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Thema: Beneluxtour (9129-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Beneluxtour
Vor ein paar Wochen war ich wieder Mal auf einer kleinen Tour, ein paar Fotos davon möchte ich ohne viele Worte zeigen. Los ging es früh am Morgen (für studentische Verhältnisse) in Frohnleiten mit der S-Bahn nach Bruck/Mur:



4024 038-4 als R 4070 nach Leoben in Frohnleiten.

Von Bruck aus sollte mich der EC 172 nach Praha bringen. Über den Semmering hatte ich ein Frühstück im Speisewagen eingeplant, das allerdings nicht ohne Probleme ablaufen sollte: Die Kaffeemaschine machte Faxen und das Personal schien mit der Situation leicht überfordert. Erst musste ich etwa eine halbe Stunde warten, bis die Bestellung aufgenommen wurde (nachdem ich schon einmal zur Theke gegangen war, um nachzufragen, wann man denn wieder im Speisraum aufzutauchen gedenke, ich war durchaus nicht die einzige Kundschaft), dann kam man nach weiteren 15 Minuten zurück, um mir mitzuteilen, dass das gewünschte Frühstück leider aus war (wie kann das sein, dass sie nach drei Stunden Fahrt nicht mehr alles an Bord haben?)...also begnügte ich mit dem simplen Wiener Frühstück (Semmerl und Marmelade; das gute Henry Frühstück ist leider aus dem Programm genommen worden), bekam aber nur einen lauwarmen Tee serviert (entschied mich gegen Instantkaffee), den ich zurückschickte und dann lauwarmen Kaffee bekam (anscheinend ging die Maschine wieder). Naja. Trinkgeld gab es dafür jedenfalls nicht, leider. Ansonsten war die Reise unspektakulär, in Wien stiegen eine Menge Amis auf Eurail-Trip zu.



Irgendwo in der niederösterreichischen Pampa.

Gegen Mittag wagte ich mich dann wieder in den Speisewagen, es war merklich weniger los und das Personal war deutlich entspannter. Zum Mittagessen gab es das neue Kalbsbutterschnitzerl mit Erdäpfelpüree samt Weißbier, durchaus gelungen und um gesamt 11,70€ wirklich erträglich. Leider musste auf den Kaffee verzichtet werden, Probleme mit der Stromversorgung (wohl den 3000V aus dem Schnürl geschuldet).



Mahlzeit!

Pünktlich erreichte der Zug dann Praha hl. n., wo ich mich dann einige Zeit zum Fotografieren herumtrieb, bevor ich mich zu einem kurzen Stadtrundgang aufmachte.



371 015-9 hat den stark verspäteten EC 173 von Hamburg nach Praha gebracht und wird jetzt den Gegenzug am Nebengleis von 1216 238 übernehmen.



City Elefant 471 002-3 als Os 9926 nach Praha Radotin. Einziger Zwischenhalt wird Praha Smichov sein.



380 010-9 hat Ex 520 aus Vsetín gebracht.



Am Wenzelsplatz (Václavské náměstí).



8538 als führender Wagen einer T3-Doppelgarnitur auf der Linie 14 Richtung Sídliště Barrandov kreuzt gleich den Wenzelsplatz, im Hintergrund der Heinrichsturm (Jindřišská věž).



Am Altstädter Ring (Staroměstské náměstí).



Karlsbrücke (Karlův most), dahinter Kleinseite und Hradschin.



"Mühle von der Karlsbrücke aufgenommen", Zitat Wikipedia.

Schließlich war es Zeit, wieder zum Bahnhof zurückzukehren. Nachdem ich mich mit etwas Proviant für den Nachtzug versorgt hatte, machte ich es mir auch schon in meinem Schlafwagenabteil gemütlich. Dreiklassengesellschaft im CNL Praha - Amsterdam:



Sitzwagen.



Liegewagen.



Schlafwagen.

Dann ging es auch schon los in die Nacht, draußen schüttete es mittlerweile, was die Fahrt durchs Moldau- und anschließend durchs Elbtal mit einem Bier in der Hand nur umso angenehmer machte. Ab Dresden war mein T3-Abteil dann voll, allerdings stiegen die zwei Herren schon irgendwo frühmorgens aus, sodass ich in der Früh das Abteil wieder allein für mich hatte, ehe ich in Utrecht aussteigen musste.



Aktuelles Economy-Frühstück im CNL.

In Utrecht wartete schon ein Freund auf mich und nach einem gemeinsamen Termin ging es weiter nach Amsterdam. Von hier aus wollten wir uns langsam Richtung Bruxelles durchschlagen und dabei an den wichtigsten Zwischenstationen ein wenig fotografieren.



Doppelstock-IC ,,VIRM" der uns aus Utrecht gebracht hat. Diese verkehren im Viertelstundentakt auf der Achse (Utrecht -) Amsterdam - Haarlem/Schiphol - Den Haag - Rotterdam.



