Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser (4539-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Torx
Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser
Hier mal eine Übersicht von der Körösistraße zwischen Rottal-Mühle und der Papierfabrik Kienreich

1. Rottal-Mühle
2. ehem. Nagelfabrik (östlich davon eine neue Siedlung am ehemaligen GAK-Fußballplatz)
3. Hauptmühle (bzw. wegen Besitzer Haubt, auch mit B geschrieben)
4. Papierfabrik Kienreich / ehem. Gerberhaus
5. Arbeiterhäuser und Körösistubn: (kürzlich abgerissen, trotz Schutzzone):
5a: Körösistraße 36 , 34 , 32 , 30 , Lange  Gasse  47
5b: Körösistraße 44 , 46
6. Arbeiterhäuser (existent, Schutzzone): Lange Gasse 41 , 39
7. ehem. Wasserwerk (abgerissen)
Nicht im Bild: Diese Schlosserei(?) zwischen dem Betonbau und der ehemaligen Schwimmschule. Ist die im Kern auch älter?

Da zeigt sich leider der traurige Umgang mit den Arbeiterhäusern (5a), die eigentlich in der Gegend zum gesamten ganzen gehören.
Ärgerlich umso mehr, weil diese aufgrund eines Gutachtens in den 70er-Jahren extra mit in die Schutzzone genommen wurden. Das Gutachten empfielt eine Verdichtung dahinter - und wie das angehängte Foto zeigt wäre das in dieser Form auch ein möglicher Weg gewesen. Im Jahr 2004 hat man dann mit einem neuen Gutachten diese Häuser aufgegeben. Durch eine etwas seltsame Erbgeschichte war es dann auch möglich die Körösistube wegzuräumen.

Während die niedrige Verbauung in der Körösistraße schon etwas irgendwie und heruntergekommen war, war die Häuserzeile in der Langen Gasse bis vor kurzem intakt. Das angehängt Foto zeigt meiner Meinung nach wie es mit ein bissl einem Willen möglich gewesen wäre zu verdichten und die Sitaution zumindest in der Lange Gasse zu erhalten. Ich bin mir nicht sicher ob es noch wo in Graz ein Gebiet gibt wo die Spuren von Industrie und Arbeiterhäusern in dieser Form erhalten sind.

Foto 1: Schrägansicht der Gegend
Foto 2: Lange Gasse richtung Körösistrße: Die zwei linken Häuser stehen noch als einzige das Haus rechts im Bild, sowie die dahinter nicht am Foto sichbare Körösistubn wurden bereits abgerissen.

Re: Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser
Antwort #1
Bin normalerweise strikt gegen jegliche Bebauung von Iinnenhofbereichen - aber hier 11 Stockwerke hohe Häuser in den Hof zu bauen um die niedrigen straßenbegleitenden Häuser zu retten wäre toll gewesen...

  • Torx
Re: Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser
Antwort #2

Bin normalerweise strikt gegen jegliche Bebauung von Iinnenhofbereichen - aber hier 11 Stockwerke hohe Häuser in den Hof zu bauen um die niedrigen straßenbegleitenden Häuser zu retten wäre toll gewesen...


Wieso gerade 11? Schon ein bissl hoch bei der Gegend. Ich weiß zwar nicht was da jetzt wirklich hinkommt, aber so viel dass man 11 Stock hätte bauen müssen um das zu kompensieren wohl auch nicht.

Es gibt leider in Graz wenige Beispiele wo man bei neuer Verbauung solche niedrigen Häuser im Straßenbild gelassen hat. Da fällt mir jetzt nur das Golden Nugget und das Borromäum ein.

Re: Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser
Antwort #3

Wieso gerade 11? Schon ein bissl hoch bei der Gegend. Ich weiß zwar nicht was da jetzt wirklich hinkommt, aber so viel dass man 11 Stock hätte bauen müssen um das zu kompensieren wohl auch nicht.
Es gibt leider in Graz wenige Beispiele wo man bei neuer Verbauung solche niedrigen Häuser im Straßenbild gelassen hat. Da fällt mir jetzt nur das Golden Nugget und das Borromäum ein.

Man hätte dort recht hoch bauen müssen damit man nicht alles zubetonieren muss...
Bin absolut dafür mehr aufzustocken statt Altbauten immer wegzureissen - Eckhaus Jakoministraße/Grazbachgasse ist für mich ein gutes Beispiel auch wenns nicht allen gefällt...

  • Torx
Re: Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser
Antwort #4

Eckhaus Jakoministraße/Grazbachgasse ist für mich ein gutes Beispiel auch wenns nicht allen gefällt...


Das sind aber keine 11 Stockwerke. Wenn es nicht so schwindlig zustandegekommen wäre, würde ich es auch für vertretbar halten.

Re: Körösistraße: Industrie und Arbeiterhäuser
Antwort #5
Habe auch nicht gesagt das 11 Stockwerke überall eine gute idee sind  :)
Wenn die Stuckfassade auch wiederhergestellt worden wäre hätte diese Projekt für mich die "Bestnote" verdient - so ist das Projekt für mich "nur" unter der Kategorie "gelungen" einzureihen...