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Thema: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G ) (51585-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #15
Es ging wieder ein wenig weiter, im Bereich Dach. Das Dach soll so lange noch keine Inneneinrichtung vorhanden ist abnehmbar bleiben. Daher ist die Konstruktion ein wenig aufwendiger, zumal auch sichtbar. Gefertigt hab ich das wieder nach dem Original, aber auch noch nicht ganz fertig. Insgesamt waren fast 5 lfdm Holzleisten notwendig, um das bisherige darstellen zu können, seht selbst...







zuerst aber wieder zwei Bauteile anfertigen, bevor ich die aber Anfertigen konnte waren einige Überlegungen notwendig. Warum, dazu kommen wir später.

Nach einer kurzen Bedenkphase ging es los, bin eben doch mehr der Praktiker. Ich nahm mal wieder mein Lieblingsmaterial und fing an zu zeichnen, genauer gesagt eine Abwicklung eines speziellen Körpers.



dann gings ans Ausschneiden und abkanten. Wohl dem der eine Abkantbank besitzt, da ich sowas leider nicht habe, behelfe ich mir eben mit einem Schraubstock, zwei MS-Winkel über die ich das Werkstück an der abzukantenden Linie einspanne und mit einem massiveren Flachprofil händisch abkante. Durch das Flachprofil gibt das eine saubere Fläche und keine Dellen wie mit einem Hammer. Jetzt nur noch die Ecken auf 90 Grad biegen und das Ganze verlöten.



Ergibt folgendes Bauteil...
Eigentlich wollte ich ein CU-Rohr nehmen, jedoch fand ich keine Reststücker und ein 2m Stab kostet 20 Euro. Kurzerhand ging ich in die Elektroabteilung und fand ein 16er Kabelinstallationsrohr, ebenfalls 2m lang, aber nur 99 Cent. Paßt des nehmen wir. Warum das Bauteil unten aus MS sein mußte ? Es wäre auch aus Ps gegangen, aber...  MS kann ich verlöten, weil es entsprechend filigran, gleichfalls aber stabil ist und vor allem weil es etwas Wärme abhaben kann.



Für was das ist ?! Hmm, richtig, irgendwo muß der Dampf ja hin, sonst würden die Mitarbeiter im Schuppen ja nix mehr sehen und irgendwann wahrscheinlich auch mal umfallen. Die Teile habe ich fürs Bild nur mal provisorisch festgeklammert



Der Schuppen ist für die U ausgelegt und daher sind die Rauchabzüge auch für die Lok angepaßt.



Und so sieht es aus wenn die U vor sich hinsäusselt. Allerdings gibt es ein Problem. Im echten Leben steigt der heiße Dampf nach oben, wird durch den Trichter aufgefangen und nach außen abgeleitet.
Mit unseren Dampfdestilaten funktioniert das Spiel aber nicht richtig, weil es nicht heiß ist und normalerweise die dumme Angewohnheit hat, direkt wieder Richtung Boden zu wandern. Daher funktioniert so der Abzug natürlich auch nicht. Der Modelldampf steigt zwar noch ins Rohr hinein, allerdings ist nicht genug Druck da, so das es oben aus dem Schornstein wieder entweichen kann, sondern der Rauch kühlt so stark im Abzugsrohr ab, kondensiert und fällt wieder ab. Zum Glück habe ich da noch einige Erfahrungen aus dem RC-Militär und Truckmodellbau, so das ich auch schon eine passende Lösung parat habe.
Ihr werdet das aber die Tage noch sehen.



Auch wenn die Abzugseinrichtung nicht fertig ist und noch einige Details fehlen, ich komme meinem Ziel Stück für Stück näher




Zuerst nahm ich mir die Schornsteine vor, die müssen für mein Vorhaben nochmals modifiziert werden.




