein Systemproblem. Um beim Beispiel Zug zu bleiben: Wenn der Preisunterschied zwischen dem Weckerl beim Bahnhofs-Spar und dem Zugservice zu groß wird, wird sicher der Umsatz im Zug sinken.
Aha, und weil die Semmerl beim Backwerk so billig sind, geht keiner mehr zum Auer.
Es geht immer noch darum, daß Dogudan gültiges Gesetz gebrochen hat und nicht um die Gewinnmargen. Und wenn du behauptest, im Gastgewerbe kann man nur als Betrüger reüssieren, dann möchte ich doch endlich Fakten sehen und nich immer die gleiche Behauptung lesen. Du forderst Fakten ein, dann zeige sie endlich auch einmal selber.
Du forderst Fakten ein, dann zeige sie endlich auch einmal selber.
Ich denke langsam, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von sinnerfassendem Lesen. Wo fordere ich Fakten ein? Und die Faktenlage in der Schattenwirtschaft und bei der Steuerhinterziehung ist leider sehr dünn, aber aufmerksamen Beobachtern zur Folge liegt das in der Nastur der Sache.
Im Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.
Also für diese Behauptung möchte ich schon die Quelle kennen, oder willst Du damit sagen, dass alle Unternehmer in diesen Gewerben Rechtsbrecher, Betrüger, etc. sind?
Ich hab nicht gewusst, dass die in Österreich geltenden Gesetze so brutal sind, dass sie Gastwirte ins Verbrechen treiben, ... die tun mir jetzt aber wirklich leid, die Wirt'n! ...
Und die Faktenlage in der Schattenwirtschaft und bei der Steuerhinterziehung ist leider sehr dünn, aber aufmerksamen Beobachtern zur Folge liegt das in der Nastur der Sache.
Mit Verschwörungstheorien wird die Faktenlage aber nicht dicker ...
Wenn der Preisunterschied zwischen dem Weckerl beim Bahnhofs-Spar und dem Zugservice zu groß wird, wird sicher der Umsatz im Zug sinken.
Der Preis ist nicht die Hauptsache, der Umsatz sinkt doch aus einem anderen Grund: das im Lebensmittelgeschäft oder beim Bäcker am Bahnhof gekaufte Weckerl ist allemal frischer als das ins Plastik gewuzelte in Frischhaltefolie bereitgestellte "Henry-Weckerl" ...
Dann lassen wir mal aus der hier offenbar so polulären Polemik mal die Lust raus.
Verbrechen sind Straftaten, die mit über drei Jahre Freiheitsstrafe bedroht sind, davon war von meiner Seite hier nie die Rede.
Sachlicher Zugang: Wir haben eine sehr hohe Regulierungsdichte, die es vielen Unternehmen schwer macht, alle sie betreffenden Regeln zu kennen und ergo auch zu befolgen. Weiters haben wir hohe Belastungen des Faktors Arbeit, die neben dem Wunch auf steuerfreie Gewinne zu einem gewissen Anteil an Schattenwirtschaft führt. Mittlerweile wird dieser Anteil sogar von der Statistik Austria geschätzt (sic!) und fließt in die Berechnnug des BIP ein.
Wer sich da jetzt warum gegen wen verschworen haben soll bleibt mir leider unklar.
Dann beenden wir die Diskussion hier mit der Übereinkunft, dass wir nicht übereinkommen.
Wenn außer mir keiner das Problem sieht, dass Unternehmer in Österreich teilweise zu Tode reguliert werden und - unter anderem - deshalb hierzulande die Arbeitslosigkeit stark steigt (und unseren unfinanzierbaren Sozialstaat noch unfinanzierbarer macht) dann können wir ja hoffen, dass ich einfach falsch liege. Wenn ich nämlich recht habe droht uns ein respektabler Wohlstandsverlust.
Ich denke langsam, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von sinnerfassendem Lesen.
Mein Lehrer in der 4. Klasse Volkschule hatte keine Probleme mit meinem Lesen. Wegen übergroßer Gscheitheit kam ich schon im Alter von 5 Jahren in die Schule, falls dir Differenzen mit meinem Geburtsjahr aufgefallen sein sollten.
Wenn außer mir keiner das Problem sieht, dass Unternehmer in Österreich teilweise zu Tode reguliert werden und - unter anderem - deshalb hierzulande die Arbeitslosigkeit stark steigt (und unseren unfinanzierbaren Sozialstaat noch unfinanzierbarer macht)
Oh ja, das denke ich auch, und das habe ich auch sanft in meinem Beitrag ...
