-warum die damals nie mehr als Dreiwagenzug unterwegs waren (sodass ich leider nie einen persönlich erleben konnte)?
Zitat-warum die damals nie mehr als Dreiwagenzug unterwegs waren (sodass ich leider nie einen persönlich erleben konnte)?Es war nur ein schaffnerloser Beiwagen möglich. Der zweite Beiwagen hätte wieder einen Schaffner benötigt.
Lustig hab ich's nur im Beiwagen gefunden, wo man ohne Angst, vom grantigen Fahrer gemaßregelt zu werden, auch mal herumtoben konnte.
Aber warum hätte denn der zweite Bw wieder einen Schaffner benötigt?
Aber warum hätte denn der zweite Bw wieder einen Schaffner benötigt? Am Fahrerpult des Triebfahrzeugs konnte man immer die drei Lampen für T, A-I und A-II erkennen, die die Abfahrbereitschaft des jeweiligen Wagens signalisierte. (Bei den üblichen Zweiwagenzügen leuchtete A-II natürlich nie auf.)
Es waren wohl auch ökonomische Gründe. Außer auf Linie 7 waren Dreiwagenzüge im Normalfall schon unnötig, die 260er bereits vorhanden (noch mit Schaffner, Umbau ab 1970), ab 1978 kamen schon die 501-510. Man muß auch bedenken, daß die 200er eigentlich schon bei der Anschaffung veraltet waren, in der Nachkriegszeit mußte man sich eben damit bescheiden. Die Aufsichtsbehörde drängte auch immer vehementer auf die Abstellung der Holzkastenfahrzeuge, man hat das Unvermeidliche letztlich mit viel Geschick immer wieder hinausgezögert. Das alles zeigt, daß es vernünftig war, in diese Fahrzeuge nur das Notwendigste zu investieren.
Ausscheiden der Bw. 80b - 112b