Um den Rauch aus dem Schuppen zu bekommen, werde ich mir die Sogwirkung zu nutzen machen. Dementsprechend paßte ich ein 4mm MS-Rohr an, bohrte ein Loch schräg nach oben und klebte das Röhrchen ein. Der Schlauch stammt aus dem Krankenhaus über den ich mal eine Flasche angehängt bekam. Die Tante wollte das schon wegschmeissen, ich sach her damit, das brauch ich noch *gg
Damit die Sogwirkung noch etwas verbessert wird, schrägte ich das MS Rohr so an, das die daraus strömende Luft senkrecht aus dem Rohr entweichen kann. Nun hätte man ja den Ausgang mittig anbringen können, aber ich wollte den Rauch nicht einfach senkrecht rausschiessen lassen, sondern brachte es seitlich an, um etwas Verwirbelungen hinein zu bekommen. Zudem hat so der Anschluß auch mehr halt.



Um die Sogluft herzustellen, nahm ich einen 50er Lüfter, von einer alten Grafikkarte und baute mir ein passendes Gehäuse mit passenden Anschlüssen. Hier ist ein wenig tüffteln gefragt, um auf den Anschlüssen, den höchstmöglichsten Luftstrom zu erreichen. Ansaugseitig, hat der Lüfter die volle Fläche, Auslassseitig aber nur 2x4mm.  Auch hier modifizierte ich die Rohre, in dem ich sie schräg anschnitt, zusätzlich noch zwei kleine Windleitbleche aufgelötet und dann genau zu den Rotorblättern ausgerichtet. Einfacher wäre es mit einem Laptop Radial Lüfter gegangen, aber da hatte ich gerade keinen zur Hand.



Ansaugseite



Vor dem Einbau lackierte ich die Teile mattschwarz und beizte das gesamte Holz im Innenbereich. Während der Trocknungszeit, bastelte ich eben wieder was anderes.

Mann, nehme ein Stück MS-Blech 0,3mm, zeichne wieder eine Abwicklung darauf, und schnibbele es aus....



dann nehm ich mein Spitzzängelchen und biege Stück für Stück in Gemutsruhe an dem Blech herum, verlöte es...



und bekommt dann sowas nach wenigen Minuten heraus. Hm, ok ist noch nicht ganz gerade, aber das läßt sich noch ein wenig richten. An was erinnert mich das Ding, ah ja Lampenschirm, ne 5,5er Fassung rein, fertig. Hm, ne das wars aber nicht was ich bauen wollte....



Noch ein paar Drähtchen biegen und heraus kam das denn



Der Lack und die Beize waren inzwischen schon getrocknet, also baute ich die ganzen Teile ein, ....
Die Schlauche wurden mit größtmöglichsten Bogen verlegt, um Knicke zu vermeiden. Im linken Ansaugtrichter sieht man schon kondensiertes Rauchdestillat.



und wie man auf nachfolgenden Bild ( ausnahmsweise mal mit Blitz ) sehen kann, sieht man von dem ganzen Kram fast nichts. Der eine Schlauch wird noch fixiert, dann wird er auch nicht mehr zu sehen sein.



und mal von innen heraus geschaut



und noch ein schönes Foto


Und da ich Euch Jungs ja schon kenne und Ihr immer Beweisvideos haben wollte, bitte schön...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=SjzTzXvgmYk&list=UUVpogXgx4Z1KM2D1ZrRwbhA&index=1[/youtube]
mfg M.Keller

Projekt: nach Vorbild der St.L.B.
Einsatzfertig, sind inzwischen Stainz 2, U11 Mauterndorf, U43 und VL 21, Wagen Bia70, Ba71,Ba75, Wr51, Wr52, K555(privat), C157( club760), Z611, OO/s 243, Glm/s 106, Glm/s 152, sowie G/s 182, eine Wasserlore und ein Werkstattwagen, ohne direktes Vor

Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #16
und weiter gehts...

.... mal wieder mit dem Lokschuppendach. Man glaubt gar nicht, wie man sich an so einem Dach verdulden kann. 6 Std quälte ich meine Tischkreissäge, mit 1,5mm Balsaholz, welches ich gerade in die Finger bekam und schnitt draus die Dachziegeln. Um zügig bauen zu können schnitt ich neben den Ganzen auch gleich noch Halbe, insgesamt so um die 2.500 Stück. Mehr Holz hatte ich dann nicht mehr, sonst hätte ich es mir wohl angetan den ganzen Tag zu sägen, denn ich brauch diese Art von abdeckung an dem späteren Bahnhofsgebäude wieder.