Den Freiheitsgrad "gehen wir halt mit den Preisen rauf, dann kann ich die Mitarbeiter legal behandeln" gibt es daher leider nur sehr selten. Damit bleibt es zwar illegal (und verwerflich ;)), aber die Randbedingungen erlauben dann halt nichts anderes. Legal kann das Unternehmen nicht arbeiten, weil es sich nicht ausgeht. Also bleibt, wenn man legal bleiben will, nur die Schließung.
... (zwar indirekt, aber doch) angemerkt. Im Prinzip hat aber Dietmar ...
Wenn sich eine Zugbewirtschaftung nicht mit legalen Mitteln wirtschaftlich betreiben lässt, dann ist das System entweder falsch konstruiert oder es fehlt einfach an der Nachfrage dieses Angebots. Nach kaufmännischen Regeln ist in letzterem Fall dann einfach das Zugservice daher nicht mehr anzubieten.
... das Ganze auch nur mit anderen Worten gesagt. Ergänzen möchte ich aber, dass wenn das Zugservice nach kaufmännischen Regeln nicht mehr anzubieten ist (besser: "anbietbar ist"), dann könnte auch der Bahnbetreiber gewisse Subventionen anbieten - sei es durch Beistellung von (auch stationärer) Infrastruktur oder durch Subvention des Endpreises. Immerhin vermarktet der Bahnbetreiber ja einen Zug mit (... Steckdose .... WLAN ... Klimaanlage ...) und eben auch der Möglichkeit, sich gegen extra Geld etwas für den Magen zu kaufen.
Doch noch eine Einigung für Doğudans Henry am Zug in Sic
Tauwetter zwischen Attila Doğudan und Sozialpartnern. Eine Lösung für das ÖBB-Catering Henry am Zug zeichnet sich ab.
Wien. Eine verglichen mit dem Theaterdonner der letzten Tage unerwartete Wendung nahm am Donnerstag die Causa Henry am Zug. Das für heute, Freitag, anberaumte Gespräch zwischen Do&Co-Chef Attila Doğudan und der Gewerkschaft Vida wurde kurzerhand vorverlegt. Es soll dem Vernehmen nach konstruktiv verlaufen sein. Man habe Positionen ausgetauscht, sagt der Vorsitzende des Vida-Fachbereichs Tourismus, Berend Tusch. Über Inhaltliches wurde Stillschweigen vereinbart, man sei im Sinn aller Beteiligten um eine rasche Lösung und Einigung angestrebt
Wie berichtet drohte Doğudan den über die Unternehmenstochter Henry am Zug abgewickelten Cateringvertrag mit den ÖBB frühzeitig aufzulösen. Grund dafür war eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 1,3 Millionen €, die Doğudan aufgrund von mehrfacher Verletzung der kollektivvertraglich geregelten Arbeitszeiten ausgefasst hatte. Jeder weitere Tag im Zug würde, erklärte Doğudan in der Vorwoche im WirtschaftsBlatt-Interview, erneut den Arbeitsinspektor auf den Plan rufen und eine weitere Pönale nach sich ziehen.
,,Wir stehen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung", lässt Mario Pulker, Fachverbandsobmann für Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), ausrichten. Diverse Missverständnisse zwischen WKÖ und Doğudan konnten mittlerweile in einem klärenden Gespräch ausgeräumt werden. ,,Das Problem war, dass Herr Doğudan zunächst nicht persönlich den Kontakt zu uns suchte, sondern sich durch seinen Geschäftsführer vertreten ließ. Dieser dürfte einiges falsch verstanden haben bzw. dürfte Doğudan über den Inhalt der Gespräche nicht ausreichend informiert worden sein", sagt Pulker.
Er sei zuversichtlich, dass eine Einigung, die den Fortbestand von Henry am Zug sichere, zustande kommen wird. ,,Wir können mit dem Kollektivvertrag nur Rahmenbedingungen schaffen", sagt Pulker, den Rest müsse sich Doğudan mit seinem Betriebsrat via Betriebsvereinbarung ausschnapsen. ,,Über zwölf Arbeitsstunden am Stück" werde Doğudan aber in dem Fall nicht hinauskommen, so Pulker.
Quelle:Wirtschaftsblatt- online;08.04.16 (http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/4962535/Doch-noch-eine-Einigung-fur-Dogudans-Henry-am-Zug-in-Sicht?from=rss)
P.s. @Ch.Wagner;Dietmar
Bei den Entsendungsrichtlinien gibt es bis heute noch mehrere (im Internet heute ACHT gefunden) Rechtsmeinungen (keine rechtliche Entscheidung); also ein GRAUBEREICH!!
l.g. rellov
...oder die Gewerkschaft kapiert, dass sie hier gegen die Wünsche der Angestellten (von denen sich ja keiner beschwert hat) und des Unternehmers handelt und nur Arbeitsplätze gefährdet? ;-)
gegen die Wünsche der Angestellten (von denen sich ja keiner beschwert hat)
Und wiederum ist das nur eine Behauptung, für die du keine Quelle nennen kannst. Und das ist ganz einfach mies und keine Diskussionskultur.
