Auf und neben der Postgarage (K&K Reiterkaserne) wird dieses Projekt gebaut 
Die Gebaeudeteile haben bis zu 14 Geschosse 
Zitat vom Projekt:

Die bekannte Grazer Postgarage wird durch Revitalisierung zur neuen Adresse für ein attraktives urbanes Wohnquartier in Mitten der Stadt. Der Basar und lebhafte Markt im Erdgeschoss der denkmalgeschützten Bausubstanz sorgt für eine tolle Nahversorgungsmöglichkeit und ist gleichzeitig Schnittstelle und Ergänzung der bestehenden kulturellen Vielfältigkeit im Stadtteil Gries. Sowohl in architektonischer als auch in kultureller Hinsicht setzen wir somit mit diesem Wohnprojekt neue Maßstäbe in Graz.

Toll das dieser seltene Altbau damit vor Demolierungsgelueste geschuetzt wird 

http://www.zieseritsch.at/postgarage.html

Das ist eine reine Projektidee von diesem Architekten; nichts Konkretes (also von "wird gebaut" kann man keinesfalls sprechen). Glücklicherweise, meiner Meinung nach. Es wäre wohl sehr schade für 12 Ebenen Wohnsilo eines der wichtigsten Zentren junger urbaner Kultur in Graz aufzugeben. Folglich kann man auch nicht von "Demolierungsgelüsten" sprechen. Der Veranstaltungsort postgarage wurde erst vor 2 Jahren relativ aufwendig saniert und erweitert.

Und jetzt kommt der Wohnbau und dann kommt die Forderung nach der Sperrstunde... 

Und jetzt kommt der Wohnbau und dann kommt die Forderung nach der Sperrstunde... 

Das ist aber nicht die tolle Wohngegend welche von Ruhebedürftigen präferiert wird. Niemand zieht freiwillig dorthin wenn er woanders etwas Leistbares findet.

Und jetzt kommt der Wohnbau und dann kommt die Forderung nach der Sperrstunde... 

Das ist aber nicht die tolle Wohngegend welche von Ruhebedürftigen präferiert wird. Niemand zieht freiwillig dorthin wenn er woanders etwas Leistbares findet.

Ich war, geographisch und altersbedingt  das letzte mal vor ein paar Jahren in der Postgarage und da war draussen nicht wirklich was zu hoeren von der Musi drinnen - und so ein Projekt waere eine Aufwertung der Gegend in die eh nur  solche Inlaender ziehen die jung(geblieben) und urban sind...
Diese Wohnung wuerden was Vermietung betrifft weggehen "wie die warmen Semmeln"
Ausserdem wird die Kaufkraft von Auslaendern naturgemaess unterschaetzt weil viele der Medien Auslaender immer mit Sozialtourismus gleichsetzen     
 

Diese Wohnung wuerden was Vermietung betrifft weggehen "wie die warmen Semmeln"
Ausserdem wird die Kaufkraft von Auslaendern naturgemaess unterschaetzt weil viele der Medien Auslaender immer mit Sozialtourismus gleichsetzen.

Ich kenne Leute, die haben in der näheren Umgebung gekauft (direkt vom Bauträger). Sind Schweizer und kennen sich nicht so genau bei den örtlichen Verhältnissen aus. Erfolg: Die Wohnungen dort sind zu einem vernünftigen Preis nicht zu vermieten und verlässliche Mieter sind dünn gesäht. Von ,,warmen Semmeln" überhaupt keine Rede. Verkaufen kann man auch nicht, man muß froh sein den halben Preis zu bekommen.
Und mit Ausländern hat das überhaupt nichts zu tun.

Ich kenne Leute, die haben in der näheren Umgebung gekauft (direkt vom Bauträger). Sind Schweizer und kennen sich nicht so genau bei den örtlichen Verhältnissen aus. Erfolg: Die Wohnungen dort sind zu einem vernünftigen Preis nicht zu vermieten und verlässliche Mieter sind dünn gesäht. Von ,,warmen Semmeln" überhaupt keine Rede. Verkaufen kann man auch nicht, man muß froh sein den halben Preis zu bekommen.