Auf meinen vorhandenen Bilder war nicht eindeutig zu erkennen, um welche Eindeckung es sich genau handelt. Es könnte Schiefer gewesen sein, aber auch Eternit. Ich entschied mich für letzeres, weiterhin, wählte ich die zwar aufwendigere, aber in meinen Augen auch interessantere diagonale Verlegung. Wobei ich mir da natürlich ein Eigentor schoß, da diese gleich einiges an Arbeitsaufwand mehr bedeutet. Naja, egal...

Hier war ich mittendrin (statt nur dabei )



und so sieht meine Eterniteindeckung nach 16 Stunden Arbeit im Rohbau nun aus, noch fehlen die Abschlußleisten an den Stirnseiten...



en Detail der Aufbau

eingedeckt von unten nach oben und unter der untersten Reihe in der selben Materialstärke noch eine Querlattung. Die Firstabdeckung fertigte ich aus starker Graupappe



Abdichtung um die Schlote
Leider hatte ich keine Bleifolie mehr, daher fertigte ich mehrere Einzelteile aus PS an und bildete den Rest mit Apoxie nach. An den Schloten fehlt noch die Verstrebungen. Ebenfalls hab ich die Firstabdeckung ausgespachtelt.



Draufsicht

Insgesamt befinden sich nun knapp 900 Plättchen auf dem Lokschuppen



Ganz vergessen habe ich zu erwähnen das ich gestern, die Regenrinnen, wie Fallrohr aus MS fertigte und an dem Gebäude anbrachte. Dieses Mal jedoch hab ich die Fallrohre in einem Stück gebastelt, in dem ich die Knickpunkt 45 Grad je Seite einschnitt und dann wieder zusammenlötete. Ansonsten ist es die selbe Machart, wie an meinem Güterschuppen auch.




Das Lokschuppendach hat stirnseitig die Verkleidung bekommen und das Dach habe ich inzwischen eingefärbt und mit nur ganz dezenter Patina versehen



Nahaufnahme



da ich nicht immer nur an Fahrzeugen basteln möchte und kann, habe ich mir heute gedacht, bastele ich mal ein wenig an meinem Lokschuppen weiter.

Kurzum hier das Video dazu

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ulRB5194-to[/youtube]
mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #17
So,nun seit Ihr auch bezüglich meiner Anlage auf dem aktuellsten Stand. Mehr gibts leider noch nicht zu sehen. Weil ich fast alles selbst baue, dauerts manchmal ein wenig länger. Letzeres ist mir aber relativ egal, so lange das Ergebnis paßt.

Mein Ziel ist es auch die Gebäude Landestypisch darzustellen und zwar mit so viel wie möglich Details. Güterschuppen und Lockschuppen sind bereits nach der typischen Regelbauart nachgebaut. Hier wäre es trotzdem sehr hilfreich, wenn jemand aus dieser Gegend ist, mir Feedbacks zu geben, ob das so auch paßt. Für mich ist das etwas schwierig, da ich ca 750km von der Steiernark weg wohne und nur alle paar Jahrzente mal hin komme. Auch würde ich mich sehr über Eure Vorschläge und Kritik freuen.

Ich hoffe Euch nicht allzudolle mit dem langen Bericht gelangweilt zu haben und wenn Ihr möchtet setzte ich ihn gerne fort.
mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #18
Nabend zusammen,

auch hier ging es noch ein kleines Stückchen weiter. Den Lokschuppen habe ich nun mit Innenbeleuchtung versehen und um das hintere Servo zu retuschieren kam dort die Heizung als Tarnung darüber.
Der Lokschuppen selbst besitzt nun einen kompletten eigenen Dekoder ( ESU Switch ) und hat bisher folgende Funktionen:

- Tor links per Servo
- Tor rechts per Servo
- Innenbeleuchtung
- Lüftung
- Sonderfunktion 3 noch frei
- Sonderfunktion 4 noch frei

Alle Funktionen kann man über die Zentrale von Hand regeln, oder aber über Rocrail automatisiert. D.h. man klickt auf eine Taste die Tore gehen nach einander auf, bzw auch wieder zu, der Vorgang dauert ca. 30 Sekunden. Weiterhin, wird die Lüftung im Automatikbetrieb automatisch eingeschaltet, sobald eine Lok in den Schuppen einfährt. Die Vollautomatik ist über Aktionen geregelt.