Ich habe keinen einzigen Bericht gelesen, dass sich das Personal beschwert hätte. Sie etwa? Dann bitte ich um Belege, um meine Diskussionskultur zu verbessern.
Mit so Glanzlichtern der Diskussionkultur wie einer Gleichsetzung von Dogudan mit Erdogan kann ich leider nicht dienen (Antwort #114). Aber ich werde mir Mühe geben in Zukunft.
Ich habe keinen einzigen Bericht gelesen, dass sich das Personal beschwert hätte..
Ein durchaus interessanter Ansatz von Selbstüberschätzung: nur weil du nichts davon gelesen hast, gibt es auch keine Beschwerden.
Konsequent gedacht, was ich hier ja wirklich niemandem unterstellen möchte, hieße dass doch eher, dass ich die Journalisten überschätze. In keinem der Berichten auf orf.at, in der NZZ, der Presse, dem Standard oder dem Kurier, die ich gelesen habe, wurde auch nur einmal erwähnt, dass das Personal oder der Betriebsrat sich beschwert hätte. Ihnen sind sicherlich die richtigen Quellen bekannt, die ich studieren hätte müssen. Bitte teilen Sie dieses Wissen hier mit uns.
Weiterhin kein klares Ergebnis: Vertreter von Wirtschaftskammer (Fachverband Hotellerie/Gastronomie), Gewerkschaft vida und Do&Co-Tochter Henry am Zug haben am Mittwoch wieder über die Entlohnung für das Catering in den ÖBB gesprochen.
Eine Einigung gab es zwar nicht, die Wirtschaftskammer prüfe nun aber, ob nicht der Fachverband Schienenbahnen zuständig ist, hieß es nach dem Gespräch aus der vida zur APA.
Zuständigkeit wird geprüft
"Wir warten auf eine Antwort, wie die Zuständigkeit jetzt ist", so Gewerkschafter Berend Tusch. Zuletzt hätten sich ÖBB-Chef Christian Kern und WKÖ-Chef Christoph Leitl in die Gespräche eingeschaltet und auch mit Attila Dogudan gesprochen, der selber dem heutigen Gespräch fernblieb. Kern hat insbesondere den Fachverband Schienenbahnen als zuständig vorgeschlagen. Die Einmischung von oben habe für Verwirrung gesorgt, meint Tusch, der aber hofft, dass es eine Lösung gibt, die rechtskonform ist und zu einer fairen Bezahlung führt. "Arbeiten wie ein Eisenbahner oder Pilot aber bezahlt werden wie im Hotel - das wird es nicht spielen".
Im Kollektivvertrag des Fachverbandes Gastronomie sind Arbeitszeiten über 12 Stunden, wie sei bei der Arbeit im Zug anfallen, nicht abzudecken. Im KV der Schienenbahnen sind hingegen Ausgleichsregeln und Zuschläge mit Geld oder Ruhezeiten für so lange Arbeit vorgesehen. Eine Lösung solle Arbeitsplätze sichern, aber nicht "Arbeiten bis zum Umfallen legitimieren", umreißt Tusch das Ziel.
Einigung für Henry am Zug gesucht
Wobei die vida am liebsten eine generelle Lösung für verschiedene Tätigkeitsfelder des Dogudan-Caterings hätte, denn auch mit den fliegenden Köchen gibt es Probleme, da diese zwar die langen Arbeitszeiten des fliegenden Personals aber nur die niedrigen Löhne der Gastronomie haben. Für eine Gesamtlösung müssten aber mehrere Fachverbände zusammenarbeiten. Suche man nur eine Einigung für Henry am Zug, dann gehe es wohl in Richtung Schienenbahnen, erwartet Tusch.
Nachfolgetermin ist derzeit nicht vereinbart, die Gewerkschaft wartet auf eine Entscheidung der WKÖ. Dann werde man sehen, wer überhaupt für weitere Verhandlungen zuständig ist. Alle seien aber an einer raschen Lösung interessiert - auch im Sinne der bevorstehenden Neuausschreibung des Auftrags, der bevorsteht.
Vorwürfe der Gewerkschaft wegen Arbeitsrecht-Verletzungen
Anfang April 2012 hat die Do&Co-Tochter "Henry am Zug" das Catering in den ÖBB-Zügen zusammen mit den Mitarbeitern der Vorgängerfirma e-express übernommen. Seither gibt es regelmäßig Vorwürfe der Gewerkschaft, dass das Arbeitsrecht verletzt werde. Im März hat Henry am Zug den Cateringvertrag einseitig und vorzeitig gekündigt, hat aber die Versorgung der ÖBB-Fahrgäste bis Jahresende zugesagt. Der Catering-Vertrag ist europaweit neu ausgeschrieben worden.