Aufgrund des Wohnungsmangels und der stark gestiegenen Mieten wird ja inzwischen in Lagen gebaut wo vor 5-10 Jahren sicher kein Bagger vorgefahren waere...  
In der Albert Schweitzer Gasse wird ein neuer Wohnblock nach dem anderen hingebaut - die auch bewohnt ausschauen - Mieten wie beim Rosenhein wird man aber dafuer halt nicht verlangen koennen...  

waere eine Aufwertung der Gegend in die eh nur  solche Inlaender ziehen die jung(geblieben) und urban sind...

Was muss ich denn tun damit ich urban bin? Keinen Steirerhut mehr aufsetzen? Bin ich dann ein Bürger der mehr für die Gesellschaft bringt? Kann ich dann mithelfen ein Stadtviertel aufzuwerten wenn ich schaue, dass ich urbaner werde?

DOPPELPOST BITTE LOESCHEN 

Was muss ich denn tun damit ich urban bin? Keinen Steirerhut mehr aufsetzen? Bin ich dann ein Bürger der mehr für die Gesellschaft bringt? Kann ich dann mithelfen ein Stadtviertel aufzuwerten wenn ich schaue, dass ich urbaner werde?

Ich habe kein Problem mit Tracht aber sehr wohl mit der Einstellung die leider manchmal  Hand in Hand mitgeht  -> konservativ, auslaenderfeindlich mit "nach unten treten und nach oben buckeln" Einstellung...
Unter urbanen Menschen verstehe ich eine Einstellung die das Gegenteil davon ist  
Umso groesser die Stadt umso groesser der Prozentsatz von Leuten die diese urbane Einstellung haben  :one
Nicht umsonst ist die Stadt der Geburtsort der Zivilisation...
Hier in London ist der Unterschied zwischen der 1. und 2 Generation von Immigranten - besonders bei Muslimen - sehr gross.
Muslimische Neubuerger (meist aus laendliche Gebieten kommend) sind oft sehr konservativ was Religion und Ansichten betrifft, Muslime mit einem Londoner Akzent (hier aufgewachsen) sind meist ganz anders   Einstellung die das Gegenteil davon ist  

Umso groesser die Stadt umso groesser der Prozentsatz von Leuten die diese urbane Einstellung haben  :one
Nicht umsonst ist die Stadt der Geburtsort der Zivilisation...

Naja... Das ist schon alles ziemlich Klischeehaft. Und Städter haben dafür ein anderes Brett vorm Kopf... Und Vierteln gibts auch in der Stadt genug wo die Leute die Einstellung haben die Du wohl eher ländlichen Gegenden zuschreibst.

Auch wie oft man das Wort "urban" schon für alles missbraucht. Wikipedia gibt gute Beispiele aus dem Deutschland der 60er.

Aber vielleicht meinst Du ja auch eher Bobos. :-D

Hier in London

London hat ein bissl mehr Leute als Graz. Eigentlich 32x so viele, und damit so viele wie Österreich. Weiß nicht warum die Grazer immer so gerne London oder New York als Vergleich hernehmen.
Dabei gefällt mir Toronto, Rom oder Hong Kong sowieso besser als London, was Großstädte angeht.

Naja... Das ist schon alles ziemlich Klischeehaft. Und Städter haben dafür ein anderes Brett vorm Kopf... Und Vierteln gibts auch in der Stadt genug wo die Leute die Einstellung haben die Du wohl eher ländlichen Gegenden zuschreibst.
Auch wie oft man das Wort "urban" schon für alles missbraucht. Wikipedia gibt gute Beispiele aus dem Deutschland der 60er.