Nun aber stimmungsvolle Bilder. Da ich gerade die SKGLB Stainz, welche ich für einen Kollegen baute, da stehen hatte nutze ich das schöne Modell auch gerade für den Bericht.













Nach und nach und auch mal dazwischen werde ich dann anfangen Ausstattungsteile für den LS zu bauen.

Scheinen sich hier nicht allzu viel für Modellbau zu interessieren ? Ok, ist ja auch kein Modellbauforum.
mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #19
und hier noch ein Video BW in Action

http://www.youtube.com/watch?v=bFSgEHWsgGg
mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #20
Nabend Leute,

heute hatte ich mal richtig Lust an der Landschaft, sofern man davon sprechen kann zu basteln. Schon lange ging mir die karge Ecke auf der rechten Seite auf die Nerven und zudem wird es mal Zeit das ich auch langsam mal eine Ecke habe auf der man auch mal Fahrzeuge vernünftig fotografieren kann.

Allzu viel Faser und Grünzeug hatte ich leider nicht mehr da, daher ging heute auch nur die eine Ecke halbwegs vernünftig zu machen. Mein Fasermaterial ist ebenfalls für G mit nur 6mm zu kurz, daher improvisierte ich und stuppte auf die erste Schicht Fasern nochmals Ponal auf und beschoß die Flächen ein zweites, teilweise sogar ein drittes Mal mit meinem Begrasungsgerät.

Als Fasern kommen hauptsächlich Heki und Polak zur Verwendung, aber auch sonst jeder Hersteller, Hauptsache es ist kein Rotanteil in dem Zeugs. Auch das Flor stammt von verschiedenen Herstellern. Fasern und Flor mixe ich beim Begrünen willkürlich zusammen, so das zum Schluß der Effekt herauskommt den ich haben möchte. Für kleinere Pflanzen habe ich für die Spurweite mal was neues ausprobiert und habe Fasern und Flormaterial zusammen eingesetzt. Die beiden Nadelbäume sind Eigenbauten aus Rundholz, Draht, Gips/Ponalgemisch sowie Mininatur Fasergewebe entsprechend geschnitten.

Die Ecke habe ich nun so gestaltet, das Gütergleis früher wohl einmal länger gewesen sein muß und irgendwann wurde es gekappt. Ein Teil davon ist bereits auch schon wieder zugewuchert. Außerdem befindet sich die Ecke kurz vor einem nach rechts ansteigenden Gelände ( muß man sich jedenfalls mal so vorstellen, da noch eine passende Hintergrundtapete fehlt ). Die Büsche und die beiden kleineren Nadelbäume stehen am Rand eines gedachten Waldes.

Im Gesamten fehlen in dem Bereich noch einige weitere Ausschmuckungsteile, wie gesagt, ich habe nur mein Restmaterial verarbeitet.



Durch den Lokschuppen wird der recht enge Radius gut retuschiert ( vgl. zum ersten Bild )



Am Lokschuppen vorbei führt noch ein kleiner Weg, da hinter dem Lokschuppen, noch ein kleiner Schuppen angebaut wird und irgendwie muß der ja auch erreichbar sein, oder ?
Neben dem Lokschuppen werden später noch einige Kleinteile gelagert werden, das kommt aber est noch...



Die Sperrtafel bastelte ich zwischen durch aus einem 0,5er MS-Blech, sowie 2mm MS-Rohr verlötet. Das Symbol pinselte ich von Hand auf. Erst war ich am überlegen einen festen Prellbock dahin zu setzten, dann dachte ich aber ein paar Holzbohlen machen sich doch besser.



Da gehts nicht mehr weiter.



Rund um die Bohlen ist schon jede Menge Unkraut und kleine Sträucher verschiedener Art gewachsen.



Das erste Grün auf meiner Anlage, wenn man mal von dem kleinen Streifen am Güterschuppen absieht.