Quelle:Vienna-Online;4. Mai 2016 (http://www.vienna.at/oebb-caterer-henry-am-zug-zuordnung-zu-richtigem-fachverband-wird-geprueft/4712254)
l.g. rellov
Das wirkt irgendwie so, als wäre die Gewerkschaft hier konstruktiver als es der Wirtschaftskammer auf Grund ihrer idiotischen Struktur möglich ist. Eigentlich traurig, wenn man bedenkt, dass sich die die Wirtschaftstreibenden von der WK vertreten lassen müssen.
Aber der Satz mit Arbeitsplätze sichern ohne Ausbeutung zu legitimieren geht schon mal in die richtige Richtung.
Etappensieg vor Höchstgericht für Henry am Zug
Attila Dogudan verspricht Mitarbeitern des ÖBB-Caterers Henry am Zug höhere Löhne. Gewerkschaftern ist das zu wenig
Attila Dogudan entscheidet im Ringen mit den Sozialpartnern eine Runde für sich. Der Gründer des Gastronomiekonzerns Do & Co zieht seit Jahren den Ärger der Gewerkschaft auf sich, die die Arbeitsbedingungen im österreichischen Cateringreich des erfolgsverwöhnten Entrepreneurs im Visier hat.
Offen gekämpft wird um die Do-&-Co-Tochter Henry am Zug, die für Verpflegung in den Zügen der ÖBB sorgt. Neben anhängigen Klagen der Arbeiterkammer und drohenden Verwaltungsstrafen in Höhe von 1,3 Millionen Euro laufen kleinere Strafverfahren rund um unterlassene Auskunftserteilungen ans Verkehrsarbeitsinspektorat.
In letzterem Fall entschied nun der Verwaltungsgerichtshof gegen den Magistrat der Stadt Wien und für Henry am Zug. Der Betrieb hatte schon 2013 gesetzliche Aufforderungen ignoriert, die Behörden über Details wie die Zahl der Mitarbeiter, Arbeitsstätten und -zeiten, Dienstpläne und Arbeitsunfälle zu informieren. Es folgte eine Strafe von wenigen tausend Euro.
Grundsätzliche Fragen
Die ist wegen Rechtswidrigkeit nun hinfällig. Was aus Sicht von Do & Co freilich weit mehr zählt, ist die juristische Erkenntnis daraus. Nämlich, dass viele grundsätzliche Frage offen sind: wer etwa für den Caterer bei den Sozialpartnern, beim Arbeitsinspektorat, bei der Sozialversicherung oder Sicherheitsauflagen zuständig ist. Derzeit gelten für ihn die Regeln der Gastronomie. Lieber sähe sich Henry am Zug unter dem Dach der Schienenbahnen.
Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs sei sehr erfreulich, sagt Do-&-Co-Vorstand Haig Asenbauer im Gespräch mit dem STANDARD. Sie offenbare, dass sich die Causa nicht im Zuge von Strafverfahren klären lasse. "Es ist alles nicht ganz so einfach."
"Ein großer Knochen"
Dogudan verhandelt derzeit mit den Sozialpartnern und zeige dabei den Willen, etwas zu verbessern - angesichts der Millionenstrafe und wohl in der Hoffnung, diese rückwirkend abzumildern, erzählt Berend Tusch, Gewerkschafter der Vida. "Offenbar muss es erst an die Substanz gehen, ehe sich was ändert." Dogudan biete an, die Löhne bei Henry am Zug zu erhöhen. Was den Arbeitnehmervertretern jedoch nicht genug ist.
Geld sei ein Faktor. Der andere seien Rahmenbedingungen rundherum, wie Ruhetage und Pausenregelungen, sagt Tusch. "Dogudan haut uns einen großen Knochen hin und glaubt, sich damit aus anderen Themen rauszukaufen. Das ist Do-&-Co-Stil, aber so funktioniert das nicht." Man wolle ein Gesamtpaket, nicht in der Eile das Kind mit dem Bad ausschütten.
Asenbauer reagiert gereizt: "Wir haben gesagt: Die Gehälter müssen deutlich steigen. Wir haben niemals gesagt: Dafür machen wir sonst, was wir wollen." Er hält inhaltliche Fragen für rasch lösbar, bei formellen sei es angesichts der zahlreichen Facetten schwieriger. Henrys Vertrag mit der ÖBB läuft bis 2017. Ob man ihn verlängern wolle, hängt laut Asenbauer vom Ergebnis der Verhandlungen ab.