Ankunft Den Haag HS.



Und weiter geht's.



Rotterdam Centraal wird gerade aufwändig umgebaut, besonders eindrücklich ist dabei...



...die riesige Eingangshalle samt hölzerner Dachverkleidung.



In Roosendaal steigen wir noch einmal um, jetzt nehmen wir den IC Benelux bis Antwerpen.



Ankunft in Antwerpen Centraal im Keller.



Die wunderbare Eingangshalle.



Die Bahnsteighalle mit Zügen auf drei Ebenen.



Thalys Paris - Amsterdam.



Es geht weiter nach Bruxelles.



Thalys von Paris nach Köln/Amsterdam erreicht Bruxelles Midi/Zuid.



Am Bahnsteig.



Ankunft IC A aus Oostende, der uns zum Abschluss des Tages nach Liège bringen wird.

Pünktlich gegen acht Uhr am Abend kamen wir in Liège Guillemins und nach einer kurzen Runde am Bahnhof checkten wir im nahegelegenen Hotel ein. Zum entspannten Tagesausklang gab es dann noch Abendessen in einer typischen Frittenbude und ein paar belgische Biere samt Fußball auf Großbildleinwand in der Kneipe ums Eck.



Kurz nach der Ankunft in Liège Guillemins.



Wo fährt mein Zug?



2727 mit einem IC nach St Ghislain.



1817 mit dem IC A nach Oostende.

Am nächsten Tag fuhren wir über Luxembourg - Trier - Saarbrücken - Kaiserslautern - Neustadt in die schöne Pfalz. Zugunsten eines entspannten Grillabends mit Fußball verzichteten wir dabei auf Stadtbesichtigungen, die beispielsweise in Luxembourg und Trier recht lohnend sind. Wir begnügten uns dagegen mit der Zugfahrt, die ihrerseits allerdings speziell von Liège aus über die Ardennen nach Luxembourg und im Saartal zwischen Trier und Saarbrücken landschaftlich sehr schön ist.



Morgens am Bahnhof von Lüttich.



463, eine Gumminase, mit unbekanntem Fahrtziel.



3005 mit unserem Interregio aus Liège in Luxembourg.



501 in Luxembourg.



Am Bahnhof in Trier. Von der Hamsterbacke werden wir verschont bleiben, der RE nach Saarbrücken wird eine 114+Dosto sein.

Schließlich ging es am Donnerstag wieder nach Hause, die Fahrt über Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg verlief weitestgehend unspektakulär. Geänderte Wagenreihung und Ausfall des zweiten Wagens erster Klasse im IC von Karlsruhe nach München war da noch am bemerkenswertesten. Der WR in eben diesem Zug entpuppte sich als WRkmz, ergo Stehbuffet mit reinem Bistroangebot. Dadurch musst das Mittagessen auf den Railjet ab München verschoben werden, was aber verkraftbar war. Die Fahrt durchs Ennstal habe ich mir dann erste Reihe fußfrei im Steuerwagen gegönnt.



643 018 als RE Neustadt/Weinstraße - Karlsruhe.



IC2261 Karlsruhe - München.



Irgendwo zwischen Rosenheim und München.

Danke für die Aufmerksamkeit; ergänzende Bilder und Informationen finden sich hier: http://train.raildude.com/from-amsterdam-to-bruxelles-without-extra-interrail-and-eurail-reservations/
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Beneluxtour
Antwort #1
Schöner Reisebericht, danke fürs Zeigen!  :one:


Irgendwo zwischen Rosenheim und München.


Bernau am Chiemsee. ;)

Re: Beneluxtour
Antwort #2
Danke für die tollen Bilder! War in Antwerpen-Centraal der alte Saal im oberen Bereich schon fertig? Im Herbst gab es dort noch kleinere Bauarbeiten und mich würde es interessieren wie es dort nun aussieht.

  • flow
Re: Beneluxtour
Antwort #3
Freut mich, wenn's gefällt. :)



Irgendwo zwischen Rosenheim und München.


Bernau am Chiemsee. ;)


Merci! Hätt' ich eigentlich auch recherchieren können... ;)


War in Antwerpen-Centraal der alte Saal im oberen Bereich schon fertig? Im Herbst gab es dort noch kleinere Bauarbeiten und mich würde es interessieren wie es dort nun aussieht.


Dort haben wir gar nicht hingeschaut, sorry. So viel Zeit war leider nicht zur Verfügung.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Beneluxtour
Antwort #4

Freut mich, wenn's gefällt. :)



Irgendwo zwischen Rosenheim und München.


Bernau am Chiemsee. ;)


Merci! Hätt' ich eigentlich auch recherchieren können... ;)


Ja, ich auch.  :-\
Ist nämlich nicht Bernau sondern Übersee am Chiemsee.

Re: Beneluxtour
Antwort #5
DSC_1127_1100    :one: :one: :one:


LG, E.    :hehe:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.