Bäume und Büsche en Detail



Auch der Lokschuppen hat ein freigepinseltes Sperrzeichen erhalten. Die seitlichen Begrenzungsmarkierungen fehlen aber noch und folgen demnächst.
Der feine Schotter ist noch nicht ganz durchgetrocknet, daher sieht alles noch etwas feucht aus.



Nachfolgende Unkrautszenen, entstanden durch einen Materialmix aus diversen Fasern, Microflor, Flor und gefärbten Holzraspelspänchen.











Zum Schluß noch ein schönes Bild, hier fährt die U11 gerade in den Bahnhof ein

mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #21
Hallo zusammen,

hab mal ein kleines Video zusammengestellt, um die neue Eindrücke besser erkennen zu können

http://www.youtube.com/watch?v=f2v_otBGqIo
mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #22
Moin Moin zusammen,

Heute hatte ich mal ein wenig Zeit um weiterbasteln zu können. Am Nachmittag baute ich aus diversen Holzleisten eine kleine Bekohlungsstation, nach Vorbild Molln ( Österreich ) . Dannach gestaltete ich ein wenig am Umfeld weiter. Leider fehlen mir noch passende Bäume, daher kam bis dato nur Buschwerk zur Verwendung.

Übersicht der neu gestalteten Ecke



eine ganz simple Bekohlungsstation...



mit einem Aufstieg auf der Seite...



...zum Teil sind noch die Betonstreifenfundamente sichtbar



auch die typische Markierung, des Lichtraumprofils ist vorhanden. Auf vielen Originalbildern kann man erkennen, das diese zumeist Freihand gepinselt worden war, ebenso im Modell



Die Preiser Figur behandelte ich etwas, zurerst bekam sie ein leichtes Washing ( Schattierungen ), dann setzte ich ein paar Lichtspitzen, ebenso wurde das Gesicht etwas mehr ausgearbeitet.



In der linken Hand bohrte ich ein kleines Loch und klebte ein MS-Draht hinein, wie man erkennen kann, macht der gute Mann gerade eine Zigarettenpause.



Um einen schönen Abschluß für den Lokschuppen zu erhalten, begrünte ich den Bereich ein wenig



Auf die Ecke kam noch ein kleiner Busch



Links neben der Bekohlung begrünte ich den Streifen des rechten Segments weiter bis zur Kante. Übrigens, verwendete ich wieder 5mm Fasern und schoß diese 3 bis 4 mal um auf ca 15-20mm Höhe zu kommen. Am Rand eher hell - beige ( Polak Fasern ), zum Schluß besprühte ich die komplette Fläche mit mattem Klarlack und streute gefärbte Holzspänchen ein.





typische Warnmarkierungen hier...



... und da



auch auf der hinteren Anlagenkante wurde schon mal begrünt. Hier fehlen allerdings noch Bäume. Bis dato habe ich leider noch keine schönen Bäume in dem Maßstab gefunden. Wer eine Adresse dazu weiß, bitte posten.



zum Schluß nach mal eine Übersicht aus einer anderen Position

mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #23
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich ja heute zu Manfred fahren, nachdem ich aber gestern abend sehr spät von der Arbeit kam, zog ich es vor mich heute mal richtig auszuschlafen. Als ich dann heute mittag wach wurde, dachte ich bastel ich mal noch ein paar Kleinigkeiten an meiner Anlage.
Bei unserem Kollegen Helmut Achammer bestellte ich zwei Bäume, die er mir, wie gewünscht 32cm hoch ( wegen der Dachschräge ) als Halbrelief ( wegen Platzmangel ) anfertigte. Eigentlich waren beide Bäume links neben dem Güterschuppen angedacht, jedoch entschied ich mich anders. Seht selbst...

ich würde sagen, die Bäume entsprechen meiner gewünschten Qualität. Recht herzlichen Dank Helmut







Unter anderem entstand auch noch dieses Video, auf der meine U43 digitalisiert zu sehen ist. Sie bekam nun endlich auch mal einen ESU Loksound V4 XL spendiert. Als Lautsprecher verbaute ich dieses mal einen, den ich aus einem alten ovalen Fernseher ausgebaut hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=KEqF9wKDJQw&feature=c4-overview&list=UUVpogXgx4Z1KM2D1ZrRwbhA
mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #24
Hallo zusammen,

langsam, gaaaaaaaaaaaaaanz langsam geht es hier etwas weiter...