Quelle: der Standard (http://derstandard.at/2000036448943/Etappensieg-vor-Hoechstgericht-fuer-Henry-am-Zug)
l.g. rellov
Herr Dogudan hat eine einfache Lösung gefunden: er wechselt von Trenkwalder zu Randstad und entläßt die ungarischen Mitarbeiter. Waren es Ende 2014 noch 120 so sind es heute noch 18. Mehr braucht er nicht, weil die eh nur mehr bis zur Grenze fahren. Ja so ist er halt, der Herr Dogudan: ein Kapitalist der guten, alten Art.
(Quelle: Der Standard)
Ihnen kann er es aber auch nur Recht machen, wenn er aus seiner privaten Kasse was zum Betrieb von Henry am Zug dazu zahlt, oder? :frech:
Naja, als sein Eigentum betrachtet Herr Dogudan seine Arbeiter nicht, würde ich sagen. Insofern ist Sklaverei schon ein wenig überschießend, oder?
Naja, als sein Eigentum betrachtet Herr Dogudan seine Arbeiter nicht
Nein, natürlich nicht. Seine ungarischen Arbeiter borgt er sich aus, und zwar seit Mitte Jänner von der Fa. Randstadt, vorher von der Fa. Trenkwalder. Der Sklavenhandel hat sich ein bissi verändert.
Nein, natürlich nicht. Seine ungarischen Arbeiter borgt er sich aus, und zwar seit Mitte Jänner von der Fa. Randstadt, vorher von der Fa. Trenkwalder. Der Sklavenhandel hat sich ein bissi verändert.
Lieber@Ch. Wagner: Ich denke du bist einem Irrtum erlegen.
Mitte April hat der Personalvermittler Randstad 15 verbliebene ungarische Servicekräfte gekündigt.
Der gesamte Artikel
Verbliebene ungarische Arbeitnehmer gekündigt
Dem zum Do&Co-Konzern gehörende Unternehmen "Henry am Zug" wird vorgeworfen, bei seinen ungarischen Beschäftigten gegen Arbeitszeit- und Lohnvorschriften verstoßen zu haben. Ungarn bekamen zuletzt 712 Euro brutto im Monat.
Das zum Do&Co-Konzern gehörende Unternehmen "Henry am Zug" ist mit dem Vorwurf konfrontiert, bei seinen ungarischen Beschäftigten gegen Arbeitszeit- und Lohnvorschriften verstoßen zu haben. Am 28. Jänner führte das Arbeitsinspektorat deswegen Kontrollen am Zug durch, schreibt die "Presse". Mitte April hat der Personalvermittler Randstad 15 verbliebene ungarische Servicekräfte gekündigt.
Ende 2014 hatten noch 120 Ungarn für den ÖBB-Caterer gearbeitet, im heurigen Jänner waren es 33, heute sind es 18, wie der Cateringkonzern Do&Co von Attila Dogudan der "Presse" am Wochenende bestätigte. Der Personalvermittler Randstad ist erst seit Mitte Jänner 2016 für "Henry am Zug" zuständig, zuvor war es Trenkwalder.
Do&Co-Chef Dogudan hatte der Gewerkschaft im März versprochen, bei "Henry am Zug" nur noch nach dem österreichischen Kollektivvertrag zu entlohnen.
Deutlich weniger Geld
Die ungarischen "Henry-am-Zug"-Mitarbeiter haben laut "Presse" zuletzt umgerechnet rund 712 Euro brutto im Monat verdient. Ihre österreichischen Kollegen hätten den österreichischen Kollektivvertrag von 1.400 Euro brutto bekommen. Seit Anfang April hätten die ungarischen Beschäftigten offiziell nur noch bis zum Grenzort Hegyeshalom fahren dürfen, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter. Sonst wären sie als geleaste ungarische Arbeitskräfte, die für ein österreichisches Unternehmen in Österreich tätig werden, wie bisher unter die europäische Entsenderichtlinie gefallen - und hätten für die Arbeitszeit in Österreich nach dem österreichischen Gastro-KV entlohnt werden müssen.
De facto, so die "Presse", seien aber die Touren nach Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich weitergegangen. Laut einer nicht namentlich genannten ehemaligen ungarischen Mitarbeiterin wurden die Ungarn erst in Wien an ihrer Kassa registriert. "Dann scheint im System nicht auf, dass man aus Budapest kommt", wird die Frau zitiert.
Bei Do&Co hieß es dazu gegenüber der "Presse", dass in der Sache bereits alles gesagt sei.
Die Arbeiterkammer bietet den Ungarn nun grenzüberschreitende Hilfe an. Seit vermehrt unterbezahlte Ungarn anklopften und nach ihren Rechten in Österreich fragten, sei ein Sonderfonds eingerichtet worden.