Wie gesagt diese offene Einstellung ist - heutzutage - nicht auf Staedte beschraenkt aber dort einfach mehr verbreitet...

London hat ein bissl mehr Leute als Graz. Eigentlich 32x so viele, und damit so viele wie Österreich. Weiß nicht warum die Grazer immer so gerne London oder New York als Vergleich hernehmen.
Dabei gefällt mir Toronto, Rom oder Hong Kong sowieso besser als London, was Großstädte angeht.

Ich wohne halt dort und kenne die Stadt und die Menschen gut...
London ist im Vergleich zu Rom oder Toronto eine wirkliche Weltstadt auch Hongkong ist vergleichsweise monokulturell.
London ist - im positivem wie im negativem - New York aehnlicher als jeder anderen europaeischen Stadt.

Wie gesagt diese offene Einstellung ist - heutzutage - nicht auf Staedte beschraenkt aber dort einfach mehr verbreitet...

Das halte ich für einen Irrtum. Ich weiß schon was Du meinst. Man kann in einer Stadt leichter man selbst sein und muss sich nicht von den Dorfnachbarn schief für seinen Lebensstil anschauen lassen. Gewisse Dinge wie Herkunft, sexuelle Orientierung etc. sind eher egal.
Aber nicht, weil die Leute so viel offener sind, sondern weil es in der Stadt genug Leute gibt die Gruppen bilden können.

Offener ist das deswegen noch langsam nicht. Im Gegensatz zum Land bleibt man in der Stadt nämlich sogar leichter unter sich. Lokale wie in kleineren Orten wo von der 50jährigen bis zum 16jährigen alle verschiedensten Leute zusammenkommen gibt es in einer Stadt wesentlich seltener. Aber in der eigenen Gruppe kann man sich natürlich immer sehr offen und tolerant vorkommen.  

London ist im Vergleich zu Rom oder Toronto eine wirkliche Weltstadt

Das ist halt auch so ein abgedroschenes Schlagwort. Was bedeutet das genau? Wodurch hat man das Prädikat erreicht? Als Hauptstadt eines brutalen Kolonialismus kombiniert mit ungezügelten Finanzspekulationen?

Aber was mich in London eigentlich hauptsächlich stört ist der viele Verkehr. Es gibt Großstädte da fühlt man sich durch den weit weniger belästigt als dort.

Im Prinzip hast du recht - aber fuer den einzelnen ist es eine Verbesserung - ein Schwarzafrikaner wird in der Scherbe normal bedient - anderrerorts - auch in Graz   - ist das eher unwahrscheinlich...

Das ist halt auch so ein abgedroschenes Schlagwort. Was bedeutet das genau? Wodurch hat man das Prädikat erreicht? Als Hauptstadt eines brutalen Kolonialismus kombiniert mit ungezügelten Finanzspekulationen?

Aber was mich in London eigentlich hauptsächlich stört ist der viele Verkehr. Es gibt Großstädte da fühlt man sich durch den weit weniger belästigt als dort.

Londoner sind generell enorm tolerant und offen - was man von vielen Oesterreichern leider nicht behaupten kann  
Verkehrspolitisch gesehen ist Graz weit besser als London  

ein Schwarzafrikaner wird in der Scherbe normal bedient - anderrerorts - auch in Graz   - ist das eher unwahrscheinlich...
...
Londoner sind generell enorm tolerant und offen - was man von vielen Oesterreichern leider nicht behaupten kann  

Also das ist doch auch wieder sehr Klischeehaft.  Da stellt sich die Frage: Was ist tolerant und offen? Welche Form von Rassismus?
Und wer sind für Dich überhaupt die toleranten Londoner? Briten wie sie im Buche stehen, oder auch Leute die aus konservativen Ländern immigriert sind?

Und: Soo schlimm wäre es andernorts in Graz auch nicht - wenn man sich nicht blöderweise das Chez Heli aussucht wie die schwarze Jazz-Musikerin damals.