Ursprünglich sollte die Klappe vor dem Eingang eigentlich gar nicht mit Landschaft versehen werden, aber da ich sowieso so wenig Fläche habe, habe ich sie nun doch einbezogen...

Viel kann man da zwar nicht machen, aber ein Stückchen Wiese mit Feldweg geht ohne weiteres. Die Andreaskreuze und viele andere Details ( Hecke, Büsche, Blumen, Viehzeugs etc. ) fehlen derzeit noch. Zu sehen ist eigentlich nur die Grundbegrünung.

Ach ja, die Eingangstür liegt derzeit ausgebaut im Wohnzimmer, sie wird demnächst zweigeteilt, außerdem habe ich da eventuell noch ein Gimmick, wo ich aber noch nicht so genau weiß wie und ob ich das umsetzten werde.



Damit das Ganze nicht einfach ins Nirvana läuft, habe ich als quasi Abschluß hier ein Tunnelportal angefangen. Das Lichtraumprofil muß ich links und rechts noch ca. 1cm verbreitern. Außerdem kommt da noch ein Stück Tunnelrohre hinzu. Nach vorne kommt ein weiteres Verkleidungsbrett und zwar in der Breite, wie man darunter den Sockel mit den Gußschildern sieht. Wenn der Rohbau dann soweit abgeschlossen ist wird das Ganze vergipst und wie schon von mir gewohnt, jeder einzele Stein von Hand geritzt.



In der rechten Ecke ist noch ein Baum geplant, welcher mir Helmut fertigen wird. Den Auftrag dazu hat er bereits. By the Way, seine Bäume kann ich nur jedem Indoorbahner wärmstens empfehlen!

Auch hier werden noch weitere Details folgen, sobald ich den Baum habe



Ein Feldweg führt über die Gleise. Die Schwellen müssen noch ein wenig nachbearbeitet und trockengemalt werden.



Auf der anderen Seite, quasi links neben dem Güterschuppen, habe ich mir inzwischen auch schon eine Szene ausgedacht. Holz war auch bei der StLB eines der Hauptgüter, daher werde ich im hinteren Bereich eine Holzverladung, mit Gleiswaage versuchen dazustellen. Mit dem Wiegehäuschen der Gleiswaage, habe ich heute nach Originalbildern angefangen nachzubauen.

Den Güterwagen habe ich genau da positioniert, wo sich später die Gleiswaage befinden soll. Übrigens der Gapelstapler auf dem Güterwagen ist Ferngesteuert, allerdings derzeit noch mit einer billigen Klickklack Fernbedienung. Die Bauteile, um ihn auf professionelle und feinfühlige Steuerung umzurüsten habe ich bereits da und muß nur noch eingebaut werden. Später wird der Stapler dann in meinem Industriebereich für zusätzliche Spielmöglichkeiten eingesetzt.



Hier habe ich den Anfang des Wiegehäuschens mal provisorisch positioniert.



Das Häuschen wird wie auch meine anderen Gebäude in der Basis aus Holz bestehen. Auch das Fenster ist selbstgebaut.



Die Eingangstüre befindet sich aus Sicherheitsgründen auf der hinteren Seite des Gebäudes. Der Türrahmen ist schon da, nur die Tür muß noch gebaut werden.



Der Sockel des Gebäudes wird später betoniert dargestellt. Im Boden habe ich bereits eine Öffnung gelassen, sie dient später als Kabeldurchführung, für die Innenbeleuchtung und das Rangiersignal welches ich funktionsfähig per Servo ansteuern möchte.

mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #25
Heute hatte ich noch ein wenig Zeit um an meiner Bahn weiterbauen zu können. Zum Glück hat Carmen, meine Verlobte da soviel Verständnis, das sie mir die Zeit auch läßt. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar.
Weiter gings an dem Häuschen meiner Gleiswaage.

Die 4 Wände und das Fenster hatte ich ja schon gestern fertig, so das ich mich heute um die Türe kümmerte. Die Beschläge dazu fertigte ich aus ein wenig MS-Blech, Draht und Nägeln selbst.