Kleine Zeitung; 08.05.2016 (http://www.kleinezeitung.at/k/wirtschaft/4984152/Henry-am-Zug_Verbliebene-ungarische-Arbeitnehmer-gekundigt?from=suche.intern.portal)
l.g rellov
Wenn er die letzten Mitarbeiter hat kündigen lassen, dann sind die jetzt arbeitslos. Und dank der neuen Regierung schaut das dann so aus. Und Schuld ist natürlich nicht der gute Herr Dogudan, sondern die böse Fa. Randstat.
Ja so ist er halt, der Herr Dogudan: ein Kapitalist der guten, alten Art.
Offenbar ist es schwierig zu kapieren, dass es Menschen gibt, die Sklaventum um des Profits Willen ablehnen. Dabei ist es ganz einfach: Henry Do soll gerecht entlohnen oder den Betrieb einstellen, wenn er das nicht kann.
Ihr befindet euch eindeutig im falschen Forum! Versucht es einmal dort: https://www.kpoe-graz.at/forum/viewforum.php?f=2&sid=cb13fcfe052659e5c36ab4f17166adf8
Dort wird eure Einstellung sicherlich mit Beifall begrüßt werden :hehe:
Ihr befindet euch eindeutig im falschen Forum! Versucht es einmal dort: https://www.kpoe-graz.at/
Nun einmal ganz ernsthaft: Wieviele qualifizierte Eisenbahnbücher hast du schon geschrieben? Wieviele qualifizierte Vorträge - und nicht nur in Graz - hat du gehalten? In wievielen Fachzeitungen sind Artikel von dir erschienen?
Du brauchst also deinen Mund nicht so weit aufreißen. Stelle dich als siebenter Zwerg von links an, dort ist dein Platz.
Der Caterer Do & Co liegt seit einiger Zeit im Clinch mit den Gewerkschaften wegen der Einhaltung von Arbeitszeitregeln bim ÖBB-Catering. Inzwischen wurde die Kooperation aufgekündigt und wird nur noch weitergeführt, bis die Nachfolge geregelt ist. An einer Neuausschreibung will Do & Co definitiv nicht mehr teilnehmen.
Die Geschichte von Attila Dogudans Catering-Unternehmen Do & Co und den ÖBB ist die einer zerflossenen Liebe. Das vor vier Jahren unter der Marke "Henry am Zug" mit großen Erwartungen und viel Engagement gestartete Teamplay zwischen dem Catering-Spezialisten und den Bundesbahnen ist an den Reibereien und Regeln des Alltags gescheitert.
Ende März hatte Dogudan genug von den ewigen Reibereien, die sein Engagement verursacht hatte. Das Arbeitsinspektorat hatte den Caterer wegen Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz mit Klagen eingedeckt. Verwaltungsstrafen in der Höhe von 1,3 Millionen Euro waren die Folge, die Dogudan nicht tragen und unternehmerisch nicht verantworten wollte (trend berichtete).
"Bei einer Neuausschreibung sind wir nicht dabei", erklärte Dogudan nun bei der Bilanzpressekonferenz das definitive Ende der Affäre. Henry am Zug sei "unter der Gürtellinie diskreditiert" und öffentlich schlecht dargestellt worden. Da es nicht so funktioniere wie ursprünglich vereinbart, "ist es besser, wenn wir uns zurückziehen". Weiter machen würde man nur, wenn ein Wunder eintreten würde. Aber Dogudan glaubt nicht an Wunder.
Der Hintergrund, also die Vorgeschichte ist ein Lehrbeispiel für den Wildwuchs der österreichischen Bürokratie. Der Vorgänger von Henry am Zug, das Unternehmen e-express, hatte einen betrieblichen Kollektivvertrag, den die Gewerkschaft nach dem Wechsel des Caterers kündigte. Do & Co schloss daraufhin eine neue Betriebsvereinbarung ab. Sowohl nach dem früheren KV als auch nach der Betriebsvereinbarung wäre die Arbeitsorganisation von Henry am Zug legitim gewesen. Weil der KV aber nicht mehr galt und der Arbeitsinspektor die von Gewerkschaftsvertretern unterschriebene Betriebsvereinbarung nicht anerkannte, lagen Verstöße gegen die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden vor. Von Do & Co wurde in der Folge ein neuer Kollektivvertrag verlangt, den das Unternehmen aber per se gar nicht abschließen konnte. Kollektivvertragsverhandlungen sind Sache der Wirtschaftskammer mit der Gewerkschaft.
Rückzug vom Zug
Bei e-express war es unter anderem üblich gewesen, dass rund 100 Mitarbeiter aus Ungarn für die Züge beschäftigt wurden, die in Budapest starten. Do & Co wollte das weiterführen und. In der Ausschreibung wurde sogar ausdrücklich verlangt, dass ein Teil der Mitarbeiter ungarisch spricht. Dann aber wurde kritisiert, dass die Ungarn zu ungarischen Arbeitsbedingungen bei der österreichischen Bahn arbeiten. Was laut Dogudan zuvor jahrelang üblich war war plötzlich verpönt. "Wir haben zur Kenntnis genommen, dass dies nicht mehr erwünscht ist", so Dogudan. Inzwischen seien keine Ungarn mehr an Bord. Insgesamt "haben wir kapiert, dass es so nicht funktioniert und nehmen zur Kenntnis, dass wir falsch agiert haben". Da sei es aber besser, "dass wir uns zurückziehen". "Um ehrlich zu sein, die Art wie damit ungegangen worden ist, schreckt ein Unternehmen wie unseres ab".
Mit den ÖBB habe es die ganze Zeit gutes Einvernehmen gegeben, betont Dogudan. Geld verdient habe Henry am Zug nur in einem Jahr. Aber die Vereinbarung sei auf eine langfristige Zusammenarbeit ausgelegt gewesen. "Die Ungereimtheiten sind nicht auf unserm Mist gewachsen". Er fühlt sich verpflichtet, eine geordnete Übergabe zu machen, die es "in ein paar Wochen oder Monaten spätestens" geben soll. Derzeit streiten Gewerkschaft und Wirtschaftskammer noch, in welche Fachgruppe Catering am Zug überhaupt fällt - und damit unter welchen Kollektivvertrag. Dogudan sieht sich in der Gastronomie beheimatet. "Dass wir uns in der Sektion Schiene anmelden sollen, ist meiner Meinung nach für ein Wirtshaus zu viel", sagt er, sonst müsste er für seine fliegenden Köche ja auch eine Lizenz als Luftfahrtunternehmen beantragen.
Quelle:trend.at; 31. 5. 2016 (http://www.trend.at/wirtschaft/oebb-catering-do-co-6389311)
siehe auch: ORF.at (http://wien.orf.at/news/stories/2777493/)
l.g. rellov
Do&Co muss weiter Zug fahren
Die ÖBB lassen ihren Caterer nicht verfrüht von Bord gehen. Die Chancen, dass Do&Co sogar bis April 2018 bleiben muss, sind gut.
Das Thema ÖBB ist ,,endgültig erledigt", donnerte Do&Co-Chef Attila Dogudan noch im Sommer. Vom langen Konflikt rund um den wenig rentablen Cateringvertrag mit den heimischen Staatsbahnen hatte der Unternehmer sichtlich genug. Bei der Do&Co-Tochter ,,Henry am Zug" soll es bekanntlich zu Verletzungen der Arbeitszeitregelung gekommen sein, es droht eine Verwaltungsstrafe von 1,3 Mio. Euro.
Doch so einfach ist es nicht. Wie ,,Die Presse" erfahren hat, lassen es sich die ÖBB noch offen, ob sie ihren Caterer notfalls zwangsweise bis April 2018 an Bord halten werden oder nicht. ,,Wir haben eine entsprechende Option im Vertrag im Einvernehmen mit Do&Co bis Jahresende strecken lassen", sagt ein Pressesprecher.
Keine Ausschreibung ohne KV
Ursprünglich hätte sich die Konzernführung bis Ende September entscheiden müssen, ob sie Attila Dogudan wie gewünscht spätestens mit März 2017 aus dem Vertrag entlässt. Doch aller Voraussicht nach folgt stattdessen eine Verlängerung. Die Chancen, dass Do&Co auch nach dem bisherigen Vertragsende das Essen in den ÖBB-Zügen servieren werden, stehen gut. Die ÖBB selbst haben nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie den Auftrag am liebsten in den Händen des alten Kern-Wunschkandidaten Attila Dogudan wüssten.
Für eine Verlängerung spricht auch, dass die Ausschreibung für den Cateringauftrag durch die ÖBB nun bereits zum dritten Mal verschoben wurde. Dem Vernehmen nach soll erst dann wieder nach neuen Anbietern gesucht werden, wenn die verworrene Situation rund um den fehlenden Kollektivvertrag für die 600 Beschäftigten gelöst ist.
,,Kein Anbieter weiß, wie er kalkulieren soll", sagt ein Insider. Eine Einigung zwischen Gewerkschaft und Wirtschaftskammer wird allerdings erst im kommenden Frühjahr erwartet. Damit ist es sehr unwahrscheinlich, dass die ÖBB Dogudan vor 2018 ziehen lassen werden. Denn in so kurzer Zeit kann die notwendige europaweite Ausschreibung schlichtweg nicht durchgeführt werden.
Dogudan selbst zeigte zuletzt allerdings herzlich wenig Interesse, zu den bisherigen Bedingungen weiter das Catering in den ÖBB-Zügen zu übernehmen. In vier Jahren ,,Henry am Zug" hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund zehn Millionen Euro Verlust angehäuft. Nur in einem Jahr ging sich ein kleines Plus aus. An einer Neuausschreibung werde sich Do&Co daher nicht beteiligen, bekräftigte Dogudan kürzlich.