Natürlich beweglich, auch wenn man die Türe später gar nicht sehen wird, weil sie sich an der Rückseite der Anlage zur Wand hin befindet. Aber ich weiß sie ist da und ich weiß sie funktioniert.



Als nächstes befestigte ich eine Dachseite und zwar die, worauf sich später das Signal der Gleiswaage befindet. Als Mast nahm ich hier ein 3mm MS-Rohr, dieses befestigte ich, wie man es auch von Dachantennen her kennt mit einem weiteren Holzklotz in der Dachkonstruktion.



Die Signalflügelchen fertigte ich vorbildähnlich aus MS-Blech, Draht und einem 6mm Vollprofil ( Kontergewicht ). Nachdem die Teile angefertigt waren lötete ich diese entsprechend zusammen. Hier mal fürs Bild mit Hilfe eines Nagels und einer Pinzette montiert.



Bevor ich nun aber weiter bauen konnte mußte das Innenleben der Hütte gebeizt und die Inneneinrichtung, bestehend aus einer Balkenwaage und einer Bank, sowie dem Bedienpersonal vervollständigt werden. Weiterhin bekam das kleine Häuschen auch eine Innenbeleuchtung spendiert.

Rückseite mit beweglicher Türe, alle Wände vorgebeizt, Dach geschwärzt, aber noch nicht gealtert und das Dach noch nicht fertiggestellt.



Vorderansicht

Es fehlt noch die Dachunterkonstruktion, Dachplatten, Giebelverkleidung, weiterhin auch noch der Betonsockel ( Holz noch nicht behandelt )
Beim genaueren Hinsehen, kann man neben dem Signalmast noch ein kleines Röhrchen entdecken. Durch dieses Röhrchen wird ein Seilzug geführt, denn im Inneren  ( Bodenbereich, nicht sichtbar ) des Gebäudes befindet sich ein 3kg Standardservo, um das Signal auch bewegen zu können. Von der Mechanik habe ich nun kein extra Bild gemacht, da ich davon ausgehe, das Ihr wisst, wie ein Seilzug funktioniert. Die Schnur selbst ist kein einfacher Nylonfaden, sondern eine Anglerschnur, mit 10 kg Reißkraft.



Signalzeichen

Halt, es wird gewogen



Überfahrt erlaubt



Inneneinrichtung Balkenwaage, Bank und Bedienpersonal, leider mit der Kamera nur schwer einzufangen.

mfg M.Keller

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Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #26
Traumhaft; und das in zweierlei Hinsicht. Modellbahnerisch und fotgrafisch.
LG  214.10

  • Ch. Wagner
Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #27
Vorallem sollten wir Carmen danken!

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #28
Freut mich das es Euch gefällt.  ;D

Hallo zusammen,

bevor es nun gleich Richtung Frankfurt geht, habe ich noch schnell ein paar Bilder vom aktuellen Stand meines Wiegehäuschens gemacht.

Das Wiegehäuschen selbst ist nun einbaufertig, das Dach ist eingedeckt, der Sockel betoniert, das Rangiersignal ist auch lackiert und der Rest auch patiniert. Wie auch das Original wurde am Modell keine Regenrinne angebaut.



Signal en detail

eigentlich sind die kleinen schwarzen Striche im Original durchbrochen. Allerdings kann ich das mit meinem Werkzeug so nicht darstellen, sondern man hätte auf Ätzteile, die erstmal gezeichnet werden müssen etc. zurückgreifen müssen. Das kann man später aber immer mal noch machen.



Das Wiegehäuschen an seinem späteren Standort. Die Einfassung der Gleiswaage habe ich bereits begonnen, die Waage selbst muß noch gebaut werden. Im Moment liegt da nur eine unbearbeitete Holzplatte im Gleis.



mal aus der anderen Richtung geschaut.

Wenn man genau schaut kann man auch den Schacht zwischen Waage und Häuschen erkennen

mfg M.Keller

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  • Ch. Wagner
Re: Meine Bahn nach StLB Vorbild ( Spur G )
Antwort #29
Der Vergleich mit der Realität: hier im Bahnhof Anger:

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.