86 Prozent Umsatz im Ausland
Stattdessen investiert er stark in den Retailbereich im Ausland, wo 86 Prozent der Umsätze erwirtschaftet werden. Derzeit ist das Airline-Catering noch das stärkste Segment bei Do&Co. Geld fließt in den kommenden Monaten aber vor allem in andere Geschäftsfelder. Hundert Millionen Euro will Dogudan im laufenden Geschäftsjahr 2016/2017 in die Hand nehmen, um weitere Gourmetküchen in Düsseldorf, Paris und Los Angeles zu eröffnen. Geschäfte mit der heimischen Staatsbahn sind im Plan bisher nicht vorgesehen.
Quelle: Die Presse, Print-Ausgabe, 20.09.2016 (http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5088075/DoCo-muss-weiter-Zug-fahren)
l.g. rellov
Die Karten für Frühling 2017 sind nun online:
Menükarte:
http://www.henryamzug.com/media/163725/lr_henryamzug_menu-karte_fru-hling_220217_web.pdf
Snackkarte:
http://www.henryamzug.com/media/163725/lr_henryamzug_menu-karte_fru-hling_220217_web.pdf
Matthä rechnet mit 8 bis 10 Bewerber für die Henry-Nachfolge, wobei er vermutet, dass sich Do&Co trotzdem wieder bewirbt. Weitere heiße Kanditaten sind newrest oder die Donhauser Gruppe aus Linz.
Übrigens soll künftig auch Fairtrade-Kaffee angeboten werden.
Quelle: https://m.kurier.at/wirtschaft/bahn-catering-oebb-fahren-auf-fairtrade-ab/273.506.548
Do&Co wirbt sich sicher wieder!
Die Herbstkarten sind nun online:
Menükarte: http://www.henryamzug.com/media/167858/henryamzug_menu-karte_herbst_2017_homepage.pdf
Snackkarte: http://www.henryamzug.com/media/167934/henryamzug_snackkarte_herbst_2017_homepage.pdf
Insgesamt gibt es zahlreiche Neuerungen. Einerseits wurde das Sektfrühstück zwar aus dem Angebot genommen, andererseits findet man auf der Karte nun neu Schwammerlgulasch mit Serviettenknödel sowie Hühnerschnitzel mit Butterreis.Als Dessert finden sich nun Topfenpalatschinken mit Zwetschkenröster auf der Karte. Außerdem gibt es wieder einen Brownie, die Linzerschnitte sowie den Heidlbeermuffin, beide neu, finden sich auch auf der snackkarte. Der Kaffe ist neu fairtrade. Als Herbsspecial wird Kürbiscremesuppe angeboten. Das Sandwichsortiment wurde auch geändert. Nun gebt es die Sorten Farmerschinken&Käse, Falafel uns Speck mit Ei.
Teilweise haben sich auch die Preise verändert, hierzu und weitere Änderungen siehe die geposteten Links.
Naja, statt dem Sekt ein Schwammerlgulasch zum Frühstück, das ist eher eigenwillig, würde ich meinen .... :frech:
Findet sich aber eh unter " Aus Österreichs Küche"
Die Speisekarte im CD RJ finde ich trotzdem besser!
Snackkarte Winter 2017: http://www.henryamzug.com/media/170168/henryamzug_snackkarte_winter_2017.pdf
Menükarte Winter 2017: http://www.henryamzug.com/media/170165/henryamzug_menpluspluskarte_winter_2017.pdf
Neu ist, dass es nun anstatt der Kürbiscremesuppe Karotten-Ingwer-Suppe gibt. Und anstatt des Hühnerschnitzels und dem Schwammerlgulasch stehen nun Kürbisgemüse mit Serviettenknödel und kleinem Blattsalat sowie Käsekrainer und Rostbratwürstel mit Kartoffelpüree und Sauerkraut auf der Karte. Auch das Dessert-Angebot wird rundum erneuert, sodass man nun Kaiserschmarren mit Zwetschkenröster oder für den kleineren Appetit einen Brownie, Schoko-Chip-Muffin oder eine Linzer Schnitte genießen kann. Im Getränkesortiment wird Aperol Spritz neu aufgenommen.
Snackkarte Winter 2017:
Link passt was nicht.
Snackkarte Winter 2017:
Link passt was nicht.
Jetzt passt es wieder.
Ein paar Zahlen aus der aktuellen Railaxed-Ausgabe, was jährlich in den Zügen der ÖBB verkauft wird:
1,2 Millionen Portionen Kaffee
500 Tausend Flaschen Mineralwasser
1,3 Millionen Portionen Essen